Eine Reise mit Ohamah,
Astrid und Sabine
zum Wendepunkt der Gezeiten

Hier beginnen wir mit den Aufzeichnungen unseres Tagesbuchs, das eine Reise mit Ohamah beschreibt, die wir in der Zeit des Quantensprungs gemacht haben. Ohamah nennt dies: „Eine Reise zum Wendepunkt der Gezeiten“ und lässt damit keinen Zweifel an der Vieldeutigkeit des Wortes, der Sphären und der Wahrnehmung.

Dieses Tagebuch dient in erster Linie dazu, euch zu euren eigenen Reisen und inneren Erfahrungen zu inspirieren, sowie euch zu ermuntern, eurer eigenen inneren Wahrnehmung zu vertrauen und weitere Tore zu öffnen und zu durchschreiten.

Wir legen hier keinerlei Wert auf wissenschaftliche oder spirituelle Richtigkeit unserer Texte. Nehmt sie vielmehr als eine Erzählung, als eine Geschichte. Und vielleicht sind Wissenschaft und Spiritualität auch nicht mehr als Erzählungen und Geschichten – aber auch nicht weniger.

In jedem Fall sind diese Erzählungen die Grundlage für alle KRISTALLMENSCH-Workshops, Kristalltage und Internetseminare der nächsten Zeit. Wir wünschen euch viel Freude mit den Texten, die in der kommenden Zeit tageweise ergänzt werden.

Astrid, Sabine und Ohamah
29. Februar 2008

Tagebuch

….. manchmal nur Stichworte, manchmal etwas mehr …..

17. September 2007

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Erste Eindrücke

Eine Vulkaninsel, der das Grün fast vollkommen fehlt, insbesondere nachdem auch hier vor wenigen Wochen Landschaftsbrände gewütet haben – Wald, der brennen könnte, gibt es hier nicht. Alles ist grau, schwarz, rot – trocken, staubig. Der Geist der Pflanzen, Elfen und Devas – der Flora – fehlt, der Geist des Feuers im Gestein und der Geist des Wassers der umliegenden Meere ist umso deutlicher zu spüren. Sie treffen unmittelbar aufeinander und es hängt von der eigenen Stimmung ab, ob sie aufeinanderprallen und kämpfen, ob sie furios miteinander tanzen oder ob sie – in zwei verschiedenen Welten – einfach nebeneinander existieren.

Astrid und ich sitzen auf unserer Terrasse vor dem Krater des versunkenen Vulkankegels, etwa 250 Meter über dem Meeresspiegel – eine ovale Bucht, ein ovales Binnenmeer zwischen den ausladenden Armen der Insel – der Inselreste und Felsengruppen, jener Teile, die damals nicht ins Meer gestürzt sind. Ohamah atmet hier vielfach in seinem Element, dem Wind, der zuweilen als kühle, angenehme Brise die stechende Hitze der Sonne besänftigt. Auch im Gestein ist er spürbar und im Feuerwesen des Vulkangesteins.

Er war es, der uns hierher beordert und innerhalb weniger Wochen unsere Entscheidung und Reise, sowie alle notwendigen Annehmlichkeiten für zwei stramme Arbeits-Wochen organisiert hat: ein ungewöhnlich preisgünstiges Appartement in einer sehr teuren Umgebung, eine leere Wohnung über uns bei ansonsten ausgebuchter Insel und die einzige Terrasse im Ort, die von niemandem eingesehen werden konnte, während alle anderen Terrassen kleinen Bühnen glichen, auf denen das Geschehen von vielen Höfen, Gassen und Terrassen aus beobachtet werden konnte.

Dass ich, Sabine, alle Pläne über den Haufen geworfen habe, um zu verreisen, und dann auch noch mit einem Menschen, den ich nur kurz kannte, dass diese Reise vom Beginn bis zum Ende uneingeschränkt unkompliziert und schön war, das war in der Tat sein Meisterstück. Und diese Botschaft kam nicht einmal zu mir selbst, sondern zu Astrid. Ich konnte mich entscheiden, ob ich dem folgen wollte oder nicht. Selten bin ich dem Rat, Tipp oder Willen anderer gefolgt, doch in diesem Fall gab es keine Sekunde Verzögerung.

So saßen wir nun da, in einer beschaulich-angenehmen Ausgangsposition auf unserer Terrasse – immer einen frisch gebrühten Kaffee auf dem Tisch, für dessen einzigartige Zubreitung Astrid eigens einen kleinen Schrankkoffer mitgebracht hatte – und in freudiger Erwartung auf das, was kommen sollte.

Im Wasser spürbar sind Delfine. Heute meine ich, sie überall zu sehen. Tage später stellt sich heraus, dass es wohl nur Schaumkronen des Windes auf dem Wasser waren. Doch sie glitzern in der Sonne und springen silbern und weiß auf dem wogenden Blau des Meeres empor, wie Gruppen spielender Delfine.

In gerader Linie von der Terrasse aus über die Bucht hinweg nach Süden, spüre ich in der Ferne eine Pyramide – nehme eine Pyramiden-Energie wahr, und mein Inneres Auge kann sie klar sehen, wie sie nur knapp über dem Horizont des Wassers vor dem Blau des Himmels steht. Und die Gegenwart von Ramses II ist klar zu spüren, sein Liebesstrom, der hier herüber fließt.

Ghovany, die Drachin, die mich seit einigen Jahren begleitet, ist auf dem Flug hierher rechts unterhalb des Flugzeuges geflogen, in einer für sie ungewohnten Höhe von fast 10.000 Metern. Sie hatte mir durch de Fensterscheibe zugezwinkert und mich eingeladen, das Flugzeug zu verlassen und zu ihr auf den Rücken zu kommen. Ich tat es spontan – und die Sicht von außen auf das Flugzeug war einerseits überraschend, andererseits nicht unerwartet: Ein Kreis von Lichtwesen, Schutzengeln und geistigen Begleitern eskortierte das Flugzeug. Sie bildeten einen lichten Schutzgürtel, der die Landschafts- und Luftdämonen außerhalb des Flugzeuges, die ins Innere greifen wollten, von jenen Organ- und Körperdämonen fernhielten, die in den Lebensleibern der Fluggäste saßen und ihrerseits nach außen griffen. Würden die äußeren und inneren Dämonen einander erreichen, so würde der Flug in Probleme geraten oder dramatisch verlaufen. Ich flog eine Zeit lang in der Nackenbeuge von Ghovany mit, betrachtete das Spektakel der Engel und Dämonen und ging schließlich wieder ins Flugzeug an meinen Platz. Das war heute morgen.

Nun ist es später Nachmittag. Sie fliegt den ganzen Tag in Kreisen über dem Krater – spiralförmig auf und ab. Scheinbar öffnet sie eine Energie oder ein Energietor, ähnlich wie ich das bei den Drachen in der Verenaschlucht bei Solothurn, Schweiz, gesehen habe, wo in den umliegenden Bergen, Hügeln und Felsmassiven riesengroße Drachen spürbar sind, die noch tief im Fels liegen und schlafen, während einige kleinere vorwitzige Drachenjungen den ganzen Tag die Schlucht auf- und abfliegen, als wollten sie einen Raum öffnen oder freihalten.

Drachen sind Eins mit jener Gemeinschaft, die einstmals auszog, um den Planeten Erde zu erschaffen und dessen Bewohner zu werden. Sie sind gemeinsam mit den Phönixen als geistige Wesen in die Körper herabgestiegen – und ab einem bestimmten Zeitpunkt der Erdevolution hinter den Schleiern der Mythen zurückgeblieben, um von dort aus über die Evolution der Menschheit zu wachen.

Drachen sind, anders als Phönixe, tief in das Gestein hinab gestiegen, in die Tiefen der Erde und des Planeten und sind selbst zu Stein geworden. Sie besitzen ihr eigenes inneres Feuer, mit dem sie das Feuer des göttlichen Geistes hinab zum Feuer der Erde bringen konnten, das sie auf diese Art gehütet haben. Drachen sind dreifaches Feuer: Sie brachten das Feuer des Geistes durch ihr eigenes Körperfeuer zum Feuer des Planeten und verschmolzen diese Drei miteinander – in sich selbst. Jetzt, am Beginn der aufsteigenden Zeit, da auch sie wieder aufsteigen, sind sie in dieser dreifachen Feuerverschmelzung gereift.

Ebenfalls gereift ist das Feuer der Erde, das durch die Evolutionslinien der Menschen, Tiere und Pflanzen zu dem wurde, was es jetzt ist: ein leidenschaftliches planetarisches Liebesfeuer, ein verkörpertes Geistfeuer. Gemeinsam mit diesem planetarischen Feuer steigen die Drachen nun aus der Erde auf und bringen ihr geistiges Feuer, das vollkommen mit dem Feuer der Erde verschmolzen ist, wieder ans Licht. Die Drachen sind in gewisser Weise Hüter der Evolution des Planeten Erde selbst, insbesondere die Hüter der Elemente Feuer und Erde, auch Wasser, während die Phönixe in den Weiten über der Erdoberfläche blieben, um die Elemente Geistfeuer und Luft zu hüten.

Die Delfine und Wale wurden schließlich zu den großen Hütern der planetarischen Gewässer, zu denen nicht nur die Ozeane, sondern auch die Körperwässer des Menschen gehören. Wie sich die Drachen hinter den Schleiern des Mythos in das Gestein zurückzogen, so verschwanden die Phönixe hinter den Schleiern des Mythos in die Luft und ins Geistfeuer. Scheinbar waren diese beiden Spezies weit voneinander entfernt und doch hat es immerzu eine lebendige Verbindung zwischen ihnen gegeben – die sich im Menschen traf. Nur die Wale und Delfine begnügten sich damit, lange Zeit fernab von den Menschen zu leben, bevor sie im letzten Jahrhundert wieder in deren Nähe zurückkehrten.

Die DNS von Drache und Erde
Diese Verbindung zwischen den Wesen der Meere und des Gesteins auf der einen Seite sowie der Luft und des Geistes auf der anderen Seite ähnelt der geistigen Verbindung zwischen den Völkern Asgard und Venus. In der chinesischen Mythologie wird der Drache mit dem Kaiser gleichgesetzt und der Phönix mit der Kaiserin. Der Drache ist Priester des Geistes und Herrscher des Planeten – dominierend im magnetischen Inneren. Der Phönix ist Priesterin und Herrscherin des Planeten – dominierend in dessen elektrischer äußeren Aura. Phönix und Drache sind nicht unmittelbar an die Evolutionslinie der Tiere, Pflanzen und Menschen gebunden, haben nicht direkt mit ihr zu tun. Dennoch gab es Berührungspunkte, ebenso wie es zwischen den Menschen und den planetarischen Elementen Berührungspunkte gab, obwohl sie zu völlig unterschiedlichen Wesensformen gehören. So sind in einer Linie die DNS, der Atem, das Feuer und der Herzpuls von Drache und Phönix mit der DNS der Erde, ihrem Atem, Feuer und Herzpuls in Resonanz. In einer anderen Linie sind die DNS, der Atem, das Feuer und der Herzpuls der Delfine und Wale mit dem der Adler, Kondore und Albatrosse, ihrer DNS, ihrem Atem, Feuer und dem Herzpuls des Menschen in Resonanz.

Drachenreiter und Phönixflieger
Phönix und Drache hatten immer eine enge Beziehung zum Menschen, die allerdings geistiger Natur war – und nur in seltenen Fällen und wenigen Zeiten physischer Natur. War sie physischer Natur, so war diese nur dadurch möglich, dass eine tiefe geistige Verbindung zwischen den Partnern der jeweiligen Spezies entstand. So konnte ein Drache nur dann einen Reiter akzeptieren und ihm in Freundschaft verbunden sein, wenn er zuvor wesentliche Anteile der menschlichen Natur in sich aufgenommen hatte – und der Reiter wesentliche Charakteristika des Drachen in sich trug. Diese Drachenreiter waren oft Führer, Krieger, Auserwählte und zumeist Einzelgänger oder Eremiten. Sie waren selten anzutreffen.

