Die Verwurzelung der Schöpferischen Finsternis

nachthimmel

Hier beantwortet Michael die Frage einer Frau nach IHRER Finsternis, in der sie sich seit 30 Jahren befindet. Zwar mag dies in seiner Ausprägung ein eher seltener Fall sein, dennoch bieten die Erläuterungen auch euch ein großes Potenzial an Selbsterkenntnis und innerem Frieden mit euch selbst.

1. Brief

Liebe Sabine, ich habe zu euren Botschaften gefunden und bin sehr froh und dankbar darüber. Vielleicht kann und werde ich hier und bei euch eine Antwort finden, eine Antwort nach der ich schon 30 Jahre lang suche. Vielleicht kannst du mir helfen! Denn seit 30 Jahren lebe ich in einem “schwarzen Nichts” “einer leeren Finsternis”. Das heißt, wenn ich meine Augen schließe, dann ist Sie da und ich sehe nur Sie. In Ihr ist “NICHTS”, es ist eine “Traum-und-Gedankenlose tiefe Schwärze” Keine Bilder, Formen und Farben, Licht, nur reines “pechschwarzes Schwarz” und “Nichts und Leere” Ich kann nur fühlen wie es sich anfühlt oder auch über sie nachdenken (aber keine automatisch ablaufende Gedanken, da ist dann Gedankenleere)

Rufe ich in dieser leeren Finsternis zb nach Gott (was ich schon oft tat), wird sie zur Abwesenheit, so furchtbar und erbarmungslos das ich mich aufs schrecklichste Alleine fühle. 30 Jahre lang habe ich Sie, diese Finsternis zu meinem Feind erklärt, bis vor etwa 4 Monaten (aber davon später) Ich traf in all den Jahren, ich weiß nicht mehr wie viele Menschen, forderte sie auf: schließ die Augen, was siehst du, und denkst du? Alle sahen etwas, alle dachten Gedanken, ich fragte sie, tue es auch heute noch wollte/will wissen wie es in ihnen drin aussieht, wie es ist zu träumen und/oder etwas zu sehen. Seid 30 Jahren laufe ich rum mit der Vorstellung, ich sei krank und nicht in Ordnung.

Auch Psychologen, Therapeuten sagten mir das, denn es muss mir wohl etwas schlimmes passiert sein, ein oder viele Traumata, sagten sie. Aber ich war niemals zufrieden mit dieser Antwort, denn ich bin wohl kaum die einzige die Traumata erlebt hat, demnach müssten doch viele andere auch mit so einer permanenten Finsternis leben. Nur: Ich habe bisher noch niemanden gefunden der das tut :-(  30 Jahre habe ich diesen Zustand abgelehnt, nicht akzeptiert, negative Wertungen in ihm hinein gelegt und je nachdem wie meine psychische Verfassung war, fühlte sich die Finsternis unerbittlich grausam an. Sie wurde zu einer Spannung, einem Druck, einer Enge, die sich wie ein Schraubstock um mich spannte und mich langsam immer mehr erdrückte bis ich meinte sterben zu müssen. Dieses unerbittliche Nichts, diese dann ohrenbetäubende laute Stille in diesem Schwarzen Nichts so unerträglich, das ich nach Gott schrie aber je mehr ich das tat, um so intensiver und unerträglicher wurde es nur. Das schöne aber daran, seid dem in mir diese leere Finsternis wohnt, begleitet mich ein goldenes Licht. Das taucht in unregelmäßigen Abständen immer wieder auf, aber ich kann es nur mit offenen Augen wahrnehmen bzw. sehen. Mittlerweile sehe ich es täglich bis zu 5 mal. Es kommt und ist dann gleich aber wieder verschwunden.

Sogar die Dunkelheit die in mir ist, kann ich dann außerhalb wahrnehmen obwohl meine Augen offen sind. Das Licht hat Strahlkraft, also ich sehe diese Strahlen die von ihm ausgehen. Es ist mehr ein Lichtpunkt, also nicht sehr groß. Vergleichbar eines einzigen Sternes am nachtschwarzen Himmel.

