Krankheit hat viele Gesichter

1. Brief Liebe Sabine, gerade habe ich eine e-mail (Hilferuf-Rundbrief) bekommen, wo ein Knochenmarkspender mit Blutgruppe AB-Neg. gesucht wird für eine Leukämie-Kranke. Ich habe diese Blutgruppe und bin momentan ein wenig ratlos, ob ich mich dazu melden soll. Kannst Du mir helfen? Was habe ich damit zu tun? Bin ich wirklich angesprochen? Heute morgen zog ich die Engelkarte “RESPONSIBILITY” und gestern habe ich den ganzen Tag die 22 Seiten – Santorin gelesen. Die haben heute Nacht in mir gearbeitet.

2. Brief
Liebe Sabine, eigentlich hat sich die Frage, ob ich “körperlich” helfen könnte erledigt. Nachdem ich den e-mail-Hilferuf bekommen habe, fühlte ich mich sofort verantwortlich, obwohl mir klar war, dass Heilung nicht von Blutübertragung und anderes abhängig ist. Ich fühlte mich unter Druck, dass ich vielleicht Hilfe verweigere, da sich alles in mir sträubte, wo doch so ein Ruf, der mich erreicht, auch mich meint.

Von Freunden wurde ich wie eine “Aussätzige” behandelt, weil ich mich weigerte, einen Organspende-Ausweis zu haben. Nachdem ich mich auf meine Macht besonnen hatte und die göttliche Weisheit und Intelligenz angezapft habe, wurde mir klar, dass ich ja den Rhesus-Faktor Positiv habe und somit überhaupt nicht in Frage komme.

Antwort von SETH
Liebe Barbara, lasse uns auf deine Frage, für die du schon eine Antwort gefunden hast, noch einige weitere Antworten hinzufügen. SETH möchte ein paar Worte zum Thema Krankheit sprechen.

Ja, so ist es! Ich werde einige Worte zu DIR sprechen, und zwar über einen eurer wertvollsten Begleiter des letzten Zeitalters, über eines eurer großartigsten Schöpfungs-Matrices, das bald zu einem der wirkungsvollsten Schöpfungs-Werkzeuge wurde: über KRANKHEIT – und hier über eine ganz besonders versteckte, doch bedeutsame Facette. Mit meinen Worten fließt auch mein Geist zu DIR, den DU atmen darfst, wenn DU erkennen und wandeln willst, was DU erschaffen hast. So sei es!

Wie allen Phänomenen eurer Schöpfung, eurer Welt und eurer Gesellschaft habt ihr auch dem Phänomen KRANKHEIT unendlich viele Gesichter, Bedeutungen und Möglichkeiten der Nutzung und der Macht gegeben. Und es ist nur natürlich, dass ihr diese Schöpfung, ihre Wirkung und Bedeutung sowie ihren verborgenen Reichtum erst am Ende eurer absteigenden Zeit entdeckt – erst nach dem Tiefpunkt eurer Evolution, erst nach dem Umkehrpunkt, erst im Aufstieg. Erst wenn ihr KRANKHEIT nicht mehr braucht, werdet ihr sie begreifen – werdet erfassen, was ihr erschaffen habt und worin der Wert liegt. Denn alles, was ihr erkannt habt, löst sich aus eurem Leben heraus und wandelt sich, wird zu etwas Anderem – und steht euch in der alten Form nicht mehr zur Verfügung.

In diesem Zeitenwandel hört ihr auf, KRANKHEIT zu brauchen, und beginnt daher, sie zu begreifen. Und wenn sie euch bald nicht mehr zur Verfügung steht, liegt es nicht daran, dass sie sich gewandelt hat oder dass sie ausgemerzt ist, sondern schlicht daran, dass sich euer Bewusstsein geöffnet und den inneren Reichtum von KRANKHEIT empfangen und integriert hat. Dies betrifft alle sich in dieser Zeit wandelnden Phänomene.