Eine gleichermaßen seltene Resonanz mit Ursprung im Geistigen finden wir zwischen dem Menschen und dem Phönix. Auch diese beiden konnten sich nur aufeinander einlassen, wenn sie zuvor zutiefst Wesenszüge der Natur des Anderen in sich aufgenommen hatten. Jene Menschen, die mit den Phönixen in einer tiefen Verbindung standen, waren im wesentlichen Philosophen, Heiler und Seher.

Während es unter den Drachen und Drachenreitern lichte und dunkle Wesen gab, Krieger für und Krieger gegen das Leben, weise, liebevolle und blutrünstige Tierwesen, war eine dunkle Verbindung mit einem Phönix nicht möglich, da der Phönix selbst ein durch und durch lichtes Wesen war. Und so gab es weiße und schwarze Magier, die mit der Rasse der Drachen lebten, während die Phönixflieger nur weiße Magier waren. Ihrer aller Urgrund liegt im Hause der Elohim, wo sie den Austausch der Wesensanteile für ihre Lebensspannen im Körperraum vornahmen, lange bevor sie inkarnierten.

(Hier wurden die sehr lückenhaften Skizzen der Zwei mal fünf Völker herausgenommen. Sie tauchen später einmal in der Geschichte der Drachenreiter wieder auf. 20.3.2009 Sabine)

18. September 2007

Ghovany – Was haben Drachen mit Ägypten zu tun? Die Hüter des Planeten und des menschlichen Bewusstseins 

Die Pyramide blitzt genau südlich vor mir auf. Ich spüre Ramses II aus Ägypten kommend und das ägyptische Reich, das sich einst in der vollkommenen Balance zwischen der weiblichen und der männlichen Kraft befand. Die Zeit Sethos und Ramses blitzt auf, während wir hier im Land des Menelaos sitzen, wo die Frauen von jeher verhüllt sind, wenn auch in letzter Zeit nicht mehr physisch, so dennoch seelisch und geistig verhüllt – in Schönheit, Schmuck, Gewändern und ihren traditionellen Rollen.

Heute ist der 18. September 2007, der Tag des Quantensprungs. Wenn auch an diesem frühen und sehr strahlend-sonnigen Morgen, an dem ich viele Fotos machte, weniger Delfine im Wasser zu sehen sind als gestern Nachmittag, so spüre ich ihre Gegenwart doch stärker als zuvor – und ich kann die wenigen auch klarer sehen. Wir sitzen hier 250 m über dem Meeresspiegel. Direkt vor unserer Terrasse fällt der Hang steil ab bis auf einige kleine Vorsprünge, die aus vulkanischem Gestein und aus den Ruinen von Häusern bestehen.

Gestern, kaum dass wir hier angekommen waren, hatte Ghovany begonnen, mit den hiesigen Energien zu spielen, zu tanzen, ja geradezu zu toben. Während wir unsere Koffer auspackten und die Sachen verstauten, schoss sie in Kreisen und Spiralen über dem ovalen versunkenen Vulkankrater umher, als sei sie nach langer Zeit zu ihrem Lieblingsort zurückgekehrt, als fühle sie sich hier zu Hause. Ich fragte mich, was die Drachen mit den Ägyptern und Atlantern zu tun haben. Atlantis liegt hier in der Versunkenheit des Landes und der Menschen sowie in anderen Aspekten, die sich uns noch nicht eröffnet haben. Ägypten liegt in der geraden Nord-Süd-Linie, die einst zwischen den Männern Ramses (maskulin-feminin) und Menelaos (maskulin-maskulin) und zwischen den Frauen Nefertari (feminin-maskulin) und Helena (feminin-feminin) bestand, zwischen dem maskulin-femininen Gleichgewicht in Ägypten und dem Ungleichgewicht in Griechenland – wo wir jetzt sind.

Die herüberstrahlenden ägyptischen Energien sind getrennte und verschmolzene, maskuline und feminine Priesterenergien. Sie wollen hier von uns angenommen, aufgefangen und geerdet werden sowie kristallisiert und von HIER und JETZT aus in das griechische Imperium aller Zeitalter ausgestrahlt werden. Dies ist die Botschaft, die mit ihnen strömt. Dies entspricht genau dem Austausch und Ausgleich der maskulin-femininen Energien zwischen Astrid und mir.

Während dieser leuchtend goldene Strahl aus Ägypten herüber fließt – eine menschliche Herzenergie von großer Reinheit und Tiefe – zieht Ghovany auch heute morgen ihre Kreise über dem Wasser. Als sie es gestern Abend tat, stand die Sonne rechts von uns im Westen, und nun steht sie links von uns im Osten. Sie setzt unaufhaltsam ihre Runden über dem eingestürzten Vulkankrater fort, über der Meeresbucht, die von den Armen der übrig gebliebenen Insel fast umschlossen wird. Sie fliegt mit einer Freude, die Gückseligkeit und Übermut in sich trägt. Sie badet geradezu in den Energien. Gleichzeitig ist in ihrem Tun eine Entschlossenheit spürbar, als wollte sie in kurzer Zeit etwas Gewaltiges erschaffen, als würde das Wohl der Welt von ihrem Drehen abhängen – oder ihr Leben. Ich kann zwar nur sie wahrnehmen, doch ich habe das Gefühl, dass sie nicht allein ist.

Und tatsächlich entsteht eine Verbindung zwischen dem Strahl aus dem alten ägyptischen Reich und den heutigen Kreisen von Ghovany. Bisher hatten die Wege der Drachen keine Resonanz mit denen der Ägypter und Atlanter. Sie lebten zwar im gleichen Raum, doch in unterschiedlichen Dimensionen, waren daher ohne direkte oder geistige Berührung miteinander. Die Drachen waren die Hüter des Planeten, sie hatten ihre Heimat, ihre Absicht und Sprache im Tiefengestein. Die Ägypter waren die Hüter der kosmischen Mysterien, sie hatten ihre Heimat im Kosmos, ihre Absicht und Sprache in den geistigen Sphären der Erde. Konnten sie ohne einander nicht existieren, so gab es doch keine erkennbare Verbindung zwischen ihnen.

Dies scheint sich nun zu verändern. Jetzt öffnen sich die geistig-energetischen Dimensionen einander und erste Berührungen finden statt. Eine Verknüpfung beginnt, eine neue Energie entsteht, eine neue Lebenssituation erwacht. Die weisen Hüter des planetarischen Bewusstseins, die Drachen, und die weisen Hüter des menschlichen Bewusstseins, die Atlanter und Ägypter, verschmelzen ihre Energien miteinander. Nach langem Abstieg steigen die Drachen auf, während der Geist der Ägypter nach langem Aufstieg wieder absteigt.

Und so ist es geradezu natürlich, dass Ghovany, als Vertreterin der planetarischen Hüter Kreise zieht, Wellenbewegungen verursacht, Bögen springt, wie die Delfine unter ihr – spiralförmig fliegt und atmet, da dies die natürlichen Bewegungsformen des Kosmos und der Erdenergien sind, während die herüber schießenden Strahlen der Pyramide von Gizeh aus den atlantischen und ägyptischen Zentren, pfeilgerade sind, voller Macht, Kraft und Geschwindigkeit. Sie verkörpern das einfache Denken der Weisen, die klare, machtvolle innere Aufrichtigkeit der alten Herrscher – die innere Geradlinigkeit der Menschheit, wenn sie erwacht ist.

Dieser gerade Strahl hat hier auf der Erde lange Zeit als ein unnatürliches, ein konstruiertes menschliches Naturell innerhalb vieler natürlicher Evolutionslinien existiert – und geherrscht. In seiner unnatürlichen Geradlinigkeit hat es lange Zeit die natürlichen Kurven, Bahnen und Fließströme, Kreise und Spiralen der anderen Evolutionslinien dominiert. Darin hat es sich selbst, und alle anderen auch, an den Tiefpunkt jeglicher Bewegung, Flexibilität und Spontaneität gebracht, hinein in die Starre des Geistes der Energien und der Körper – um sich und die anderen anschließend an den Hochpunkt zu bringen. Der Mensch ist ein erstarrter und gefallener König, der nun wieder aufersteht. Seine Auferstehung geschieht mit der Hilfe jener, die er unterworfen und vernichtet hat, denn ihre Krönung ist ohne seine nicht möglich. Genau dies geschieht in dieser Zeit – in diesen zwei mal sieben Tagen beginnend.

Schutz der menschlichen Wirbelsäule  durch Delfine und Adler
Von Beginn an lagen im Herzpuls, in der Körperelektrizität und in den Strahlen der Augen aller Drachen der Herzpuls, die Körperelektrizität und das Strahlen der Erde. Ebenso lag in der DNS, im Herzpuls und in der Körperelektrizität der Delfine und der Adler immer die Pulsfrequenz der Menschen. Die Meeressäuger und die Könige der Lüfte haben die DNS und die Körper des Menschen gehütet. Die Kreise der Wale und Delfine unterhalb des menschlichen Horizonts und die Kreise der Adler hoch in den Lüften über ihm. Sie haben die Geradlinigkeit des menschlichen Körpers, die evolutionär „positiv“ und energetisch „negativ“ war, in deren südlichen und nördlichen Polen geschützt. Der menschliche Südpol ist das der Erde zugewandte Wurzelchakra, das Steißbein am unteren Ende der Wirbelsäule. Der menschliche Nordpol ist das Kronchakra, der Kopf und Atlaswirbel am oberen Ende der Wirbelsäule. Die menschliche Wirbelsäule wurde in den Zeitaltern der Trennung nach dem Fall von Atlantis durch geist-energetische Kissen in einer Balance und Stabilität gehalten. So war die menschliche Lebensachse sowohl vom Kosmos abgetrennt, als auch in sich selbst aufrechterhalten – genauso wie der Nordpol und der Südpol der Erde.

Eine Krone über dem Wasser
Einen kurzen Augeblick lang sehe ich, dass der Himmel, das Meer und das Gestein voller Geschöpfe sind – voller Wesen, Formen und Sphären. Eben blitzte eine große leuchtende Krone in der Luft über dem Krater auf. Mehr und mehr werden all diese Geschöpfe, Sphären und Dimensionen auf der Erde sichtbar.

Verschmelzung zwischen der Geradlinigkeit und dem Spiralförmigen Bewusstsein
Das kosmische und das planetarische Bewusstsein sind immer und überall spiralförmig. Das menschliche Bewusstsein wurde durch Adler und Wal vom planetarischen Bewusstsein getrennt und gleichzeitig geschützt. Die Lüfte, in denen der Adler fliegt und die Gewässer, in denen der Wal schwimmt, sind spiralförmiger Natur. Selbst die DNS, die den Menschen durchfließt, und seine Körperströme sind spiralförmig.

Allein durch sein Denken und Fühlen hat der Mensch eine einzigartige Geradlinigkeit in einem spiralförmigen Universum erschaffen – in der Dualität zwischen den Polen Licht und Dunkelheit. Nur das lineare Denken von GUT und BÖSE und das geradlinige Fühlen von ANGST und LIEBE haben das gewaltige, das tanzende und wirbelnde Universum des Menschen ZUM STEHEN gebracht. Das Denken und Fühlen des Menschen – zwei winzige Faktoren im gewaltigen Universum – waren die ausschlaggebenden Kräfte des Abstiegs aller ihn begleitenden Evolutionslinien der Tiere, Pflanzen, Ätherwesen, Engel und Elemente.

