beniamino

Das alte Grauen und die neuen Kinder

Geschichten über das Grauen und das kristallinen Zeitalter (Ausschnitt aus Lektion 20)
Nicht nur eure Berichterstattung hilft euch zum Grauen – und dem Grauen zu euch. Auch eure großen Geschichtenerzähler tun seit Jahrhunderten nichts anderes, als euch euer Grauen zurückzubringen – auf dass ihr es atmet und mit ihm tanzt in euren Herzen!

J. R. R. Tolkien gab euch mit seinem Werk (Silmarillion, Der Hobbit, Der Herr der Ringe, Die Kinder Hurins) ein Epos eurer eigenen vergangenen Zeitalter und dieser Zeitenwende, ein Spiegelbild eures Abstiegs und eurer Wandlung, eures eigenen Körpers und seiner ungezählten Symptome und Krankheiten, die am Ende der Zeit aus den grauenvollen Tiefen eurer Gefühls- und Gedankenwelten aufsteigen. Die drei Zeitalter von Mittelerde entsprechen den Zeitaltern unserer Neuen Schöpfungsgeschichte. Das vierte Zeitalter, für das die Gefährten reisen und kämpfen, ist unser Zweites Kristallzeitalter. Die Völker der Valar, Elben, Zwerge, Menschen und Hobbits entsprechen exakt eurer eigenen evolutionären Entwicklung sowie den Organen eures Körpers, die jedes Detail aus den Tiefen eurer Räume und Zeiten noch heute in sich tragen.

Hier interessieren uns die Nazgul, Berserker, Uruk Hai und Orks, die Kreaturen des Grauens, Balrogs, Trolle, Wölfe und Spinnen sowie die toten Menschen in den Sümpfen und Bergen. Alle diese Wesen und Kreaturen sind identisch mit den lebendig-toten Gefühlswesen in euren eigenen unbewussten Schattenwelten. Wir werden sie ausführlich im Buch „Herr der Ringe – geistige Hintergründe des menschlichen Lebens“ darstellen und es dürfte spannend für euch sein, eure eigenen Körper, Gefühle und Entwicklungen einmal aus der Sicht von Mittelerde zu betrachten – und neue Geschichten aus euch selbst hervorzubringen.

Ebenso könnt ihr die Geschichten von Harry Potter und Eragon in Beziehung zu euch selbst setzen. Die Geschichtenerzähler sind, wie ihr seit Lektion 3 (Zeitenwende) wisst, die spirituellen Lehrer der nicht-spirituellen Welt. Auch sie sind Übermittler höherer Wahrheiten in die tiefen Schichten eures Lebens.

Wandlung durch Liebe und Tod

Die zweite Hauptrolle in all diesen Geschichten spielt neben den dunklen und lichten Helden der Tod. Die Verkörperung des untoten Lebens – der Orks und Uruk Hai – ist nicht wandlungsfähig. Daher ist die Vergeistigung ihrer unlebendigen Körper ohne Zwischenschritte nicht möglich. Immer war der Tod ein Zwischenschritt, eine Zwischenlösung, wie ihr in Lektion 17 gelesen habt. TOD ist ein Wesen des konzentrierten Lichtes in einem Mantel konzentrierten Dunkels. TOD tritt sowohl in der äußeren Welt auf, im Äußeren Dunkel, als auch in eurer inneren Welt, im Energetischen und Inneren Dunkel eures eigenen Lebens und Körpers. Sein Wirken ist ebenso breit gefächert und unterschiedlich im Ausdruck wie euer Leben selbst, denn TOD ist von allem Anbeginn an der erste und letzte Begleiter eures körperlichen Lebens (Lektion 16).

TOD wirkt nirgendwo anders als im senkrechten Transformationsstrom eures Lebens. Dies gilt auch, wenn ihr es wählt, das Opfer eines Mörders zu sein. Denn TOD ist der Wandler eures Lebens in euch selbst. TOD-IN-EUCH-SELBST öffnet die astralen Räume, zieht die untoten Gefühls- und Gedankenkräfte eures eigenen Unterbewusstseins im vertikalen Strom herauf, tötet sie im Liebesfeuer eures Herzens und wandelt sie zu neuem Bewusstsein, das neue Lebensformen annehmen kann. In der Tat, ihr Lieben: in diesem Raum des Astralen Dunkel-Lichtes ist TOD die einzige HEILUNG. Und nun kann euer Verstand eine Diskussion darüber beginnen, was gut am TOD und was schlecht an der HEILUNG sei – oder umgekehrt. Es wird eine endlose Diskussion werden, bis er erkennt, dass LIEBE und TOD ein und dasselbe sind – ein Wesen bedingungsloser Annahme und Wandlung.

