Gor-al – Jean-Pierre Méroz

Getrennt und verbunden

Frage

Ich sitze da, will Dir schreiben und weiß nicht wie ich anfangen soll. Ich fühle die Blockade und atme sie aus. Heute früh fragte ich mich – warum halte ich die Menschen von mir fern, was ist es? Ich habe mich da reingefühlt und eine tiefe Traurigkeit kam hoch, die habe ich ausgeatmet. Dann kamen immer wieder Wellen von Traurigkeit von tief unten.

Ich sehne mich so nach Menschen, aber nicht nur dass sie nicht zu meinen Seminaren kommen, auch sonst halten die Meisten sich von mir fern (inklusive meine Familie). Immer wieder gehe ich auf sie zu, stelle aber fest dass die Meisten das nicht wollen. Auch mit Menschen die an ihrer Selbstverwirklichung arbeiten, wo ich dachte das man sich austauschen könnte, erlebe ich das selbe.

Als ob jeder für sich im stillen Kämmerlein sein Süppchen kochen müsste. Ich glaube dass es sehr befruchtend wäre, wenn Gleichgesinnte über ihre Probleme reden könnten. Während ich dies schreibe spüre ich wie es mich aufwühlt. Was meinst Du, Sabine. wird sich dass mal ändern? Bitte schreibe mir Deinen Eindruck dazu, es tut mir gut von Dir zu lesen.

Antwort

Hier meldet sich eine Schwester aus den geistigen Räumen, die dir Antwort geben will: “Geliebtes Wesen, euer ganzes Leben verbringt ihr in gleich gesinnter Gesellschaft, sowohl das Leben auf Erden als auch das Leben im Geiste. Allein in den Zeiten des Übergangs, jene des Todes und der Geburt seid ihr allein.

Dies ist eine Zeit des Todes für dich. Dein altes ICH stirbt und mit ihm alle Hoffnungen und Enttäuschungen, alle Erwartungen und Verschleierungen, alle abgrundtiefen Ängste, Aggressionen und Hinterhalte. Lasse dieses ICH sterben, weine mit ihm und um es. Es schmerzt in der Tat zutiefst. Doch lasse es ziehen.

Dies ist auch eine Zeit der Geburt für dich. Dein ICH BIN wird geboren, dein göttliches Selbst kommt zur Erde und vereinigt sich mit dir in deinem Körper. Geistige Liebe, Klarheit und Kraft ziehen in dein Leben ein. Und auch dies ist schmerzhaft, eine Zeitlang, in der Tat.

Dein Zellgefüge, die kristallinen Formen deines Lebens, deine Aura und alle Systeme deines Körper erfahren in dieser Zeit eine tief greifende Veränderung, so tief, dass es tatsächlich der Tod deiner alten Körper- und Bewusstseinsstruktur ist. In diesem Sterbeprozess entsteht das Neue Leben. In dieser Zeit herrscht deine ganz persönliche Apokalypse und dein Kristallkörper-Prozess. Das Schmerzensfeuer der Erde und das Liebesfeuer des Geistes wirbeln durch diese Tage deines Lebens. Lasse Schmerz und Liebe durch dich ziehen und spüre, wie wenig sie sich voneinander unterscheiden.

Ziehe dich zurück von der Welt in diesem deinen Prozess von Tod und Geburt und sein GANZ BEI DIR SELBST. Du kannst nichts von ihnen erwarten und sie nichts von dir. Viele von ihnen sind, wie du, in ihrem Kokon geborgen, in dem die Erdenraupe zum kosmischen Schmetterling wird. Doch eins wisse, bevor du dich zu dir selbst zurückziehst: wenn alle dich verlassen haben, dann sind WIR an deiner Seite. Wir lieben dich zutiefst und wachen über dich. Wir sind Nada und Maria.”


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