astrid in santorin

Macho und maskuline Macht

Ausschnitt aus Sabines Reisen “Der Krater von Santorin

Es muss einen guten Grund geben, warum sie (Ghovany, der weibliche Drache) zwei Tage lang wie besessen Runden über den Kratersee geflogen hat – spiralförmige Wirbel. Vermutlich war das der Beginn einer elementaren Toröffnung, die uns in der nächsten Zeit noch bewusst wird.

Die Macho-Energien und die sich öffnenden Zentren

Die sich öffnenden atlantischen Zentren sind in ihrer Ur-Natur maskulin – sowohl lichter als auch dunkler Natur. Sie steigen jetzt in einem Land auf, das ebenfalls von maskuliner Dominanz beherrscht ist. Die Reinheit und Kraft des maskulinen Wesens selbst ist hier, wie überall, durch die Unterwerfung des weiblichen Elements korrumpiert und traumatisiert – geschwächt. So ist es geradezu natürlich, dass ausgerechnet wir beide jetzt hier sind: du mit deiner bejahten dominierenden weiblichen Energie, der noch ein Schuss maskuliner Kraft fehlt, und ich mit meiner dominierenden männlichen Energie, die ihre weibliche Hälfte inzwischen halbwegs akzeptiert hat – und schließlich Ghovany, ein weibliches Wesen aus der maskulinen Rasse der Drache.

Ohamah: Die hier auf der Insel verbreiteten Macho-Energien, wie ihr sie unter den einheimischen Jugendlichen erlebt, ist nichts anderes als der Ausdruck uralten, tief sitzenden Schmerzes. Und natürlich werdet ihr diese alten Energien nicht mehr bei den alten Männern entdecken – die haben längst resigniert – sondern bei den jungen Männern, die sie von ihren Vätern und Vorvätern aufgenommen haben, um sie zu erlösen. Doch niemand sagt es ihnen. Niemand erklärt es ihnen. Niemand hilft ihnen dabei. Schon lange finden die Männer bei den Frauen nichts mehr, was sie nährt. Das Feld der einpoligen weiblichen Energien ist ebenso ausgelaugt und kraftlos wie das der einpoligen männlichen Energien.

Dies ist der Rahmen und die tiefe Bedeutung eurer Anwesenheit. Dies zeigt euch sowohl eure Aufgabe, die zutiefst eure geistige Absicht ist, als auch den Grad eurer Fähigkeiten, der sich in diesen vierzehn Tagen erheblich öffnen und erhöhen wird. Ihr werdet das HIER UND JETZT aufsteigende atlantische maskuline Energiefeld durch eure femininen Körper-Transformatoren und euren verschmolzenen Herz-Transformator fließen lassen. Ihr werdet diese unbalancierten Energien wandeln, ausgleichen und in den Richtungswechsel bringen: vom vertikalen Transformationsstrom in den horizontale Atem eurer Welt.

Astrid: Ich hatte vor der Reise sehr stark den Eindruck, dass hier auch unsere Tempelhuren-Energie gefragt ist.

Sabine: So isses. Was war mit den Wirbeln?

Astrid: Mit den Wirbel nicht, sondern mit den Schriftzeichen. Diese Zeichen auf den Schrifttafeln hatten sehr große Ähnlichkeit mit den Lichterscheinungen auf den Fotos, die mir wiederum sehr ähnlich zu den Maya-Abbildungen erschienen, zu diesen geometrischen Mustern.

Sabine: Die Maya waren ja auch eher ein Volk von Sehern und Propheten, als von Kriegern? Ich weiß nicht viel über die Maya, weißt du etwas darüber?

Astrid: Sie sollen sehr blutrünstig gewesen sein – Menschenopfer. Vielleicht sind es Interpretationen von Archäologen, also das mit den Menschenopfern muss wohl stimmen …

Sabine: Das muss aber nicht heißen, dass sie Krieger waren.

Astrid: Nein, aber sie waren grausam, so kam es rüber in der Archäologie.

Sabine: Was die einen als grausam bezeichnen, sehen andere möglicherweise als eine klare Konsequenz. So etwas wird heutzutage natürlich auch vor dem Hintergrund beurteilt, dass Blut, Blutrünstigkeit und Tötung grausam sind, aber wenn wir dieses Feld jetzt öffnen ….. hmm, mir geht es darum: Ich suche nach den Phönixfliegern, nachdem ich die Drachenreiter einigermaßen lokalisiert habe.

Astrid: Könnte passen: Die Maya trugen doch diesen großen Federschmuck auf dem Kopf.

Sabine: Ah ja – die Phönixflieger sind Seher, Propheten und Heiler gewesen – feminine Wissenschaftler im maskuliner Gestalt. Das widerspricht dem nicht. Wenn man durch ein blutrünstiges Menschenopfer wesentliche Dinge erkennen und heilen kann, tut es der Erkenntnis und dem Heilen keinen Abbruch – ein heikles Thema, das wir auch aus der jüngsten Geschichte des Nationalsozialismus kennen – in der wir mitgemischt und mitgespielt haben, in der wir gestorben und wieder geboren sind. Die Maya waren also eher ein Volk im femininen Geist.

Astrid: Vom Gefühl her würde ich das mal bejahen.

Sabine: Hmm, und die Inkas? Ich glaube die Kulturen von Südamerika und Nordamerika, so auch die Indianer und die Inkas, das dort, hmm ….. allerdings heißt es, im Norden herrscht der maskuline Geist und im Süden der feminine ….. dass also die Indianer des Nordens eher maskuline Völker waren und die Inkas und Maya eher feminine.

Astrid: Ich habe viele Erinnerungen an Leben als Indianer in Amerika. Und dort gab es eine Zeit in der eher die Frauen das Zepter führten – aber nicht nach außen hin. Sie haben das innen gemacht und haben dann ihre Entscheidungen an die Männer weitergegeben und die haben es nach außen getragen.

Sabine: ….. wo der Ältestenrat aus Frauen bestand – die große Mutter.

Astrid: Und es gab eine Zeit, die in absoluter Harmonie und Balance war, in der auch die einzelnen Tribes (Stämme) wirklich nach dem Prinzip FÜR ALLE gelebt haben.

Sabine: Das entspricht dem Prinzip aus unserer atlantischen Geschichte (Lektion 8), da ER weiß WAS zu tun ist und SIE weiß, WIE es zu tun ist.

Astrid: Es gab auch keine Armut zu dieser Zeit.

Sabine: Natürlich nicht, kann ja nicht.

Astrid: Was ich noch einflechten wollte, als du mir gestern das Bild mit den Vögeln und den Walen zeigtest: Die Indianer waren doch auch in der Lage, sich in Adler zu verwandeln, oder einige davon, diese Shape-Shifter.

Sabine: Das ist ähnlich wie die Drachenreiter und Phönixflieger, die ihre Tiere nur dadurch treffen konnten, dass sie in den höheren Ebenen bereits Wesensanteile miteinander vertauscht haben. Anders wären sie einander nicht begegnet, da sie Vertreter völlig unterschiedlicher Evolutionen und Dimensionen sind. Dem Shape-Shifting mag ein ähnliches Prinzip zugrunde liegen. Es mag Menschen geben, die genügend Anteile solcher Wesen in sich haben, dass sie selbst solche Gestalt annehmen konnten – und jetzt da wir darüber sprechen, kommt mir das Ganze altbekannt und sehr natürlich vor. Die Vorstellung, dass dies nicht gehen könnte, kommt mir geradezu lächerlich vor. Hmm, ich würde zwar jetzt nicht gleich an die Klippe treten und springen, aber irgendetwas in mir sagt: Ja, natürlich!

Astrid: Die aufwühlendste Begegnung, die ich mit deinem Material hatte, war die Meditation, die ich nur las. Es ging um die Regenbogenbrücke, um das Ausbreiten der eigenen Flügel und das Losfliegen.

Sabine: Der Schrei des Adlers. Das ist die Meditation zur Ausgießung der Kelche. Sie kam von Thoth und Maitreya. Thoth ist eine Zeitlang der Hüter des gesunkenen Atlantis und damit der Herrscher unseres innersten Reich des Todes. Maitreya steht ihm gegenüber. Er hütet unseren kosmischen Aufstieg und ist damit der Herrscher unseres innersten Reiches des Ewigen Lebens. Diese beiden bilden eine Linie – einen Lichtstrahl, eine Kommunikationslinie – durch das Herz eines jeden von uns hindurch. Ja, da geht es um den Aufstieg von Atlantis und das Herabsteigen von Shambhala ……….

