Kinder und Gewalt

Frage

Liebe sabine, ich wage es heute, dich für mich etwas – geradezu lebensnotwendiges – zu fragen: mein enkel 7 jahre ist ein wunderbaresvogelparkkind, hat viel erlebt, ist jetzt nach riesen tamtam an der waldorfschule – und es geht ihm nicht gut. heute wurde er gewürgt und an der hose gezerrt und festgehalten usw. warum ums himmels willen findet dieses wunderbare kind nicht jetzt endlich ein umfeld, in dem er “blühen” kann?

Sabine, ich arbeite und arbeite an mir, was können wir tun, dass er diese freude und liebe und begabung, die er in sich trägt ausleben kann? ich denke, wir verändern uns, es verändert sich, es muss doch auch eine schöne seite, eine gute seite eine schöne umgebung für dieses kind geben. Danke, dass du es liest und vielleicht mir auch antwortest, danke.

Einleitung

Eine harmlose, das heißt kurze Anfrage von Ute-Micaela haben Ohamah und Seth zum Anlass genommen, eine grundsätzliche Erläuterung zum Thema Kinder und Gewalt zu geben. Das Hauptaugenmerk liegt hier bei den männlichen Kindern – jene, die in den 80er- und 90er-Jahren geboren wurden und bei ihren Eltern, die in den 50er- und 60er-Jahren zur Erde kamen, sowie bei den Großeltern, die das graue Licht der von Kriegen durchzogenen Welt in den 30er- und 40er-Jahren erblickten – jene Generation, die die Kreuzigung der Erde am eigenen Leibe miterlebten.

Wir nehmen Bezug auf die Amokläufe der letzen Jahre, auf die Gewalt der Kinder untereinander und gegen die Öffentlichkeit, auf die Gewalt der Computer- und Shooting-Spiele, die eure faszinierten Kinder an den Bildschirm fesseln, auf die Horrorfantasieposter in ihren Zimmern – und auch auf jene Formen der Gewalt, der die Kinder und Jugendlichen tagtäglich in Familie und Schule ausgesetzt sind, dieselben unbewussten Kräfte, mit denen ihre Eltern und Großeltern groß geworden sind.

Diese Erläuterungen nehmen zum einen auf viele persönliche Themen unserer Lebens-Schule Bezug, wie: Krankheit, Geburt und Inkarnation, Tod und Dunkelheit, Geistgeburt und Erdwandlung, Generationenlinien und Lebensstrom. Alle Lektionen bieten euch Möglichkeiten der Vertiefung. Über die SUCHEN-Funktion könnt ihr viel Vertiefung eurer Erkenntnisse und eigenen verborgenen Erinnerungen erfahren. Zum anderen geht es hier um das enge Weltbild der Wissenschaft, die das der Politik, der Bildung, Ernährung und Gesundheit prägt und jegliche Freiheit, Kreativität und Lebensfreude im Keim erstickt. Dieses Thema durchzieht eure Gesellschaft und hängt wie ein Damoklesschwert über ihr, doch lösen kann es nur jeder Einzelne von euch – tief in seinem Herzen.

Dies ist eine gewaltige, konsequente und kompromisslose Übermittlung von Ohamah und Seth, gewaltige Männer und Krieger des planetarischen Bewusstseins – Gewalttäter der alten Zeit – und so auch Hüter der Gewaltigen und der Gewalttäter. Ihr erinnert euch an Lektion 16: Die Hüter der Gewalt sind anderer Natur als die Gewalt auf Erden selbst, denn sie sind Wesen der Einheit, die Gewalt senkrecht atmen und lenken, während die unter den Menschen ausgeübte Gewalt ein duales Wesen ist, das horizontal schießt und wabert – und am Ende der Zeit im eigenen unterdrückten Feuer stecken bleibt und nur noch blindlings um sich schlägt.