Das Spiralförmige Bewusstsein öffnet sich heute mit dem Quantensprung auf Erden und zieht damit die Auflösung der mentalen und emotionalen Dominanz in Kopf und Bauch nach sich – und damit das Ende jenes geradlinigen Menschseins, das sich in Regeln, Gewohnheiten, Normalität und Starre verdichtet hat. Es ist nicht das Ende der Geradlinigkeit als solcher, sondern der alten Geradlinigkeit. Die neue Geradlinigkeit besteht im Tanzen und Wirbeln um die eigene Achse, im Drehen und Vertauschen der Pole, in vielen Ausdrucksmöglichkeiten spiralförmiger Lebensbewegungen, die mit Standpunkten und Erfahrungen, Absichten und Realitäten, Worten und Rollen spielt.

Zwar wurde dieses Spiel auch vorher schon gespielt, doch aus negativen, absteigenden Gründen der Verwirrung oder Verbitterung, der Ironie oder Grausamkeit. Dieses Ver-Drehen und Ver-Wirbeln wurde naturgemäß immer langsamer und träger, bis es den Tiefpunkt erreichte. Die alte Geradlinigkeit der ägyptischen und atlantischen Priester ist liebevoll, weise und ausgewogen. Sie steigt nun wieder herab zur Erde und beschleunigt die Drehung von Null auf Hundert in nur fünf Sekunden, was in eurer alten Erdenzeitrechnung fünf Jahre sind, die Hier und Jetzt beginnen, in der Tat. Nun geht es daran, sie in die neue Drehung zu bringen, sie wieder lebendig zu machen.

„Und genau dies, ihr Lieben“, damit sprach Ohamah damals Astrid und mich an – und in diesem Augenblick, da du dies liest, auch DICH, „ist das Werk eurer Herzen. Ihr bringt die neue Drehung in die Welt, ihr schwingt das fast stehengebliebene Rad neu an.“ Es scheint also nicht so zu sein, dass das Spiralförmige Bewusstsein sich uns öffnet, sondern dass wir dem Spiralförmigen Bewusstsein die Geradlinigkeit unseres Bewusstseins öffnen, dass wir ihm die Ernte unserer Geradlinigkeit schenken, die sowohl licht als auch dunkel ist. Dies erlöst die starre Geradlinigkeit.

Es ist die Treue zu uns selbst, die das Denken und Fühlen der alten Geradlinigkeit tanzen, drehen und wirbeln lässt und sie zu geistiger Intuition und Intelligenz werden lässt. Die reife, ausgewogene Geradlinigkeit der atlantischen und ägyptischen Priester kehrt aus der Vergangenheit zurück und trifft auf die neue kosmisch-galaktische Drehung, die aus der Zukunft kommt. Wir geradlinigen Menschen der Gegenwart müssen diese beiden einfach nur in uns selbst zusammenführen – durch unseren kristallinen Atem und Herzpuls, durch unseren höheren Willen, die allesamt spiralförmig sind.

Einerseits öffnet sich das Spiralförmige Bewusstsein und beschenkt uns. Andererseits öffnen wir uns dem allgegenwärtigen Spiralförmigen Bewusstsein und schenken ihm das Ergebnis, die Reife und den Reichtum unserer Geradlinigkeit – eine lichte und dunkle Ernte, die sich kristallisiert und in der Verschmelzung mit den alten und neuen Reichen Atlantis’ und Ägyptens zu diamantener Materie wird. Die bisher vom Kosmos getrennte menschliche Geradlinigkeit erhält durch das Spiralförmige Bewusstsein eine neue Natur. Gleichzeitig erhält das Spiralförmige Bewusstsein in der lebendigen Verbindung mit dem Menschen eine neue Natur: Es wird verwurzelt und zu einer neuen Erdenergie gemacht. Verschmolzene menschliche Geradlinigkeit und kosmische Spiralförmigkeit erhalten im Feld des erwachenden Menschen eine neue Natur: die höhere Form der neuen Energie auf Erden.

Diese Neue Energie ist keine kristalline mehr: die Verbindung von Licht und Dunkelheit in Liebe, sondern eine diamantene Energie: die Verschmelzung von planetarischer Kristall-Energie mit galaktischer Energie, die den Planeten noch nie zuvor berührt hat. Dies ist der Zeitpunkt der Rückkehr und des Erwachens der Ur-Gemeinschaft des Planeten, zu der eben auch die Drachen und Phönixe gehören. Die vollendete Trennung aller Spezies, Welten und Wesen am Ende des planetarischen Abstiegs ist der Beginn einer neuen planetarisch-kosmischen Gemeinschaft, eines neuen langen Weges in die Vollendung einer großen Gemeinschaft aller Wesen. Dies ist der Weg der kosmisch-planetarischen Werdung.

Begleitende Evolutionslinien
Das Zusammenwirken von Drachen und Menschen sowie Phönix und Menschen hat es nur selten gegeben. Die Drachen symbolisieren in der chinesischen Mythologie den Kaiser, das von unten heraufsteigende materielle maskuline Erd-Bewusstsein. Der Phönix symbolisiert die Kaiserin, das von oben herabsteigende kosmische feminine Geist-Bewusstsein. Dies sind die Gegensätze zwischen diesen Tierwesen und ihren Sphären, doch es gibt auch jene Aspekte in ihrem Sein, die identisch sind.

Eine Verbindung zwischen diesen Tieren und Menschen konnte nur bestehen, weil zuvor eine geistige Verbindung zwischen ihnen entstanden war, die in anderen Sphären beschlossen und gehalten wurde.

Nicht die Reiter erwählten den Drachen, sondern die Drachen, deren Bewusstsein, mit dem Bewusstsein der Erde identisch war und einen viel größeren Rahmen und Radius abdeckte, suchten ihre Reiter aus. Im Omega-Chakra des Menschen war die Verbindung mit dem Drachen vorbestimmt. Der Reiter wurde vom Drachen in die Mysterien des Planeten, der Elemente und der Elemente-Magie eingeweiht, in die geistigen Phänomene des Planeten und in das Fliegen.

Drachenreiter waren Menschen mit dunklen oder lichten Absichten. Sie fanden zueinander, dem Charakter der Drachen und den Ur-Absichten entsprechend. Sie waren zumeist Krieger, Streiter, Volksführer, maskuline Priester, aber auch Schwarzmagier (die wir zu den maskulinen Priestern zählen). Diejenigen, die mit Phönixen zusammenwirkten, was viel seltener der Fall war – und auch ihre inneren Verbindungen herrschten schon seit Urzeiten im geistigen Raum – waren eher Heiler, Weise, Seher und Propheten. Die Phönixflieger brachten in einer von oben herabsteigenden Bewegung die Weisheit des Geistes, die auch der Vogel in sich trug, zur Erde und dehnten sie in die horizontalen Ebenen des menschlichen Lebens aus. Dasselbe taten die Drachenreiter in einer von unten aus dem Gestein heraufkommenden Bewegung.

Dunkle und lichte Drachenreiter sowie Phönixflieger waren die Hüter der Heiligen Dreifaltigkeit des Geistes auf Erden, des dunklen und des lichten Pols der Dualität sowie der Einheit.

Die Verbindung zwischen diesen Tierwesen und ihren menschlichen Reitern war von je her eine Verbindung zwischen dem spiralförmigen und dem geradlinigen Bewusstsein. Gemeinsam waren sie Hüter beider Dimensionen. Das spiralförmige Bewusstsein wurde von den Tieren gehütet und das geradlinige von den Menschen. In dieser durch Tierwesen und Mensch verschmolzenen Spiralförmigen Geradlinigkeit lag das Hüten der menschlichen Evolutionslinie, die aus dem natürlichen Rhythmus und Herzpuls, aus der natürlichen kosmisch-geistigen Bewegung herausgetreten war, in einen Neben-Lebensraum hinein, in eine astrale illusionäre Welt. Die menschliche Evolutionslinie hatte eine Trennung erschaffen, die im spiralförmigen Kosmos völlig unmöglich war – es sei denn, diese Trennung lag in jedem einzelnen Wesen selbst.

Und das tat sie. Diese Trennung begann an der Krone des Menschen und endete an seiner Wurzel. Anders ausgedrückt: Die Trennung vom spiralförmigen kosmischen Bewusstsein lag am Kronchakra des Menschen und die Trennung vom spiralförmigen Planetenbewusstsein lag an seinem Wurzelchakra. Somit wurde jeder Mensch zu einem Kosmos in sich selbst, der im natürlichen Kosmos des Planeten und des Himmels trieb und im konstruierten Kosmos der kollektiven Menschheitsaura geborgen – und gefangen – war. In dieser völlig abgetrennten und scheinbar aussichtslosen Lage zwischen den Sphären erschuf der Mensch etwas Neues.

Und dieses Neue erschien von Beginn an so unmöglich und aussichtslos, doch gleichzeitig – wenn ein Weg gefunden werden würde – so gewaltig und aussichtsreich, dass Hunderte anderer Evolutionslinien, die im Spiralförmigen Bewusstsein blieben, den Menschen als Hüter und Helfer begleiteten.

Die Hüter der menschlichen Evolutionslinie
Von Beginn an war jeder Mensch auf diese Weise ein eigener in sich selbst fließender, zirkulierender – und gefangener – Kosmos inmitten des größeren Kosmos der Erde und der Himmel. Dies war eine aus geistiger Sicht ganz und gar unnatürliche und in ihrer Entwicklung nicht abzusehende Situation.

Aus diesem Grund wurden dem Menschen an dessen Nordpol (Kronchakra) und Südpol (Wurzelchakra) Hüter gesetzt, Wesen der kosmischen Spiralen – des spiralförmigen kosmischen Bewusstseins – die ebenso atmeten wie der Mensch, doch Geradlinigkeit niemals kennen lernen sollten: Tierwesen und Tiere – die fliegenden und schwimmenden Wesen unter den verkörperten Hütern.

Hüteten diese Spezies eure atmende Existenz auf Erden, so formierte sich eine weitere Gruppe von Hütern: die Tiere der Welt. Jedes einzelne Tier, jede Rasse und Gattung, jegliche Lebens- und Körperform der Tierwelt war eurem menschlichen Universum zugeordnet und mit ihm in Resonanz. Die Tiere sind die Hüter und Spiegel eurer Gefühlswelten.

Eine weitere Gruppe von Hütern waren jene, die ebensolche Herzfrequenzen wie der Mensch besaßen – und hier ist nicht die nervliche Herzfrequenz des gespaltenen menschlichen Bewusstseins gemeint, sondern die des Autonomen Herznervensystems. Auch diese Wesen sollten niemals die Schwelle des geradlinigen Bewusstseins überschreiten: Engelwesen und Engel sowie dunkle Helfer und Dämonen.

Die Drachen und Phönixe liegen zwischen diesen beiden Hütergruppen. Sie sind weder Tiere noch Engel – und leben in den Höhen und Tiefen des planetarischen Bewusstseins.

Und es gibt eine weitere Gruppe von Hütern, die die geistigen Gipfel eurer Kontinente und Tiefen unter euren Ozeanen bewohnen. Dies sind das Volk von Asgard, Hüter eures Wurzelchakras und individuellen Südpols sowie das Volk von Venus, Arkturius und Sirius als Hüter eures persönlichen Nordpols und Kronchakras. Diese sind weder Engel- noch Tierwesen, sondern – im Sinne eurer materiellen Existenz – unverkörperte Menschenwesen.