Astrid: Daran erinnere ich mich nicht.

Sabine: Das mag sein, doch du kannst nicht zum Adler werden bevor du diese beiden Hoheiten nicht in dir selbst geöffnet hast.

Astrid: Ich kann mich nicht erinnern

Ohamah: Dann helfen wir dieser Erinnerung hier und jetzt einfach ein wenig nach. In dieser Meditation geht ihr in den Tempel von Shambhala, oben in den Räumen der Luft und des Feuers, und in den Tempel von Atlantis, unten in den Räumen der Erde und des Wassers. Oben begegnet ihr Maitreya und unten begegnet ihr Thoth. Ihnen übergebt ihnen euer menschliches Sein, die Ernte eurer Evolution. Im Tausch übergibt Maitreya euch die Priesterwürde eurer geistigen Hoheit und Thoth verleiht euch die Königswürde eures planetarischen Seins. In diesem Akt der Annahme und der Würdigung eures Lebens durch die beiden höchsten Hüter eurer Evolutionslinie entsteht die Diamant-Aura in eurem Feld. In diesem Akt des Loslassens und der Würdigung eures Lebens durch EUCH SELBST entsteht das Atmende Diamant-Bewusstsein in euch selbst. Und in der Tat wäre das Eine nichts ohne das Andere.

So kehrt ihr zurück in das Bewusstsein des Adlers und des Elohim – des Delfin, des Drachen und alle Elemente. So kommt ihr wieder in den Besitz all eurer geistigen Elemente.

So steigt ihr auf wie die Adler und die Elohim, einen Kelch in jeder Hand und gießt diesen Segen, diese Würde, die euch verliehen wurde – die ihr euch selbst verliehen habt – als Wasser des Neuen Lebens über die Erde und die Menschheit. Du kannst nicht zum Adler werden, bevor du diese Würde nicht zurückerlangt hast.

Über die Rückkehr der Naturwelten und den Umgang mit Heilungs Energien Gespräch zwischen Astrid, Sabine und Ohamah

Sabine: Fang noch mal an …..
Astrid: Die Tempelhurengeschichte. Ich meine, dass wir doch theoretisch – und praktisch – ganze Horden von Männern behandeln können.

Sabine: Selbstverständlich, anders geht’s auch nicht in der Kürze der Zeit die noch bleibt. Und nicht nur Horden von Männern, sondern auch Horden von Rassen und Arten .

Astrid: Arten auch?

Sabine: Ja, selbstverständlich, alle Gattungen verschiedener Lebensformen: Tiere, Pflanzen, Devas, Faune – alle Wesen, die sich mit dem Beginn der Lunaren Weiblichkeit tief in die Erde und in astrale Nebenlebensräume zurückgezogen haben – und nun zurückkehren. Auch sie waren und sind auf ihre Art traumatisiert – und natürlich viel leichter zu heilen als Menschen.

Ohamah: Die Traumatisierung der Pflanzen, Tiere und Elementarwesen ist leichterer Natur als die der Menschen. Dafür gibt es mehrere Gründe. Erstens war ihr Trauma keine eigene Schicksals- und Schocksituation, die über sie hereinbrach, sondern es geschah in diesen euch begleitenden Reichen bewusst und freiwillig. Es war eure Schicksalssituation, die sie mit ihrem Leben begleiteten. Zweitens können die Wesen dieser Gattungen nicht denken und sind damit weder der Absicht noch dem Vergessen unterworfen. Drittens leben diese Wesen und Evolutionslinien nicht in individualisierten Körpern und Formen, sondern als Teil einer Gruppenseele, einer übergeordneten Intelligenz, einem Rassen- oder Arten-Bewusstsein. Diese Wesen sind auf die ihnen eigene Weise in ein Exil gegangen und wissen dies heute noch. Sie kennen den Grund dafür: den Abstieg eurer Evolution, und die Weisheit, die dahinter liegt: die Ernte und Öffnung neuer Energien und Welten. Sie erleben zwar den Schmerz des Exils, jedoch kein Vergessen, keinen Zorn und keinen Widerstand.

Vergessen, Zorn und Widerstand sind die zermürbenden Kräfte des Todes, die nur jene Wesen kennen, die denken. Und genau diese Wesen werden von Vergessen, Zorn und Widerstand beherrscht – IHR, die Menschen. Auch die Menschen sind freiwillig in ein Exil gegangen, doch sie haben es vergessen und fühlen sich nun benachteiligt, ungerecht behandelt. Sie sind verzweifelt, unfähig und zornig, schuldig und verflucht. Sie verschleiern diesen Ur-Schmerz mit Intelligenz und Vergeltung. Doch solange sie dies tun, bleiben der Schmerz und das Exil erhalten – und die Absicht unerfüllt.

Dennoch haben die Menschen es auf sich genommen, die Klärung der Traumata dieser Natur-, Tier- und Elementarwesen auf sich zu nehmen. Das ist ein Teil ihres Weges, doch natürlich tut dies nicht die Masse der Menschen, sondern nur die Wenigen, die erwacht und stark sind – IHR. So schlüpfen und fließen nun hier und jetzt in diesen vierzehn Tagen einige auf- und absteigende Reiche und Evolutionslinien durch euch hindurch. Ihr seid ihnen Tor und Transformator, einfach durch eure physische Anwesenheit und dadurch, dass ihr genau so seid, wie ihr seid.

Ihr müsst euch um nichts und niemanden direkt kümmern. Alles kommt und geht von selbst. Euer Tor ist offen. Bedeutsam ist für euch, dass eure Fähigkeit zu denken, die euch von allen anderen Reichen unterscheidet und auch trennt, euch so tief geführt hat wie keine andere Linie.

Bedeutsam ist, dass euer DENKEN an WISSEN und VERGESSEN gekoppelt ist und euer größter Schmerz daher nicht im LEID selbst liegt, sondern im VERGESSENEN WISSEN UM DIE WEISHEIT UND DIE LIEBE DES LEBENS. Diese Erinnerung, diese Weisheit und Liebe haben alle anderen Wesen in sich, und genau das ist es, was sie euch geben können und werden, wenn ihr euch ihnen geöffnet – und sie befreit habt.

Astrid: Und wenn ich diese spezielle Energie aussende, ist es das gleiche wie mit allem anderen: ich atme tief und hoch, stabilisiere mich im Kanal, gehe ins Herz und sende diese spezielle Energie aus. Aktiviere ich sie einfach, indem ich das entscheide?

Ohamah: Genau so. Indem du tief und hoch atmest, stabilisierst du dich in deiner ureigenen Spiralförmigen Geradlinigkeit zwischen Himmel und Erde. Indem du dein Herzlicht im Atem kugelförmig ausdehnst, aktivierst du dein spiralförmiges kosmisches Bewusstsein auf Erden und dein Eins-Sein mit allen Wesen. Damit bist zunächst einmal DU SELBST in deiner Ganzheit – in dir selbst vollständig und komplett – und damit auch einsatzfähig.

Dann sendest du nicht Heilungs- und Balance-Energie zu den anderen Wesen aus, sondern du lässt deren Trauma-Energien zu dir fließen. Du nimmst sie in dir auf, lässt sie in dein Herz fließen, denn dies ist der einzige Ort auf Erden und im Kosmos, an dem Heilung, Ausgleich und Wandlung geschehen können – nicht irgendwo da draußen in der Welt und nicht in Herzen und Lebensfeldern der Anderen.

Die Rückkehr der Erinnerung

Ohamah: Das menschliche Herz ist der Transformator zwischen Kosmos und Erde. Eure Herzen sind Energiewandler, und sie können, dürfen und werden nur jene Energien wandeln, die von selbst zu euch fließen. Allein damit schließt sich jeglicher Missbrauch durch willentliche Heilung aus. Zudem hat dies den Vorteil, dass mit jeder Heilung und Balancierung, die ihr vollzieht – und es ist gleichgültig wie viele Menschen und Wesen ihr einbezieht – die gesamte Raum-Zeit-Geschichte dieser Menschen und Wesen zu euch fließt, sich in euch öffnet und mit eurer eigenen Raum-Zeit-Geschichte verschmilzt. So kehrt gleichzeitig mit der Aussendung eurer Heilungswillens eure evolutionäre Erinnerung zu euch zurück.