Es ist dies gleichzeitig eine gewaltige Liebeserklärung der großen Hüter und Meister an euch alle, an eure Schöpfung und die Formen ihres Ausdrucks, an eure Liebe und die Formen ihrer Schatten – an eure Schatten und die vielfältigen Formen ihrer Liebe. Denn Gewalt, Hass, Verwirrung, Krankheit und Tod sind nichts anderes als Schatten eurer großen geistigen Liebeskraft, die die Illusionen eurer kleinen menschlichen Liebe zerstören, wenn die Zeit dafür gekommen ist. Möge eure menschliche Liebe sich in euren Herzen zu lichtvoller geistiger Liebesmacht verwandeln. Und damit dies zuverlässig geschehen kann, ist Mutter Maria mit von der Partie.

Über die Natur eurer Kinder

Liebe Ute-Micaela, hier antwortet dir – und der Welt – Ohamah, ein liebender Vater aller Erdenkinder, mögen sie dunkel oder licht sein. Ich Bin Hüter der Erde und aller ihrer Elemente – und so auch der Körper aller Erdenkinder. Mein Wesen ist in jedem Einzelnen von ihnen zutiefst anwesend. Mein Geist atmet in ihnen, vom ersten Augenblick ihrer Geburt auf Erden bis zu ihrer Heimkehr in die geistigen Reiche.

Dir antwortet – und der Welt – auch Seth, ein liebender Vater der alten und der neuen Zeit, einst verhüllt in seiner Liebe und nun offenen Antlitzes in der Rückkehr zu euch. Ich Bin Hüter des Krieges und der Zerstörung sowie all der hier verborgenen Potenziale – und so auch aller kriegerischen Aggression und Sanftheit in den Körpern der Menschen. Auch mein Wesen durchzieht euer Leben vom Beginn bis zum Ende, geißelt die Opferschaft und fordert die Täter- und die Kriegerschaft. Ich Bin es, der euch Leben für Leben in die Augenblicke eurer Dramen führt und immer wieder jene große Kriegerkraft herausfordert, die von allem Anbeginn als ein kristallines Samenkorn in jedem Einzelnen von euch angelegt ist – zur Stärkung eurer voranschreitenden Seelenkraft und Lebenslinie, von Generation zu Generation, von Inkarnation zu Inkarnation.

Dir – und der Welt – antwortet auch Mutter Maria, einst selbst sterbliche Mutter dreier Söhne auf Erden, und seit dem Aufstieg die Kosmische Mutter aller Erdenkinder, gleichgültig ob diese dunkle oder lichte Wege, Rollen und Mäntel gewählt haben, gleichgültig ob sie eurer menschlichen Wahrnehmung als Täter oder als Opfer erscheinen. Ich Bin Hüterin der Mutterschaft und Patronin einer jeden Mutter auf Erden, die über Zeitalter unendliche Qualen und Ängste um ihre Kinder erlitten hat. Und auch Ich Bin immerzu in euch, ob Mann oder Frau, mit einer jeden Geburt zur Erde zurückgekehrt, habe mit euch gelitten und bin mit euch gestorben – oftmals lange, bevor ihr eure Körper losgelassen habt. Und so seid ihr alle von je her unter dem Mantel meiner Barmherzigkeit und erlösenden Liebe geborgen.

Wahrlich, das Thema „Kinder und Gewalt” ist in der Tat ein hochaktuelles und ernstes, und es betrifft durchaus nicht nur die Kinder und Jugendlichen. Lasst uns euch dazu einige Erläuterungen geben.