Natürlich ist es nahe liegend, dass die verkörperten Hüter – die Wale und Delfine im unteren und die Adler und Albatrosse im oberen Raum – niemals ihre Verbindung zu den unverkörperten Hütern Asgard und Venus aufgegeben haben. Alle Gruppen oder Evolutionslinien haben sich auf eine evolutionslange Koexistenz für ihre lückenlose Begleitung der menschlichen Rasse eingestellt – und sind darin gleichzeitig ihren eigenen Absichten gefolgt.

Natürlich geht daraus der Schluss hervor, dass die Evolution des Menschen, so abstrus sie im gesamten kosmischen Raum auch erscheinen mag, so sehr sie auch am Ende ihres Abstiegs in eine Aussichtslosigkeit, Skurrilität und Jämmerlichkeit gemündet sein mag, dennoch eine große, eine gewaltige Bedeutung hat, über die sich zumindest all diese begleitenden Wesen und Welten immer im Klaren waren. Sonst wäre dieser über Raum und Zeit währende Aufwand einer Vielzahl von Evolutionslinien undenkbar.

Rassen, Gattungen und Lebensformen
Die Bedeutung der menschlichen Entwicklung, die Bedeutsamkeit der unmittelbaren Verbindung zwischen dem erwachenden Menschen und allen Rassen der Erde und des Kosmos, wird immer offensichtlicher. Und dennoch ging es von Beginn an nicht um den Menschen selbst, sondern um eine große Gemeinschaft unterschiedlichster Wesen und Spezies, die als das ausgezogen ist, was ihr heute PLANET ERDE nennt. EIN WESEN ist ausgezogen und hat sich bis zum Ende der Zeit in vielen Zyklen der Entwicklung und Dimensionen des Seins gespalten und geteilt – in unendlich viele Naturelle, Gemeinschaften, Wesen, Lebensformen und Rassen. Wenn nach eurer Sicht die Menschen, die Tiere und die Pflanzen die drei großen Gruppen sind, so erkennt ihr nun weitere Gruppen von Lebensformen: die der Elemente und Elementarwesen. Und auch diese Gruppe umfasst unendlich viele verschiedene Rassen, Gattungen und Richtungen. Und dennoch sind sie alle EIN EINZIGES WESEN, das den Planeten Erde ausmacht – EIN EINZIGES WESEN, das in allen Elementen, Pflanzen, Tieren, Naturwesen und Menschen existiert. EIN Wesen ist am Ende der Zeit zu all diesen Gruppen, Arten, Rassen und Gattungen geworden. Und um dieses Eine Wesen, ihr geliebten Menschenwesen, geht es Hier und Jetzt. Lasst ihm seine unendliche Vielfalt an Formen und Körpern, doch findet die UNENDLICHE EINHEIT DES BEWUSSTSEINS, die all diesen Wesen innewohnt.

Die Achsen der Erde und des Menschen
Die Vögel und Meeressäuger haben den Nord- und Südpol der menschlichen DNS gehalten. Beim letzten Fall von Atlantis musste die Erdachse aus ihrem kosmischen Gefüge herausgerissen werden. So wurden innere planetarische Ungleichgewichte, das Versinken von Landmassen und Überflutungen möglich. Dieser Akt galt nicht der Erde, sondern den Menschen – nicht ihrer Bestrafung, sondern ihrer Entwicklung. Die Erde teilte die Wahl der Menschheit: eine lange Zeit vom Kosmos abgetrennt zu sein. Und damit war – und ist – sie die größte Hüterin der menschlichen Evolution. Die Erdachse wurde von ihrer kosmischen Achse, ihrer geistigen Verlängerung im Universum, abgetrennt und um einige Grad verdreht, so dass eine Wiederverbindung nicht mehr möglich war. An den abgerissenen Stellen ihres Nord- und Südpols wurden Wundpflaster angebracht – gewaltige Energiepakete, die das neue Gleichgewicht, die verschobene Lebensdimension und die Stabilität des Planeten hielten. Diese Wundpflaster in der G – EIS – T – Aura der Erde drückten sich im materiellen Raum als PACK-EIS aus. Wasser und Kristall, SALZ und EIS sind jene Elemente und Regionen eurer Erde, die den höchsten kosmischen Geist beherbergen, die unendlich verzweigten Höhlengänge eurer Erdkruste, die unerreichbaren Gipfelregionen eurer Gebirge und die horizontlosen Weiten eurer Ozeane und Wüsten. Wo kein menschliches Leben existieren kann, herrscht der Geist in der höchsten Potenz. Aus diesem Grunde sind jene unbewohnbaren Gebiete für euch vielfach Ziele eures Sehnens und eurer Abenteurerlust (vgl. Übermittlung: Bremsung und Horizonte von Ohamah). Die tiefe Bedeutung der Erdpole – die Arktis und die Antarktis – lag im Halten der Erdachse, die von ihrer kosmisch-geistigen Achse abgetrennt war. Wir sprechen bewusst in der Vergangenheitsform, weil die Erde inzwischen in ihre kosmische Achse zurückgekehrt ist. Die Abschmelzung der Pole ist eine notwendige Konsequenz – kein Drama und Desaster, sondern eine natürliche Folge der Rückkehr der Erde in ihre kosmische DNS. Wo keine Trennung mehr herrscht, ist kein Schutz mehr notwendig. Wo kein Schmerz mehr herrscht, ist kein Balsam mehr nötig, wo der lebendige G – EIS -T lebt, ist kein EIS mehr nötig.

Drachen und Drachenreiter
Wie schon erwähnt, konnten Drache und Drachenreiter sowie Phönix und Phönixflieger nur dadurch zusammenkommen, dass sie in den geistigen Räumen eine tiefe Verbindung hatten, auf Ebenen, die sich noch nicht für eine bestimmte Form auf Erden entscheiden musste. Diese tiefe Verbindung entstand dadurch, dass sie in den geistigen Räumen der Elohim Wesenaspekte ihrer künftigen Rollen, Körper und Rassen gegeneinander austauschten, so dass später der Phönix Anteile seines Fliegers in sich trug und der Flieger Anteile des Phönix. Und genau so war es mit den Drachen und den Drachenreitern.

Gespräch zwischen Astrid und Sabine – Schrifttafeln
Sabine: Yes, wir hören. Astrid: Well, Ladydragon hat mich gerade abgeholt und ist mit mir hinunter ins Wasser getaucht. Dann hat mich ein Delfin übernommen und wir sind durch ein ätherisch helles kristallähnliches Tor. Ich wurde auf dem Grund abgesetzt. Ich brauchte nur leicht über die Oberfläche des Bodens zu fegen und der Sand verschwand und es erschienen Schrifttafeln. Ich habe eine Weile gebraucht, um zu sehen, was das für Tafeln sind. Es sind Kodierungen der Unendlichkeit. Die steigen jetzt hier auf – und Ladydragon war so happy. S: Die steigen jetzt auf? Hier, wo wir sind? A: Das sind die gleichen Formen wie in deinen Fotos, diese Lichtreflexe, wow! S: Ja, das ist so. Und was folgt jetzt? A: Was folgt jetzt? Weiß ich nicht. S: Atme tief und hoch und begib dich in diesen aufsteigenden Strom hinein. Übernimm diese Kodierungen der Unendlichkeit jetzt durch deinen Willen und Atem in deinen Körper. Lasse sie in deine körperliche Elektrizität und in die gesamte Energiematrix deines physischen Körpers fließen, damit die absteigende Matrix, die deinen Körper hinunter ans Ende des Abstiegs geführt hat, nun in eine neue Form gebracht werden kann – in einen Aufstieg. Da tut sich noch mehr auf in der nächsten Zeit – sehr bald. Okay, wann immer du mehr hast – du bist willkommen!

19. September 2007
Ein Wechsel der Positionen

Ghovanys Flüge über dem Meer sowie ihre Reisen mit uns an den Grund des Kraters und auf den Meeresboden zeigen uns, dass der Drache, der zuvor mit dem Phönix auf einer Linie war, nun mit dem Delfin zusammen wirkt, der zuvor mit den Adler auf einer Linie war. Bei diesem Partnerwechsel nimmt der Drache eine neue Position zum Menschen an: Stand er in der Drache-Phönix-Linie unter dem Menschen an dessen planetarischem Pol (Wurzel), so steht er nun über ihm am kosmischen Pol (Krone) und der Delfin nimmt seine Position ein.

Das bedeutet: Anstelle der kriegerischen maskulinen Drachen-Feuer-Energie, der Wurzel des alten Menschen, tritt nun die sanfte maskuline Delfin-Wasser-Energie, die Wurzel des neuen Menschen. Ein weiterer Wandel findet dabei statt: Der Drache symbolisiert in dieser neuen Partnerschaft nun nicht mehr das alte kriegerische maskuline Feuer der Erde, sondern das neue solare feminine Feuer des Geistes, das dem lunaren maskulinen Feuer – im Herzen der Delfine – gegenübersteht und ein lebendiges Fließen und Strömen und Verschmelzen mit diesem beginnt.

Die Kodierungen der Unendlichkeit steigen also nicht nur aus dem kosmischen Raum ab, sondern auch aus dem Ur-Gedächtnis der Erde auf.

Heute ist der 18. September 2007 (…?), der zweite Tag der NEUN, des Quantensprungs – und ich heiße das NEUE zutiefst willkommen – in mir selbst, in jeder Faser meines physischen Körpers und Seins bin ich bereit, dieses Neue, das Verschmolzene durch mich in die Welt auszudehnen, in die Felder den Atem und die Elektrizität der Menschheit.

Das Aufsteigen des Wassers
Die 13-Strang-DNS des Wassers
Und so stellt sich nun die Frage, was geschieht mit dem Menschen, der das Kreuz der Adler und Delfine, der Phönixe und Drachen auflöst, indem ER SELBST in jenem Bewusstsein erwacht, das die Wesen hielten und schützten?

Zum Einen entlässt er die äußeren Wesen der Adler und Delfine, der Drachen und Phönixe als Hüter seines illusionären Kosmos aus ihrem Dienst – und damit aus seinem Leben. Zum Anderen gelangt er in eine lebendige Kommunikation mit dem inneren Adler, Delfin, Drachen und Phönix, da die Energie und der Lebensatem dieser vier Wesen und Bewusstseinsformen in ihm selbst erwacht.

Kommunikation ist – allgemein und auch in diesem Fall – nicht primär das Austauschen von Informationen, sondern das Öffnen von Räumen, das Erlösen von Zeiten, das Verschmelzen des Lebensatems verschiedener Wesen und deren Energien – und damit das Erschaffen neuer Realitäten, neuer Energien und neuen Bewusstseins. Dies ist Kommunikation – mit der Welt und sich selbst!

Der Drache und der Phönix sind in MIR SELBST. Der Adler und die Taube sind in MIR SELBST. Der Wal und der Delfin sind in MIR SELBST. Indem ich dies hier und jetzt atme, öffnen sich tatsächlich diese Bewusstseinswelten – und ein starker Schauer geistiger Elektrizität durchfährt meinen Leib.

Ich nehme im inneren Blick wahr, wie die Oberfläche der Meeresbucht im Krater aufsteigt und hohe Wellen schlägt, da die Energie des Wassers mit meiner Entscheidung, diese Räume in mir zu öffnen, sofort auf einen wirbelnd strömenden Höhepunkt zustrebt. Doch nicht nur Wasser wirbelt empor, sondern auch Gestalten, Formen, Schemen, Wesen und Bewusstseine. Ich sehe eine DNS-Spirale, eine riesige transzendent fluoreszierende 12-Strang-Helix, die von einer 13. Spirale überzogen und umschlossen wird. Das Ganze wirbelt in kristallin opalisierenden Farbtönen und Lichtschimmern.