Das kann vorübergehend durchaus erschreckende Begegnungen und Erkenntnisse hervorbringen. Ihr alle kennt dieses Phänomen aus alten Zeiten, als ihr einander die Lebensenergien geraubt und ausgesogen habt. Ihr alle habt euch geschworen, euch niemals wieder mit solchen Energien zu konfrontieren. Doch sie sind noch da, sie sind noch nicht erlöst, noch nicht gewandelt. Sie warten noch auf diesen euren Liebesdienst. Die schwarze Magie ist ein Teil eurer evolutionären Erinnerung. Sie übernahm die Lebensenergie Anderer durch Trennung und Erniedrigung des Anderen. Es war die Absicht der Trennung während des Abstiegs.

Heute geschieht das gleiche, jedoch im Sinne der Verschmelzung, des Aufstiegs, der Wiedervereinigung: Ihr nehmt das Leben, den Lebensatem der Anderen in euer Herz. Ihr übernehmt für einige Zeit ihre Verzweiflung, ihren Hass, ihre Starre und ihre Hoffnungslosigkeit und atmet für sie – in euch selbst. Ihr tut dies solange, bis die Anderen selbst in die innere Aufrichtigkeit ihres Lebensatems kommen.

Das ist eine Art treuhänderische Lebens-Verantwortung, die ihr für sie übernehmt, eine geistige Patenschaft. Dies ist die Fähigkeit eures Geistes, die Absicht eures Abstiegs und der Auftrag des planetarischen Aufstiegs. Für diesen Auftrag müsst ihr selbst weit genug entwickelt und gereift sein, vielschichtig und offen. Ihr müsst alles im Leben der Anderen zu Erlösende in euch selbst haben – offen, oder jederzeit bereit, es widerstandslos zu öffnen:

Ihr derzeitiger Hass muss in euch sein – erlöst, oder bereit, sich zu erlösen, wenn ihr auf ihn trefft. Ihre Angst und Aggression müssen in euch selbst sein – gewandelt, oder bereit sein, sich zu wandeln, wenn ihr auf sie stoßt. Ihre Schuld- und Minderwertgefühle müssen in euch geherrscht haben, oder bereit sein, sich dem Liebenden Willen eures Herzens zu unterstellen, wenn ihr auf sie trefft. Ihre Verwirrung und Orientierungslosigkeit müssen in euch selbst zu Hause sein – als kristallisierte Energien oder bereit sein, sich augenblicklich zu kristallisieren, wenn sie auftauchen. Ihr müsst durch all das hindurch gegangen sein, durch das sie nun hindurch gehen. Und ihr seid es! So könnt ihr nun eure Patenkinder und Mündel in euren Atem und euer Herz nehmen und sie eine Zeitlang darin atmen und leben lassen.

Jetzt kommt Ghovany wieder ins Spiel. Sie kreist um uns und ruft übermütig: „Ja, und glaubt bloß nicht, dass ihr das alleine schaffen würdet!“ Unser gemeinsames Wirken macht sie überglücklich. Neulich in der Salzburger Gruppe hat sie mit ihrem Feuer sowohl die magnetischen Dunkelfelder der Teilnehmer verbrannt als auch das noch zögerliche Herzfeuer ihrer Liebes-Leidenschaft angefacht. Das gleiche tut sie jetzt hier über der Insel, über dem Meer, über dem griechischen und dem ägyptischen Imperium. Sie speit ihr Feuer über den Raum-Zeiten, die hier im Ozean versunken sind, an die wir selbst durch unsere Zell-Erinnerungen gebunden sind – durch unser Leben und unseren Atem, durch unsere Generationslinien und unser kollektives Menschheitserbe. Das meiste dessen, was wir hier tun und bewirken, können wir mit unserem Wachbewusstsein nicht erfassen. Das ist es, was sie zu ihrer übermütigen Freude anspornt.

Astrid: Das wäre auch zu monumental, um das verstandesmäßig erfassen zu wollen

Die Machogriechenmänner und die Tempelhuren

Sabine: Könnten wir es verstandesmäßig erfassen, so wären wir für die anderen Menschen nicht mehr erreichbar. Doch wir sind als Lichtbrücken gekommen, die beide Welten und Dimensionen wahrnehmen und erreichen wollen. Das ist unser großer Vorteil gegenüber den Geistigen, dass wir bei aller Schmalspurigkeit des Verstandes die direkte Anbindung an die Menschen haben – über unser Herz und unseren Blick, über unser Wort und unseren Körper.

Die Vulkane sind, genauso wie die Ozeane und die hohen Regionen der Gebirge, unwirtlich – unmenschlich im Sinne von: nicht bewohnbar. Und dennoch sind sie voller Leben und gelten der Sehnsucht vieler erwachender Menschen. Doch nicht nur geistige Wesen leben dort, nicht nur Tiere, Pflanzen und Elemente, sondern auch Menschen. Viele Menschen haben ihr ganzes Leben auf Schiffen verbracht, wie mein Großonkel Schorsch, den am Ende der Blanke Hans geholt hat – so nennen sie in Norddeutschland das Meer. Wo er untergegangen ist, weiß niemand. Er ist auf See geblieben, sagt man. Und tatsächlich haben viele dieser Menschen ihre Heimat in den unendlichen Weiten der Ozeane – eine Zeitlang auf dem Wasser und dann darunter. Es ist eine Heimat, deren Sehnsucht gestillt wird durch die Stimmen in der Stille, durch die Wesen der unendlichen und unsichtbaren Welten, durch die äußere Leere, die jenen einsamen Menschen und Suchenden ihre innere Vielfalt und Fülle offenbaren.

Dies gilt auch für jene Menschen, die im ewigen Eis leben, in den Polargebieten oder hoch oben in Gipfelzonen der Berge, für jene Menschen auf den feurigen Vulkaninseln – was uns zur Annahme führen könnte, dass sogar diese jungen hübschen Machogriechenmänner eine tiefe Sehnsucht und Weisheit in sich tragen und garantiert einen mehr oder weniger spürbaren lebendigen Austausch mit den geistigen Wesen und Welten haben, nicht wahr? Das sind nicht nur leere blöde Machohüllen!

Astrid: I know that.

Sabine: I know that you know, doch wir sprechen weiter. Das kalte, arrogante Macho-Sein ist Ausdruck eines sehr tief in den Schmerz hinab geglittenen Priesterstolzes, einer Reife, Weisheit und Macht in ihrer vollendeten Umkehrung. Solche jungen Männer, wie wir gestern in Fira sahen, gehören zur Indigogeneration oder gar zu den ersten Vorläufern der Kristallkinder. Sie tragen als Obermachos im Ort den größten Schmerz in sich und wissen nicht wohin damit. Sie sind in die Reiche unserer Hurentempel einzuladen, gerade diese Großmäuler und die Täter. Es sind unbalancierte Energien zwischen den Polen, die sie von ihren Vorfahren übernommen haben.

Und diesen Liebesdienst kannst du nur für sie vollziehen, wenn du frei von eigenen Bedürfnissen bist: Je weniger du haben willst, desto mehr kannst du geben – und wirst doch dabei empfangen und tiefe Erfüllung erleben.

Astrid: Hmh, ja da sind noch ein paar Restchen – Bedürfnisse.

Sabine: Atme sie gleich hier und jetzt. Nimm sie ganz an und lasse sie ganz los. Atme senkrecht und stabilisiere deine Geradlinigkeit zwischen Himmel und Erde. Lasse deine Geradlinigkeit mit dem Spiralförmigen Bewusstsein zusammenfließen. Nimm alle männlich-weiblichen unerfüllten und traumatisierten Aspekte deines Lebens, alle noch unerfüllten Bedürfnisse mit in dieses Atemströmen hinein. Dann erst gehe hinaus in die Gruppen oder Regionen, wo immer du hingehen willst, wohin immer es dich zieht und atme tief. Bleibe immer bei dir selbst, denn dort liegt deine Kraftquelle für alle. Du bist die Hüterin dieser Quelle, an der alle trinken und sich laben dürfen. Und zutiefst braucht diese Quelle nichts für dich selbst, denn sie IST. Nähere dich dem langsam an. Aha, gerade kommt Adamas Saint Germain dazu und erinnert uns auf seine überaus charmante Art.

