dreidimensionales Kreuz

Das Kreuz der dritten Dimension


Das Raum-Zeit-Weg-Kreuz

Aus unserer Neuen Schöpfungsgeschichte

1. Teil Neue Schöpfungsgeschichte: Neue_Schoepfungsgeschichte_Kapitel_1

4a_Raumspaltung.jpg4b_Zeitspaltung.jpg4c_Wegspaltung.jpg


3. Teil – Die RAUM-Spaltung – Der Tod des HIER

OBEN und UNTEN Macht und Ohnmacht

Macht-Ohnmacht

Viel-Raum-Erfahrung

Die Spaltungen des Herzens können wir als Energieschluchten bezeichnen. Deren Schwingung lag extrem tief unter eurer damaligen Lebensschwingung. Daher bezeichnen wir sie als Null-Frequenzbänder. Tatsächlich aber lag diese Null-Schwingung noch um einiges höher, als in eurem heutigen Leben.

In diesem Null-Frequenzband fand eure Frage nach RAUM ihre erste Antwort, denn die waagerechte Spaltung im Zentrum eures Herzens hatte auch die Raumlosigkeit gespalten. Sie bildete einen Horizont zwischen einem Raum, der über euch herrschte, und einem Raum, der unter euch lag.
Im Zentrum eures Seins herrschte ein Abgrund, der EIN RAUM in zwei Teile gerissen hatte. Diese RAUM-Spaltung teilte euer Wesen in eine obere und eine untere Wesenshälfte. Das hatte fantastische und faszinierende – heute würdet ihr sagen: katastrophale – Folgen für eure weitere Entwicklung, denn im Zentrum eures gespaltenen Herzens habt ihr die Raumlosigkeit zu zwei Räumen gemacht – und diesen beiden sollten noch viele weitere Räume folgen. Nun klaffte in eurem jungen Herzen eine Schlucht zwischen Kosmos und Erde, zwischen dem verblassenden Geist und dem künftigen Körper, zwischen Licht und Dunkelheit. Tief in euch war damit die Saat für Herrschaft und Unterwerfung gelegt.
Damit habt ihr im Zentrum eures Selbst-Bewusstseins ein Raum-Bewusstsein erschaffen und aus diesem sollte bald ein Körper-Bewusstsein werden. Ja, die neuen Räume eures Bewusstseins würden bald feste Körper bilden.

In dieser horizontalen Schlucht der Existenzlosigkeit war das HIER, ein bedeutender Teil eurer geistigen Gegenwart, verschwunden. Dieser erneute Einschnitt in euer einst unendliches Bewusstsein trennte euch ein weiteres Mal von eurem geistigen Zuhause im Kosmos ab und eröffnete euch eine weitere Dimension – eine Etage tiefer auf eurem Weg. Hier war das Licht fahler und das Dunkel grauer, als ihr es gewohnt wart. Doch auch eure geistige Präsenz und Wahrnehmungsfähigkeit war ein wenig mehr verblasst und daher kümmerte es euch wenig, dass die unendlichen Landschaften von Farbe, Klang und Bewegung welkten – und die gekrümmten Horizonte verschwanden.

Eure vormals weiten, hoch schwingenden Energiekörper schrumpften, verlangsamten ihre Bewegungen und wurden dichter. Die große Kraft der Einheit eures jungen Herzens war im NICHT-Raum der RAUM-Spaltung verschwunden. Euer Blick hatte begonnen, zwischen OBEN und UNTEN zu wandern, und irgendwo dazwischen musstet ihr nun eine neue Orientierung finden.

Neue Räume schienen weit außerhalb von euch zu sein, doch ihr fühltet sie auch tief in eurem Innersten. Sie unterschieden sich sehr voneinander. Oben waren sie licht und leicht fließend, hier konntet ihr ein aufkeimendes Wissen wahrnehmen. Unten fühlten sie sich dunkel, schwer und stockend an. Hier vibrierte ein künftiges Fühlen. Später nanntet ihr diese Räume MACHT und OHNMACHT.

Diese RAUM-Spaltung hatte euch in zwei Richtungen auseinander gezogen und so konntet ihr kein räumliches EINS-Sein mehr empfinden. Schwanden die Kräfte des Geistes, so wuchsen jene des Körpers. Neue Energien, Kräfte und Qualitäten formten euer Leben und brachten Spannungsverhältnisse in euer Fühlen und eure Entscheidungen. Neue Kräfte kristallisierten sich: Das Denken und die menschliche Intelligenz, Vergleich und Kontrolle, Strategie und Herrschaft nahmen hier oben ihren Anfang. Das Fühlen und die menschliche Emotionalität, Angst und Schuld, Hoffnung und Unterwerfung nahm hier unten ihren Anfang.