Eure Kinder und Enkelkinder sind Wesen des hohen kosmischen Geistes – betrachten wir dies aus unserer Sicht, so können wir sagen: Hohe kosmische Meister sind zur Erde gegangen und zu euren Kindern geworden. Ihre Seelen und ihr Geist sind ihrer Natur nach vollkommen frei fließende Intelligenzen, die keinen Unterschied zwischen Licht und Dunkelheit kennen. Sie sind verkörperte bedingungslose Liebe – für das Leben und den Tod gekommen. Sie sind Wesen grenzenloser Weisheit, die es meisterhaft verstehen, die Pole von Licht und Dunkelheit sowohl zu unterscheiden als auch diese miteinander zu verbinden. So gleichen sie mit großer innerer Kraft und Leichtigkeit die gewaltigen äußeren Ungleichgewichte eures Körperlebens aus. Diese machtvollen verschmolzenen Wesen des auf Erden aktiven Geistes sind bei ihrer Geburt zu einem großen Teil wach geblieben – ganz anders als bei euch Eltern und Großeltern vor 40 und 60 Jahren.

Lasst uns im Folgenden über die Alten Menschen und die Neuen Menschen sprechen, ohne Bezug auf euer Lebensalter. Unsere Wortwahl bezeichnet vielmehr die Struktur des lebendigen Bewusstseins. Die Alten Menschen sind in ihrer Kindheit vom dreidimensionalen Bewusstsein geprägt, durchdrungen und geformt, während die Neuen Menschen im fünfdimensionalen Bewusstsein auf Erden angekommen sind – und auch keine geringere Prägung mehr zulassen. Allein daraus entstehen die Dramen, um die es hier geht.

Dies müsst ihr Alten Menschen erkennen, akzeptieren und respektieren! Dem müsst ihr Rechnung tragen, ansonsten habt ihr keine Möglichkeit, ihnen und euch zu helfen. Ihr habt eure Kinder in ihrem Bewusstsein zu begleiten, zu schützen und zu fördern und nicht in euremBewusstsein zu erziehen – und schon gar nicht nach den alten Maßstäben eures Massenbewusstseins. Eure Kinder sind in ihrem Inneren so gewaltig und vielfältig, dass sie sich in keine Regel und Schublade eures alten Denkens und Fühlens mehr hineinpressen lassen – wie ihr selbst dies in eurer Kindheit noch erlebt habt. Die Maschen der alten Netze sind inzwischen viel zu eng für sie geworden.

Sie erkennen, was ihr nicht erkennt. Sie lieben, was ihr nichtliebt. Und sie tun, was ihr nicht tun wollt.

Der lichte kosmische Geist mit seinen vierzehn geistigen Elementen ist die Krone des Menschenlebens, und der dunkle Geist mit seinen sieben planetarischen Elementen ist die Wurzel. Zwischen diesen beiden muss eine Kommunikation stattfinden, sonst entwickeln sich eure Lebensbäume nicht – und werden weder blühen noch Früchte tragen.

Das, was eure Kinder und Enkel in der Schule erleben, ist die Wurzelkraft, an der sie reifen und wachsen. Doch lasst ihr dies zu? Nein, ihr tut es nicht – ebenso wenig, wie ihr die Wurzelkräfte eures eigenen Lebensbaumes zugelassen habt, obwohl ihre Säfte seit einigen Jahren – seit dem Beginn des Lichtkörperprozesses – dräuend danach streben. Stattdessen verurteilt ihr die anderen und wollt die eigenen im Außen schützen, anstatt sie in ihrem Innersten zu stärken.

Du fragst, warum dieses Kind nicht das Umfeld findet, in dem es blühen kann. Nun, jedes Kind kann in jedem äußeren Umfeld erblühen – wenn das innere Umfeld blüht. Das innere Umfeld des Kindes ist die Familie: die Mutter, der Vater und die Geschwister sowie Großeltern, Tanten, Onkel und Cousins – eine liebevolle eigene oder Patchwork-Familie oder eine liebevolle familienähnliche Gruppe, in der es Wurzeln schlagen und sich entwickeln kann. Die ersten Antworten, warum es nicht erblühen kann, hast du bereits bekommen. Doch lasse uns dies im Folgenden noch näher ausführen:

Jedes Kind spiegelt seine Eltern

Zunächst einmal stellen wir dir einige Gegenfragen – und beantworten sie auch gleich:

  1. Was verstehst du hier unter Blühen – und was glaubst du, braucht die Pflanze, um blühen zu können? Warum wollt ihr eure Nachhut frei von Schmerz und Erfahrung halten? Ihr entzieht ihnen damit – wollen wir sie mit blühenden Rosenstöcken vergleichen – den Humus, das Wasser, den Boden, die Einflüsse des Wetters und der irdischen Elemente sowie den gesunden Rückschnitt. Ihr zieht ihnen damit den irdischen Boden unter den geistigen Füssen fort – und sie bleiben schwächliche Pflänzchen, angreifbar und eine Provokation für die Krieger unter den Kindern.
  2. Warum könnt ihr es nicht mit ansehen, dass sie leiden? Warum schmerzt es euch selbst und macht euch ohnmächtig? Weil ihr selbst eure eigenen Kindheitsschmerzen und -erfahrungen noch nicht verarbeitet, sondern sie durch die Jahrsiebte eures Lebens (Lektion 14) hindurch getragen habt. Ihr habt den Schmerz und das Leid eurer Kindheit in eure Erwachsenenwelt hineingetragen und mit euren Leben planenden Entscheidungen im 4. und 5. Jahrsiebt ( 22 bis 35 Jahre) fixiert und manifestiert – und schließlich seid ihr mit ihnen frühzeitig alt geworden: gebrechlich und beständig krank, unwissend und ohnmächtig gegenüber den Einflüssen des Lebens.

Viele von euch stecken noch voller alter – und uralter – Ängste und Aggressionen. Viele tragen noch Ablehnung, Urteil und die Bereitschaft zur Verdammnis in sich. Viele von euch sind schon lange auf dem so genannten spirituellen Lichtweg und glauben, frei davon zu sein, glauben, die finsteren Kräfte in sich schon erlöst zu haben. Doch unterschätzt nicht die fest verschlossenen Kammern eurer Körperzellen, in denen das Grauen, die Angst und der Hass aller Zeitalter gespeichert sind. Und vieles davon habt ihr noch nicht erlöst und gewandelt – entweder weil ihr es noch nicht zugelassen habt oder weil sich das Zeitfenster dafür noch nicht geöffnet hat. Sehr viele eurer spirituellen Internetseiten und Channelings sind heute noch parteiisch – bekämpfen und verfluchen die Dunkelheit, beschwören sie als eine graue Macht herauf, gegen die ihr euch erheben müsstet. Das müsst ihr nicht! Das könnt ihr nicht! Lasst solche alten Spielchen endlich los. Hättet ihr ab 2004 eure aktuellen Hausaufgaben gemacht, seit dem  Jahr, in dem eure Göttliche Dunkelheit in euch sowohl aus den geist-energetischen Speichern des Planeten als auch aus denen eurer menschlichen Kollektivaura undaus den Räumen eures eigenen tiefsten Unterbewusstseins aufstieg und Einlass in eure Herzen forderte, dann wüsstet ihr längst, dass zum spirituellen Weg auch die Dunkelheit gehört – Angst und Aggression, der Hass, die Grausamkeit und der Tod, auch die Dichte der Erdenelemente sowie eurer Emotionen und Gedanken. Zum spirituellen Weg gehört euer gesamtes Menschenleben mitsamt seinen Dramen und Erfahrungen, Schwächen und Stärken, Licht- und Schattenseiten. Alle dunklen Aspekte eures Lebens sind eine Hälfte des Ganzen – 50 % eures Lebens.

