Sexualität weiblich

Frage

Es waren 3 wunderbare beeindruckende Tage (Anm: Schweizer Treffen), für die ich Dir – damit sind all die Wesen der anderen Seite natürlich eingeschlossen – ein DANKESCHÖN aus tiefstem Herzen sagen möchte.

Besonders schön war für mich der letzte Tag mit der Zeit für ausführliche Fragen und Antworten, denn ich spürte die vielen Fragen, die den Menschen ausgehend vom Herzen auf der Zunge lagen, die aber fast alle nicht den Mut hatten, sie zu stellen, da auch für mich die Ungeduld (???) spürbar war, wenn Fragen gestellt wurden, bzw. weitere im Raum standen. Ein wirklich harmonisches, vollkommen stimmiges Treffen, wirklich wunderbar!

Du hast uns vor der letzten Operation die Geschichte von der weißen Kobra vorgelesen und ich musste soooooo schmunzeln, als beim Zähneputzen vor dem Zubettgehen mein Blick auf den hauseigenen Fön fiel mit der Aufschrift: Typ Elohim, Modell Kobra. Hat doch wirklich wie die Faust auf das berühmte Auge gepasst, gell?

Solltest Du mal wirklich gaaaaanz viel Zeit haben, womit ich die Beantwortung bei Deinem “Arbeitsbefall” (eine neue Wortschöpfung!!) nicht vor dem Sanktnimmerleinstag erwarte, bitte ich Dich, mir folgende Frage zu beantworten, die ich “vergessen” habe zu stellen:

Seit 13 Jahren lebe ich alleine – ohne Sexualität, wobei ich mir letzteres sicher auch mal hier und da nach Lust und Laune hätte gönnen können. Ich habe ohne bewusste Absicht diesen Zeitraum ohne Partner und Sexualität gelebt und nicht die geringste Lust weder nach dem einen noch dem anderen verspürt. Zutiefst – wie immer – unverstanden von meinem Umfeld (was mich allerdings nicht im Geringsten irritiert hat) habe ich mich manchmal gefragt, aus welchem Grunde WIR uns das erschaffen haben. Um GANZ bei mir SELBST anzukommen?

Antwort

Wie wir schon sagten: Die Frage könnt ihr erst stellen, wenn das Feld der Antwort in euch offen ist. Deine Frage basiert also auf folgender Antwort in deinem Lebensfeld: “Sexualität haben wir im Laufe unseres Abstiegs und der Trennung von uns selbst und den anderen Wesen lange Zeit als die einzige Möglichkeit der Verschmelzung mit Gott angesehen – jenem Gott, den wir zu Recht im Menschen suchten und ihn/sie zu Recht dort doch nicht fanden. Zwar ist Gott in jedem Menschen, jedoch erreiche ich ihn/sie nur in mir selbst. Sexualität wurde im Laufe des Abstiegs zur leeren Hülle einer tiefen Erfüllung. Verschmelzung war am Ende der Zeit nicht mehr möglich, weil alle Menschen leer geworden sind, hungrig und durstig nach Liebe und Leben. Alle suchten nur und keiner glaubte, geben zu können. Alle wollten HABEN, doch niemand konnte mehr EMPFANGEN. Daher fand niemand mehr, was er suchte und alle blieben hungrig und durstig.”

Natürlich hast du dich zurückgezogen, um bei DIR SELBST anzukommen, um im wahren Verständnis der Sexualität anzukommen: die Reine Lust des Geistes, im Körper zu sein. Sie hat nichts mit anderen Menschen zu tun. Du hast dich nicht zurückgezogen, um einst in der wahren Form empfangen zu können, sondern um zu entdecken, dass du in der Tat viel zu geben und zu verschenken hast – Liebe und Leben, Ermutigung und Hoffnung für viele. Erinnere dich an die Tempelhure / Tempelpriesterin, von der wir im Schweizer Treffen erzählt haben – ein göttliches Wesen der Ernährung und Erfüllung im körperlichen Raum. Diese Berufung, diese Fähigkeit ist in dieser Zeit sehr gefragt und nötig, um Balance, Rehabilitation und Heilung zu erzeugen.

Wir werden bald ein intensives Wochenende zu diesem Thema anbieten, denn was theoretisch langsam beginnt, in euch zu erwachen, bedarf noch eines tiefen Impulses, einer Toröffnung in uralte Räume der Priesterschaft der Sexualität – ein heiliges, wunderbares und tief verwundetes Lebensthema. Es ist eine Toröffnung in neue Räume der kosmischen Verschmelzung zwischen Körper und Geist, die in der Tat neues Leben erschaffen kann – ohne Partnerschaft im alten Sinne.


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