Diese Viel-Raum-Erfahrung würde euch in der Zukunft ein riesiges Feld eröffnen. Ihr würdet nicht nur Oben von Unten und Kosmos von Erde unterscheiden können, sondern auch Macht von Ohnmacht und Himmel von Hölle. Im Zentrum eures Herzens hatte es begonnen und im Gefüge eures Körpers entwickelte es sich weiter. Und so sollte euch euer eigener Körper sehr bald und unentwegt Anlass zu innerem Kampf und Widerstand geben, zu Aufstand und Unterwerfung, zu Leben und Tod. Siege würdet ihr erringen, wann immer ihr das Gleichgewicht zwischen den widerstrebenden Kräften gefunden habt und im Zentrum eures Herzens ruhtet. Niederlagen solltet ihr erleiden, wenn ein Pol den anderen übermannte, wenn einseitiges Wissen oder einpoliges Fühlen eure Körper zerstörte.

Schöpfungs-Chaos im Körper

So war euer werdender Körper von Beginn an ein Universum, das aus vielen ein- und ausschließenden Räumen, gemeinsamen und getrennten Wesen sowie harmonischen und widerstrebenden Kräfte besteht. Und mittendrin ruht ES, gut verborgen hinter dimensionalen Schleiern. Hier tanzen ER und SIE, die großen Wesen des Schöpferischen Dunkels und Lichtes aus dem Ersten Kristallzeitalter. Hier schwingen MAGNUS und ELEKTRA, das magnetisch-elektrisch-männliche und das elektro-magnetisch-weibliche Wesen des Kalkzeitalters. Und alle Wesen, Energien und Kräfte suchten ihre eigenen Bewegungen, Richtungen und Formen. Dieses Schöpfungs-Chaos innerhalb eurer Körper erzeugte die Verdichtungen des beginnenden Staubzeitalters. Und wahrlich, zuweilen war es ein heftiges Ziehen, Zerren und Zucken, ein drastisches Drücken und gewaltiges Gegenhalten – und das ist es heute noch. Einen gewaltigen inneren Willen musstet ihr aufbringen, um diese vielen Wesen und Welten, Kräfte und Energien halten und aushalten zu können. Und genau damit wurden eure Körper immer fester, kräftiger und stabiler.

Um dieser Unordnung Herr zu werden, um Strukturen zu entwickeln, die euch wirklich weiterbringen würden, musstet ihr Prioritäten setzen: Einige der inneren Wesen und Kräfte sollten entscheiden und die anderen sich fügen. So entstand das Bewusstsein von HIERARCHIE in euch. Nun war die Frage, wer soll herrschen und wer soll folgen. Bisher hatte das Fühlen geherrscht und euch geführt. Und es war immer perfekt gewesen. Nie habt ihr eine andere Intelligenz als die des Fühlens und Mitfühlens gekannt. Nun wolltet ihr auch dies verändern. Nun sollte zur Abwechslung einmal das denkende OBEN herrschen – mal schauen, was dann passieren würde.

So erhielt OBEN Macht über UNTEN und damit Denken über Fühlen. Und diese Entscheidung war gut, denn sie sollte euch mit der Zeit eine gewaltige Szenerie von Wissenschaft und Herrschaft, von Bildung und Intellektualität aufblättern, ein Feld, in dem ihr alle Formen und Schattierungen von Diktatur und Tyrannei, von Unterwerfung und Versklavung, alle Wesen des Täter und Opfers ausprobieren, erleben und erleiden würdet.

Innere Aufrichtigkeit

Auch eure geistige Aufrichtigkeit begann langsam, ihre Kraft zwischen OBEN und UNTEN einzubüßen. So war es ganz natürlich, dass sich eure Lebenstänze und Wirbelsäulen mit der Zeit unter der Last von MACHT und OHNMACHT beugten und krümmten, dass eure Lebenstänze langsamer wurden, bis sie schließlich – in noch ferner Zukunft – zu Trauermärschen geworden sein würden, die euch am Ende von Allem dennoch Kraft und Trost spenden sollten.

So habt ihr euch selbst mit dieser Spaltung ermöglicht, einstmals auf den Wellenbergen der Hoffnung und in den Wellentälern der Verlorenheit zu treiben – und doch überall euch selbst zu begegnen und ES zu erleben, wenn ihr dies wolltet. Viele Jahrtausende würdet ihr euch zwischen Fall und Aufstieg, zwischen Tod und Geburt, Ohnmacht und Macht verlieren können – und am Ende doch ALLES finden, wonach ihr gesucht habt.