Vor ca 4 Monaten hat sich etwas verändert. Ich habe angefangen meine leere Finsternis zu akzeptieren, sie anzunehmen. Seit dem geht es viel besser. Aus Enge wurde Weite, Stille wurde zu Ruhe und manchmal auch Frieden. Manchmal so schön, das ich mich getragen fühle, geborgen und ich fühle selige Wohligkeit. Auch muss ich nicht mehr jeden Tag, fast jede Minute über Sie nachdenken. Ich lebe mit Ihr nun völlig normal meinen Tag ohne viel an Sie denken zu müssen. Sie drängt sich nicht mehr in den Vordergrund, so als wolle Sie ständig beachtet werden und je mehr ich Sie sonst ja ablehnte um so gewaltiger war Sie ständig präsent und drückte sich mir unerbittlich auf. Nicht das Sie jetzt verschwunden ist, sie ist immer noch da, nur bettelt Sie nicht mehr um Aufmerksamkeit.

Dennoch verstehe ich nicht, es ist das Gegenteil eingetreten, jetzt ist Sie ist noch intensiver geworden. Glaubte ich erst, jetzt wo ich Sie annehme werde ich auch träumen und normal denken können wie andere Menschen, aber das ist nicht der Fall. Denn während ich zwischen Wachen und Schlafen war kam manchmal, ab und zu ein Bild, ein Traumbild in mir hoch, aber nur immer für eine Sekunde, dann war es wieder weg. Das ist nun seit dem Annehmen nun auch verschwunden. Nur in der Nacht kann ich noch träumen, wenn auch nur20in schwarz weiß und auch nur auf dunklen Grund. Also auch dort sind meine Träume von Dunkelheit umgeben.

Liebe Sabine, hast du vielleicht eine Ahnung was mit mir sein könnte, was da eventuell nicht stimmt? Hast du eine Idee, einen Rat wie ich damit umgehen kann? Ja vielleicht sogar aus diesem Zustand herausfinden kann? Ich war schon öfters bei Heilern, bei Schamanen, aber jeder sagte dazu etwas anderes. Auch wenn ich Hilfe bekommen habe, so bin ich aber immer noch in diesem Zustand.

Mit dem lesen eurer Internertseite Kristallmensch bin ich erst noch am Anfang und heute morgen musste ich an einer Stelle (1945 – Das Ende eures vergangenen Lebens im Weltkrieg….usw. im 1. Teil über das Dunkel der Welt) sehr weinen, weil es in mir etwas auslöste, auch das mit dem Christus. Ich freue mich schon auf alles weitere was dort geschrieben steht. Auch über all das was über Dunkelheit dort steht und wie es dort beschrieben wird. Es hat mich innerlich oft erschüttert im positiven Sinne und mich schon einige male erinnert an etwas was in mir schläft. Aber es gibt mir bisher auch Selbstvertrauen, denn so vieles habe ich schon gefunden, was ich in mir selbst schon weiß und erfahren habe.
Vielen herzlichen Dank dafür!

Ich hoffe, das ganze ist jetzt nicht zu viel geworden zum lesen, denn sicherlich wirst du eine Menge zu tun haben. Daher wenn du mir zurück schreiben magst, werde ich Geduld haben und warten.

Ich würde mich aber ganz doll freuen, wenn du mir schreibst. Bis dahin wünsche ich dir alles erdenklich Liebe, von Herzen

2. Brief

Liebe Sabine, liebe Lichtwesen, zeitlose Tränen steigen wieder in mir hoch. Wie eine Kette mit aufgereihten Perlen, ohne Anfang und ohne Ende. Woher kommen sie? Wohin gehen sie? Nichts betrübt mich, das muss es wohl mal wieder sein, nehme ich an. Ja, NICHTS. So viel lichte Dunkelheit auf euren Seiten, wie ich es noch nie vorher gelesen habe. Welch ein Geschenk!

Und dennoch, meine eigene leere Finsternis, mein schwarzes Nichts in mir kann ich bei euch nicht finden und je mehr ich eure Dimensionen in mich aufnehme, in dem ich all diese wunderbaren Dinge bei euch lese, die mir so vertraut und gleichzeitig so neu sind, um so verlassener und trauriger fühle ich mich in mir. Da gibt es neben euren lichten Dunkelheiten und hell scheinenden Finsternissen ebenso viel wunderschönes helles Licht und Farben, Töne und Klänge, so viele Tänze und Lieder und all das hab ich nicht, kann es in mir nicht sehen und finden.

Die erste Woche bescherte mir eure Meditationen große körperliche Schmerzen, so dass ich eine Pause einlegen musste. Vorgestern habe ich wieder angefangen aber mir eine andere Meditation ausgewählt. Schon allein das Visualisieren ist mir nicht möglich, außer schwarz sehe ich nichts, so versuche ich zumindest zu fühlen. Ich liege dann da und lausche deiner lieben sanften Stimme Sabine, höre von Räumen die licht sind, sogar in der dunkelsten Dunkelheit ist Licht, aber in mir sind weder lichte Räume noch lichte Dunkelheit. Es ist dort in mir einfach nur pechschwarz. (Habt ihr denn meine E-Mail über meine leere Finsternis erhalten? Manchmal gehen E-Mails ja auch verloren).