Adamas: Solange ihr Bedürfnisse an die Welt habt, könnt ihr ihr nicht helfen und werdet jammervoll versagen. Nun (breit schmunzelnd), natürlich werdet ihr nicht versagen, sondern einfach nur eine weitere schmerzhafte Erfahrung und Enttäuschung erleben. Wenn ihr keine Bedürfnisse habt, weil sie in euch selbst gestillt und erfüllt wurden, werdet ihr die gewaltigen, ungeklärten Energien der Welt beherrschen, aufnehmen und wandeln können. Dann seid ihr machtvoll und (noch breiter schmunzelnd) – überaus erotisch!

Astrid: Ich habe mich im Flugzeug beobachtet, als ich neben dem Pärchen saß. Da war alles drin in meinen Gefühlen: haben wollen und nicht haben wollen, dankbar sein, dass es nicht mehr so ist. Es war alles drin, wirklich. Es ging nur so rauf und runter.

Sabine: Ja, das braucht Raum, das darf sein. Es darf sich in dir aufbäumen, es darf durch dich gehen. Die Selbstbeobachtung ist bedeutsam und auch die Entscheidung, die du dann triffst.

Astrid: Als ich die beiden später draußen sah, war ich froh, dass ich es nicht war. Ich kann mich gut daran erinnern: So nett diese fünf Minuten waren, hinterher kamen fünf oder zehn Jahre Alpträume …..

Sabine: ….. ja, die einfach dadurch entstanden, dass ein MUSS existierte

Gemischte Partnerschaften

Sabine: Doch lasse uns ein wenig näher darauf eingehen. Innere Kraft und Unabhängigkeit liegen nicht darin, angesichts der Probleme anderer Pärchen, froh über das Alleinsein zu sein. Das ist eine verschleierte Selbstlüge. Wer angesichts des Glücks, das andere miteinander teilen, im eigenen Alleinsein geborgen und vergnügt sein kann, der ist wirklich frei, jene bedingungslose Liebe zu geben und zu leben – jene Liebe, die geistig ist, sich aber auf Erden und im Körper ausdrücken möchte.

Wahre Einzelgänger (Seth, Horus) und wahre Partnerschaften (Isis und Osiris) sind frei, diese bedingungslose Liebe zu leben, die Erfüllung und Aufstieg mit sich bringt. Wahre Partner wissen, dass sie einen Partner haben, doch niemand sonst weiß es und niemand wird es erfahren. Wahre Partner werden niemals einem anderen Menschen sagen: „Das ist mein Mann / meine Frau.“ Wahre Partnerinnen werden es dem Leben selbst überlassen, ob sich zwischen „ihrem“ Mann und einer anderen Frau auch eine Partnerschaft entwickeln möchte – oder nicht.

Dies lehren uns unsere geistigen Partner und Geliebten. Das hat Sev, ein Hüter des Schattentodes, mich in Neuseeland gelehrt – bzw. mir bestätigt, denn tief in mir habe ich es nie vergessen. Wahre Partnerschaft ist unsterblich, inniglich und immer lebendig. Sie ist allerdings nur dann spürbar, wenn wir uns ihrer als würdig erweisen, wenn wir selbst in genau dieser Dimension schwingen, in der diese Partnerschaft existiert.

Damals in Neuseeland, als ich mutterseelenallein durch die Regenwälder streifte, war meine Frage an ihn, ob er sich nicht einfach mal für eine Nacht verkörpern könnte. Es war mir längst begreiflich, dass er dies nicht konnte, doch wollte ich dies in meiner unvernünftigen Sehnsucht nach Liebe und Zärtlichkeit nicht gelten lassen und zeterte hin und wieder jammervoll mit ihm herum. Ich war noch nicht einverstanden mit dieser Trennung. Ich hatte den Zorn über diese Verkörperung noch lebendig in mir. Inzwischen weiß ich, dass viele unserer Partnerschaften auf Erden Misch-Partnerschaften zwischen einem inkarnierten und einem nicht-inkarnierten Wesen sind.

Die wahre und tiefe Begegnung – die lebendige Partnerschaft auf Erden – ist aber nur dadurch möglich, dass der verkörperte Partner sein Bewusstsein öffnet, seinen Blick hebt und sein Lebensfeld so hoch schwingt, dass der unverkörperte Partner von Zeit zu Zeit in diesen Erden-Menschen-Körper-Raum herein- und wieder hinausschlüpfen kann. Ebenso können wir Verkörperten über diese Brücke des Bewusstseins – oder Bücke der Erinnerung – in deren unverkörperte Räume gehen. Und natürlich ist es für uns Verkörperte viel leichter, den Raum der anderen zu erreichen als für sie, unseren Raum zu betreten.

In einer solchen lebendigen Partnerschaft zwischen Körpermensch und Geistwesen haben wir schließlich alle Räume geöffnet, sowohl ihnen als auch uns, und darum ging es. Irdische Partnerschaften waren lange Zeit wie Heiraten im Gefängnis. Du hast zwar einen Partner abgekriegt, konntest aber keineswegs der alten Enge entrinnen, sondern gerietest nur noch tiefer hinein.

Die alten und neuen Aufgaben der Tempelhuren

Astrid: Ich habe neulich bei der Tempelhuren-Behandlung für einen Mann beobachtet, dass ich in seinem Spiegel auch meine eigenen Bedürfnisse wahrnahm.

Sabine: Das ist gut so. Du kannst deine Bedürfnisse nicht transzendieren, wenn du sie nicht wahrnimmst. Du kannst deine niederen Instinkte nicht in eine hohe geistige Kraft bringen, wenn du sie nicht akzeptierst und ehrst. Diese Voraussetzung wählten wir für die Wandlung.

Astrid: Ich beobachte an mir seit einiger Zeit, dass ich ruhig und friedlich damit umgehe und es einfach so sein lasse, wie es ist, und dass es sich wandelt. Ich finde diese Tempelhuren- Geschichte so toll und spannend, weil es auch so wunderbar zu den alten Erinnerungen passt, die ich schon als Kind hatte.

Sabine: Vielleicht werden wir einmal einen Erfahrungsaustausch ins Leben rufen und eine Dokumentation erstellen, um daraus eine Ausbildung für Frauen zu entwickeln. Ich selbst habe einige Erfahrungen auf diesem Gebiet beizusteuern, doch wir haben Zeit. Das Zeitfenster öffnet sich erst jetzt und die Verschmelzung unserer Erfahrungen wird bald dicht, brillant und wirkungsvoll sein.

Astrid: Soll da eine Schule kommen, in der die Tempelhuren als Lehrerinnen für nachfolgende Frauen ausgebildet werden? Ist das so geplant?

Sabine: Ich denke schon. Ich selbst bin ein Kiesel im Gebirge und löse bestenfalls eine Lawine aus. Das werde ich tun! Doch ich werde nicht unterrichten. Ihr werdet die anderen unterrichtet, und wenn ihr das tut, bin ich als Kiesel längst verschwunden.

Der Weg der Kristallkinder zur Erde und ihr Weg auf Erden ist in dieser Zeit ein ganzes Schulnetz wert. Du siehst, wie viele Sterbeschulen es inzwischen gibt, die den Weg des Ausstiegs gehen – des Sterbens. Sie sind ebenso notwendig wie Hurentempel, in denen der leuchtende Weg der Tempelhure gelehrt wird – und der leuchtende Pfad des Kriegers. Das sind wichtige Schulen dieser Übergangszeit, die noch einige Jahre und Jahrzehnte dauern wird. Die Wirkungsamplitude durch die von außen kommenden kosmischen Einflüsse in dieser Zeit ist hoch. Sie elektrisiert die Erde und kristallisiert sie. Doch es ist der Wirkungsgrad der erwachenden Menschen, der aus einer Amplitude einen Aufstieg macht. Diesen Wirkungsgrad erzielt ihr durch euer Selbst-Sein, durch eure Herzlicht-Ausdehnung und dadurch, dass ihr Schulen eröffnet, viele Schulen in vielen Ländern, von denen wiederum neue Strahlen, Ideen und Kreativität ausgehen.