Seit der Raum-Spaltung schwingen alle Energien, Fließströme und Organe eures Oberkörpers levitierend – aufsteigend fließen sie immerzu Richtung kosmischen Heimat. Dieser Umstand sorgte bei allem Abstieg in die Tiefen des Unbekannten für eine immerwährende Rückkehr in eure geistige Heimat. Ihr könnt ihn heute aktivieren und nutzen, indem ihr bewusst senkrecht atmet: zwischen eurem Herz und dem des Kosmos.

Euer Unterleib liegt seit dem Anbeginn in einem gravitierenden Feld. Hier strömen alle Energien und Kräfte absteigend Richtung Erde. Dieser Umstand wiederum sorgte bei allem Aufstieg in die geistige Heimat für eine immerwährende Rückkehr zur Erde – für eine „zuverlässige Sehnsucht“ nach Erfüllung eurer Schöpfung und eine immer wieder auflebende Beharrlichkeit, dafür auch zu sorgen. Dies könnt ihr heute einfach dadurch tun, dass ihr senkrecht atmet: zwischen den Herzen eures Körpers und der Erde.

Eure oberen Körperenergien würden so lange aufwärts und die unteren abwärts fließen, bis eure alte Schöpfung erfüllt ist. Seit 2001 ist sie erfüllt. Dies ist das ultimative Jahr der Zeitenwende gewesen. Seitdem bewegt sich eure Evolution wieder aufwärts. Ein wesentliches Merkmal dieser Zeitenwende ist die Umkehr aller Fließströme. Nun fließen die unteren Körperenergien gemeinsam mit den Lebenserfahrungen der Zeitalter aufwärts und die oberen Energien fließen gemeinsam mit den geistigen Erfahrungen abwärts. Das dunkle Fühlen steigt auf und vergeistigt sich und das lichte Wissen steigt ab und verkörpert sich.

Mit dem Fließen eurer Körperwelten in die Gegenrichtung beginnt der Abschlusstanz. Er ist der Übergang zum verschmelzenden spiralförmigen Tanz, der euer Zweites Kristallzeitalters eröffnet.


Die ZEIT-Spaltung – Der Tod des Jetzt

LINKS und RECHTS – Vergangenheit und Zukunft

Vergangenheit-Zukunkft

Die Spaltung der drei Schöpfungszentren

Doch damit nicht genug. Die zweite Spaltung verlief senkrecht: durch das Zentrum eures Herzens und die Säule eurer Lebenstänze. Diese Null-Frequenzschlucht klaffte zwischen euren Körperhälften. Sie löste eure wirbelnde Tanzsäule aus eurer aktuellen Realitätsebene heraus und verlegte sie in einen Nebenlebensraum. Dies kündigte an, dass ihr bald nicht mehr tanzen würdet.

Hier erlebtet ihr die erste Antwort auf die Frage nach ZEIT, denn diese Schlucht war eine ZEIT-Spaltung. In der Achse eures Körpers habt ihr die EINE ZEIT zu zwei Zeiten gemacht – und viele weitere Zeiten sollten folgen. Das Zeit-Bewusstsein verdichtete euer Körper-Bewusstsein und formte eure Herzkammern, Gehirnhälften und Keimdrüsen vor. Diese drei geteilten Schöpfungszentren HERZ, KOPF und BAUCH bildeten den Grundstock sowohl eures zweigeteilten Fühlens und hintergründigen Denkens als auch euer widersprüchlichen Orientierung und doppeldeutigen Wahrnehmung. Und natürlich liegt hier, zwischen den Polen der Zeit, auch der Keim von innerem Zwiespalt und emotionaler Zerrissenheit, die euch bis zur Zeitenwende in eine tiefe Perspektivlosigkeit führen sollte.

Bisher war immer alles JETZT gewesen, nichts anderes hattet ihr je erlebt. Nun spürtet ihr tief in euch etwas, was weit außerhalb von euch zu liegen schien. Da war etwas, was von euch getrennt schien und euch gleichzeitig von euch selber trennte. Ganz fern fühlte es sich an und doch schien es ganz nah zu sein.