Aber wie es auch sei, mir macht es wieder sehr schwer zu schaffen, meine ewige leere Schwärze in mir, in der ich wieder anfange zu fühlen wie unendlich Nichts das dort wieder ist. Bin ich verdammt? Verloren? Niemand der mich dort finden, sehen kann? Vielleicht weiß niemand, dass ich dort bin, weil mich niemand hören kann. Wie oft rufe ich dort, sowohl im Guten und im Schlechten und wie jetzt grade wieder rufe ich weil ich verzweifelt bin, weil ich diese schreckliche Abwesenheit von allem wieder fühle. Da ist und kommt aber kein Gott, kein Engel, kein Christus kein Lichtwesen das an meine Herzens-Tür klopft. Mir ein bisschen Trost spendet oder mir ein kleines Zeichen sendet.

In den Meditationen ist kein Volk von Asgard das zu mir spricht, noch nicht mal die Väter der Dunkelheit scheinen anwesend. Im Gegenteil je mehr ich rufe oder meditiere, wird die fühlbare Abwesenheit in meiner leeren Schwärze wieder mal nur noch größer und je größer, umso grausamer empfinde ich das. Was habe ich nur getan, warum das so ist? Warum nur ist alles nur so leer und schwarz in mir. Ich fühle mich wieder so schrecklich alleine in dieser Finsternis, und auch alleine in der Welt, weil nur ich das so habe.

Und wie gerne will ich in diesem Leben aufwachen. Das ist mein größter und alleiniger wirklicher Herzenswunsch. Aber seit einigen Tagen habe ich das Gefühl, mein Weg ist hier und jetzt zu Ende. Es wird keine Zukunft mehr geben. Auch werde ich diesen Frühling wie ich es vorhatte, nicht in eine neue Wohnung umziehen. Mein Gefühl ist das ich bald gehen werde. Ohne erwacht zu sein. Ich habe Angst!

Ach *seufs liebe Sabine und ihr lieben Lichtwesen. Ich wünschte mir so, das ihr mir helfen könntet. Aber vielleicht könnt ihr mich auch nicht mehr in der Finsternis finden. Gibt es auch eine ohne Licht? Eine lichtlose Finsternis? Vielleicht bin ich ja da und niemand weiß von mir. Einmal wünschte ich mir von Gott als es so weh tat, das er mich aus der Existenz nimmt, so das es mich nicht mehr gibt, mich niemals gegeben hat und mich niemals mehr geben wird. Vielleicht ist das so geschehen.

Aber eigentlich möchte ich es ja doch nicht so. Und meine Finsternis war ja auch schon vor diesem Wunsch da. Ich möchte doch leben, Liebe und Freude empfinden, gesund sein und vor allem Aufwachen. Aber meine leere Finsternis quält mich wieder, wegen all der schönen Dinge von kristallinen Formen, weiten Räumen und schillernden Klängen usw die ihr so wundervoll beschreibt. Nur, da sehe ich wieder meine Finsternis nur noch finsterer, noch leerer.

Wird es für mich keinen Weg mehr da hinaus geben? Wird es immer und ewig Finsternis und Nichts in mir bleiben? Bitte helft mir doch!

1. Antwort

eben habe ich mir alle Mails von dir ausgedruckt und ich werde sie heute lesen und dir antworten. Lasse dir hier gesagt sein: Ich halte dich seit deiner ersten Mail in meinem Herzen geborgen und begleite dich auf deinem Weg durch die grauen Schleier der Menschheit – soweit mir dies erlaubt ist. Du bist stark und wirst sehr bald das strahlende Licht am Horizont deines alten Lebens erblicken – und dann mit Siebenmeilenstiefeln in dein neues Leben gehen. Alles, was du ersehnst, wirst du erleben, haben und sein.

Diese Botschaft kommt von Erzengel Michael, bevor ich deine Briefe gelesen habe. Er sagt, dass er bei dir ist und dich auch durch die dunklen Gefilde hindurch führt, in denen ich, Sabine, keinen Zutritt habe. Lebe, atme, gehe einfach weiter. Du hast es bald geschafft. Du hörst – liest bald von mir.
In Liebe

3. Brief

Danke liebe Sabine, danke lieber Michael. Eure Worte wirkten wie ein Schleusentor, soviel Wasser, so viele Tränen. Bis zum Abend habe ich fast nur heulen müssen bis ich Kopfweh bekam, ohne das kontrollieren zu können und zu wollen. Heute muss ich mit dick verquollenen Augen rumlaufen. Mit der Meditation kam mir in den Sinn, sie erst doch einmal ganz Ruhen zu lassen. Zu tief falle ich da in was hinein, gleichzeitig will tiefes nach oben. Fast verliere ich den Mut, das durchzustehen.

