QUI Ina Schelosk

Dammriss und Männerhass

Frage

Seit meiner letzten Email ist es sehr dunkel geworden und es hat sich auch ne Menge gelichtet. Mein zweiter Sohn ist am 22.11. im Sonnenaufgang geboren worden. Die Geburt ist eigentlich recht schnell und gut verlaufen (im Wasser) aber ich habe trotzdem genau wie beim ersten Sohn (dort war es ein Dammschnitt nun ein Riss) ganz schlimme Dammverletzungen und einen gewaltigen Männerhaß davongetragen.

Was mich aber seitdem auch sehr beschäftigt, ist daß ich anfangs zu niemandem Gefühle aufbauen konnte und keine Liebe spürte. Am allerwenigsten zu meinem ersten Sohn, der mich seitdem fast jeden Tag zu Wut- und Gewaltausbrüchen anregt, die ich nun fast nicht mehr steuern kann. Was will er mir mitteilen? Ich verstehe seine Botschaft nicht. Was hat dieses Gewalttehma auf sich? Warum muß ich so viel schreien? Auch die Beziehung zu meinem Partner, den Vater dieser Kinder ist in keiner Weise harmonisch.

Ich wäre sehr froh über eine ganz kurze Anregung zu meiner jetzigen Situation. Ich bin mir sicher, daß es derzeit sehr vielen Frauen so geht wie mir die hierzu einfach keine Antwort finden. Allerliebste Weihnachtsgrüße

Antwort

Ich Bin Ohamah, der dir hier antwortet. Nun, es mag sein, dass sehr viele andere Frauen zur Frage ihrer unerlösten maskulinen Aggressionen eine Antwort finden wollen. Dennoch setzt du uns keineswegs mit deiner insistierenden Fragestellung unter Druck, sondern es ist die maskuline Liebe unseres solaren Seins, die dir hier antwortet. Es gibt inzwischen mehr als genug Antworten zu diesem Thema.

Solange du auf dem Männerhass beharrst und ihn als ein Schwert gegen deinen Sohn führst, beharrst du auf der scheinbaren Opferrolle, die dich als Frau zu einer Täterin macht – und aus dem ersten Sohn einen Bruder-Hasser, aus den Söhnen später Frauenhasser. Und so dreht sich das Karussell eurer Liebe seit Zeitaltern und findet in dieser Zeit sein Ende.

Wir geben dir einige Textstellen im KRISTALLMENSCH.net, an denen du tiefe Antworten findest – vorausgesetzt, du willst sie überhaupt hören. Es ist das unerlöste maskuline Wesen in euch, das in dieser Zeit in euren weiblichen Körper tobt, wütet und herrscht, weil es seinen Herrschaftsanspruch keineswegs loslassen will. Und das einzige Mittel, das dieser maskuline Krieger in euren weiblichen Körpern noch in seiner Hand hat, ist – ironischerweise – der Schmerz der Frauen. Ihn nutzt er, um sein maskulines Machtbedürfnis zu behaupten.

Und es obliegt deiner femininen Selbstbeherrschung, deinem inneren Krieger liebevoll aber bestimmt das scharfe Schwert aus der Hand zunehmen. Dies erreichst du durch tiefe Liebe und Demut dir selbst gegenüber, zu der du durchaus fähig bist, da du ein Wesen der Maria und der Magdalena bist

Ich Bin mit dir.
Ich Bin Ohamah


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