Mit dieser Schlucht der vertikalen Existenzlosigkeit verschwand ein zweiter Wesensteil aus eurem Bewusstsein: Das JETZT eurer geistigen Gegenwart blieb hinter Dimensionsschleiern zurück. Eure Wahrnehmung von Zeit verblasste und verdoppelte sich. Dieses Phänomen der zweifachen Zeit habt ihr später VERGANGENHEIT und ZUKUNFT genannt. Das horizontale Pendeln zwischen diesen Polen begann, eure vertikal pulsierende Standfestigkeit zu erschüttern. Aus den lang schwingenden Wellen im Kalkzeitalter, die euch zwischen weiten Räumen tanzen ließen, wurde nun ein horizontales Hin und Her, das kurzwellig zwischen den engen Zentren von LINKS und RECHTS schwang. In kurzem Rhythmus wiederholten sich eure Bewegungen und veränderten sich kaum.

Neue Spiele

Und natürlich lockten euch diese neuen Seiten, Bewegungen und Richtungen. Heute mag die Beschreibung der damaligen Veränderungen schrecklich klingen, doch damals zogen sie euch magisch an. Sie zerrten auch an euch, trieben euch an und luden euch ein, immerzu hin und her zu wandern. Die neuen Energien in euch wollten um jeden Preis gehen, laufen, rennen und pendeln – immerzu hin und her zwischen den Polen der Zeit. Das kanntet ihr noch nicht, doch es war auf eine eigentümliche Weise unterhaltsam, also tatet ihr es mit dem größten Vergnügen.

Ihr spieltet das neue Spiel wie die Kinder, die zum ersten Mal in der Achterbahn sitzen und sich, vor Vergnügen jauchzend, den Bewegungen der Maschine überlassen. So habt ihr euch in die Bewegungen dieser neuen Dimension eingeschwungen und euch damit weiter hinab geschaukelt. Ihr habt begonnen, zwischen FRÜHER und SPÄTER zu reisen, zwischen URSACHE und WIRKUNG zu wandern, zwischen SCHULD und SÜHNE zu treiben. Und lange würdet ihr jenen tiefen inneren Frieden, der außerhalb von RAUM und ZEIT liegt, nicht mehr erleben.

Stabilität und Widerstand in der Achse

Und noch etwas hatte sich verändert: Eure Tanzwirbelsäule, die in Nebenlebensräume geschleudert war, erfuhr gleichzeitig eine gewaltige Herausforderung und Stärkung. Erinnert euch, im Kalkzeitalter hattet ihr den maskulinen und den femininen Geist in euch vereinigt. Eine Seite eures Wesens steigt seitdem auf und die andere ab. In eurer Achse hattet ihr damals eine sehr kühle Zone inmitten der warmen Natur eures Wesens gespürt. Gleichzeitig hatte sich ein leichtes Spannen und Jucken eingestellt, das allerdings wenig Bedeutung für euch hatte. Doch jetzt, im Staubzeitalter, da eure Achse im Niemandsland der ZEIT-Schlucht verschwunden war, veränderte sich euer Körperfeld erneut.

Die feminine Kraft zog euch nun räumlich aufwärts und zeitlich nach links, während die maskuline euch räumlich abwärts und zeitlich nach rechts zog. Nun zerrte ES euch in acht Richtungen auseinander (Zeichnung sh. Skript Seite 80). An den Rändern der Spaltungen, wo die Nullfrequenz in die Lebensschwingung eurer Körperteile überging, entstanden senkrechte Druckkräfte und waagerechte Zugspannungen, schräge Abscherkräfte und Riss-Energien, sowie Stütz-, Feld- und Kragbelastungen. Seht ihr – und das sind die bedeutsamen statischen und dynamischen Kräfte eurer heutigen Bauwerke. Jedes Gebäude, jede Brücke und jedes Fahrzeug birgt diese Kräfte in sich, jeder Baum und jeder Fels kennt sie. Und alles dies zerbricht, wenn diese inneren Kräfte im Ungleichgewicht sind. Doch lange bevor es Gebäude und Fahrzeuge gab, entstanden diese inneren Stabilitäts- und Widerstandskräfte in eurem Körper und durchzogen ihn der ganzen Länge und Breite nach.

Dieses zweite Schöpfungs-Chaos erzeugte die notwendige Verdichtung eurer geistigen Weltenachse. Und wieder musstet ihr euch – im wahren Wortsinn – zusammenreißen, um dem inneren Ziehen und Zerren standzuhalten. Auf diese Weise verfestigte sich eure wirbelnde Tanzsäule und wurde zu eurer Wirbelsäule mitsamt allen Strömen und Funktionen – und diese innere Anspannung hat sich bis heute nicht gelöst.

An dieser Stelle empfehlen wir euch die Meditation von Erzengel Michael in „Geistiges Reisen“: Das Tor der Ewigkeit. Mit ihr könnt ihr die Spaltungen wieder erlösen.