Vielleicht ist es besser mir dafür einen bestimmten Raum und eine bestimmte Zeit einzuplanen und es dann nochmals zu versuchen. Mich 3 Wochen bewusst von allem zurückzuziehen, meinen Leuten Bescheid sagen, das ich in dieser Zeit nicht für sie da sein werde. Für 3 Wochen im Voraus einkaufen und mich dann ganz einlassen auf das was da kommen mag.

Schon einmal habe ich vor Jahren so meine Psychosen, die ich 10 Jahre lang hatte selber heilen können, einfach in dem ich die letzen 4 psychotischen Schüben bewusst da durch gegangen bin, von A nach B. Ohne Klapse, ohne chemische Zwangsjacken. Und es war auch die einzige Zeit in der ich innere Bilder hatte. Danach war ich von den Psychosen geheilt. Es war das beste was ich getan habe, ja es war sogar das beste was mir da passiert ist, … überhaupt Psychosen gehabt zu haben. Mir war danach, als wäre ich um 3000 Jahre innerhalb von etwa 3 Ja hren gewachsen. Da werde ich das doch jetzt hoffe ich auch noch schaffen, wo es doch so glaube ich (nur) Trauer und Schmerz ist was da bei den Meditationen nach oben kommt. Findet ihr die Idee auch gut? Und wo du Sabine mir sagst, dass Michael bei mir ist, würde ich mich das trauen und du bist ja auch da. …danke ganz ganz lieb!

Lesen werde ich aber eure Seiten noch, denn ich finde kaum Worte um all der Schönheit und liebevollen Erschütterungen die ich da bei euch finde und beim lesen sind sie für mich besser dosiert. ….. und ich bin nun so neugierig was meine Finsternis, meine Dunkelheit denn sein soll, dass noch nicht mal du Sabine dahin Zugang hast? Ist die so außergewöhnlich oder selten? Naja selten wohl, weil die niemand zu kennen scheint. Weiß denn Michael, was sie ist? Und wie ich mich davon erlösen kann? Ich liebe euch und bin so froh euch gefunden zu haben. Grüße von Herzen.

2. Antwort

nun wollen wir dir etwas ausführlicher und unmittelbar auf deine Beschreibungen und Fragen antworten. Als ich, dir die erste Mail schrieb, hatte ich deine Briefe noch nicht gelesen. Es sind einfach zu viele, und ich kann mich nicht um alle kümmern. Deine jedoch hatte ich mir schon auf die Bearbeitungsliste gelegt, da ich gefühlt hatte, dass es sich hier um ein besonders wichtiges und aktuelles Thema handelt, das der eingehenden Beantwortung wert ist.

Und dies sei dir hier am Beginn schon einmal gesagt: es ist nicht etwa ein besonders schreckliches Thema, sondern ein besonders faszinierendes und wunderbares.

Wie also fangen wir an …..? Am liebsten beginnen die unverkörperten Lehrer bei Kristallmensch – hier ist es MICHAEL:

Ich bin Michael und ich heiße dich willkommen, geliebtes Wesen, geliebte Schwester in der Dunkelheit. Lasse mich also beginnen, hier ein wenig Licht in DEINE Finsternis zu bringen – und lassen wir es wachsen!

Nun, wir haben unsere Neue Schöpfungsgeschichte schließlich geschrieben: damit ihr jedes – aber auch jedes! – Erlebnis, Muster, Phänomen und Symptom eurer persönlichen und kollektiven Schöpfung in der Zeitenwende schlüssig erkennen könnt. In dieser Geschichte sprechen wir im Ersten Kristallzeitalter von ER und SIE, den beiden „erstgeborenen Kindern“ von EIN SEIN – oder auch ES. ER ist das Wesen leuchtender Dunkelheit, die immerzu nach innen pulsierte, wenn ER sich freute, während SIE bei solchen Gelegenheiten immerzu nach außen strahlte.

