Steinkreis Neuseeland – Sabine

Rollende Köpfe

Frage

Gestern abend, als ich alleine war und nach Sonntag nochmals den text vom workshop 13.-15.7. gelesen habe, wurde mir etwas klar…als mir an der gleichen stelle (seite 6 unten glaube ich, wo von voodoo und macht und machtmissbrauch die rede ist…) wieder wie am Sonntag die tränen kamen, wurde mir klar wieso…am Sonntag dachte ich noch, warum mir wohl gerade an dieser stelle die tränen kommen, ich missbrauche doch niemanden…aber gestern kam mir in den sinn, ein lehrer, wo ich mal eine ausbildung gemacht habe, hat mir ausgependelt, dass ich mal eine mächtige seherin (oder so) war, aber dann meine fähigkeiten für die dunkle seite ausgeübt hatte…darauf hin implantierte ich mir ein implantat, dass mir dann vor 3 jahren oder so dann wieder rausgenommen wurde energetisch… ich denke aufgrund der tränen kam dieser machtmissbrauch wieder hoch, vielleicht auch noch die schmerzen der „geschädigten“ menschen… und ich habe das gefühl, dass ich zwar das implantat weg habe, mich aber immer noch was hindert, meine volle macht wieder zu gebrauchen…also ich meine ich mich irgendwie noch hindere… und ich habe auch stark das gefühl, dass ich in einsiedeln wieder in meine volle macht finden werde…das war mir gestern irgendwie so klar…. Zumal mir noch bewusst wurde, dass ich Sonntag und gestern an meinem rechten mittelfinger den nagel wieder „bodeneben“ gekaut habe (nur den) und der mittelfinger steht ja für macht/ohnmacht und die rechte seite für beziehungen ins aussen…also so gesehen noch eine bestätigung mehr…ich beraube mich nach wie vor meiner macht anderen gegenüber…

Antwort

Wenn du sagst, dass dich trotz deiner erlösten Implantate noch etwas hindert in deine volle Macht zu kommen, dann stimmt das. Es ist das schlechte Gewissen den anderen gegenüber. Dieses entsteht aus der irrigen Annahme, dass Machtmissbrauch schlecht gewesen sei. Wenn du allerdings begreifen willst, dass das ganze evolutionäre Spiel der verkörperten Menschheit aus diesen beiden Polen Macht und Ohnmacht besteht, dann solltet du auch für dich persönlich annehmen können, dass jeder einzelne, also auch du, sowohl die eine als auch die andere Rolle gespielt hat und dass der Judasdienst immer wertvoller war als der Jesusdienst, da er der wesentliche Anstoß zum beabsichtigten Abstieg und damit zur Reifung der Betroffenen war.

 

Es besteht zutiefst kein Grund, sich für ehemaligen Machtmissbrauch zu schämen. Ich, zum Beispiel, Sabine, stehe zu jedem Kopf, den ich von der Schulter anderer geschlagen habe. Ich habe sie später alle wieder getroffen und sie hatten ihren Kopf alle noch – oder eben einen neuen, na und???? Ich kann mich an meine eigene Erfahrung mit dem Fallbeil erinnern (1894 in Paris) und den Moment, da mein abgeschlagenes Haupt in den Staub rollte. Das war der schönste Moment dieses damals völlig verlausten Lebens: der kopf lag im Staub und ich trat erhobenen Hauptes von der Lebensbühne ab mit den Worten: “Na, denn – bis später.”

 

Lasse diese Selbstkasteiung los – das Selbstmitleid – und den Verantwortungszwang für andere. Fang an mit deinem Leben zu spielen und mit den Köpfen zu jonglieren. Dann kommt es gut. Fange an zu lachen und dich zufreuen über alles was hinter dir liegt, denn es liegt hinter dir.


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