Perfekte innere Führung …..

Der Verlust des JETZT beendete euer zeitloses Sein in den Geist-Energie-Dimensionen. Eure Körper gingen in das Stadium der beginnenden Materie über. Einerseits wurden sie dichter und dumpfer, andererseits begannen sie, eine faszinierende Anatomie in ihrem Feld zu entwickeln: Der allumfassende Gegenwartsstrom eurer kosmischen Geistnatur, der Atem von ES, verengte sich zum DNS-Strom und zum Zentralen Nervensystem, zu einer fließenden Verbindung aus kosmischen und planetarischen Energieströmen. Die Natur von ES, ER und SIE sowie die geistigen Informationen der ersten beiden Zeitalter schloss er in hormonelle Substanzen ein und verschmolz diese mit dem Nervenstrom. Damit codierte er die Matrix eurer nun entstehenden Zellen mit den Essenzen seines Willens und seiner Führung, seiner Weisheit und Liebe.

So würden eure menschlichen Körper zu allen Zeiten im Namen eures hohen Geistes entstehen und ausnahmslos in seiner Absicht agieren, erfahren, sterben und wiederkehren – und niemals von seiner Linie abweichen oder aus seiner Gnade herausfallen. Die ZEIT-Spaltung machte euren Körper zum ausführenden Organ eurer geistigen Hoheit. Euer Nerven- und Hormon-System wurden die absolut zuverlässigen Kommunikationsflüsse zwischen dem Feuer und Wasser des Kosmos und dem Feuer und Wasser der Erde. Und natürlich meinen wir mit Feuer: höhere Intelligenz und niedere Gedanken, und mit Wasser: höhere Intuition und niedere Emotionen.

Maskuline Wirbel und feminine Bandscheiben wuchsen aus der Energiedimension heraus und manifestierten sich in der Materiedimension. Sie stabilisierten euer Körper- und Menschsein zwischen den Gewalten der vielen Pole und machten es gleichzeitig in hohem Maße biegsam und elastisch. Nun konnten die männlichen Wirbel euch den lebensnotwendigen Halt geben und die weiblichen Bandscheiben die über-lebensnotwendige Flexibilität.

….. bis ans Ende

Wann immer nun ein von links oder rechts kommender machtvoller Einfluss auf euch wirkte, wann immer ein Schatten von Schuld und Sühne aus den Zentren von Vergangenheit und Zukunft in eure Gegenwart drangen, wurde ein Nachjustieren eurer Lebensachse notwendig – wenn sie nicht ausweichen oder brechen sollte. Jedes Mal empfing das Meistersystem der Hormone neue Empfehlungen aus dem Kosmos und sandte neue Befehle und Impulse in den Körper. Jedes Mal übertrugen eure Nervenbahnen den Willen der Mächtigen auf eure Organe und Systeme und lenkten die Zentren und Zellen eures Lebens in neue Richtungen. Und natürlich lag der Wille der Mächtigen auf dem absteigenden Weg nicht im Licht sondern in der Dunkelheit.

In all euren Räumen konnte ZEIT nun Wunden schlagen – und sie wieder heilen. Immer wieder sollte das OBEN eures maskulinen Denkens auf das UNTEN eures femininen Fühlens drücken und die weiblichen Bandscheiben würden viele Male zwischen den männlichen Wirbeln aus der Achse springen, wenn der Druck zu groß wurde. So sollten sich eure Wirbelsäulen viele Lebensspannen lang verkrümmten – und immer wieder brechen. So sollten eure Hormone den Körper durch aggressive Rettungsfeuer erhalten, geißeln und ersticken. So sollten eure Nerven blank liegen und immer wieder tödliches Feuer in euren Systemen entzündeten. Und bis zum Ende der Zeit würdet ihr diese Mysterien eures Lebens vergessen haben und die Lasten des Lebens würden übergroß geworden sein. Und dennoch wäre alles gut.

Wandlung und Erfüllung heute

Diese hochintelligente und todsichere Konstruktion der geistigen Führung könnt ihr nun in der Zeitenwende in euren eigenen Körpern finden – zu einer Zeit, da die äußere Führung eurer Priester, Lehrer, Ärzte und Politiker euch nicht mehr weiterhelfen kann. Nun ist die Summe eurer Erlebnisse zwischen den Polen erreicht und eure Körper liegen in den letzten Zügen am Boden. Wahrlich, der Punkt der tiefsten Ohnmacht ist das Tor zur Macht! Atmet dies mit weit geöffnetem Herzen und lasst alle Ströme frei fließen.