Aus dem Tanz ins Kalkzeitalter ging die Wesen MAGNUS und ELEKTRA hervor. Magnus war jenes Wesen, das die Fortsetzung eurer Schöpfung immerzu abstieg, zusammenzog, festigte und verdunkelte – und sie damit an den Rand der Verkörperung führte, während ELEKTRA jeweils das Gegenteil tat und damit das Gleichgewicht des Schöpfungsspiels aufrechterhielt.

Vor dem Beginn des Staubzeitalters habt ihr TOD erfunden und die zyklisch notwendige Erlösung eures Geistes aus den Körpergefängnissen an ihn delegiert. LICHTTOD herrscht seitdem in den dunklen Hallen von Amenti, jedoch nicht allein: Neben ihm thront Maitreya, der Vater des Lichtes im Raum der Finsternis, und neben diesem sitzt SCHATTENTOD, der Sammler und Hüter eures erschaffenen Grauens – ein von uns unendlich geliebtes Wesen, das Sabine viele Monate lang durch die städtischen und bergigen Dschungel von London und Neuseeland begleitet hat (vgl. Lektion 16 und 17).

Und natürlich herrscht in den Hallen von Amenti ein gewaltiges Licht und Leben, doch dies kannst du erst erkennen, wenn du dich selbst erkannt und angenommen hast. Und auf diesem Wege bist du, ebenso wie Sabine es ist – und unzählige andere Menschen. Und diese Wege führen euch durch die Schleier von Tod und Geburt. So ist Sabine nach ihrem letzten Tod, den sie 1943 in einer Gaskammer gewählt hat, zwölf Jahre später aus den Hallen des Schattentodes wieder aufgestiegen – um erneut Mensch zu werden und den Menschen zu helfen, das Wesen des Dunkels aller Zeitalter zu erkennen, anzunehmen und zu erlösen. Und natürlich herrscht eine unendliche Liebe in diesen Räumen der Dunkelheit, in diesen Hallen der Finsternis – in diesen Sphären und Welten des Grauens, wie du erfahren wirst! Tröst dich, auch Sabines Leben bestand aus einer ausgeprägten Reihe von bewussten und unbewussten Versuchen, den Körper abzutöten, doch es war zwecklos! Die Kraft und Macht, die in euren Herzen, und jeder einzelnen Zelle eurer Körper, verborgen liegt, ist hoch genug, dass die unverkörperten Götter nur mitfühlend lächeln und den Kopf schütteln können, wenn es euch danach gelüstet, die Erde zu verlassen – und zu Recht!

Dein geistiges Selbst ist eine Hüterin der Dunkelheit, eine Priesterin der Finsternis – kein Opfer und keine Gefangene, sondern eine Schöpferin und Herrin. Solange du allerdings damit beschäftigt bist, deine außergewöhnliche Kraft in deinem menschlichen Körper und Leben zu verwurzeln, musst du dich als Opfer fühlen. Doch du bist es nicht.

Die Frage wäre nun, WAS du hütest und WARUM dies notwendig ist. Die meisten Menschen empfinden die Dunkelheit in dieser Zeit als etwas Schlechtes, Falsches, Kriminelles, Krankes, so wie du es auch schon erlebt und bestätigt gefunden hast. Und doch war tief in dir immer ein Wesen, das diesen Jahrzehnte langen kollektiven Anfeindungen standgehalten hat. Lasse mich hier etwas ausholen.

In den Lektionen 2, 5 und 21 haben wir euch beschrieben, was in diesen 25 Jahren (1987 – 2012) im irdischen Energiefeld und im Erdbewusstsein vor sich geht. In der Lektion 3 beschreiben wir, was in den letzten 130 Jahren im Geistraum der Erde stattgefunden und wie es sich im physischen Raum ausgewirkt hat (1875 – 2005). Lektion 4 gibt euch eine Ahnung von dem, was sich im Zeitalter-Zyklus der letzten 14.000 Jahre auf Erden abgespielt hat: auf eurer Reise vom Jungfrau- zum Fische-Zeitalter. Bei allen Betrachtungen geht es um das Licht und die Dunkelheit eurer alten Dualität. Euer altes Licht ist bis zur Zeitenwende zwielichtig und fahl geworden, die alte Dunkelheit schattig und grau.

Diese beiden wollen nach Zeitalter langen Zyklen, in denen sie nach außen immer schwächer und nach innen immer stärker wurden, in dieser Zeitenwende nun ein endgültiges Ende ihres Abstiegs finden – eine Umkehr, eine Wandlung und einen Aufstieg. Unendlich viele Kristalle und Diamanten, wertvollste Erfahrungen und Kräfte, sind in ihnen verborgen und wollen an euer Tageslicht. Ja, tatsächlich ruht im zwielichtigen Schattendunkel eurer Welt ein so gewaltiger Reichtum, dass er die Menschen und ihre Schöpfung zerreißen würde, käme er von einem Tag auf den anderen zum Vorschein.