Geräusche schwellen an, ein starkes Rauschen erhebt sich, das vom strömenden Wirbel und der gewaltigen Geschwindigkeit ausgeht, die diese aufsteigende Wassersäule – die Wasser-DNS – erzeugt. Und gleichzeitig steigt die DNS des Geistes ab. Es ist kein Kanal des Metatron, wie ich zuerst dachte, sondern eine 13-Strang-Helix. Sie bringt alles, was an Wesens- und Bewusstseinsformen in den Tiefen der Ozeane und der Kontinente festsaß, empor ans Licht und in den kosmischen Energiefluss. Und alles was während unserer Evolution auf Erden im Kosmos zurückgeblieben war, strömt nun herab.

Das kosmische Bewusstsein fließt in die subozeanischen und subkontinentalen Räume – und das subozeanische und subkontinentale Bewusstsein fließt in die kosmischen Räume. Bewusstsein und Bewusstseinsformen strömen ohnehin auf und ab, doch sind sie in ihrer Wirksamkeit an eine Entscheidung gebunden, die der Mensch treffen muss. So treffe ich hier und jetzt im Namen aller Menschen die Entscheidung, die Verschmelzung der geistigen und der planetarischen sowie der maskulinen und der femininen Bewusstseinsformen mit meinem liebenden Willen zu unterstützen und diese zum Wohle des Ganzen in eine hohe und angemessene Wirkung zu bringen – hier und jetzt im Krater des versunkenen Vulkans von Santorin.

Sabines Traum
Verschmelzung mit mir selbst
Mir fiel etwas auf: Diese Entscheidung hatte ihre unmittelbare Vorbereitung, wie sich im Traum der vergangenen Nacht zeigte. Einer der letzten Träume heute morgen vor dem Erwachen: Nachdem ich – wieder mal – durch dunkle Landschaften gewandert bin, die von riesengroßen, zerfallenen Industrieanlagen und dunklen Maschinerien nur so zerfressen war, stand ich schließlich vor einem Spiegel und sah, dass ich einen großen erigierten Penis besitze, der steif am Leib aufrecht stand. Ich betastete ihn und stellte fest, dass er für meine Körpergröße sehr groß und dick war. Ich war etwas verwundert darüber, schaute in den Spiegel, schaute mich an und konnte es nicht recht fassen.

Plötzlich kam mir aus dem Spiegelbild ICH SELBST entgegen – als weibliches Wesen. Und ICH als männliches Wesen, und dennoch in meiner Konsistenz als Sabine, nahm das aus dem Spiegelbild hervortretende weibliche Wesen in den Arm, streichelte es und mein Penis begann, den Eingang im Unterleib meines weiblichen Gegenüber zu suchen. Ich drang ein, was voller Verwunderung geschah, im Sinn des Ausprobierens, ob das überhaupt geht. Dabei erfuhr ich eine große körperliche Lust und einen tiefen inneren Frieden, eine unbeschreibliche Verschmelzung und Erfüllung – sowohl als männliches penetrierendes als auch als weibliches empfangendes Wesen.

Ich verschmolz als männliches Wesen mit meinem weiblichen Selbst auf der physischen Ebene voller Lust, Verwunderung und Frieden. Ich spürte die körperliche Berührung, das Streicheln meines weiblichen Körpers mit den männlichen Händen so stark, dass ich erwachte und erstaunt war, allein im Bett zu liegen und die Hände – wie so oft – unter dem Kopfkissen lagen. Im Traum selbst war es unzweifelhaft die Erfahrung einer körperlichen Begegnung.

Gespräch Astrid, Sabine und Ohamah – Schrifttafeln II
Sabine (schaltet das Aufnahmegerät leicht verspätet ein): So, would you please repeat your sentence – loud and clearly?
Astrid: in English or in German?
Sabine: It’s wurscht.
Astrid: Okay, when I ….
Sabine: Mmmmh, german please!

Astrid: Okay, german. Ich tauchte wieder zu den Schrifttafeln unten im Wasser und sah viele Wirbel dicht beieinander. Sie waren von durchscheinend ätherischem Glanz. Es wurde nicht klar, was sie bedeuten. Als ich Ghovany fragte, was das sei, grinste sie und spuckte ihr Feuer im Wasser in Richtung dieser Wirbel – und mehr war nicht herauszufinden.

Sabine: Das sind die Wirbel, die ich vorgestern gezeichnet habe: die Wirbel im Wasser zeigen die Lebensbewegung und Zelldrehung (Lebensfrequenz und Drehbewegung) der Delfine und die Wirbel in der Luft zeigen die Lebensbewegungen der Adler.

Feuer ist hier auf der Insel allgegenwärtig. Sie müssen ihr Wasser deshalb entsalzen, weil es in diesem Vulkangestein nirgendwo Süßwasser gibt, bis auf drei kleine, wasserarme Quellrinnsale, keine Quellen gibt. Ghovany, die ihr Feuer Richtung Wasser spuckt (Anm. tatsächlich spuckte sie es im Wasser in Richtung der Wirbel), zeigt uns, was wir gestern schon wahrnahmen, nämlich dass die Elemente und ihre Hüter jetzt zusammenkommen und etwas vereinigen, was bisher in der Energiematrix getrennt war. Jedes Element hatte seine eigene Welt, in der es sich entwickeln konnte. Nun tauschen sie die Plätze und fließen sie zueinander.

Ohamah: Man sagt, dass Feuer und Wasser einander bekämpfen: Feuer lässt Wasser verdampfen und Wasser löscht Feuer. Das ist auch die Bedeutung deines Tierkreis-Aszendenten Skorpion. Nun, sie kämpften nie, sondern jedes herrschte bedingungslos – in der Ordnung und im Chaos – in seinem eigenen Raum. Jedes herrschte seiner eigenen Natur nach, ohne Wenn und Aber. Jedes herrschte in seiner ureigenen Ordnung und seinem ureigenen Chaos – ohne Vorsicht, ohne Rücksicht und ohne Nachsicht. Wenn sie auftraten, taten sie es ohne Vorsorge, ohne Fürsorge und ohne Nachsorge. Sie wirken – ihr könntet sagen – gnadenlos, doch Gnade, so wie ihr sie versteht, ist nicht ihre Natur sondern eure.

Wenn Feuer und Wasser zusammenkamen, entstanden aus ihren verschiedenen Wirkungsweisen stets noch größere Chaosenergien. Dennoch waren und sind sie die großen, die gewaltigen Hüter eures Gleichgewichts auf Erden. Ihrer letzte große Begegnung auf Erden habt ihr Lichtkörperprozess und Apokalypse genannt: Geistfeuer und Lebenswasser strömte zur Erde herab und Schmerzensfeuer und Tränenwasser quollen aus dien Tiefen eurer Lebensräume hoch – ein vierfaches Chaos, doch es war nicht das letzte. Auch in euren letzten fünf Jahren der planetarischen Wandlung kommen sie noch einmal zusammen und scheinen sich zu einem noch größeren Chaos aufzubäumen, doch es ist nur der Beginn einer höheren Ordnung, eines höheren Gleichgewichts, zwischen den Welten. Wir sprechen von der Rückkehr der atlantischen Priester und dem Erwachen der Vierten Welle, die wir hier und Jetzt mit euch vorbereiten werden, bevor sie draußen in der Welt Wellen schlägt und Stürme entfacht.

Sabine: Ich glaube Ghovany ist von ihrer Geburtskonstellation her auch Skorpion – Feuer und Wasser.

Astrid: Die hat sich gestern so gefreut, sie war ganz übermütig.

Sabine: Dies ist für sie ein bedeutsamer Augenblick, da sie nun einen Zugang zu uns bekommt, den sie vorher nie hatte. Es muss frustrierend für sie gewesen sein, ständig in meiner Nähe zu sein, mit mir zu agieren – und nicht wahrgenommen sondern nur für eine gute Geschichte gehalten zu werden. Eine entscheidende Toröffnung von ihr zu uns geschah in Salzburg, wo Bealiza sie entdeckte und sie genauso beschrieb, wie auch ich sie wahrnahm. Bealiza hat ihr das Tor zu uns geöffnet und dafür ist Ghovany sehr dankbar. Sie besucht sie auch oft, wie sie gerade sagt. Das sind die Ketten-Aktionen und Ketten-Reaktionen in einer Gemeinschaft: Nun vollzieht Ghovany die nächste Toröffnung für uns – und wir für die Kristallmenschen – und diese für die Welt, bzw. die Vierte Welle der Erwachenden.

Es muss einen guten Grund geben, warum sie zwei Tage lang wie besessen Runden über den Kratersee geflogen hat – spiralförmige Wirbel. Vermutlich war das der Beginn einer elementaren Toröffnung, die uns in der nächsten Zeit noch bewusst wird.

Die Macho-Energien
und die sich öffnenden Zentren
Die sich öffnenden atlantischen Zentren sind in ihrer Ur-Natur maskulin – sowohl lichter als auch dunkler Natur. Sie steigen jetzt in einem Land auf, das ebenfalls von maskuliner Dominanz beherrscht ist. Die Reinheit und Kraft des maskulinen Wesens selbst ist hier, wie überall, durch die Unterwerfung des weiblichen Elements korrumpiert und traumatisiert – geschwächt. So ist es geradezu natürlich, dass ausgerechnet wir beide jetzt hier sind: du mit deiner bejahten dominierenden weiblichen Energie, der noch ein Schuss maskuliner Kraft fehlt, und ich mit meiner dominierenden männlichen Energie, die ihre weibliche Hälfte inzwischen halbwegs akzeptiert hat – und schließlich Ghovany, ein weibliches Wesen aus der maskulinen Rasse der Drache.

Ohamah: Die hier auf der Insel verbreiteten Macho-Energien, wie ihr sie unter den einheimischen Jugendlichen erlebt, ist nichts anderes als der Ausdruck uralten, tief sitzenden Schmerzes. Und natürlich werdet ihr diese alten Energien nicht mehr bei den alten Männern entdecken – die haben längst resigniert – sondern bei den jungen Männern, die sie von ihren Vätern und Vorvätern aufgenommen haben, um sie zu erlösen. Doch niemand sagt es ihnen. Niemand erklärt es ihnen. Niemand hilft ihnen dabei. Schon lange finden die Männer bei den Frauen nichts mehr, was sie nährt. Das Feld der einpoligen weiblichen Energien ist ebenso ausgelaugt und kraftlos wie das der einpoligen männlichen Energien.

Dies ist der Rahmen und die tiefe Bedeutung eurer Anwesenheit. Dies zeigt euch sowohl eure Aufgabe, die zutiefst eure geistige Absicht ist, als auch den Grad eurer Fähigkeiten, der sich in diesen vierzehn Tagen erheblich öffnen und erhöhen wird. Ihr werdet das HIER UND JETZT aufsteigende atlantische maskuline Energiefeld durch eure femininen Körper-Transformatoren und euren verschmolzenen Herz-Transformator fließen lassen. Ihr werdet diese unbalancierten Energien wandeln, ausgleichen und in den Richtungswechsel bringen: vom vertikalen Transformationsstrom in den horizontale Atem eurer Welt.

Astrid: Ich hatte vor der Reise sehr stark den Eindruck, dass hier auch unsere Tempelhuren-Energie gefragt ist.

Sabine: So isses. Was war mit den Wirbeln?

Astrid: Mit den Wirbel nicht, sondern mit den Schriftzeichen. Diese Zeichen auf den Schrifttafeln hatten sehr große Ähnlichkeit mit den Lichterscheinungen auf den Fotos, die mir wiederum sehr ähnlich zu den Maya-Abbildungen erschienen, zu diesen geometrischen Mustern.