So können wir in wenigen Jahren eine weltweite Wandlung hervorrufen – und dies alles nur deshalb, weil wir zutiefst in UNS SELBST geborgen sind – und bleiben. Das ist scheinbar ein Widerspruch, doch nur scheinbar. Kosmische Einflüsse allein können eine solche Wandlung nicht hervorrufen. Sie erfolgen durch die Meister unter den Menschen, die sich an sich selbst erinnert haben. Der Meister unter den Menschen tut das, was der kosmische Einfluss nicht bewirken kann: Er bringt den vertikalen Geistfluss in die Horizontale und macht ihn zu Lebens-Energie, zu Heilungs-Energie, zu Wandlungs-Energie – zu einer kosmisch-planetarischen Energie, die Balance, Kraft und Aufstieg erschafft, die Grundlage für neues Leben.

Es ist meine Aufgabe, die Meister unter den Menschen zu wecken und darin der großen Gemeinschaft Erde in eine Sphäre zu helfen, in der wieder Perspektive und Aussicht sind. Doch die wesentliche Welle der Wandlung kommt erst noch – und sie geschieht durch euch.

Astrid: Woher weiß ich, wenn sich jemand an mich als Tempelhure im Dienst wendet, ob der selbst ein Meister ist oder nicht (lacht). Weiß ich das einfach? Bekomme ich dann ein inneres „Lasse die Finger davon.“?

Astrid bezieht sich auf eine Frage und Antwort bei Tobias im September 2007 „Judas und die Pyramiden“, hier der entsprechende Ausschnitt:

Frage: „Wie ich (….) verstanden habe, wurden die Frauen, die am Seminar “Weibliche Sexualität” teilgenommen haben, genau darin “ausgebildet”, diese unerlösten maskulinen Kräfte zu heilen oder zu erlösen. So habe ich das Gefühl, dass ich die Unterstützung einer dieser Frauen beanspruchen sollte oder würde dies meine Eigenverantwortung wieder korrumpieren? Ich frage das, weil ich ja selbst schon lange versuche, diese Themen zu erlösen und meine Herzkraft zu aktivieren, was mir anscheinend noch nicht vollständig gelungen ist. Gibt es eine Frau in meiner Nähe, die diese Fähigkeiten hat?“

Antwort von Erzengel Michael: „Diese Frauen sind nicht für euch Erwachende-Meister-in-maskulinen-Körpern gekommen, sondern für jene Männer der menschlichen Evolution, die noch nie zuvor durch den Prozess des Erwachens gegangen sind. Viele von ihnen haben sich in abgrundtiefe Schluchten der Menschlichkeit hinab begeben – Täter, Mörder, Militärs, Wirtschaftsbosse und Politiker, um nur einige Sparten zu nennen – für die Männer der Vierten Welle, jene die erst jetzt mit der Öffnung des Löwentores wach werden. Hierüber berichten wir in der folgenden Zeit. Ihr erwachenden Meister im maskulinen Körper nährt euch selbst, denn ihr habt alle bereits erwachten Kräfte in euch. Eure weiblichen Zwillingsseelen sind um euch und ihr braucht sie nur einzuladen, einzuatmen. Ihr erhaltet in der Tat eine andere Nahrung als die Männer der Welt. ….“

Sabine: Selbstverständlich. Dein Herz weiß es. Und wenn es gerade kein Mitspracherecht hat, weil dein rechtschaffener spiritueller Egogeist dominiert und hintenherum seine eigenen Bedürfnisse gleich mit befriedigen will, dann kannst du erleben, dass es gar nicht erst zu einer solchen Begegnung kommt, oder es mit so vielen Widerständen anläuft, dass du freiwillig die Finger davon lässt – oder du wirst eine vermeintliche Tempelhuren-Liebesnacht, gespickt mit Hoffnungen, Enttäuschungen oder gar Bedrohung erleben – zu Recht! Und natürlich gilt das Prinzip: Je weiter ihr in eurer inneren Entwicklung seid – und diese ignoriert, desto bitterer ist die Ernte. Hast du also nicht auf dein Herz gehört, wird sich dir das Projekt so zäh und widerspenstig zeigen, dass du es selbst merkst.

Allerdings kann es auch zäh und widerspenstig beginnen, und dein Herz sagt: „Bleib dran! Du musst nur eine Hürde überwinden – für dich und den anderen!“ Dein Verstand wäre völlig aufgeschmissen bei der Beurteilung solcher Fälle, zumal dein Bauch ständig mit seinen Liebes-Erfüllungs-Bedürfnissen dazwischen funkt. Höre also auf dein Herz, taste dich rein in den Fall, springe rein – und hüpfe leichten Herzens wieder raus, wenn es sein muss. Bleib beweglich und locker, sei leidenschaftlich und cool in Einem. Scheue keine Fehler.

Ohamah: Die Hinweise Michaels an den Fragenden waren nicht Regeln und Merkpunkte, die ihr Frauen beherzigen, prüfen und abhaken müsst. Sie sind Teil eines Flusses, der hereinkommt, euch berührt, Erkenntnisse über euch selbst und ein tiefinneres Wahrnehmen vermittelt und wieder losgelassen werden will. Ihr werdet zur rechten Zeit das für euch und die Situation Notwendige wissen.

Im Folgenden spricht ein weibliches Wesen, das vor 2500 Jahren einen Tempel in Ephesos geleitet hat, eine ehemalige Inkarnation von Sabine:

Hinsichtlich der Männer und Klientel der Tempelhure gibt einen anderen Punkt, der euch klar werden muss: Früher war es durchaus nicht so, dass die Männer aus freien Stücken zu uns kamen, weil sie unseren Dienst wollten oder ihn für sich selbst als sinnvoll erachteten. Allein dieser Gedanke wäre damals absurd gewesen. Die Männer kamen nicht, sondern sie wurden geschickt. Unser Dienst war ein Teil ihrer Erziehung, eine Voraussetzung für ihre berufliche Zukunft in der Priesterschaft oder im Kriegsdienst. Und selbst diese berufliche Zukunft war selten ihre eigene Wahl. Sie waren vorgesehen, eingeteilt und auserwählt. Sie wurden von Vätern, Herrschern oder Priestern bestimmt und in die Bahnen eines Lebens geschleust, das sie selbst zumeist nicht gewählt hätten.

Diese jungen Männer mussten die natürliche Entwicklung ihrer Sexualität von den ersten Regungen über die Blütezeit ihrer Manneskraft bis hin zur inneren Erfüllung des körperlichen Mann- und Kriegerseins hinter sich gebracht haben, bevor sie einen Dienst antraten, der ihnen jegliche Kontakte zu Mädchen und Frauen, jegliche Aussicht auf ein familiäres Leben und jegliche Perspektive auf körperliche Erfüllung nahm. Sie mussten eine körperlich-seelisch-geistige Entwicklung, die im freien Lebensfluss fünf Jahrsiebte währt, in nur wenigen Jahren – manchmal nur in einigen Monaten – hinter sich bringen, ohne geistigen Schaden zu nehmen, ohne seelische Verluste und körperliche Austrocknung zu erleiden, die sie später unweigerlich krank oder zu marodierenden Vergewaltigern gemacht hätten. Hierin lag unser Dienst – damals.

Heute liegt unser Dienst darin, die kranken Männer und marodierenden Vergewaltiger eurer Gesellschaft zu LIEBEN – und darin dem geschädigten maskulinen Geist, der verlorenen Seele und dem ausgetrockneten Körper zu helfen, ein wahrer Mann zu werden – lebendig, liebevoll und frei.

Damals waren wir – mit 35 Jahren – alte Frauen mit tiefen Erfahrungen. Wir kannten die Mysterien der männlichen Körperessenzen, ihre Wirkungsweise, Kräfte und Zyklen sehr genau, ebenso die geist-seelische Bedeutung körperlicher Liebe für die Männer und ihre Handhabung. Wir selbst waren seit unserer späten Kindheit in diese Mysterien eingeweiht worden. Unsere Klienten waren blutjung, die meisten zwischen 14 und 18 Jahren. Sie waren scheu und offen, kindlich und charismatisch, folgsam und zumeist wie warmes Wachs in unseren Händen, das wir formten – und es fiel uns leicht, all unsere mütterliche und schwesterliche Liebe in unsere Arbeit hinein zu geben.