Es war eine gewaltige Aufgabe und es musste langsam vor sich gehen, allmählich und angemessen, und dennoch innerhalb einer sehr kurzen Zeit. Und es konnte nur aus der Mitte der Menschheit selbst heraus geschehen. Wir in den geistigen Reichen hatten keinen ausreichenden Einfluss auf die verkörperten Reiche, doch ein großer Einfluss auf die Menschheit wurde notwendig. Daher seid ihr im letzten Jahrhundert als Pioniere zur Erde gegangen. Ihr wart Meister in den hohen Schöpferräumen des Reinen Lichtes und der Reinen Finsternis –  und wurdet zu Lenkern und Treuhändern der einströmenden kosmischen Kräfte, zu Begleitern der Menschheit während ihres Aufstiegs und zu Hütern ihrer verborgenen Gefühlserbschaften und Reichtümer. Ihr seid Meister, jeder einzelne von euch einzigartig in seiner Herkunft, Absicht, Fähigkeit und Aufgabe, so dass ein Vergleich eurer Phänomene und Symptome mit anderen Menschen und Meistern völlig aussichtslos ist. Und natürlich bist du einer dieser Meister, die ihr ganz spezielles weites geistiges Potenzial – hier: die Hüterschaft der Halle der Reine Finsternis für die Heilung der Menschheit – selbst einmal in den engen Körperraum bringen mussten, bevor sie es als eine wirksame Transformationskraft gebrauchen können.

Vor 30 Jahren ist die Finsternis als ein feminines geistiges Wesen in dein Leben gekommen, das dich seitdem führt, lehrt, hütet, lenkt – dich unendlich liebt – und dabei selbst wachsen und reifen konnte. SIE ist eine kosmisch-planetarische Mutter, die das graue Dunkel ihrer Menschenkinder in ihrer eigenen tiefen schöpferischen Finsternis aufnehmen wollte, um es dort zu heilen, zu klären – und als leuchtendes Dunkel an sie zurückzusenden. Diese Finsternis ist vergleichbar mit einer hohe  homöopathischen Dosis, die gleiche Symptome heilt. SIE ist identisch mit deinem höheren Selbst. Du bist es Selbst.

Die letzten 30 Jahre

Begreife deine Suche und Irrfahrt der letzen 30 Jahre als einen notwendigen Raum-Zeit-Weg, den deine hohen geistigen, frei fließenden Kräfte gebraucht haben, um in deinem engen physischen Körper eine kreative, neue Struktur zu bilden. Auf diesem Weg sind mehrere Dinge gleichzeitig geschehen:

  1. Du hast deine ureigene kosmische Persönlichkeit zu einer menschlichen Person und Persönlichkeit gemacht.
  2. Du hast eine tiefe Anbindung an die Dunkelheit des menschlichen Emotionen- und Gedanken-Erbguts bekommen – und bist damit zu einem wirksamen, heilenden und transformierenden Mit-Gefühl fähig, zu einer wirksamen Christuskraft (vgl. Die Neue Matrix – Juni 2008).
  3. Du hast eine tiefe Resonanz zum „Dunkel der Welt“ erlangt (vgl. Lektionen 18 – 20) und kannst es daher aus deinem Herzen heraus erreichen.
  4. Du bist in der Frequenz des planetarischen Herzens und kannst daher mit allen Elementen des Planeten mitschwingen (vgl. Meditation und Audio „Verschmolzenes Herz“).
  5. Deine kosmische Intelligenz hat sich auf Erden verankert und kann durch deinen Atem den Planeten erreichen.

Es geht in allen fünf Punkten um die Dunkelheit, schlicht weil eure verkörperte Schöpfung im Raum der Dunkelheit entstanden ist und nun in den Raum des Lichts aufsteigen möchte. Dunkelheit ist in der Essenz nichts anderes als eng strukturierter und verdichteter Geist sowie verlangsamte und gefangene Energieflüsse. Licht ist dagegen strukturloser weiter Geist sowie beschleunigte und freigesetzte Energieflüsse.

Siehst du – und alle diese Punkte betreffen die Kristallisierung der menschlichen Schöpfung in dieser Zeitenwende, die nur dadurch geschehen kann, dass die Dunkelheit der drei Zeitalter (nach unserer Neuen Schöpfungsgeschichte) wieder angenommen, geehrt und damit erlöst und gewandelt wird. Es brauchte einige große Meister, die sich des Dunkels annehmen würden. Du bist eine davon.