Die WEG-Spaltung – Der Tod des Ich Bin

HINTEN und VORNE – Start und Ziel

 Start-Ziel

DREI bringt EINS und ZWEI in Bewegung Eine dritte Schlucht – und tatsächlich erlebtet ihr hier erstmalig das Phänomen DREI – zog sich senkrecht durch euer Herz. Sie trennte euer rückwärtiges Sein vom vorderen, euren Ausgangspunkt von der Aussicht – das HINTEN vom VORNE, den Start vom Ziel: die WEG-Spaltung. Sie erschuf eure Lebens-Wege.

Nun, eigentlich erschuf die WEG-Spaltung keine Wege, denn die gibt es bis heute nicht. Vielmehr erschuf sie, ebenso wie die RAUM-Spaltung, Räume. Doch diese lagen nicht über und unter euch, sondern vor und hinter euch. Und sie erschuf Zeit, ebenso wie die ZEIT-Spaltung, nicht links und rechts von euch, sondern ebenfalls vor und hinter euch.

Der Raum und die Zeit der WEG-Spaltung lagen in einer anderen Dimension, als der Raum der RAUM-Spaltung und die Zeit der ZEIT-Spaltung. Anders ausgedrückt: Mit der WEG-Spaltung gelangten die erste Dimension RAUM und die zweite Dimension ZEIT – beide in sich selbst nicht entwicklungsfähig – in die dritte Dimension WEG. Nun erst konnten eure vielfältigen Räume und Zeiten, im wahren Wortsinn, in Be-WEG-ung kommen und eure Evolution konnte ihren Lauf nehmen.

Erst jetzt konnten OBEN und UNTEN sich zu durchschlagenden Autoritäten, erdrückender Kontrolle und bedingungsloser Unterwerfung entwickeln – zu erlebter Macht und erlittener Ohnmacht. Nun erst konnte aus LINKS und RECHTS verlorene Erinnerungen, unwiederbringliche Vergangenheit und drohende Zukunft werden – erdrückende Schuld und vernichtende Sühne. Die WEG-Spaltung flocht eure Räume und Zeiten in ein vielschichtiges Netz ein. Wie Fäden, Ketten und Fesseln würden sie sich bald vielfach in und um euch herum ziehen:  Links und rechts von euch, über und unter euch, vor und hinter euch würde ALLES mit ALLEM verknüpft sein.

So entstand die Dualität der BE-WEG-UNG im Zentrum eures Herzens und ermöglichte euer Vorwärtskommen. Und spätestens hier erkennt ihr, dass ihr ohne eure jungen, verspielten Herzen keinen Schritt weiter gekommen wäret, nicht wahr? Gemeinsam mit dem Wesen der Spaltungen halfen sie euch, in eurer entstehenden Materiewelt Erfahrungen zu machen und immerzu neue Entscheidungen zu treffen. Ohne eure euch liebenden Herzen und die tiefen Schluchten hättet ihr keinen Raum erlebt, keine Zeit durchwandert und kein Ende erreicht, selbst wenn ihr viele Leben be-weg-ungsunfähig in Kerkern und auf Krankenlagern ruhtet.

Ich Bin Nicht

Die WEG-Spaltung ermöglichte euch, vorwärts zu kommen, ohne nach vorn zu gehen, und zurück zu rennen, auch wenn die Flucht nach hinten abgeschnitten war. Ihr konntet euch in die Lager der Gegner schleichen und durch die Wüsten des Lebens wandern, ohne einen Zeit-Raum zu verlassen und eine andere Raum-Zeit zu erreichen. Denn die WEG-Spaltung war auch die Spaltung des ICH BIN. Sie teilte das ICH-BIN eurer vollkommenen Gegenwart in das ICH-WAR einer weit hinter euch liegenden Vergangenheit und das ICH-WERDE-SEIN einer weit vor euch liegenden Zukunft.

Dies zog die neue Realität des „Ich-war-Geist“ und „Ich-werde-Mensch-sein“ nach sich – die vollendete Matrix einer geteilten Dualität und getrennten Zweiheit, deren Pole dies- und jenseits der großen Schluchten lagen und einander lange Zeit nicht mehr erreichen sollten – während ihr euer Leben in den Schluchten selbst erschaffen würdet: in der dritten Dimension.