Heute sind eure Klienten zumeist alt. Viele von ihnen sind fordernd oder verschlossen, lüstern und unerotisch, widerspenstig und degeneriert, nicht mehr formbar mit unseren Händen. Viele haben das letzte Jahrsiebt ihrer aktiven männlichen Sexualität (Anm.: 49 Jahre) bereits überschritten und suchen – noch unerfüllt – dennoch verzweifelt nach Erfüllung. Viele resignieren, geben die Hoffnung auf und werden krank. Andere nutzen jegliches Mittel und jede Gelegenheit, die Erfüllung zu versprechen scheint und wieder andere sind in ihrem verhungerten Trieb zu nichts anderem als zu gewaltsamen Übergriffen fähig – und es wird euch nicht leicht fallen, all eure mütterliche und schwesterliche Liebe in diesen Dienst hinein zu geben.

Früher behandelten wir die jungen Männer persönlich, sie waren in unseren Händen und wir wirkten im physischen Raum mit ihnen. Einerseits war das Verhältnis zwischen ihrer und unserer Anzahl ausgewogen, andererseits standen uns nur physische und magische Mittel, Werkzeuge und Möglichkeiten zur Verfügung, die eine unmittelbare Berührung notwendig machten. Heute werdet ihr Tausende Männer in kurzer Zeit behandeln, ohne sie persönlich zu kennen und zu treffen. Einerseits ist das Verhältnis zwischen ihrer und eurer Anzahl vollkommen unausgewogen, andererseits stehen euch heute neben den physischen und magischen Mitteln und Möglichkeiten auch geistige Werkzeuge und kosmische Energien zur Verfügung, die eine unmittelbare Berührung unnötig machen.

Das sollte die romantisch-geschäftliche Vorstellung, dass ein Mann zu euch kommt und einen solchen Dienst von euch wünscht, erlösen. Im Gegenteil, kommt einer und will ES haben, spricht dies eher dafür, dass er ES NICHT wirklich braucht oder will. Die Menschen kommen auf der inneren Ebene kommen zu euch – und durchaus nicht nur Männer. Um hier einmal eine Größenordnung zu nennen: zu 95 % verläuft diese Arbeit auf der inneren Ebene – körperlich berührungslos, ohne Honorar, Anerkennung und Weiterempfehlung. Zu 2,5 % findet eine direkte Begegnung auf der äußeren Ebene statt, in der ihr den Körper des Mannes nicht unbedingt berühren müsst. In weiteren 2,5 % der Fälle berührt ihr den Körper des Mannes durchaus, doch dies sind keineswegs sexuelle Berührungen – nach eurer Vorstellung von Sexualität.

Der Dienst der Tempelhure bezieht sich zwar auf den Körper und Sexus des Mannes, der sich am Ende der Zeit voller Widerspruch an seinen Spirit gebunden und energetisch verknotet hat. Doch der heutige Mann muss keinen Kriegs- oder Priesterdienst mehr antreten, keine lebenslange Askese ertragen – dies hat er in vielen Inkarnationen wahrlich hinter sich gebracht. Er soll einfach nur leben, seine Lebensenergien sollen wieder fließen, die Knoten zwischen seinem Geist, seiner Seele und seinem Körper sollen sich einfach öffnen. Es sind Knoten auf der Kundalini-Linie. Diese Aspekte befinden sich im maskulinen Körperraum und sind Teil der Sexualität, können allerdings nicht auf der Körperebene oder durch Sexualität, so wir ihr sie versteht, geklärt werden, sondern nur durch unerschütterlichen weiblichen Respekt, durch grenzenloses Mitgefühl und bedingungslose Liebe. Das muss euch klar sein, bevor ihr daran geht. Lasst eure romantischen menschlichen Vorstellungen von LIEBE, SEXUALITÄT und HEILUNG los. Diese Arbeit ist zwar ein wundervoller erfüllender JOB, wie Sabine es nennt, doch ohne jegliche Romantik, die eine verdrehte Form emotionaler Bedürfnisse und Zwänge ist.

Im Workshop „Weibliche Sexualität“ in Einsiedeln haben wir euch ein Bild gezeigt: Das weibliche Wesen, die Heilerin, kniet auf dem sitzenden männlichen Wesen, dem verwundeten Krieger. Die Lebensachsen der Beiden schmiegen sich aneinander, die Chakren beider liegen unmittelbar horizontal einander gegenüber, die Wurzel- und Kronchakren beider sind senkrecht zur Erde und zum Kosmos offen. Alle Ströme können frei fließen. Es fehlt nur die Toröffnung, die Initialzündung oder der Anstubser. Das kniende weibliche Wesen atmet ihre Lebenslinie weit und der Mann tut es ebenfalls. So verschmelzen beiden Lebensströme in einem Raum. Diesen beherrscht – in diesem Fall -das weibliche Wesen, das in dieser Weise treuhänderisch die atmende Lebenslinie des Mannes in sich aufnimmt und sein Trauma in sich selbst auf und ab atmet, durch ihr transformierendes Herz hindurch. Sie tut es als Patin seiner vorübergehend kindlichen – schmerzenden, hilflosen – Situation. Sie atmet in seinem Namen zwischen seinem Geist und Körper, zwischen seinem Kosmos und seiner Erde. Sie zieht herauf, was aufsteigen und sich wandeln will. Sie zieht herab, was absteigen und sich integrieren will. Sie atmet seinen Strom in sich selbst und lässt diese von ihr initiierte Strömung gleichzeitig in seinen Atemleib hineinfließen.

Da die wesentlichen Lebensenergien inzwischen frei im geistigen Raum fließen, und da ihr inzwischen durch EIN HERZ (seit 29.5.2005) und euer kristallines Erdgitternetz miteinander verbunden seid, kannst du diesen Liebesdienst auch ohne die physische Gegenwart des gefallenen Kriegers tun. Im Gegenteil: Solange sich deine eigenen Bedürfnisse nach physischer Nähe eines Anderen noch nicht erfüllt haben, kannst du ohne die physische Begegnung mit dem Menschen viel inniger wirken, da keine Ablenkung, Störung oder Versuchung entsteht. Du kannst bei dir selbst bleiben, in deiner Ur-Kraft-Quelle, die euch beide speist, anstatt die feinen Fäden deiner Sehnsucht um den Körper des Anderen zu spinnen. Du wirst in eben diesen nicht-physischen Begegnungen deiner eigene Sexualität näher kommen, deinem eigenen Schmerzen und wahren Bedürfnissen – DIR SELBST.

Du begegnest Männern, mit denen du diese Behandlung in großer Harmonie und Wirksamkeit im Physischen durchführst, aber auch Männern, deren Physis dich abstößt, mit denen du dir eine solche Behandlung keineswegs vorstellen kannst oder dir antun willst. Siehst du, und auch an dieser Stelle zeigen sich deine eigenen Bedürfnisse an den Mann, die das Eine wollen und das Andere ablehnen. Du begegnest Männern, die du gar nicht erreichst, weil sie vielleicht in Gefängnissen sitzen oder in einem fernen Land leben. Du kannst auf Horden von Menschen – Männern und Frauen – treffen, die du geistig einfach zu dir ins Herz nimmst und sie sich in der dem obigen Bild entsprechenden Form entwickeln lässt. Du kannst ihnen in deinem Herztempel überlassen, was sie wollen und nicht wollen. In allen Fällen bist du EINS MIT DIR SELBST und IHREM HOHEN GEIST.

Astrid: Für mich war es wichtig, zuerst diese Erfahrung mit Anton zu machen. Wir haben beides gemacht: sowohl die Hände aufgelegt als auch diese Art zu sitzen und zu atmen. Er hat seinen Druck im Unterleib, der aus den Glaubensbarrieren entstand, wie wir in Salzburg besprochen haben, am Ende nicht mehr gespürt. Ich glaube, seit dieser Behandlung bin ich viel sicherer geworden, in mir.

