Steinkreis Neuseeland – Sabine

Krankheit als Heilung

Frage

Hallo Sabine, gute besserung wünsche ich dir! Ich habe inzwischen (auch) angefangen, meine wehwehchen etwas mehr zu schätzen: sie erlauben mir gewisse auszeiten, die ich jetzt wirklich geniesse.

Es ist einfach schön, sich richtig zu verwöhnen. Das mit der totalen gesundheit ist ein thema, das mich immer etwas verwirrung hinterlässt: ich habe jahre lang darüber überlegt.

Es hiess: „Bist du krank, hast du etwas vergessen oder bist du aus deinem weg geraten. Bist du gesund, ist alles im grünen bereich.“ Ich war schon immer etwas skeptisch mit solchen radikalen und extrem dualistischen aussagen, das mit dem entweder-oder hat mir nie gefallen.

Ich bin leuten begegnet, die krank waren, jedoch grad durch die krankheit total nahe an der geistig-spirituellen welt. Ebenfalls, hab ich leute begegnet, die anscheinend 100% gesund waren, und doch im tiefsten dunkel gefangen. Und es gab auch leute, die gesund aussahen, und doch war ein krebs schon in ihnen am arbeiten, nur hat sich das später herausgestellt.

Also, was genau GESUNDHEIT ist, weiss ich bis heute noch nicht. Geniesse ruhig deine pause. Es ist nicht verboten. Wie ein guter freund oft sagt, “es gibt zeiten, in denen NICHTS zu tun ist” (ob wir es glauben/wollen/einsehen, oder nicht!)

Liebe Grüsse aus Bella Italia (35°C!!)

Antwort

Zum Krank-Sein gibt es zwei Betrachtungsebenen:

  1. die Betrachtungsebene des Geschöpfes, das sich mit der Dualität “herumschlägt”: Hier sind Gesundheit oder Krankheit Erfahrungsräume, die wir wählen, um Opferschaft und Täterschaft, Schuld und Sühne, Liebe und Verzweiflung zu erleben.

Wahres Mitgefühl unsererseits erkennt alle Opfer- und Täterschaften an – erkennt sie als einen Teil von uns selbst, auch wenn sie in anderen Menschen herrschen. Wahres Mitgefühl heiligt die Wege der Menschen und lässt die Wahl der Krankheit, Täter- oder Opferschaft zu – und irgendwann überflüssig werden.

  1. die Betrachtungsebene des Schöpfers, der die Dualität durchdrungen hat: Nicht nur das Licht heilt sondern auch die Dunkelheit – vorausgesetzt, sie ist willkommen und fließt. Ich selbst war in diesem Leben selten krank und immer nur leicht, daher bin ich schon seit vielen Jahren nicht mehr versichert. Ich nutze neuerdings Krankheit oder Symptome gern, um Resonanzpotenziale in mir aufzubauen, die entsprechende Krankheiten anderer zu mir fließen lassen, damit ich sie erlösen kann – als homöopathisches Mittel, sozusagen. Meine Spezialität sind Fisch-, Fleisch- und Lebensmittelvergiftungen, ohne dass ich diese Dinge gegessen hätte. In diesem Sinne genieße ich “meine Krankheiten“ von ganzem Herzen und hege eine diebische Freude ob der verborgenen Ströme, während der Schmerz mich schüttelt oder lähmt, abgesehen davon, dass sie mir nach so einer kollektiven Ausleitungsphase großen Zugewinn an Erkenntnis und Wirkungskraft bringen. Auch als Meister können wir Krankheiten in diesem Sinne für die Heilung anderer einsetzen. 

Du hast völlig recht, ENTWEDER ODER gibt’s nicht mehr, nur noch SOWOHL ALS AUCH

Lieben Gruß dir  von Sabine


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