Annehmen – ein Geschenk für dich
Menschen, die nur geben können, atmen nur aus, entsorgen nur Schlacken, hüpfen nur auf dem rechten Bein. Sie werden ebenso straucheln und ersticken wie die Menschen, die nur nehmen wollen. Diese atmen nur ein, versorgen sich nur mit neuer Lebenskraft, ohne das alte loszulassen, hüpfen nur auf dem linken Bein durch das Leben und straucheln auch.
Du empfängst die kosmische Fülle, indem du mit dem Kosmos in Resonanz gehst: mit ihm atmest: ein und aus, und dein Blut in ihm fließen lässt: in den Venen und Arterien. Du bist Eins mit dem kosmischen Fluss, wenn du wahrhaft geben und wahrhaft empfangen kannst. Denn das Empfangen ist von gleicher Natur wie das Geben. Im wahren Geben und Empfangen öffnest du das Tor zum Überfluss – für dich und alle Beteiligten.
Resonanzherstellung zwischen dir und dem Kreislauf der kosmischen Energien
„Wer wahrhaft empfangen kann, lässt sich beschenken und verwöhnen. Er erwartet nichts und zählt nicht, wie oft er schon empfangen hat,
um endlich einen Grund zu haben, wieder einmal geben zu können. Wahres Empfangen ist Freude und Dankbarkeit und – Vergessen des Geschenks.
Wahres Empfangen bleibt frei von Verpflichtung und Schuld. Es bringt den Empfangenden in seine Mitte, in die Gegenwart und das Zentrum der Bewusstheit.
Wer wahrhaft empfangen kann, beschenkt den Gebenden einfach, indem er wahrhaft empfängt.“
Sabine Wolf
Wir bedanken uns von Herzen bei Kathi für diese ergreifende Herzreise und wünschen euch viel Freude und neue Nehmerqualitäten in eurem Leben.
„Freude ist ein machtvoller hochschwingender Energiestrom, der festgefahrene und verhärtete Strukturen, verödete und verarmte Leben ins Fließen bringt.“
Sabine Wolf
Zusatz für dich:
Ein Auszug aus unserem Abend zum Thema Annehmen. Vielleicht dient es dir um deine Blockaden für die Herzreise zu finden. Die Verstandesebene ist hilfreich um in das Spüren zu kommen.
Beispiele für Blockaden beim Annehmen
- Gefühl der Schwäche: Das Annehmen von Hilfe kann als Zeichen der Schwäche oder Unfähigkeit wahrgenommen werden.
- Stolz und Unabhängigkeit: Menschen wollen oft unabhängig erscheinen und sind zu stolz, um Hilfe anzunehmen.
- Schuldgefühl: Manche fühlen sich schuldig oder als Last, wenn sie Hilfe annehmen.
- Misstrauen: Einige Menschen misstrauen den Motiven der Geber oder fürchten versteckte Erwartungen.
- Verletztes Selbstwertgefühl: Hilfe anzunehmen kann das Selbstwertgefühl mancher Menschen beeinträchtigen.
- Angst vor Verpflichtung: Die Angst, eine Gegenleistung erbringen zu müssen, kann das Annehmen von Hilfe erschweren.
Gründe für das Ablehnen von Dank oder Gegenleistung
- Altruismus: Manche Menschen lehnen Dank oder Gegenleistungen ab, weil sie aus echtem Altruismus handeln und keine Belohnung oder Anerkennung erwarten.
- Bescheidenheit: Personen, die bescheiden sind, fühlen sich unwohl, wenn sie Dank oder Gegenleistungen erhalten und lehnen diese deshalb ab.
- Selbstwertgefühl: Menschen mit einem hohen Selbstwertgefühl brauchen möglicherweise keine Bestätigung durch andere und lehnen daher Dank oder Gegenleistungen ab.
- Kulturelle Normen: In einigen Kulturen wird das Ablehnen von Dank oder Gegenleistungen als Zeichen von Höflichkeit und Demut angesehen.
Versteckte Machtausübung
- Überlegenheit demonstrieren: Das Ablehnen von Dank oder Gegenleistungen kann manchmal dazu dienen, die eigene Überlegenheit oder Unabhängigkeit zu demonstrieren. Es signalisiert, dass man keinen Nutzen oder Anerkennung benötigt und sich dadurch in einer stärkeren Position befindet.
- Kontrolle behalten: Durch das Ablehnen von Gegenleistungen kann jemand die soziale Dynamik kontrollieren und sicherstellen, dass die andere Person in einer Schuldposition bleibt. Dies kann ein subtiler Weg sein, Macht auszuüben.
- Normen setzen: Indem man Dank oder Gegenleistungen ablehnt, kann man implizit soziale Normen und Erwartungen setzen, die andere dazu bringen, sich an diese Standards zu halten.
Interpretation und Kontext
- Motivationsanalyse: Es ist wichtig, die Motivation hinter dem Verhalten zu verstehen. Ist das Ablehnen von Dank eine echte Geste der Bescheidenheit oder steckt ein Wunsch nach Machtausübung dahinter?
- Beziehungsebene: In welcher Beziehung stehen die beteiligten Personen zueinander? In Machtgefällen (z.B. Chef-Mitarbeiter) kann das Ablehnen von Dank anders interpretiert werden als unter Gleichgestellten.
- Kulturelle Unterschiede: Die Interpretation kann stark von kulturellen Normen und Werten abhängen. Was in einer Kultur als höflich gilt, kann in einer anderen als Machtausübung verstanden werden.
Das Ablehnen von Dank oder Gegenleistungen ist ein vielschichtiges Verhalten, das sowohl aus altruistischen und bescheidenen Motiven als auch aus einer subtilen Machtausübung heraus erfolgen kann. Die genaue Bedeutung hängt vom Kontext, den Beteiligten und den kulturellen Normen ab. Eine differenzierte Betrachtung ist notwendig, um die wahren Beweggründe und möglichen Auswirkungen zu verstehen.
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