Und ihr Alten Menschen seid in den dunklen Zeiten des letzten Jahrhunderts geboren, in der Zeit der größten Finsternis der letzten Jahrtausende auf Erden, in den Jahren einer gewaltigen Vielfalt und Verwirrung, da Licht und Finsternis (Lektion 3) zu gleichen Anteilen auf Erden zugegen waren. Die Absicht eures kosmischen Geistes war es – und seine Kraft ist es heute noch – die seit Zeitaltern festgehaltene Dunkelheit zu befreien und zu durchlichten – in Liebe. Doch viele von euch haben das Trauma ihrer Kindheit und Jugend, die Wurzelkraft ihres eigenen Lebensbaums bis heute noch nicht erlöst und gewandelt, sondern verdrängt. Viele haben das Dunkel ihrer Zeit noch nicht als Saft in die Krone aufsteigen lassen, sondern im Untergrund ihres Bewusstseins festgehalten, kontrolliert und gebannt. Daher konnten eure Lebensbäume bis heute nicht blühen und keine Früchte tragen, sondern nur ein karges Dasein führen, fruchtlos und mit faulenden Wurzeln – in sozialer und gesellschaftlicher Armut, in staatlich-wirtschaftliche Zwangsmaßnahmen hineingepresst, die euch keinen Schritt erlauben, der euch über dieses Joch der Unterwerfung hinausbringen könnte.

Ja, es ist tatsächlich so: Jene graue Dunkelheit der Generationengefühle und des Leides, die ihr in euch selbst gefangen haltet, hält ihrerseits euer leuchtendes Dunkel gefangen – und damit auch: euer großes strahlendes Licht. Dies ist eine Pattsituation in eurem Lebensspiel – ein Damm in eurem Lebensstrom, den er von sich aus nicht überwinden kann. Eure nichtangenommene Dunkelheit zwingt euch in ein menschenunwürdiges graues Leben voller Entbehrung, Gewalt und Sorgen – tagein, tagaus. Dieses ist euer auf Erden gelebtes graues Dunkel, in das nur selten fahles Zwielicht fällt.

Das Wesen der kosmisch-planetarischen Dunkelheit ist von je her leuchtend – voller Liebe, Kraft und Macht, weil es frei fließen kann. Es begann in eurer Körperevolution als LICHTTOD, ein gewaltiger Vater eures Menschseins und Hüter eures absteigenden Weges. Aus ihm ging mit eurer fortschreitenden Entwicklung in der Dichtedimension ein weiteres Wesen hervor, sein finsterer Schatten, der alle eure grauenhaften Taten, Erfahrungen und Zeitalter einsammelte – und euch zu gegebener Zeit wieder vorlegte, so wie Hier und Jetzt. SCHATTENTOD war zum gewaltigen Vater euer menschlichen Gefühle und Gedanken geworden – und ist daher Hier und Jetztder Hüter eures aufsteigenden Weges (vgl. Lektion 16 und 17). Er kann in seinen grauen Reichen, die ihr erschaffen habt, frei fließen, und daher ist er der beste Führer auf eurem Weg hinaus aus diesen engen Sphären.

Natürlich ist diese graue Macht jene Maske, die ihr als erste seht und fühlt, wenn ihr beginnt, euer leuchtendes Dunkel zu befreien und zu eurem strahlenden Licht vorzudringen. Und natürlich kommen dann Tage, an dem das graue Dunkel voller Macht und Leidenschaft durch euch hindurchfließt und euch – vorübergehend! – das Gefühl gibt, alles, aber auch ALLES, im Leben falsch und schlecht gemacht zu haben, vollkommene Versager zu sein oder gar eine Gefahr für die Menschheit, Natur- und Tierwelt. In solchen Augenblicken weichen viele von euch zurück – und befreien es nicht. Und das ist sehr unspirituell, denn Spiritualität besteht durchaus nicht nur im Frieden der Meditation, sondern auch im Kampf der Selbstüberwindung und Selbstbeherrschung – im Kampf um die Selbstliebe und Selbstwürde. Und dies sind wahrlich die größten Gefechte, die ihr am Ende der alten Zeit zu bestehen habt – Tag für Tag. Stellt euch diesem Kampf – von ganzem Herzen – und bringt ihn zu Ende.