Die WEG-Spaltung war der Beginn des Werdens und Vergehens, der Beginn eurer langen Reise in das Menschsein der dritten Dimension, der Beginn einer ewigen Rastlosigkeit zwischen Alpha, wo ES losgegangen war, und Omega, wo ES ankommen wollte. Sie war der Beginn einer Reise zwischen einem Anfang, der unendlich weit hinter euch liegt, und einem Ende, das unvorstellbar weit vor euch liegt. Dieses Phänomen des ICH-BIN-NICHT habt ihr später WEG UND ZIEL genannt. Es würde euch immer daran erinnern, dass nichts mehr eins mit euch ist, sondern dass ihr gehen und kämpfen müsst, um zu bekommen und zu erreichen, dass ihr als Erster starten müsst, um als Erster am Ziel zu sein.

Nie zuvor hattet ihr euch umgeschaut. Niemals war es nötig gewesen, nach hinten zu blicken. Doch nun drängte es euch, denn hinter euch schien etwas zu sein, das euch nicht geheuer war. Und schautet ihr euch um, dann war da nichts – und dennoch …..

Nie zuvor habt ihr euch beeilt. Nie war es nötig gewesen, rechtzeitig einen anderen Raum zu erreichen. Doch nun zog es, denn vor euch schien Alles zu sein. Und schautet ihr weit nach vorn, dann war da nichts – und dennoch …..

Geradlinigkeit – Das Ende des spiralförmigen Bewusstseins

Und noch etwas Faszinierendes hat die WEG-Spaltung am Beginn eures dritten Zeitalters erschaffen: die Geradlinigkeit. In euren Körpern wolltet ihr nun nicht mehr drehen, wirbeln und tanzen, sondern geradewegs auf euer Ziel zu gehen. Ihr wolltet nicht trödeln. Seit der ZEIT-Spaltung breitete sich in euch das Gefühl aus, dass ihr nicht mehr so viel Zeit habt wie bisher. Auch körperlich spürtet ihr es. Beständig schien euer Ziel an eurer Vorderseite zu jucken, zu ziehen und zu zerren, als wollte es euch daran erinnern, dass ihr noch etwas zu erledigen habt, bevor ihr euch ausruht und entspannt. Und auch an eurer Rückseite schien der Weg zu drücken, zu schieben und zu quengeln, wie ein ungeduldiges Kind, das umso mehr will, je mehr es bekommt.

Horizontale Geradlinigkeit war der Weg, der weit hinter euch begonnen hatte und unmittelbar vor euch weiterführte – nach Irgendwo und Irgendwann. Und weil er mitten durch euer Herz hindurchführte, zog er euch immerzu von euch selber fort – geradewegs auf die weit vor euch liegende Mündung zu. Der Drang, auf dieser pfeilgeraden Linie zu gehen, pulsierte in allen euren Zellen und Atemzügen und trieb euch an. Unverzüglich und schnurstracks wolltet ihr mit dem Wasser des Lebens fließen. Dass dieses in hohen Gebirgsregionen strudelnd dem Fels entsprang, um über unzählbar viele Stufen hinab zu springen, in zahllosen Schleifen und Kehren durch Länder und Landschaften zu fließen, um sich, schließlich und endlich, nach unermesslichem Tanz durch die weiten Ebenen in den Ozean des Geistes zu ergießen, kümmerte euch wenig. Ihr würdet sie schon begradigen, wenn die Zeit reif ist.

Ihr wolltet jenen Weg gehen, den ES euch von Beginn an verheißen hatte. Geradewegs wolltet ihr auf dieses Ziel zugehen und nicht mehr ruhen, bevor es vollbracht sei. Aus dem Spiel sollte endlich Ernst werden! Die wirbelnden Lebenstänze mussten aufhören und zu einer neuen – zu einer vernünftigen – Bewegung werden: zu einem geraden Weg auf einer geraden Straße!

Die äußere horizontale Geradlinigkeit war der Ausdruck eurer inneren vertikalen Geradlinigkeit, eures menschlichen Willen, dem innere Aufrichtigkeit, Standfestigkeit, Treue und Beharrlichkeit ebenso innewohnt wie Starre, Gedanken- und Gefühlskälte sowie Pflichtbesessenheit. Hier liegen die Wurzeln von Loyalität und Selbständigkeit sowie von Ideologie und Dogmatismus.

Die WEG-Spaltung hat euch aus den Sphären der spiralförmigen Bewegungen herausgezogen und geradewegs in die Dimension der Körperkristalle geführt, in das Reich der Länge, der Breite und der Höhe sowie der Linien und Winkel zwischen ihnen. Was euch heute selbstverständlich ist, erzeugte damals eine völlig neue Orientierung. Die neuen geraden Linien formten euer nach außen gerichtetes Bewusstsein, denn lineare Wege konntet ihr nur im Außen gehen. In eurem Innersten würden alle Bewegungen spiralförmig, drehend und wirbelnd bleiben. Zwischen diesen beiden Bewegungsarten festigte sich die Trennung zwischen eurer inneren und äußeren Welt.