Sabine: Die Maya waren ja auch eher ein Volk von Sehern und Propheten, als von Kriegern? Ich weiß nicht viel über die Maya, weißt du etwas darüber?

Astrid: Sie sollen sehr blutrünstig gewesen sein – Menschenopfer. Vielleicht sind es Interpretationen von Archäologen, also das mit den Menschenopfern muss wohl stimmen …

Sabine: Das muss aber nicht heißen, dass sie Krieger waren.

Astrid: Nein, aber sie waren grausam, so kam es rüber in der Archäologie.

Sabine: Was die einen als grausam bezeichnen, sehen andere möglicherweise als eine klare Konsequenz. So etwas wird heutzutage natürlich auch vor dem Hintergrund beurteilt, dass Blut, Blutrünstigkeit und Tötung grausam sind, aber wenn wir dieses Feld jetzt öffnen ….. hmm, mir geht es darum: Ich suche nach den Phönixfliegern, nachdem ich die Drachenreiter einigermaßen lokalisiert habe.

Astrid: Könnte passen: Die Maya trugen doch diesen großen Federschmuck auf dem Kopf.

Sabine: Ah ja – die Phönixflieger sind Seher, Propheten und Heiler gewesen – feminine Wissenschaftler im maskuliner Gestalt. Das widerspricht dem nicht. Wenn man durch ein blutrünstiges Menschenopfer wesentliche Dinge erkennen und heilen kann, tut es der Erkenntnis und dem Heilen keinen Abbruch – ein heikles Thema, das wir auch aus der jüngsten Geschichte des Nationalsozialismus kennen – in der wir mitgemischt und mitgespielt haben, in der wir gestorben und wieder geboren sind. Die Maya waren also eher ein Volk im femininen Geist.

Astrid: Vom Gefühl her würde ich das mal bejahen.

Sabine: Hmm, und die Inkas? Ich glaube die Kulturen von Südamerika und Nordamerika, so auch die Indianer und die Inkas, das dort, hmm ….. allerdings heißt es, im Norden herrscht der maskuline Geist und im Süden der feminine ….. dass also die Indianer des Nordens eher maskuline Völker waren und die Inkas und Maya eher feminine.

Astrid: Ich habe viele Erinnerungen an Leben als Indianer in Amerika. Und dort gab es eine Zeit in der eher die Frauen das Zepter führten – aber nicht nach außen hin. Sie haben das innen gemacht und haben dann ihre Entscheidungen an die Männer weitergegeben und die haben es nach außen getragen.

Sabine: ….. wo der Ältestenrat aus Frauen bestand – die große Mutter.

Astrid: Und es gab eine Zeit, die in absoluter Harmonie und Balance war, in der auch die einzelnen Tribes (Stämme) wirklich nach dem Prinzip FÜR ALLE gelebt haben.

Sabine: Das entspricht dem Prinzip aus unserer atlantischen Geschichte (Lektion 8), da ER weiß WAS zu tun ist und SIE weiß, WIE es zu tun ist.

Astrid: Es gab auch keine Armut zu dieser Zeit.

Sabine: Natürlich nicht, kann ja nicht.

Astrid: Was ich noch einflechten wollte, als du mir gestern das Bild mit den Vögeln und den Walen zeigtest: Die Indianer waren doch auch in der Lage, sich in Adler zu verwandeln, oder einige davon, diese Shape-Shifter.

Sabine: Das ist ähnlich wie die Drachenreiter und Phönixflieger, die ihre Tiere nur dadurch treffen konnten, dass sie in den höheren Ebenen bereits Wesensanteile miteinander vertauscht haben. Anders wären sie einander nicht begegnet, da sie Vertreter völlig unterschiedlicher Evolutionen und Dimensionen sind. Dem Shape-Shifting mag ein ähnliches Prinzip zugrunde liegen. Es mag Menschen geben, die genügend Anteile solcher Wesen in sich haben, dass sie selbst solche Gestalt annehmen konnten – und jetzt da wir darüber sprechen, kommt mir das Ganze altbekannt und sehr natürlich vor. Die Vorstellung, dass dies nicht gehen könnte, kommt mir geradezu lächerlich vor. Hmm, ich würde zwar jetzt nicht gleich an die Klippe treten und springen, aber irgendetwas in mir sagt: Ja, natürlich!

Astrid: Die aufwühlendste Begegnung, die ich mit deinem Material hatte, war die Meditation, die ich nur las. Es ging um die Regenbogenbrücke, um das Ausbreiten der eigenen Flügel und das Losfliegen.

Sabine: Der Schrei des Adlers. Das ist die Meditation zur Ausgießung der Kelche. Sie kam von Thoth und Maitreya. Thoth ist eine Zeitlang der Hüter des gesunkenen Atlantis und damit der Herrscher unseres innersten Reich des Todes. Maitreya steht ihm gegenüber. Er hütet unseren kosmischen Aufstieg und ist damit der Herrscher unseres innersten Reiches des Ewigen Lebens. Diese beiden bilden eine Linie – einen Lichtstrahl, eine Kommunikationslinie – durch das Herz eines jeden von uns hindurch. Ja, da geht es um den Aufstieg von Atlantis und das Herabsteigen von Shambhala ……….

Astrid: Daran erinnere ich mich nicht.

Sabine: Das mag sein, doch du kannst nicht zum Adler werden bevor du diese beiden Hoheiten nicht in dir selbst geöffnet hast.

Astrid: Ich kann mich nicht erinnern

Ohamah: Dann helfen wir dieser Erinnerung hier und jetzt einfach ein wenig nach. In dieser Meditation geht ihr in den Tempel von Shambhala, oben in den Räumen der Luft und des Feuers, und in den Tempel von Atlantis, unten in den Räumen der Erde und des Wassers. Oben begegnet ihr Maitreya und unten begegnet ihr Thoth. Ihnen übergebt ihnen euer menschliches Sein, die Ernte eurer Evolution. Im Tausch übergibt Maitreya euch die Priesterwürde eurer geistigen Hoheit und Thoth verleiht euch die Königswürde eures planetarischen Seins. In diesem Akt der Annahme und der Würdigung eures Lebens durch die beiden höchsten Hüter eurer Evolutionslinie entsteht die Diamant-Aura in eurem Feld. In diesem Akt des Loslassens und der Würdigung eures Lebens durch EUCH SELBST entsteht das Atmende Diamant-Bewusstsein in euch selbst. Und in der Tat wäre das Eine nichts ohne das Andere.

So kehrt ihr zurück in das Bewusstsein des Adlers und des Elohim – des Delfin, des Drachen und alle Elemente. So kommt ihr wieder in den Besitz all eurer geistigen Elemente.

So steigt ihr auf wie die Adler und die Elohim, einen Kelch in jeder Hand und gießt diesen Segen, diese Würde, die euch verliehen wurde – die ihr euch selbst verliehen habt – als Wasser des Neuen Lebens über die Erde und die Menschheit. Du kannst nicht zum Adler werden, bevor du diese Würde nicht zurückerlangt hast

Meditation 

zum Empfang und zur Ausgießung der Kelche

Dein Herz ist Eins mit dem Kosmos und der Erde. Allein dadurch, dass du dies weißt, pulsieren sie stärker, als wäre es dir nicht bewusst. Je stärker deine innere Gewissheit über diese Verbindung ist, desto stärker ist die Verbindung – und ihre Wirksamkeit.

Dein Herz schlägt zwischen dem Kosmos und der Erde. Also kannst du mit jedem Herzschlag die Kraft des Kosmos herab leiten zur Erde und die Kraft der Erde hinauf leiten zum Kosmos. Du bist ein kosmisches Wesen und hast dir ein Herz erschaffen, weil du genau diese Verschmelzung zwischen dem Kosmos und der Erde erreichen wolltest.

Diese innere Reise geschieht im Namen der Höchsten, für die du ausgezogen bist: Maitreya, der Vater des Ewigen Lebens im Kosmos, und Thoth, der Vater des Ewigen Lebens auf Erden. Sie beide geben dir das ihre, damit du es den Menschen überbringen kannst, denn du bist Botschafter zwischen den Welten.

Meditation

Im tiefen Ausatem lasse ich alles los, was ich gewusst und gewollt, gehasst und geliebt habe. Im Einatem öffne ich meine Lebensräume in allen Schöpferreichen und Dimensionsebenen – Hier und Jetzt.

Im inneren Blick sehe und fühle ich meine Flügel – große Schwingen, die gleichzeitig aus meinen Schulterblättern und dem Herzen heraus wachsen – weiße Flügel, durch die ein Zittern und sanftes Zucken geht – jene explizite Unruhe vor der ersten Öffnung nach Zeitaltern der Ruhe.

Ich atme tief aus und ein.

Bewusst öffne ich meine Flügel, breite sie kraftvoll und sanft aus. Ich stehe hoch in den Bergen auf einem Felsen und spüre tief und weit unter mir das Land der Menschen. Ich bewege meine Flügel, lasse sie leicht schlagen.

Groß, mächtig und weit strömt DAS NEUE in mich.

Tief in mir höre ich den Schrei eines Adlers – und ER erhebt mich.

Leicht und voller königlicher Macht zieht mein Körper in die Höhe – getragen von den uralten Flügeln meines Neuen Seins.

Der Schrei des Adlers erschüttert mein ganzes Sein.

ICH BIN der Schrei des Adlers. ICH bin der Adler. ICH BIN.

Und in diesem Augenblick weiß ich, wohin die Reise geht.

Ich fliege hoch und immer höher. Unendliche Weiten durchwehen mein Sein – Weltenalter und Raumzeiten. Ich spüre den Äthertempel von Shambhala, nehme wahr, wie seine kosmisch-magnetische Liebesstrahlung meine Flugbahn auf sich lenkt, wie er mich zu sich zieht: der Tempel des Göttlichen Liebesfeuers, der höchsten Präsenz meines Herzens auf Erden.

ICH BIN Botschafter des Gottesherzens auf Erden.

So nähere ich mich dem transzendenten Land zwischen sieben schneebedeckten Bergen und lande schließlich vor dem Tore seines innersten Heiligtums. Von selbst falten sich meine Flügel zusammen. Sehr ruhig und gelassen – und doch in innerem Vibrieren betrete ich den Tempel, denn ICH BIN WÜRDIG. Goldenweißes Seidenlicht schimmert sanft im Raume.

Ein Wesen tritt aus dem Licht hervor – und auf mich zu. Es schaut mich an, es schaut durch mich hindurch. Es umhüllt mich mit seinem Blick und seine Augen atmen in mir. Auch ich beginne, seinen Blick in meinem Atem aufzunehmen.

Maitreya reicht mir einen goldenen Kelch und in mir höre ich seine Stimme in mir selbst:

„Diese geistig-goldene Essenz erlöst die menschliche Liebe von den Fesseln der Besitzgier und der Angst. Sie befreit die Gotteskraft in ihr und reinigt sie von den Urgründen alten Wollens. Überbringe dies der Menschheit.“

Dankbar nehme ich den Kelch an mich und schwinge mich mit ihm auf, um nun nach Atlantis zu fliegen, zum Tempel des Planetarischen Liebesfeuers, der höchsten Präsenz meiner Weisheit auf Erden.

Ätherisierendes Eisblumenblaues Licht umgibt die goldgrüne Insel des Ewigen Lebens, die mich anzieht und empfängt.

Ich bin Botschafter des Ewigen Lebens auf Erden. So betrete ich nun den Tempel des fließenden Schöpferwillens, denn ICH BIN WÜRDIG.