Dies mag dir Hier und Jetzt viel und verwirrend erscheinen. Nun, es ist eine Aufzählung von Umständen, Fähigkeiten und Verbindungen, die du selbst in den vergangenen Jahren beschlossen und eingerichtet hast und in den kommenden Jahren öffnen und aktivieren wirst. Denke nicht darüber nach, grüble nicht. Atme Hier und Jetzt einfach unsere Worte und erlaube den Strömen aller Intelligenzen und Kräfte, frei in deinem Leben und Körper zu fließen.

Missverständnisse und Fehlentscheidungen

Ein faszinierendes Detail eurer Schöpfung ist der Richtige Zeitpunkt: Was bisher gut und richtig in deinem Leben war, wird nun schlecht und falsch, um in euren Worten zu sprechen – oder umgekehrt: Was bisher schlecht und falsch in deinem Leben war, wird nun gut und richtig. Wir würden es allerdings so ausdrücken: Was bisher unbeherrschbar und unumgänglich war, wird nun beherrschbar und wandelbar. Was bisher mysteriös und rätselhaft war, wird nun einleuchtend und folgerichtig. Daher gab es natürlich nie Missverständnisse und Fehlentscheidungen, sondern nur einen faszinierenden Lauf der Schöpfung, die mit den Werkzeugen des Lichtes und der Dunkelheit sicher an ihr Ziel gelangen würde.

Lange Zeit warst du also zu Recht, wie du nun erkennst, der Finsternis ausgeliefert. Niemand konnte dir raten und helfen. Du konntest jenen, die dich wahrhaft kennen und dir sagen könnten, wer und was du bist, noch nicht begegnen, da dies deinen Verwurzelungsprozess jäh unterbrochen und zunichte gemacht hätte.

Du hattest bisher zu Recht das Bewusstsein, dass du falsch, krank oder nicht ganz richtig seiest. Es war gut so, denn dies hat die Verwurzelung deiner großen Liebesmacht gefördert.

Du hast dich zu Recht für eine persönliche Beziehung zur Finsternis entscheiden, die von Ablehnung, Angst, Ohnmacht, Aggression und Feindschaft geprägt war. Es war gut so, denn dadurch konntest du das kardinale Syndrom der Menschheit erreichen – Ablehnung, Angst, Ohnmacht, Aggression und Feindschaft – und so werden wie sie. Und doch siehst du heute, dass du dennoch sehr anders bist als sie.

Es gibt hier einen weiteren bedeutsamen Punkt. Seit ihr – nach unserer Neuen Schöpfungsgeschichte am Beginn des Staubzeitalters – Sprachen erfunden und entwickelt habt, sind WORTE Träger und Ausdruck eurer Entscheidungen im Hier und Jetzt, auch wenn diese aus den unlotbaren unbewussten Tiefen eurer Gefühlserbschaften aufsteigen. Gedanken und Worte sind von je her eure Schöpfungswerkzeuge. In der Bibel heißt es sinngemäß: „Am Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott. Und die Welten sollten entstehen und vergehen, doch das Wort sollte bleiben, bis das, wofür es kam, erfüllt ist.“

Was bedeutet das? Nun, am Beginn deiner physischen Schöpfung steht deine (du bist Gott) Entscheidung, was du erschaffen und welchen Namen du dem geben willst. Du hast dich an deine Schöpfung gebunden und somit auch an ihre Namen und Worte. Und dies war genial, denn auf diese Weise hast du einen Erkennungs-, Wiederholungs- und Erfahrungswert für dich und deine Gemeinschaft erschaffen – und die Schöpfung konnte fest werden – sich manifestieren. Viele Leben, Zeitalter und Welten hast du inzwischen durch deine Gedanken, Entscheidungen und Worte erschaffen und erlebt. Doch sie alle sind durch die Schleier des Vergessens (Tode und Geburten) sowie durch den zyklisch sich wandelnden Zeitgeist wieder vergangen. Das Wort, eine geistige Intelligenz, und seine schöpferische Bedeutung blieb allerdings erhalten.

Gedanken und Worte formen seit Jahrtausenden spezifische Energiefelder. Jedes Wort hat eine bestimmte – ab- oder aufsteigende, elektrische oder magnetische, zusammenziehende oder ausdehnende, lichtende oder verdunkelnde – Energie und Wirkung (vgl. Masaru Emoto, der die Macht der Worte und Gedanken durch die Wasserkristalle sichtbar gemacht hat). Jede dieser Energien hat eine ganz spezifische Wirkung auf dein Körper- und Bewusstseinsfeld (vgl. Mantras, Invokationen, Gebete usw). Was bedeutet das für dich?