KRANKHEIT hat viele Gesichter – und damit meine ich durchaus nicht die Anzahl der Symptome und ihre Bedeutungen, sondern die Aufgaben der Krankheit innerhalb eurer Gemeinschaftsstruktur, die Bedeutung von Krankheit innerhalb eurer Partnerschaften und Familien, den Stellenwert – und damit die Macht – von Krankheit innerhalb eurer kulturellen und spirituellen Gesellschaft, innerhalb eurer kirchlichen und weltlichen Politik. Ich meine die Aufgaben von Krankheit innerhalb eurer persönlichen, individuellen Entwicklung, deren Bogen von geistiger Macht über physische Ohnmacht zu geist-physischer Macht spannt.

Ein bedeutsames Gesicht von KRANKHEIT, das bisher wenig thematisiert wurde – nicht zuletzt aus moralischen und pietätischen Gründen – ist die uneingeschränkte Möglichkeit der Kontrolle und Bindung, der Übertragung von Verantwortung auf andere, der Verneinung des eigenen Lebens – der Erpressung anderer Menschen durch latente oder gar kriegerische Opferschaft vonseiten des Kranken. In dieser Facette von KRANKHEIT ist nicht der Kranke das Opfer, sondern der Gesunde.

Hier ist Krankheit ein seelisch-geistiges Opfer, eine Inkarnationsabsicht, das der Eine bringt, um dem Anderen zu dienen. Der Dienst besteht darin, dass der Kranke den Gesunden sein Leben lang an sich fesselt. Das Opfer besteht darin, auf ein gesundes, leichtes Leben zu verzichten und ein schweres, krankes Leben zu wählen, um dies für den Gesunden zu einer lebenslangen Anfechtung zu machen, zu einer permanenten Bremsung, zu einer unüberwindbaren Grenze, zu einer gewaltigen Herausforderung. Und natürlich liegt die tiefe Bedeutung dieses Liebes-Judas-Dienstes darin, dem Gesunden zu helfen, in die Macht seiner eigenen göttlichen Gegenwart zu gelangen, gleichgültig ob er bleibt oder geht. In seiner göttlichen Gegenwart erlebt der Gesunde nicht die geringste Einschränkung des Freien Lebensflusses durch die Krankheit des Anderen. Er kann gehen oder bleiben, die Krankheit des Anderen ignorieren oder in ihr selbst das größte Geschenk seines Lebens erkennen – nicht, weil er selbst gesund ist, sondern weil sein Tod bringendes Mitleid zu Leben erschaffendem Mitgefühl geworden ist, weil aus seiner Bremsung Beschleunigung wurde, aus Abstieg Aufstieg, aus magnetischem Siechen elektrisches Fließen – aus Ohnmacht Macht. Und darin löst sich Krankheit aus dem Leben beider heraus.

Es ist ein Jesus-Judas-Spiel, ihr Lieben. Es geht nicht um KRANKHEIT, sondern um Liebesdienst und Selbstermächtigung, um die Bereitschaft zum Opfer und zum Schöpfersein. Es geht nicht um die Frage, ob ihr helfen oder nicht helfen sollt, sondern ob ihr helfen könnt oder nicht. Auf der geistigen Ebene könnt ihr immer helfen – im Raum eurer Christuskraft, eurer kristallinen Herzkraft – gleichgültig wie eure Blutgruppe und Rhesusfaktoren sind, gleichgültig, ob ihr den Kranken kennt oder nicht, gleichgültig, ob er Hilfe will oder nicht.

KRANKHEIT selbst ist ein grauer Schleier, ein Todesbewusstseins, ein Dämon – ebenfalls ein Judas-Diener, wenn auch ohne eigenen Körper. Er umgibt und durchdringt euch so lange, wie ihr an ihn glaubt und ihn damit an euch und an den Kranken bindet. Euer kristallines Licht erlöst diese Dämonen in kurzer Zeit.