Sabine: Sehr schön. Du hast dadurch einen anderen Zugang zu deiner eigenen körperlichen Ganzheit und Wirksamkeit erhalten, und erfährst nun, dass deren größter wirkender Teil im geistigen Raum liegt. Wichtig ist allerdings: Warte nicht mit deinen Erfahrungen als Tempelhure, bis du in dir selbst erfüllt bist, sondern lasse diese beiden Entwicklungen parallel laufen. Das Eine erfüllt sich durch das Andere. Lerne einfach nur, zu unterscheiden und dich selbst zu beobachten. Sei bereit, in die Dinge und Situationen hineinzuspringen – und wieder heraus, ohne Wenn und Aber, ohne Rechtfertigung und Begründung – in Liebe. Folge einfach deinem Herzen.

Astrids Mitteilung fünf Monate später am 2. März 2008 anlässlich der Korrekturarbeiten dieses Textes:

Mittlerweile empfinde ich das Thema „Tempelhure“ folgendermassen: Ich weiss, ich bin eine – damit habe ich mich total ent-spannt und „suche“ nicht nach zu Behandelnden. Ich nehme von Zeit zu Zeit wahr, dass sich eneregetisch etwas abspielt zwischen mir und Männern/Frauen. Auch dann erlaube ich es zu SEIN, ohne jedoch geistig zu hinterfragen. Es gibt Träume, die sich ohne Zweifel auf diesen Themen-Komplex beziehen, auch dort erlaube ich, dass es IST.

Mit meinem Tagesbewusstsein denke ich kaum über diese Dinge nach, sondern befinde mich in einer ruhigen, gelassenen Gewissheit, dass alles geschieht, wie ich es (geistig) entschieden habe. Ich bin mir dessen, was ich bin, sehr bewusst, ohne es jedoch ständig betonen oder bestätigt haben zu müssen. Das empfinde ich als sehr angenehm und leicht. Und in diesem Sinne ist das alles tatsächlich sehr unspektakulär!

(Was es mir für mich privat daraus ergeben hat ist hingegen sehr „spektakulär“ (((-;) und gewaltig, da ich meine eigene Sexualität total anders empfinde und lebe….)

In Situationen, die wir auf den althergebrachten Ebenen verurteilen würden, erinne ich mich oft an meine „Offenbarung“ von Einsiedeln (zur Erinnerung: Ich sah die erste Szene des Missbrauches durch meinen damaligen Schwager als eine Handlung, die ich ihm erlaubte – mit grosser Liebe, Weisheit und Klarheit. Daher weiss ich nun, dass es keine Täter und keine Opfer gibt, und damit natürlich auch nichts zu vergeben/verzeihen ist.)

Es gibt keine Worte dafür, wie tief es mich berührt hat, dies „sehen“ zu können und ein solches Verständnis zu erlangen. Es hat unendlich viel in mir geheilt und erlaubt mir nun eine sehr andere Wahrnehmung der Männer – und ihres Schmerzes! Ich bin sicher, dass allein der Fakt, dass ich eine Liebe in mir trage, die das versteht, meine Mit-Welt berührt ist und Veränderungen auslöst werden. TUN muss ich nichts, SEIN ist in vielem meine Antwort geworden.

Fluch der Opfer und der Täter – Der feminine und maskuline Orden unter den Frauen

Sabine: Am Ende der alten Zeit, am Ende des Abstiegs, liegen der Fluch des Opfers und der Fluch des Täters bei jenen Menschen die mit ihrer Inkarnation die femininen Geisteskräfte zur Erde gebracht haben. Das sind sowohl Männer als auch Frauen. Das seid ihr. Der Fluch des Opfers besteht darin, dass ihr in der ersten Zeit eurer Inkarnation gelitten habt, als Kinder, als Mädchen oder Jungen, als junge Frauen oder junge Männer. Ihr habt nicht gelitten, um dafür Rechtfertigung, Vergeltung oder Wiedergutmachung zu fordern, denn da ist niemand der sie euch geben kann. Ihr habt gelitten, um eure geist-feminine Liebeskraft, zu erden, um daraus eine physische Zellstruktur zu machen. Geist-feminine Liebeskraft ist gleichzeitig Heilungskraft, Erlösungskraft, Wandlungskraft und Aufstiegskraft. Geist-feminine Liebeskraft herrscht nicht nur in Frauen und nicht zwangsläufig in allen Frauen sondern auch in vielen Männern. Und damit sind wir beim Thema Tempelhure – im Zentrum und Herzen dieses Themas.

Astrid: Yes, I know this deeply

Sabine: Und wenn wir noch einmal auf deine Problematik mit der forsch auftretenden Sybille kommen, finden wir hier dein feminines Opfersyndrom, das vor ihrem maskulinen Tätersyndrom zurückweicht. Sie kehrt ihre maskuline Dominanz heraus und du deine feminine, ihr beide seid im Ungleichgewicht und reibt euch aneinander, anstatt das eigene innere Gleichgewicht zwischen den Polen herzustellen.

Siehst du, nur eine Begegnung später wird aus der Liebespriesterin ein weibliches Opfer, das vor dem weiblichen Täter zurückweicht und die eigenen maskulinen Energien zurückweist. Es ist an dir zu entscheiden, was du von ihr oder der geistigen Welt erwartest oder verlangst. Sie – eine geliebte Schwester von dir – hat sich in diesem Judasdienst an dich gebunden. Sie hat sich physisch von dir unabhängig gemacht – du gehst ihr am A…. vorbei, wie man heute so schön sagt – doch geistig hat sie sich an dich gebunden.

Der Segen der weiblichen Priesterschaft am Ende der Zeit liegt in der Fähigkeit zu Vergebung und Trost, zu Öffnung und Wandlung. Und genau dies ist auch der Fluch des weiblichen Opfers, das in dem Augenblick selbst zu einem Täter wird, da es nicht bereit ist, seine Opferrolle loszulassen. Nun, es geht zutiefst nicht um Täter oder Opfer, sondern um das lebendige Fließen der femininen und maskulinen Energien in jedem einzelnen von euch. Zwar ist eine Tempelhure ein durch und durch feminines Wesen, doch dieser hohe Grad an Weiblichkeit und Wirksamkeit ist ohne das freie Fließen und Wirken der eigenen maskulinen Anteile nicht möglich.

In unserer Dualität gilt die Umgekehrte Proportion: Von JE HÖHER wir kommen, desto TIEFER sinken wir. Je größer die Feinheit, Kraft und der Wirkungsgrad unserer geistigen Fähigkeiten ist, desto schwierigere und komplexere Schicksale haben wir in unserer Kindheit gewählt – in unserer Jugend und oft auch noch in den späteren Jahrsiebten unseres Lebens. Dennoch ist die Zeit dieser Schicksale mit ihren Schmerzen als Potenzial für die Wandlung vorbei. Sie ist seit Mai 2001 definitiv vorbei, gleichgültig, wie alt du bist, gleichgültig, in welchem Jahrsiebt du dich befindest.

Sybille ist eine Vertreterin des maskulinen Ordens unter den Frauen auf Erden und du bist eine Vertreterin des femininen Ordens. Ihre Essenz ist maskulin, die in eine feminine Aura gehüllt ist, und deine Essenz ist feminin, die in eine maskuline Aura gehüllt ist. Ihr beide habt nichts miteinander zu tun, außer dass ihr einander Schwachpunkte und Stärken spiegelt, außer dass sie ihren Job sehr gut macht – und du deinen auch, selbst in eurer inneren Unvollkommenheit.

Indem du jenem Teil von ihr, der dich abstößt, erlaubst zu dir zurückzukehren – denn es ist ein Teil von dir selbst – erlöst sich die geistige Bindung, öffnet sich die energetische Fessel und erledigt sich das Problem. Dieser zu dir zurückkehrende Geist-Energie-Teil öffnet sich, geht in eine spiralförmige Drehung, wird zu deiner Lebenskraft in der höheren Dimension. Er kristallisiert sich und wird zu einer aktiven Kraft in deinem Lebensfeld.

Hier und jetzt hast du Zeit, diese Wandlung für dich selbst zu vollziehen, und später magst du irgendwann einmal die Gelegenheit haben, dies in ihrer Gegenwart oder sogar gemeinsam mit ihr zu vollziehen, falls dies dann noch nötig ist. Vielleicht könnt ihr dann auch gleich miteinander tanzen und darüber lachen, noch ohne ein Wort zu verlieren, einfach weil sich durch deine heutige innere Entscheidung auch ihr Feld geklärt hat.