Viele von euch Alten Menschen und Meistern sind daher noch nicht erwacht, sondern kämpfen noch im Namen der alten Dualität, die inzwischen zu einer Illusion geworden ist, für Dieses und gegen Jenes. Ihr glaubt, die Dunkelheit zu kennen, da ihr sie von Geburt an in einem Maße erfahren habt, das wahrlich gewaltig ist. Ihr habt die Erfahrung gemacht, dass zwischen Licht und Dunkelheit eine gewaltige Schlucht voller Gefahren und Getier liegt, und dass ihr auf der lichten Seite leben – und die dunkle Seite bekämpfen müsst. Daher ist es nur natürlich, dass euer altes Ego nichts anderes will, als kämpfen, Licht und Aufstieg. Doch es kämpft an grauen Fronten, die nur noch in eurer grauen Erinnerung und Fantasie existieren.

Seelenvertrag und Generationenkonflikt

Auch eure Kinder kennen Licht und Dunkelheit. Und sie erkennen sie leichter, weil sie – in dieser Verkörperung – keine unmittelbaren Kriegskinder sind. Und eure Enkel schließlich sind Verkörperungen der leuchtenden Dunkelheit und des strahlenden Lichtes. Viele von ihnen waren noch nie auf der Erde und sind daher völlig frei von Erinnerungen des Grauens. Sie haben den Geist dieser kosmischen Pole mit in ihr Menschenleben gebracht und wollen ihn ausdrücken. Das ist es, was ihr Erwachsenen erlebt –  was euch hilf- und fassungslos macht, einfach weil ihr den Zeitgeist, die nun wirkenden Kräfte und die Zusammenhänge zwischen den Polen noch nicht begriffen und verinnerlicht habt. Doch die Neuen Menschen tun es einzig und allein, damit ihr Alten Menschen frei werdet – und auch wieder beginnt zu tanzen. Die Kinder der neuen Zeit kommen als eure Schutzengel des Lichtes und Führer des Schattentodes – vereinzelt seit 1970, in größeren Scharen seit 1990 und ausschließlich seit 2000. Sie sehen keine Schlucht zwischen diesen Polen, sondern die Herausforderung zum Tanz zwischen ihnen. Euer altes Ego will nichts anderes als kämpfen, das Licht erreichen und aufsteigen. Eure neuen Kinder wollen nichts anderes als spielen, die Dunkelheit befreien und absteigen.

Und genau hier liegt euer Verständnis- und Generationenkonflikt. Sie können nicht wahrnehmen, was ihr wahrnehmt und ihr könnt nicht erkennen, was siesehen. Sie kennen euch nicht wirklich, weil ihr ihnen bisher nur eure grauen, sorgenvollen Masken gezeigt habt, und ihr kennt sie nicht wirklich, weil ihr noch nie in ihr tiefstes Inneres geschaut habt. Doch ihr meint, zu wissen, was für sie gut oder schlecht sei. Ihr glaubt, sie erziehen und führen zu müssen, kontrollieren und verbessern. Doch ihr werdet immer erleben, dass sie es doch anders verstehen und tun – oder nicht tun, selbst wenn sie ein sanftes und sich anpassendes Wesen haben.

Eure neuen Kinder lieben euch bedingungslos – und frei bleibend. Sie binden sich mit ihrer Liebe nicht an euch und lassen sich nicht binden. Ihr liebt sie mit der Bedingung, dass sie bleiben und blühen müssen, und zwar nach euren Vorstellungen. Ihr pflanzt ihnen das Entweder-Oder-Syndrom ein – und verwirrt sie damit, da sie Wesen des Sowohl-Als-Auch sind. Ihr erzählt ihnen von den Guten und den Bösen – und verwirrt sie wieder, da sie nur Licht und Dunkel kennen – und beides okay finden. Ihr verlangt von ihnen, artig und klug zu sein – und verwirrt sie ein weiteres Mal, da sie Wesen der Liebe und der Weisheit in Vollendung sind, und eure enge Vorstellung von Artigkeit und Klugheit weder begreifen noch leben können. So verbiegt ihr in Liebe eure Kinder, erkennt nicht, wer sie wirklich sind – und bleibt im ohnmächtigen Schmerz zurück, wenn sie eines Tages ausbrechen und gehen – wenn sie auf den Straßen ihr Leben lassen, wenn sie als Täter auftreten oder als Opfer sterben. Und auch dieser Schmerz ist ein großes Geschenk von ihnen für euch. Doch ihr erkennt es nicht und versucht, ihn in die tiefsten Verliese eures Unterbewusstseins zu sperren. Doch dies erlaubt der Zeitgeist nicht mehr.