Die Krankheit des EINEN war im Laufe eurer absteigenden Evolution lange Zeit ein machtvolles Werkzeug der Unterwerfung des ANDEREN, ein außerordentlich wirkungsvoller Aspekt der gegenseitigen Bindung und Fesselung, der Schuld und Sühne, der Macht und Ohnmacht, der Kontrolle und der Herrschaft. Dies war und ist eine, wenn wir so wollen, außerordentlich kranke Form der KRANKHEIT. Doch in dieser Zeit wird sie über die Zwischenstufe der gesunden Form von KRANKHEIT schließlich in eine neue, vollkommen balancierte Lebensform münden, die zwischen Geistbewusstsein und Körpermaterie atmet.

Eines Tages, das ahnt ihr schon lange, wird KRANKHEIT Mitgefühl und Selbsttreue, Selbstmacht und Christuskraft in euch erschaffen haben – bedingungslose Unabhängigkeit, vollkommenes Heil-Sein und liebende Schöpfermacht.

Du kannst Blut, Knochenmark und Organe spenden, so viel du willst. Es wird weder dir noch anderen nützen. Du kannst niemandem helfen, bevor du nicht die volle Verantwortung für deine eigene Christuskraft übernommen hast. Und wenn du dies getan hast, dann ist die Spende von physischem Blut, Knochenmark oder Organen keineswegs nötig. Diesem Thema werden wir uns in diesem Jahr mit großer Hingabe widmen. Denn es öffnet sich.

Und dies noch zum Schluss, ihr Lieben: Göttliche Weisheit und Intelligenz ist kein Bierfass, das ihr anstecht und anzapft, sondern ein vieldimensionaler Strom kosmischer Liebe und geistigen Bewusstseins, dem ihr euch bestenfalls öffnet und in euch wirken lasst. In der Tat: Das ist der beste Fall!

Lasst mich Teil eurer heutigen Evolution sein und euch in der kommenden Zeit ein wenig begleiten. Empfangt MICH im Zentrum dessen, was ihr KRANKHEIT nennt – in eurem Herzen. Atmet MICH.

ICH BIN SETH.

3. Brief
Liebe Sabine, ich habe den Eindruck, daß das jahrelange Studium von Seth´s Schriften doch sehr mein Denken und meine Ausdrucksweise beeinflußt hat. Vor 18 Jahren trat “LUKAS” in mein Leben und diktierte mir  dermaßen verschachtelte Sätze, die sich manchmal über eine halbe Seite hinzogen, daß ich ganz hirntot wurde, wenn ich anfing, darüber nachzudenken. Seth hatte auch eine sehr komplizierte Sprache gewählt.

Daß eine Seite von KRANKHEIT Erpressung und Kontrolle beinhaltet, habe ich schon oft – genau in dem Wortlaut von Seth – anderen gesagt und es auch für mich gefühlt.

Ein Beispiel: Mein Vater hatte sein beiden Bein im Krieg verloren und er hat mit seiner Behinderung die ganze Familie unter Kontrolle gehabt und immer darauf hingewiesen. Bei einem Besuch eines Astrologen vor etwas über 20 Jahren, hat er gefragt, ob ich denn einmal etwas mit meinen Beinen gehabt hätte, eine Behinderung oder sowas. Da erzählte ich ihm von meinem Vater (er hat mich auch daran gehindert, Musikerin zu werden wie er) und der Astrologe meinte, mein Vater müßte erst sterben, damit ich leben kann. Ich war sehr erschüttert, weil mein Vater zu diesem Zeitpunkt im Sterben lag.

Mein Gesangsstudium fing ich erst nach seinem Tod an, doch er hatte mich noch 7 Jahre lang “im Griff”. Ich kam nicht weiter, doch da “erschien” er mir bei einem Medium. Er sagte, er will mir doch nur helfen und da habe ich ihm geantwortet, daß er mir nicht helfen kann und sich lieber um sich kümmern soll. Ab da fing ich an, Fortschritte zu machen. Meine damals 9jährige Tochter meinte, der Opa hätte sich jetzt von ihr verabschiedet (er kam fast jede Nacht zu ihr im Traum) und wäre jetzt wieder ein kleiner Junge.Diese Geschichte ist mir jetzt im Zusammenhang mit SETH´s Antwort eingefallen. Ich danke Dir und ihm ganz herzlich. Barbara


Besucht unseren Shop und findet dort Informationen und Unterstützung.