Astrid 5 Monate später: Tatsächlich habe ich gestern (2.3.2008) mit ihr telefoniert. Es war ein leichtes, angenehmens Gespräch, in dem sie mir sagte, dass sie mich jetzt ganz anders wahrnehme – ich kann das umgekehrt auch sagen. Der Grund für das Gespräch war nichts, was mit obiger Thematik zu tun hatte, sondern meine Bitte um einen beruflichen Rat von ihr.

Der Körper ist das Buch eurer Mysterien – Der Halux Valgus und die weibliche Priesterschaft

Astrid zeigt auf ein knorpeliges Überbein an ihrem linken Fuß und fragt nach der Bedeutung.

Ohamah: Nun, das ist ein wunderbarer gewachsener Beweis für unsere praktischen Theorien!Der Halux Valgus ist ein körperlicher Ersatz-Ausdruck für eine nicht-ausgedrückte innere weibliche Kraft – für die eigene unter-drückte Priesterkraft. Und bezeichnenderweise ist es nicht einmal die feminine Kraft, die das Überbein am Fuß bildet, sondern der maskuline Pol dieser femininen Macht, der im irdischen Leben unter-drückt wird. Das weibliche Ego übt auf ihn Druckaus, also übt er Druck auf die weibliche Seele und den weiblichen Körper aus, er will sich um jeden Preis aus-drücken. Druck erzeugt Gegendruck. Also tut dein maskuliner Pol es hier auf diese unerlöste Weise, schlicht weil er sonst keine Chance hat, wahrgenommen zu werden. Es ist ein Kampf zwischen dem maskulinen und den femininen Pol in dir selbst. Du bist Täter und Opfer in Einem. Und nun könntest du dich darüber erheben und Schöpfer und Schöpferin werden – in Einem!

Wie wir eben sagten: Zwar ist eine Tempelhure – oder auch ein Marienwesen – ein durch und durch feminines Wesen, doch dieser hohe Grad an Weiblichkeit und Wirksamkeit ist ohne das freie Fließen und Wirken der eigenen maskulinen Anteile nicht möglich.

Doch auch die betroffene Körperstelle sagt einiges über dich aus: Die linke Körperseite steht für dein feminines Leben, für deine Vergangenheit und für dein geistiges Selbst, das sich jetzt in deinem Körperleben ausdrücken möchte. Das zeigt mehrere Dinge: 1. Die Unter-drückung und der Über-Druck liegt in deiner weiblichen Generationslinie, aus der du ihn übernommen hast, also im Leben deiner Mütter und Vormütter sowie in den femininen Polen deiner Väter und Vorväter. 2.Unter- und Überdruck liegen in deiner eigenen Inkarnationenlinie, also deinen eigenen Vorleben, was in dieser Zeit nichts Außergewöhnliches ist, da das Druck-Prinzip allenthalben geherrscht hat. 3. Eine der Absichten deines höheren femininen Bewusstseins liegt darin, deinen maskulinen Pol in diesem weiblichen Leben zur Blüte zu bringen und damit jeglichen inneren und äußeren Druck zu erlösen.

Kommen wir nun zum Fuß. Er steht sowohl für „etwas durchstehen“ als auch für die unmittelbare Verbindung deines kosmisch-femininen Geistes mit dem planetarisch-weiblichen Geist der Erde. Durch deinen Fuß befindest du dich in der permanenten Berührung, die dein göttlicher Geist mit der Erde will – und hat. Dies ist eine gewaltige immerwährende, heilige Berührung und Durchdringung, solange du dich im Körper befindest. So weit – so gut. Allerdings besitzt, wie du nun weißt, dein kosmisch-femininer Geist auch einen unterdrückten maskulinen Pol. Und natürlich besitzt der planetarisch-weibliche Geist der Erde ebenfalls einen männlichen Pol.

Ohamah richtet sich zur vollen Größe auf: Und dieser ist keineswegs unterdrückt! Er ist frei und machtvoll – und zieht alle unterdrückten maskulinen Energien in euren Körpern zu sich. Er ist mit euren maskulinen Energien in Resonanz und will, dass auch sie frei fließen und machtvoll sind. Er ist, wenn du so willst, der Komplize deiner verzweifelten inneren maskulinen Kraft und hilft ihr, sich durch die träge, zähe Masse der einpoligen weiblichen Energieschichten hindurch in die Freiheit zu zwängen.

Ohamah schmunzelt breit, was selten ist. Hier spricht er von sich selbst, als dem maskulinen Geist der Erde, der seinen Willen mit unserem verschmolzen hat und uns hier einmal seine Möglichkeiten des Einflusses auf uns demonstriert – sowohl den Druck den er von außen auf uns ausüben kann als auch die Unterstützung, die er uns gibt, wenn wir uns öffnen.

Doch wir sind noch nicht fertig. Der Halux sitzt an der Wurzel deiner großen Zehe. Diese steht für dein ICH BIN, für dein göttliches Einssein, für dein geistiges Selbst, das sowohl feminin als auch maskulin ist. Der Zehansatz, die Wurzel deiner Zehe, steht für die Wurzel deines geistigen Lebens auf Erden: für dein Wurzelchakra und damit für deine physische Existenzgrundlage (Sexus: Krankheit – Gesundheit, Liebe – Gewalt) für deine emotionale Existenzgrundlage (Angst, Minderwert- und Schuldgefühle) und somit auch für dein unternehmerisches Geschick – deine physische Existenzgrundlagen, den Geldfluss.

Ein unterdrückter maskuliner Pol drückt euren freien Lebensfluss ab und erzeugt Armut. Ihr steht auf allen Ebenen, wie ihr so schön sagt, auf dem Schlauch: seid physisch oft krank, erfahrt Liebe nur im Zusammenhang mit Gewalt und Abhängigkeit. Eure Minderwertgefühle geben immerzu anderen Menschen den Vortritt in eurem Leben. Ihr habt viele Ideen, aber kein laufendes Geschäft und keinen Geldfluss. Alles ist aufwendig, mühsam und ohne Erfolg, Eure Kraft verliert sich wie Wasser in der Gosse. Ihr seid blutleer, lustlos und müde. Einfach nur, weil ihr aus spirituellen Vorstellungen, ethischen Regeln oder Verstandesmustern heraus den maskulinen Geist in eurem femininen Körper unterdrückt: „Ich bin ein Mädchen! So etwas kann, tut, denkt und fühlt ein Mädchen nicht!!!!“ Gute Mädchen kommen in den Himmel, böse Mädchen kommen überall hin. Nun, die bösen sind jene Mädchen, die eure alten Muster und Regeln der degenerierten Einpoligkeit gebrochen haben – und wieder leben!

Fassen wir die Aussage zusammen: Deine hohe weibliche Priesterschaft möchte sich auf Erden ausdrücken und verwurzeln. Doch dafür fehlt ihr der männliche Pol und seine Kraft. Dem hast du bisher keinen – oder nicht genügend – Ausdruck gegeben, sondern stattdessen jammervoll, wie Adamas es nennt, im Außen nach Männern und Partnern gefahndet. Also drückt sich diese unerlöste feminin-maskuline Kraft als knorpeliger Auswuchs, als Überbein, aus.

Es gibt viele sehr weibliche Frauen, Magdalena- und Marien-Wesen, die nach außen an ihrem Nur-Frau-Sein, an ihrer einseitigen und unreflektierten Emanzipations-Idee oder Opferrolle ebenso festhalten wie nach innen an ihrer maskulinen Kriegerschaft, die sich in unterschwelliger Aggression und Forderung, Härte und Berechnung sowie krankhafter Kontrollsucht anderen gegenüber äußert. Sie bilden gern große Haluxe. Zu diesem Themenbereich gehören krumme Fingerglieder, besonders am Zeigefinger, der ein Leben lang nach außen zeigt und Verantwortliche, Schuldige – oder Gurus – sucht.

Astrid: Wahnsinn!

Ohamah: Ja, eure Körper sind die faszinierenden Bücher eures Geist- und Menschseins, die sich nun öffnen, damit ihr darin lesen könnt.

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