Du siehst: Dein Enkel hat nicht ein Problem mit seinen Mitschülern, sondern mit seinen Eltern und Großeltern, mit seinen Lehrern, Priestern und Ärzten, mit euren Wissenschaftlern, Geschäftemachern und Politikern. Und natürlich haben seine Mitschüler dasselbe Problem mit ihren unerwachsenen Erwachsenen. Aus dem geistigen Raum heraus betrachtet, seid ihr die Kinder und sie sind die Erwachsenen.

Solange ihr diese Meisterseelen in die engen Netze eurer alten Lebensvorstellungen presst, werden eure physischen Kinder und Enkel auf dem Spielplatz, auf der Straße und in der Schule – in ihrem Außen – jene Kriege austragen, die ihr selbst in eurem Innersten nicht fechten und beenden wollt. Sie agieren in der geist-genetischen Übertragung eurer emotional-mentalen Kriege auf ihre Körper und Aurafelder. Sie können nicht anders. Sie leben in eurer Familienaura, in der die unerlösten Konflikte eurer Kindheit, Jugend und Erwachsenenzeit permanent als graue Energiewolken zu ihnen hinüberziehen, um erlöst zu werden. Alles, was an Dunkelheit noch in euch ist, übernehmen sie, ebenso wie ihr dies als Kinder für eure Eltern getan habt.

Dies ist ein Seelenvertrag zur Übernahme aller Lasten von jenen, deren Leben sich dem Ende neigt. Und jede Generation versucht, dies ist die generelle Absicht vor der Geburt, dieses alte dunkle Erbe zu durchlichten – zu erlösen und zu kristallisieren. Eure heutigen Kinder sind die letzte Generation in dieser Reihe der Drama-Wanderung und Drama-Wandlung, die sich dieser Aufgabe gestellt hat, denn diese Matrix der Evolution ist ab 2012 endgültig vorbei. Nicht zuletzt aus diesem Grund widmen sie sich dieser Aufgabe in einer deutlich innigeren, bedingungsloseren und krasseren Art, als ihr es je getan habt und getan hättet, denn bald ist Ultimo – und der Beginn einer neuen Evolutionsmatrix. Und noch etwas könntet ihr im Rückschluss daran erkennen: dass sie hohe Meisterseelen sind, ausgestattet mit der Wachheit, Klarheit, Kraft und Kompromisslosigkeit des Erzengelordens und aller hohen kosmischen Meister.

So zeigen eure Kinder euch, was in euch selbst noch verschlossen und gefangen ist, welche eurer eigenen Seelenaufgaben noch offen und unverrichtet sind – an welchen Stellen eure Seele noch verwundbar und verwundet ist. Das ist es, was dein Enkel erlebt und auslebt, erträgt und austrägt. Das ist es, was viele Kinder zurzeit in ihren Schulen erleben, da sie selbst oder ihre Mitschüler nicht ohne Klappmesser und Schlagringe bewaffnet den Unterricht betreten – wenn Amok gelaufen und getötet wird.

Was tun?

Und natürlich ist nun die Frage, was ihr ohnmächtigen Erwachsenen dagegen tun könnt. Die Antwort ist: Nichts! Doch ihr könnt etwas dafür tun. Ihr könnt vieles auf sehr einfache Weise bewirken.