Nun, du hast dich trotz massiver emotionaler Ablehnung der Finsternis entschieden, sie all die Jahre als MEINE Finsternis zu bezeichnen, MEINE Verlorenheit, MEINE Schwärze – und sie dadurch, wenn auch mit deinem unbewussten Willen, mental an dich zu binden. MEINE ist ein besitzanzeigendes Fürwort, ein Possessivpronomen. Es hat eine magnetische Energie und Wirkung, die das, was du nicht willst, umso fester an dich bindet. So konnte die Finsternis weder weichen noch sich wandeln, sondern einfach nur: immer stärker werden – ebenso wie du.

Deine Emotionen haben NEIN zur Finsternis gesagt, deine Worte (Gedanken) haben JA gesagt. Und natürlich war auch diese widersprüchliche Vernetzung deiner Gefühle und Gedanken, diese schöpferische Fesselung in dir selbst, gut und richtig, um ganz unten anzukommen – im NICHTS, in der Ohnmacht und am Umkehrpunkt. Das war es, was ES in unserer Neuen Schöpfungsgeschichte von allem Anbeginn wollte.

So konnte die Finsternis mit der Zeit immer tiefer, abgeschlossener, unbarmherziger und zu einer toten Lautlosigkeit werden – und es war gut so. Denn nun bist du in der Lage, aus unlotbarer Tiefe kristalline Höhen zu machen, aus gefangener Abgeschlossenheit ein Freies Fließen, aus Unbarmherzigkeit Unmittelbarkeit im Zentrum deines Herzens und aus toter Lautlosigkeit eine lebendige Stille und ein leidenschaftlicher Frieden.

Durch das Wörtchen MEINE und die daran gebundene bannende Energie und trennende Wirkung konntest du weder das Wesen der Finsternis noch dich selbst erkennen. Und je mehr du dich nach außen wandtest und – gottfern, da du dich selbst nicht als göttliches Wesen an-erkanntest – nach Gott riefest, desto stiller musste es um dich werden. Es ist ein Merkmal der Finsternis, dass sie das Licht verhüllt, die Macht versteckt, die Liebe verdunkelt und die vielen Zeiten, Räume und Wege scheinbar vernichtet – doch nur scheinbar.

Die einzige real existierende Finsternis in deinem Leben war deine eigene Gottesferne: deine verweigerte Selbstermächtigung – dein Glaube an einen Gott, der außerhalb von dir existieren könnte. Dadurch konnte sich alles in deinem Leben verdunkeln und verfinstern. Und auch dies war der große Plan der Schöpfung bis zur Zeitenwende.

Atme tief und hoch. Versetze dich in deinen Gedanken in die Raupe, die sich verpuppt hat, um ein prächtiger Schmetterling zu werden, in die Knospe, die eines nahen Tages aufspringt, in das Ei, das erst das Leben offenbart, wenn es zerbrochen ist.

Deine vergangen 50 Lebensjahre waren, ebenso wie die Jahrzehnte zwischen 1830 und 2012 es sind, die dunkelsten Stunden vor dem Sonnenaufgang – und es ist der Aufgang, nicht nur deiner persönlichen sondern auch, der planetarischen Sonne.

Deine neuen Entscheidungen und unsere Unterstützung

Zunächst triff einfach nur einige neue Entscheidungen, die dem Zeitgeist, dem Zeitpunkt und deiner innern und äußeren Reife angemessen sind:

Erlaube der pulsierenden Liebe im Herzen der Finsternis, durch die Adern deines Körpers zu fließen und alle Tore sanft zu öffnen, die du in den vergangenen 50 Jahren verschlossen hast. In der Tat, die Zeit dafür ist reif.

Erlaube mir, Erzengel Michael, gemeinsam mit dir zu atmen und in die Tiefen jener Finsternis zu reisen, die du bisher als Deine bezeichnet hast.

Vollziehe die Meditation zum Atem zwischen dem Alpha und dem Omegachakra in Lektion 2A in einer gewissen Regelmäßigkeit.

11 Themen zur Auswahl

Tod, Leben und Unsterblichkeit:

Hast Du Fragen?

Ein Blick auf die Neueinsteiger-Seiten lohnt sich immer

Keine Anwort gefunden? Nutze unser Kontaktformular

Hilfreiche Videos, Audios, Bücher und Arbeitsmittel findest Du in unserem Shop