Kristallenes transzendent-weißes Licht durchstrahlt den Raum. Ein Wesen tritt aus dem Nichts hervor und schaut mich an. Im tiefen Atemzug erspüre und erkenne ich sein Herz. Thoth hält mir einen blauen Kelch entgegen und tief in mir höre ich seine Stimme:

„Diese ätherblaue Geistsubstanz hebt die alten Codierungen des menschlichen Denkens und Wissens auf. Sie löscht alle Schmerzensfeuer, die daraus entstanden sind und öffnet die inneren Tore eurer Weisheit. Überbringe sie der Menschheit.“

Voller Dank nehme ich auch diesen Kelch entgegen, breite meine Flügel aus und erhebe mich erneut in die Luft. Nun steige ich steil auf mit meinen beiden Kelchen, hoch hinauf in das Reich der Weißen Taube. Mit jedem Flügelschlag, der Eins mit meinem Herzpuls und meinem Atem ist, werde ich leichter, weiter und freier.

So blicke ich schließlich hinab zur Erde, die nun als kleine Kugel weit unter mir liegt – und hebe die Kelche.

Und es ist MEIN HERZ, das nun die Kelche neigt und die Essenzen auf die dürstende Menschheit gießt.

„Wisse zutiefst, mein geliebtes Wesen, in Wahrheit bist DU SELBST die Erde und die Menschheit, der Kelch und die Essenz.“

Über die Rückkehr der Naturwelten und den Umgang mit Heilungs-Energien Gespräch zwischen Astrid, Sabine und Ohamah

Sabine: Fang noch mal an …..
Astrid: Die Tempelhurengeschichte. Ich meine, dass wir doch theoretisch – und praktisch – ganze Horden von Männern behandeln können.

Sabine: Selbstverständlich, anders geht’s auch nicht in der Kürze der Zeit die noch bleibt. Und nicht nur Horden von Männern, sondern auch Horden von Rassen und Arten .

Astrid: Arten auch?

Sabine: Ja, selbstverständlich, alle Gattungen verschiedener Lebensformen: Tiere, Pflanzen, Devas, Faune – alle Wesen, die sich mit dem Beginn der Lunaren Weiblichkeit tief in die Erde und in astrale Nebenlebensräume zurückgezogen haben – und nun zurückkehren. Auch sie waren und sind auf ihre Art traumatisiert – und natürlich viel leichter zu heilen als Menschen.

Ohamah: Die Traumatisierung der Pflanzen, Tiere und Elementarwesen ist leichterer Natur als die der Menschen. Dafür gibt es mehrere Gründe. Erstens war ihr Trauma keine eigene Schicksals- und Schocksituation, die über sie hereinbrach, sondern es geschah in diesen euch begleitenden Reichen bewusst und freiwillig. Es war eure Schicksalssituation, die sie mit ihrem Leben begleiteten. Zweitens können die Wesen dieser Gattungen nicht denken und sind damit weder der Absicht noch dem Vergessen unterworfen. Drittens leben diese Wesen und Evolutionslinien nicht in individualisierten Körpern und Formen, sondern als Teil einer Gruppenseele, einer übergeordneten Intelligenz, einem Rassen- oder Arten-Bewusstsein. Diese Wesen sind auf die ihnen eigene Weise in ein Exil gegangen und wissen dies heute noch. Sie kennen den Grund dafür: den Abstieg eurer Evolution, und die Weisheit, die dahinter liegt: die Ernte und Öffnung neuer Energien und Welten. Sie erleben zwar den Schmerz des Exils, jedoch kein Vergessen, keinen Zorn und keinen Widerstand.

Vergessen, Zorn und Widerstand sind die zermürbenden Kräfte des Todes, die nur jene Wesen kennen, die denken. Und genau diese Wesen werden von Vergessen, Zorn und Widerstand beherrscht – IHR, die Menschen. Auch die Menschen sind freiwillig in ein Exil gegangen, doch sie haben es vergessen und fühlen sich nun benachteiligt, ungerecht behandelt. Sie sind verzweifelt, unfähig und zornig, schuldig und verflucht. Sie verschleiern diesen Ur-Schmerz mit Intelligenz und Vergeltung. Doch solange sie dies tun, bleiben der Schmerz und das Exil erhalten – und die Absicht unerfüllt.

Dennoch haben die Menschen es auf sich genommen, die Klärung der Traumata dieser Natur-, Tier- und Elementarwesen auf sich zu nehmen. Das ist ein Teil ihres Weges, doch natürlich tut dies nicht die Masse der Menschen, sondern nur die Wenigen, die erwacht und stark sind – IHR. So schlüpfen und fließen nun hier und jetzt in diesen vierzehn Tagen einige auf- und absteigende Reiche und Evolutionslinien durch euch hindurch. Ihr seid ihnen Tor und Transformator, einfach durch eure physische Anwesenheit und dadurch, dass ihr genau so seid, wie ihr seid.

Ihr müsst euch um nichts und niemanden direkt kümmern. Alles kommt und geht von selbst. Euer Tor ist offen. Bedeutsam ist für euch, dass eure Fähigkeit zu denken, die euch von allen anderen Reichen unterscheidet und auch trennt, euch so tief geführt hat wie keine andere Linie.

Bedeutsam ist, dass euer DENKEN an WISSEN und VERGESSEN gekoppelt ist und euer größter Schmerz daher nicht im LEID selbst liegt, sondern im VERGESSENEN WISSEN UM DIE WEISHEIT UND DIE LIEBE DES LEBENS. Diese Erinnerung, diese Weisheit und Liebe haben alle anderen Wesen in sich, und genau das ist es, was sie euch geben können und werden, wenn ihr euch ihnen geöffnet – und sie befreit habt.

Astrid: Und wenn ich diese spezielle Energie aussende, ist es das gleiche wie mit allem anderen: ich atme tief und hoch, stabilisiere mich im Kanal, gehe ins Herz und sende diese spezielle Energie aus. Aktiviere ich sie einfach, indem ich das entscheide?

Ohamah: Genau so. Indem du tief und hoch atmest, stabilisierst du dich in deiner ureigenen Spiralförmigen Geradlinigkeit zwischen Himmel und Erde. Indem du dein Herzlicht im Atem kugelförmig ausdehnst, aktivierst du dein spiralförmiges kosmisches Bewusstsein auf Erden und dein Eins-Sein mit allen Wesen. Damit bist zunächst einmal DU SELBST in deiner Ganzheit – in dir selbst vollständig und komplett – und damit auch einsatzfähig.

Dann sendest du nicht Heilungs- und Balance-Energie zu den anderen Wesen aus, sondern du lässt deren Trauma-Energien zu dir fließen. Du nimmst sie in dir auf, lässt sie in dein Herz fließen, denn dies ist der einzige Ort auf Erden und im Kosmos, an dem Heilung, Ausgleich und Wandlung geschehen können – nicht irgendwo da draußen in der Welt und nicht in Herzen und Lebensfeldern der Anderen.

Die Rückkehr der Erinnerung
Ohamah: Das menschliche Herz ist der Transformator zwischen Kosmos und Erde. Eure Herzen sind Energiewandler, und sie können, dürfen und werden nur jene Energien wandeln, die von selbst zu euch fließen. Allein damit schließt sich jeglicher Missbrauch durch willentliche Heilung aus. Zudem hat dies den Vorteil, dass mit jeder Heilung und Balancierung, die ihr vollzieht – und es ist gleichgültig wie viele Menschen und Wesen ihr einbezieht – die gesamte Raum-Zeit-Geschichte dieser Menschen und Wesen zu euch fließt, sich in euch öffnet und mit eurer eigenen Raum-Zeit-Geschichte verschmilzt. So kehrt gleichzeitig mit der Aussendung eurer Heilungswillens eure evolutionäre Erinnerung zu euch zurück.

Das kann vorübergehend durchaus erschreckende Begegnungen und Erkenntnisse hervorbringen. Ihr alle kennt dieses Phänomen aus alten Zeiten, als ihr einander die Lebensenergien geraubt und ausgesogen habt. Ihr alle habt euch geschworen, euch niemals wieder mit solchen Energien zu konfrontieren. Doch sie sind noch da, sie sind noch nicht erlöst, noch nicht gewandelt. Sie warten noch auf diesen euren Liebesdienst. Die schwarze Magie ist ein Teil eurer evolutionären Erinnerung. Sie übernahm die Lebensenergie Anderer durch Trennung und Erniedrigung des Anderen. Es war die Absicht der Trennung während des Abstiegs.

Heute geschieht das gleiche, jedoch im Sinne der Verschmelzung, des Aufstiegs, der Wiedervereinigung: Ihr nehmt das Leben, den Lebensatem der Anderen in euer Herz. Ihr übernehmt für einige Zeit ihre Verzweiflung, ihren Hass, ihre Starre und ihre Hoffnungslosigkeit und atmet für sie – in euch selbst. Ihr tut dies solange, bis die Anderen selbst in die innere Aufrichtigkeit ihres Lebensatems kommen.

Das ist eine Art treuhänderische Lebens-Verantwortung, die ihr für sie übernehmt, eine geistige Patenschaft. Dies ist die Fähigkeit eures Geistes, die Absicht eures Abstiegs und der Auftrag des planetarischen Aufstiegs. Für diesen Auftrag müsst ihr selbst weit genug entwickelt und gereift sein, vielschichtig und offen. Ihr müsst alles im Leben der Anderen zu Erlösende in euch selbst haben – offen, oder jederzeit bereit, es widerstandslos zu öffnen:

Ihr derzeitiger Hass muss in euch sein – erlöst, oder bereit, sich zu erlösen, wenn ihr auf ihn trefft. Ihre Angst und Aggression müssen in euch selbst sein – gewandelt, oder bereit sein, sich zu wandeln, wenn ihr auf sie stoßt. Ihre Schuld- und Minderwertgefühle müssen in euch geherrscht haben, oder bereit sein, sich dem Liebenden Willen eures Herzens zu unterstellen, wenn ihr auf sie trefft. Ihre Verwirrung und Orientierungslosigkeit müssen in euch selbst zu Hause sein – als kristallisierte Energien oder bereit sein, sich augenblicklich zu kristallisieren, wenn sie auftauchen. Ihr müsst durch all das hindurch gegangen sein, durch das sie nun hindurch gehen. Und ihr seid es! So könnt ihr nun eure Patenkinder und Mündel in euren Atem und euer Herz nehmen und sie eine Zeitlang darin atmen und leben lassen.

Jetzt kommt Ghovany wieder ins Spiel. Sie kreist um uns und ruft übermütig: „Ja, und glaubt bloß nicht, dass ihr das alleine schaffen würdet!“ Unser gemeinsames Wirken macht sie überglücklich. Neulich in der Salzburger Gruppe hat sie mit ihrem Feuer sowohl die magnetischen Dunkelfelder der Teilnehmer verbrannt als auch das noch zögerliche Herzfeuer ihrer Liebes-Leidenschaft angefacht. Das gleiche tut sie jetzt hier über der Insel, über dem Meer, über dem griechischen und dem ägyptischen Imperium. Sie speit ihr Feuer über den Raum-Zeiten, die hier im Ozean versunken sind, an die wir selbst durch unsere Zell-Erinnerungen gebunden sind – durch unser Leben und unseren Atem, durch unsere Generationslinien und unser kollektives Menschheitserbe. Das meiste dessen, was wir hier tun und bewirken, können wir mit unserem Wachbewusstsein nicht erfassen. Das ist es, was sie zu ihrer übermütigen Freude anspornt.

Astrid: Das wäre auch zu monumental, um das verstandesmäßig erfassen zu wollen

Die Machogriechenmänner und die Tempelhuren
Sabine: Könnten wir es verstandesmäßig erfassen, so wären wir für die anderen Menschen nicht mehr erreichbar. Doch wir sind als Lichtbrücken gekommen, die beide Welten und Dimensionen wahrnehmen und erreichen wollen. Das ist unser großer Vorteil gegenüber den Geistigen, dass wir bei aller Schmalspurigkeit des Verstandes die direkte Anbindung an die Menschen haben – über unser Herz und unseren Blick, über unser Wort und unseren Körper.