Fangt bei euch selbst an, investiert einige Stunden, Tage und Wochen in die Aufmerksamkeit in euer eigenes Leben, in eure eigene Vergangenheit, in euren eigenen Schmerz. Nutzt unsere Texte, Lektionen und Meditationen, die wir euch für genau diesen Zweck als hochwirksame Innere Medizinins Netz gestellt haben (siehe unten)..

  1. Sorgt dafür, dass ihr selbst blüht, damit sie blühen können. Lasst die gefangene Dunkelheit ineuch selbst aufsteigen. Klärt euch selbst, öffnet die Räume eures Unterbewusstseins und vertraut euch unserer unverkörperten Hilfe an. Hierfür bieten wir euch im KRISTALLMENSCH.net Hilfe und Unterstützung in vielerlei Form an.
  2. Ermutigt eure Kinder, ihre innere Intelligenz, Kraft und Liebe zu fühlen. Helft ihnen, sie zu verkörpern. Gebt ihnen jeden Abend beim Schlafengehen das Gefühl, in ihrer Besonderheit willkommen zu sein. Bestätigt ihre innere Wahrnehmung, dass sie sich auf vielerlei Arten sowohl wehren als auch Probleme im Außen klären können. Fördert ihre innere Kraft und Kreativität durch eure Loyalität, sowohl ihnen als auch ihren Gegnerngegenüber. Ergreift auch hier keine Partei. Erklärt ihnen die Sache mit dem Herz-Kristall-Licht, dem Senkrechten Atem und den Lichtsäulen. Sie werden es viel schneller begreifen und umsetzen als ihr.
  3. Reinigt eine Zeitlang jeden Morgen und jeden Abend ihre Körperfelder von euren grauen Energien. Stellt euch vor, dass eine Lichtdusche aus euren weit offenen Herzen kommt und sie minutenlang abduscht. Ihr werdet sehr bald deutliche Veränderungen spüren. Vergesst dabei aber nicht, dass vor der Entspannung und dem Frieden zunächst einmal die Heilungskrise kommen kann – jene schockartige Phase der Heilung, die auch als Erstverschlimmerung bezeichnet wird. Und hütet euch, dies zu tun, um sie gegen die anderen Kinder zu stärken. Allein mit dieser Absicht, oder auch nur Hoffnung, verwandelt sich euer transzendenter Herzlichtstrom sofort in weitere graue Energie – denn was ihr für die Einen und gegen die Anderen tut, schlägt sich in den Feldern Aller nieder. Liebt und reinigt die Felder der Feinde – und ganz besonders der Lehrer und Schulen. Auf dieses Thema werden wir noch zurückkommen.
  4. Arbeitet nicht an euch, sondern öffnet einfach euer Herz und lasst alle Ströme frei fließen – immer wieder, Tag für Tag, Nacht für Nacht. In eurer spirituellen Selbst-Arbeit steckt ein hohes Maß an Verbissenheit, die genau das vermeidet, was frei fließen will, die genau das verschlossen hält, was frei werden will. Geht es mit der Leichtigkeit, Unkompliziertheit und Spontaneität der Kinder an.
  5. Verbringt – schon allein aus diesem Grund – mehr Zeit gemeinsam mit ihnen, lernt von ihnen, teilt ihre Interessen und lasst sie an euren teilhaben. Lasst euch von ihnen dorthin führen, wo sie schon immer einmal mit euch hin wollten – und auch wenn es die grauen Winkel der Gesellschaft sind, in denen sie sich sonst ohne euch aufhalten.

Ich bin mit euch, wenn ihr diese Zeilen lest. Ich bin jederzeit mit euch, wenn ihr dies wünscht.

Ich bin Ohamah,

einer der dunklen Väter eures menschlichen und planetarischen Lebens,als Potenzial von allem Anbeginn in euch, als wirkende Kraft an eurer Seite, wenn ihr dies wünscht.

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