Steinkreis Neuseeland – Sabine

Magersucht II

Liebe Sabine,

Deine Antwort auf die Frage zu Magersucht hat mich eben gerade tief erschüttert. Genau so nehme ich das auch wahr, hätte das aber nicht so präzise ausdrücken können, daher bin ich so dankbar, diese Worte von Dir zu lesen!!!

 Ich zähle mich auch in gewisser Weise zu diesen magersüchtigen Frauen, allerdings habe ich mich schon vor genau 14.5 Jahren (als ich 14.5 war) entschlossen nicht mehr Opfer zu bleiben, sondern Schöpfer zu werden. 

Ich war im medizinischen Sinne ein halbes  Jahr lang richtig magersüchtig, habe praktisch nichts mehr gegessen. Ich hatte einen enormen Hass auf mich und dieses ganze Leben (das Nein der Geburt wie Du so schön sagst). Ich bin mit ja schon mit der Nabelschnur um den Hals auf die Welt gekommen und habe schon als Baby die Nahrung verweigert und wenn man mich doch gefüttert hat, habe ich sie immer erbrochen. Meine Mutter ist fast ob mir verzweifelt und hatte Angst, dass ich verhungere. Zudem habe ich immer geschrien als Baby und dabei so lange die Luft angehalten, bis ich ohnmächtig war. So bin ich also mindestens einmal pro Tag in Ohnmacht gefallen, wie mir meine Eltern später erzählten. Ich wollte also wirklich nicht hier auf dieser Welt bleiben!

Später kamen diverse Zwangsstörungen dazu, die immer mit Schmutz und Dreck (Waschzwänge) oder dem Gegenteil Perfektion (alles in einer genau definierten Reihenfolge machen) zu tun hatten. Bis zum Höhepunkt mit 14, der Magersucht.

Und wie Du so schön schreibst:

“Sie sind vollkommene, wunderbare Wesen, doch sie zweifeln daran, weil die Welt an ihnen zweifelt und weil die Welt an Vollkommenheit zweifelt. Diese Frauen müssen lernen, die Einreden der Welt durch sich hindurch ziehen zu lassen und sie als das Problem der Welt zu betrachten (für das sie gekommen sind).”

Wie ich gelitten habe an den “Einreden der Welt”, alle wollten mir einreden wer ich bin oder was ich zu machen habe, dabei hatten sie alle überhaupt keine Ahnung. Ich habe aber mit 14.5 beschlossen, dass ich mich von niemandem kaputt machen lasse und dass ich leben will und von da an habe ich meinen Hass anstatt nach innen, nach aussen gerichtet gegen die Welt und meine Mitmenschen. Ich habe sie für ihre Dummheit verachtet und sie das spüren lassen. Als Schutz für mich. Und dieser Schutzwall den ich da aufgebaut habe, der ist heute immer noch da.

Mein JA zu diesem Leben ist immer noch ambivalent. Manchmal sehr eindeutig und dann will ich endlich wieder frei sein.

Und auch wenn ich meinen Körper schon lange wieder mit physischer Nahrung versorge und zu manchen Zeiten enorme Mengen gegessen habe, hat das keinen Einfluss auf meinen Körper, d.h. mein Gewicht ist seit min. 10 Jahren auf das Kilo genau konstant. Häufig habe ich das Gefühl, dass die Nahrung einfach durch mich hindurchfliesst, ohne dass ich etwas davon aufnehme (oder sie wird augenblicklich in Wärme umgesetzt und verpufft) und dass ich mich schon lange von Lichtnahrung ernähre, aber vielleicht zu wenig?

Seit ca. einem Monat esse ich viel weniger als früher, da ich das Gefühl habe, dass sich die Nahrung nicht mehr richtig verdaut, d.h. anstatt dass sie wie früher durch mich hindurchläuft, liegt sie endlos lange in meinem Magen und ich habe das Gefühl zu platzen. Es hat nach meiner Wahrnehmung etwas mit dem solaren Lichtkörper zu tun, denn manchmal fühlt es sich an wie eine Feuerkugel im Solarplexus, die im Körper nach oben wandert.

Aber es hat wie immer keinen Einfluss auf mein Gewicht.

Heute leide ich nicht mehr wegen des Essens oder Nicht-Essens sondern wegen meiner Schutzmauer, die so stark ist, dass sie mich selber fast erdrückt. Ich habe mein Sein und meine Fähigkeiten und Qualitäten so lange so tief vor der Welt verborgen, dass ich nicht mal mehr selber den Zugang finde. Und das ist die grösste Demütigung. Ich weiss wer ich bin und was ich alles könnte, wenn ich nur den Zugang finden würde oder die Mauer einreissen könnte. Und wie Du mir schon im Juli gesagt hast, die kristalline Kraft im Inneren wird immer stärker und drängt nach aussen und stösst an diese Mauer, die im Physischen meine Haut darstellt. Meine Haut im Gesicht entzündet sich immer mehr, so schlimm wie jetzt war es nur in dieser Zeit der Magersucht vor 14 Jahren.

Makellosigkeit, Schönheit und Harmonie tönt wie Hohn in meinen Ohren. Ist das auf dieser Welt überhaupt möglich? Der einzige Grund, dass ich noch hier bin ist meine Hoffnung, dass es jetzt möglich wird und eigentlich bin ich fast schon stolz, dass ich es bis zu diesem Zeitpunkt ausgehalten habe.

Wie Du siehst und ich jetzt gerade realisiere, mein JA zum Leben bezieht sich immer noch grösstenteils auf die Zukunft.  Ich hoffe, dass ich beim Treffen in Österreich endlich den Zugang zu mir finde und die Öffnung geschehen kann, so dass ich auch in jedem JETZT das Leben Bejahen kann und endlich SEIN kann wer ich bin.

So jetzt bin ich leer. Ich habe das v.a. für mich geschrieben, damit es mir vollkommen klar wird. Aber da Du wahrscheinlich der einzige Mensch bist auf der ganzen Welt, der das wirklich versteht, bin ich dankbar, dass Du es gelesen hast. Ich erwarte keine lange Antwort dazu, ich sehe Dich ja schon bald in Österreich und ich freue mich riesig darauf.

Alles Liebe

Andrea (meine Eltern hatten immerhin soviel Eingebung mir den passenden Namen zu geben.

Antwort

Nicht deine Eltern haben dir den Namen gegeben, sondern du selbst bist in dieser Energie gekommen und hast ihnen deinen Namen mitgeteilt. Sie hätten auf keinen anderen kommen können. Lies hierzu und zu deiner gesamten Lebensthematik noch mal die Lektionen 14 (Geistgeburt), Lektion 3 (Zeitenwende) und Lektion 4 (Das atlantische erbe) – in dieser Reihenfolge. Sei einfach bereit, dich an deine Absicht zu erinnern, mit der du diesen Körper, diese Familie und dieses Land gewählt hast. Allein dies wird das NEIN deiner Geburt zu einem JA machen – und wirst in der Tat das Wesen der Schönheit auf der Erde erblicken – überall.


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