Wandlung durch bedingungslose Annahme

Schaut euch die aktuellen Geschichten in der Bücher- und Kinowelt an, die das Dunkel und Grauen eurer Zeitalter neu inszenieren. Das geschieht in Kindergeschichten ebenso wie in Horrorfilmen und Psychothrillern. Beobachtet euch selbst und eure Kinder oder Enkelkinder. Wie geht ihr mit diesen Geschichten um? Wie gehen sie damit um? Diese Geschichten sind homöopathische Mittel, die sowohl das tiefe Grauen eurer Zeitalter hochziehen als auch die große Weisheit, Reife und Kraft, die ihr mit dem Grauen begraben hattet. Sie bringen euch eure Erinnerungen zurück. Dafür werden sie in dieser Zeit in großer Anzahl geschrieben und sind sehr erfolgreich – in eurer inneren wie auch in der äußeren Welt.

Sie wurden geschrieben und verfilmt, damit ihr das Grauen annehmt, atmet und zu kristallinem Licht wandelt – zu Neuer Energie. Sie wurden geschrieben, damit ihr euch berühren lasst, damit eure harten, intellektuellen Krusten sprengen, die euch seit Jahrtausenden nicht mehr weinen lassen. Sie wurden euch gegeben, damit ihr weich und mitfühlend werdet, gelassen und offen.

Eure neuen Kinder, die ihr vor diesen Geschichten schützen wollt, haben zu den grausigen Szenen (zum Beispiel dem Leichenberg eines ganzen Dorfes in „Eragon“) keine Eigenresonanz – und daher kein Problem. Ihr habt eine Eigenresonanz, eine Zell-Erinnerung an die grausigen Szenen eurer eigenen Leben – und daher ein Problem mir den Geschichten. Ihr lehnt sie ab, wollt nicht hinschauen und euch berühren lassen – und bleibt damit auf den Leichenbergen eurer eigenen, grauen Welten sitzen.

Nehmt das, was wir euch hier in tiefem Respekt sagen, voller Liebe zu euch. Fühlt euch weder gerügt noch gedrängt. Wir wissen, dass dies eine äußerst schwierige, verwirrende und schmerzliche Zeit ist, und dass es großen Mutes bedarf,  dieses Feld zu bestellen, diesen „Toten-Acker“ zu pflügen und euch diesen Energien eine Zeitlang auszusetzen. Lasst euch von uns berühren und führen. Wir sind an der Seite jedes Einzelnen von euch, der sich entscheidet, nach dem Willen seines Herzens zu leben. Eure Herzen sind spontan und weise, wie eure Kinder. Sie kennen den Augeblick und wissen genau, um was es Hier und Jetzt geht.

Das alte Grauen und eure neuen Kinder

Ein Grund für das Auftauchen eurer Neuen Kinder lange vor dem Ende eures Abstiegs liegt darin, dass ihre kosmisch-kristalline Herzkraft euch helfen kann, das gewaltige Astrale Dunkel-Licht der Welt am Ende eurer Zeit zu erlösen und zu wandeln. Eure Kinder schauen einfach hin und lassen sich berühren. Sie erschrecken und finden es gruselig, weinen vielleicht eine Zeitlang. Sie empfinden vorübergehende Abscheu und bleibendes Mitgefühl für die Opfer und Täter. Sie geben sich ganz in diese Szenen hinein. Sie leben ganz darin und genau deshalb kommen sie auch ganz wieder heraus – erfahren und gestärkt.

Sie halten solche Szenen nicht fest, es sei denn, ihr habt sie das Festhalten gelehrt. Sie nehmen tiefen Anteil, sind ein Teil der Geschichte und ihrer Wandlung. Viele eurer neuen Kinder sind reine Lichtwesen, die kein Dunkel und Grauen in ihrem eigenen Zellgefüge haben, weil sie eure Evolution nicht miterlebt haben, sondern erst jetzt am Ende der Zeit erstmals zur Erde kommen. Sie sind mehr als alle anderen in der Lage, das Dunkel und Grauen eurer Zeiten ins Licht zu ziehen, denn genau dafür sind sie gekommen.

Sie atmen den alten Schmerz in ihren Strom der Wandlung, weinen das festgehaltene Grauen in den freien Fluss und tanzen mit ihm ins kristalline Licht. Sie zappeln klebrige Energien in aufsteigende Bewegung und brüllen verstummtes Leid in ein lebendiges Chaos. Sie spielen, träumen und lachen astrale Energien ins Licht. Eure Kinder erschrecken, wie ihr auch, im Grauen. Doch ihre Unschuld lässt es los, während eure moralischen Vorstellungen von Schuld und Sühne es festhalten. Eure Kinder nehmen es an und lassen es los. Ihr nehmt es nicht an und lasst es nicht los. Das ist ein sehr kleiner Unterschied im menschlichen Fühlen und Entscheiden, der große Konsequenzen nach sich zieht. Während die Herzkraft vieler Erwachsener groß und inaktiv ist, ist die Herzkraft eurer Kinder gewaltig und aktiv. Unterschätzt die Wirkung nicht.

Nicht diese aufsteigenden grauen Energien können eure Kinder binden, sondern nur ihr Eltern, Lehrer, Politiker und Priester. Ihr könnt sie mit alten moralischen, ethischen und spirituellen Glaubensmustern von Ge- und Verboten binden – und ihr tut es vielfach noch.

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