Die Wege, Linien und Kanten, Formen und Flächen eurer erschaffenen Außenwelt wurden geradlinig, scharf und eben. In eurer Innenwelt blieben sie weich, kurvig und spiralförmig, gebogen und wirbelnd. Noch heute bewegen sich alle Fließströme eures Körpers in rechts- und linksdrehenden Spiralen. Und immer noch tanzen alle Gefühle und Visionen, Träume und Fantasien spiralförmig durch euer Bewusstsein. Und natürlich schrauben sich eure Seelen von je her beim Einschlafen fließend aus dem Körper heraus und beim Erwachen wieder hinein.

Der gebogene Weg, der gekrümmte Horizont und der wirbelnde Tanz um eure eigene Achse sind Aspekte eurer inneren und ewigen Wahrheit. Daher ist es ganz natürlich, dass ihr euch heute, in der Zeitenwende, häufig schwindelig fühlt und drehende Bewegungen in eurem Zentrum spürt. Klar, dass ihr euch hin und wieder übergeben müsst, wenn der große Lebenstanz der Wandlung durch den übersäuerten Magen eures Menschseins tanzt. Und natürlich knackt es dabei auch ein wenig in euren Nacken, Hälsen und Köpfen, wenn ES euch aus eurer hartnäckigen, halsstarrigen und starrköpfigen Geradlinigkeit wieder herauszieht. Lasst euch einfach darauf ein, dann ist die Seekrankheit nur vorübergehend.

Gerade Wege hat es nie gegeben

Natürlich waren eure Wege niemals geradlinig gewesen. Vielmehr ist euer Leben ein vieldimensionales Netz und unendliches Mandala, in dem alle Strecken und Fäden gebogen, kurvig und spiralförmig sind. Doch die vielfache Erniedrigung eures geistigen Bewusstseins durch Spaltung, Verdichtung und Verschmelzung hat eure Fähigkeit des Denkens und Fühlens, eure Wahrnehmung und Orientierung bis zum Ende der Zeit so geradlinig, engstirnig und kurzsichtig gemacht, dass ihr immer nur einen einzigen geraden Pfad – und auf ihm auch nur eine kurze Strecke – erkennen konntet. Alles, was weiter hinten, vorne oder neben der geraden Strecke lag, verschwand hinter den Schleiern eurer physischen Sicht. Nun könnt ihr nicht mehr wissen, wie, wo und warum der weit hinter euch liegende Weg begonnen hat, und wie er – weit vor euch – enden würde.

Nur wenige Jahrtausende vor dem Ende der illusionären, geradlinigen Wege war die Zeit gekommen, da ihr nicht mehr euch selbst wahrnehmen und keine Wege und Auswege sehen konntet, sondern nur ein hoffnungs- und perspektivloses Hier und Jetzt, eine entleerte Gegenwart, die zwischen der traumatischen Erinnerung an das, was hinter euch liegt, und der panischen Angst vor dem, was vor euch liegen mag, schleudert.

Und dann schließlich, kurz vor der Rückkehr in das geistige spiralförmige Bewusstsein, erstarrten eure Gedanken und Gefühle in eiskalter Geradlinigkeit und wart bereit für den totalen Krieg. Doch auch diese Zeit der letzten und größten Dunkelheit, in der ihr eure Schöpfung mit Verzweiflung und Tod überzogen habt, war von LIEBE und WEISHEIT durchdrungen.

Im geraden Weg lagen die Illusionen des Lebens: die Trennung vom Ganzen – und der darin liegende Reichtum. Im kurvigen Weg liegen die Wahrheit des Lebens, die Erkenntnis des Ganzen – und die darin liegende Ernte. Indem ihr innerlich und äußerlich wieder tanzt und dreht, werdet ihr ernten, was ihr gesät habt: die Blüten und Früchte, Düfte und Klänge eures geistigen Menschseins. Und natürlich ist der vertikal fließende Kapitalstrom eures Lebens auch eine wild wirbelnde Stromschnelle.

11 Themen zur Auswahl

Gesundheit!

Hast Du Fragen?

Ein Blick auf die Neueinsteiger-Seiten lohnt sich immer

Keine Anwort gefunden? Nutze unser Kontaktformular

Hilfreiche Videos, Audios, Bücher und Arbeitsmittel findest Du in unserem Shop