UN COEUR Solve Fuchs

Ein Sechser im Lotto

Frage

Hallo Tobias, am 1. Mai 2002 hätte ich die Chance gehabt mit einem 6er im Lotto mein altes Leben in finanzieller Hinsicht komplett zu beenden. Ich war nicht wach genug um es zu erkennen. So ging diese Chance ungenutzt an mir vorbei. Der Schmerz ist immer noch sehr intensiv und ich versuche eine 2. Chance zu erhalten. Habe ich Chancen darauf ?

Seit vielen Jahren habe ich immer wieder die Zahl 1734 im Kopf. Dauert meine Armut seit dieser Zeit an? Was ist geschehen und wie kann ich es erlösen?

Info an SG: Ich möchte sehr gerne an der K.net.SCHULE teilnehmen. Das interessiert mich sehr. Aber ich brauche einen finanziellen Status, der mir das ermöglicht. Ich habe lange genug Opfer gespielt.

Antwort

Wir haben dir schon vor einiger Zeit mitgeteilt, du mögest akzeptieren, dass es eine weise Macht in dir selbst war, die dir damals die Augen verschlossen und dir den “Schicksalsschlag des Lottogewinns” erspart hat. Darüber mögest du meditieren.

Nun, vielleicht hast du es inzwischen getan, vielleicht wartest du auch noch auf unsere Antwort und machst von ihr deine weiteren Atemzüge abhängig.

Allein die Vorstellung, dein altes Leben „komplett zu beenden“ jagt uns einen Schauer über den Rücken und wir sind heilfroh, dass du es nicht getan hast. Nun, du hättest es auch gar nicht tun können – mit oder ohne Lottogewinn. Dein altes Leben wäre einfach nur auf einer anderen Ebene deines irdischen Dramas weitergelaufen, mit viel Geld eben. Doch was hätte dies bewirkt?

Sicherlich nicht, dass du weich und verletzlich, empfindsam und passiv geworden wärest. Sicherlich nicht, dass du transparent und offen, erschütterlich und orientierungslos geworden wärest. Sicherlich nicht, dass du an den Tief- und Umkehrpunkt deiner menschlichen Entwicklung gekommen wärest. Sicherlich nicht, dass du die Macht der Demütigung und der Demut erlangt hättest – sicherlich nicht das Erwachen des Christus in dir.

Euer irdisch-menschliches Drama besteht durchaus nicht in der Frage, ob ihr Geld habt oder nicht, sondern in der Frage, wie es um euer Gleichgewicht steht: jenes zwischen Innen und Außen, jenes zwischen Körper und Geist, jenes zwischen euren maskulinen und femininen Energien, jenes zwischen Licht und Dunkel, jenes zwischen Verbitterung und Vergebung, jenes zwischen Schmerz und Liebe, jenes zwischen starrem, aggressivem Denken und tanzendem, spiralförmigem Fühlen, jenes zwischen dem Tun und dem Sein.

„Dein altes Leben zu beenden“, würde heißen, dass du die Wurzeln deines Lebensbaumes zersägen würdest. Abgesehen davon, dass dies unklug wäre, kannst du es auch gar nicht.

„Dein altes Leben beenden wollen“ heißt, dass du keinen Deut Respekt gegenüber deinem bisherigen Lebensweg hast, keinerlei Achtung deinen eigenen Entscheidungen und denen anderer entgegenbringst, deine eigene Schöpfung, die du selbst so gewollt hast, keineswegs ehrst. Dies bedeutet, dass dein Lebenskanal so eng und magnetisch ist, dass keinerlei geistiger Humus auf die dunkle Ernte der vergangenen Jahre fallen und sie kristallisieren kann. Wenn du dein bisheriges Werk nicht ehrst, kannst du kein größeres erschaffen.

Der Schmerz um „die verlorene Chance“ und das Warten auf eine neue hat dich einige Jahre aus dem geistigen Geldfluss herausgezogen – aus dem lebendigen Lebensfluss, aus deiner wahren göttlichen Gegenwart auf Erden. Kehre zurück in deine Achse.

Wir sagen dir hier einfach einmal: „Du hast keine weitere Chance auf einen Sechser im Lotto!“ Gib diese Hoffnung einfach auf. Und hättest du sie wieder, würde dein göttlicher Geist dich erneut schlafen legen – genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort, denn dein Weg ist gesichert und nichts wird ihn mehr in Gefahr bringen.

Du fragst ob DEINE Armut seit 1734 andauert. Nein und Ja. Seit dieser Zeit hast du deine ätherischen Kanäle für den Reichtum, der um dich herum ist, verschlossen – und seit dem 1. Mai 2002 ein weiteres Mal. Du hast Bedingungen gestellt und wolltest REICHTUM in genau dieser Form haben: als GELD. Du wolltest nichts dafür hergeben, dich nicht öffnen – und du wolltest nicht erkennen, dass du keine ARMUT besitzt, sondern ein LEBEN.

Eure Armutsgelübde sind viele Jahrtausende alt und Hier und Jetzt ist die Zeit, sie einfach loszulassen und sie mit dem großen Strom der Wandlung aller eurer Zeitalter ziehen zu lassen.

Es ist nicht DEINE Armut, sondern DEIN Leben, dessen Zeit du mit dem Warten auf einen Gewinn vergeudest. DIESER Gewinn kommt nicht, denn er ist kein Gewinn, sondern nur ein Mittel, deine spießbürgerliche Identität über die Zeit hinaus aufrecht zu erhalten. Du hast dies nicht mehr gewählt. Du hast es gewählt, das Christuswesen in dir auferstehen zu lassen und REICHTUM ZU ERSCHAFFEN – NICHT DURCH ABWARTEN UND EMPFANGEN, SONDERN DURCH ENTSCHEIDEN UND GEBEN, denn du hast große Qualitäten in dir, die in der Stille und Einfachheit reifen.


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