Die Vulkane sind, genauso wie die Ozeane und die hohen Regionen der Gebirge, unwirtlich – unmenschlich im Sinne von: nicht bewohnbar. Und dennoch sind sie voller Leben und gelten der Sehnsucht vieler erwachender Menschen. Doch nicht nur geistige Wesen leben dort, nicht nur Tiere, Pflanzen und Elemente, sondern auch Menschen. Viele Menschen haben ihr ganzes Leben auf Schiffen verbracht, wie mein Großonkel Schorsch, den am Ende der Blanke Hans geholt hat – so nennen sie in Norddeutschland das Meer. Wo er untergegangen ist, weiß niemand. Er ist auf See geblieben, sagt man. Und tatsächlich haben viele dieser Menschen ihre Heimat in den unendlichen Weiten der Ozeane – eine Zeitlang auf dem Wasser und dann darunter. Es ist eine Heimat, deren Sehnsucht gestillt wird durch die Stimmen in der Stille, durch die Wesen der unendlichen und unsichtbaren Welten, durch die äußere Leere, die jenen einsamen Menschen und Suchenden ihre innere Vielfalt und Fülle offenbaren.

Dies gilt auch für jene Menschen, die im ewigen Eis leben, in den Polargebieten oder hoch oben in Gipfelzonen der Berge, für jene Menschen auf den feurigen Vulkaninseln – was uns zur Annahme führen könnte, dass sogar diese jungen hübschen Machogriechenmänner eine tiefe Sehnsucht und Weisheit in sich tragen und garantiert einen mehr oder weniger spürbaren lebendigen Austausch mit den geistigen Wesen und Welten haben, nicht wahr? Das sind nicht nur leere blöde Machohüllen!

Astrid: I know that.

Sabine: I know that you know, doch wir sprechen weiter. Das kalte, arrogante Macho-Sein ist Ausdruck eines sehr tief in den Schmerz hinab geglittenen Priesterstolzes, einer Reife, Weisheit und Macht in ihrer vollendeten Umkehrung. Solche jungen Männer, wie wir gestern in Fira sahen, gehören zur Indigogeneration oder gar zu den ersten Vorläufern der Kristallkinder. Sie tragen als Obermachos im Ort den größten Schmerz in sich und wissen nicht wohin damit. Sie sind in die Reiche unserer Hurentempel einzuladen, gerade diese Großmäuler und die Täter. Es sind unbalancierte Energien zwischen den Polen, die sie von ihren Vorfahren übernommen haben.

Und diesen Liebesdienst kannst du nur für sie vollziehen, wenn du frei von eigenen Bedürfnissen bist: Je weniger du haben willst, desto mehr kannst du geben – und wirst doch dabei empfangen und tiefe Erfüllung erleben.

Astrid: Hmh, ja da sind noch ein paar Restchen – Bedürfnisse.

Sabine: Atme sie gleich hier und jetzt. Nimm sie ganz an und lasse sie ganz los. Atme senkrecht und stabilisiere deine Geradlinigkeit zwischen Himmel und Erde. Lasse deine Geradlinigkeit mit dem Spiralförmigen Bewusstsein zusammenfließen. Nimm alle männlich-weiblichen unerfüllten und traumatisierten Aspekte deines Lebens, alle noch unerfüllten Bedürfnisse mit in dieses Atemströmen hinein. Dann erst gehe hinaus in die Gruppen oder Regionen, wo immer du hingehen willst, wohin immer es dich zieht und atme tief. Bleibe immer bei dir selbst, denn dort liegt deine Kraftquelle für alle. Du bist die Hüterin dieser Quelle, an der alle trinken und sich laben dürfen. Und zutiefst braucht diese Quelle nichts für dich selbst, denn sie IST. Nähere dich dem langsam an. Aha, gerade kommt Adamas Saint Germain dazu und erinnert uns auf seine überaus charmante Art.

Adamas: Solange ihr Bedürfnisse an die Welt habt, könnt ihr ihr nicht helfen und werdet jammervoll versagen. Nun (breit schmunzelnd), natürlich werdet ihr nicht versagen, sondern einfach nur eine weitere schmerzhafte Erfahrung und Enttäuschung erleben. Wenn ihr keine Bedürfnisse habt, weil sie in euch selbst gestillt und erfüllt wurden, werdet ihr die gewaltigen, ungeklärten Energien der Welt beherrschen, aufnehmen und wandeln können. Dann seid ihr machtvoll und (noch breiter schmunzelnd) – überaus erotisch!

Astrid: Ich habe mich im Flugzeug beobachtet, als ich neben dem Pärchen saß. Da war alles drin in meinen Gefühlen: haben wollen und nicht haben wollen, dankbar sein, dass es nicht mehr so ist. Es war alles drin, wirklich. Es ging nur so rauf und runter.

Sabine: Ja, das braucht Raum, das darf sein. Es darf sich in dir aufbäumen, es darf durch dich gehen. Die Selbstbeobachtung ist bedeutsam und auch die Entscheidung, die du dann triffst.

Astrid: Als ich die beiden später draußen sah, war ich froh, dass ich es nicht war. Ich kann mich gut daran erinnern: So nett diese fünf Minuten waren, hinterher kamen fünf oder zehn Jahre Alpträume …..

Sabine: ….. ja, die einfach dadurch entstanden, dass ein MUSS existierte

Gemischte Partnerschaften
Sabine: Doch lasse uns ein wenig näher darauf eingehen. Innere Kraft und Unabhängigkeit liegen nicht darin, angesichts der Probleme anderer Pärchen, froh über das Alleinsein zu sein. Das ist eine verschleierte Selbstlüge. Wer angesichts des Glücks, das andere miteinander teilen, im eigenen Alleinsein geborgen und vergnügt sein kann, der ist wirklich frei, jene bedingungslose Liebe zu geben und zu leben – jene Liebe, die geistig ist, sich aber auf Erden und im Körper ausdrücken möchte.

Wahre Einzelgänger (Seth, Horus) und wahre Partnerschaften (Isis und Osiris) sind frei, diese bedingungslose Liebe zu leben, die Erfüllung und Aufstieg mit sich bringt. Wahre Partner wissen, dass sie einen Partner haben, doch niemand sonst weiß es und niemand wird es erfahren. Wahre Partner werden niemals einem anderen Menschen sagen: „Das ist mein Mann / meine Frau.“ Wahre Partnerinnen werden es dem Leben selbst überlassen, ob sich zwischen „ihrem“ Mann und einer anderen Frau auch eine Partnerschaft entwickeln möchte – oder nicht.

Dies lehren uns unsere geistigen Partner und Geliebten. Das hat Sev, ein Hüter des Schattentodes, mich in Neuseeland gelehrt – bzw. mir bestätigt, denn tief in mir habe ich es nie vergessen. Wahre Partnerschaft ist unsterblich, inniglich und immer lebendig. Sie ist allerdings nur dann spürbar, wenn wir uns ihrer als würdig erweisen, wenn wir selbst in genau dieser Dimension schwingen, in der diese Partnerschaft existiert.

Damals in Neuseeland, als ich mutterseelenallein durch die Regenwälder streifte, war meine Frage an ihn, ob er sich nicht einfach mal für eine Nacht verkörpern könnte. Es war mir längst begreiflich, dass er dies nicht konnte, doch wollte ich dies in meiner unvernünftigen Sehnsucht nach Liebe und Zärtlichkeit nicht gelten lassen und zeterte hin und wieder jammervoll mit ihm herum. Ich war noch nicht einverstanden mit dieser Trennung. Ich hatte den Zorn über diese Verkörperung noch lebendig in mir. Inzwischen weiß ich, dass viele unserer Partnerschaften auf Erden Misch-Partnerschaften zwischen einem inkarnierten und einem nicht-inkarnierten Wesen sind.

Die wahre und tiefe Begegnung – die lebendige Partnerschaft auf Erden – ist aber nur dadurch möglich, dass der verkörperte Partner sein Bewusstsein öffnet, seinen Blick hebt und sein Lebensfeld so hoch schwingt, dass der unverkörperte Partner von Zeit zu Zeit in diesen Erden-Menschen-Körper-Raum herein- und wieder hinausschlüpfen kann. Ebenso können wir Verkörperten über diese Brücke des Bewusstseins – oder Bücke der Erinnerung – in deren unverkörperte Räume gehen. Und natürlich ist es für uns Verkörperte viel leichter, den Raum der anderen zu erreichen als für sie, unseren Raum zu betreten.

In einer solchen lebendigen Partnerschaft zwischen Körpermensch und Geistwesen haben wir schließlich alle Räume geöffnet, sowohl ihnen als auch uns, und darum ging es. Irdische Partnerschaften waren lange Zeit wie Heiraten im Gefängnis. Du hast zwar einen Partner abgekriegt, konntest aber keineswegs der alten Enge entrinnen, sondern gerietest nur noch tiefer hinein.

 

Die alten und neuen Aufgaben der Tempelhuren
Astrid: Ich habe neulich bei der Tempelhuren-Behandlung für einen Mann beobachtet, dass ich in seinem Spiegel auch meine eigenen Bedürfnisse wahrnahm.

Sabine: Das ist gut so. Du kannst deine Bedürfnisse nicht transzendieren, wenn du sie nicht wahrnimmst. Du kannst deine niederen Instinkte nicht in eine hohe geistige Kraft bringen, wenn du sie nicht akzeptierst und ehrst. Diese Voraussetzung wählten wir für die Wandlung.

Astrid: Ich beobachte an mir seit einiger Zeit, dass ich ruhig und friedlich damit umgehe und es einfach so sein lasse, wie es ist, und dass es sich wandelt. Ich finde diese Tempelhuren- Geschichte so toll und spannend, weil es auch so wunderbar zu den alten Erinnerungen passt, die ich schon als Kind hatte.

Sabine: Vielleicht werden wir einmal einen Erfahrungsaustausch ins Leben rufen und eine Dokumentation erstellen, um daraus eine Ausbildung für Frauen zu entwickeln. Ich selbst habe einige Erfahrungen auf diesem Gebiet beizusteuern, doch wir haben Zeit. Das Zeitfenster öffnet sich erst jetzt und die Verschmelzung unserer Erfahrungen wird bald dicht, brillant und wirkungsvoll sein.

Astrid: Soll da eine Schule kommen, in der die Tempelhuren als Lehrerinnen für nachfolgende Frauen ausgebildet werden? Ist das so geplant?

S: Ich denke schon. Ich selbst bin ein Kiesel im Gebirge und löse bestenfalls eine Lawine aus. Das werde ich tun! Doch ich werde nicht unterrichten. Ihr werdet die anderen unterrichtet, und wenn ihr das tut, bin ich als Kiesel längst verschwunden.

Der Weg der Kristallkinder zur Erde und ihr Weg auf Erden ist in dieser Zeit ein ganzes Schulnetz wert. Du siehst, wie viele Sterbeschulen es inzwischen gibt, die den Weg des Ausstiegs gehen – des Sterbens. Sie sind ebenso notwendig wie Hurentempel, in denen der leuchtende Weg der Tempelhure gelehrt wird – und der leuchtende Pfad des Kriegers. Das sind wichtige Schulen dieser Übergangszeit, die noch einige Jahre und Jahrzehnte dauern wird. Die Wirkungsamplitude durch die von außen kommenden kosmischen Einflüsse in dieser Zeit ist hoch. Sie elektrisiert die Erde und kristallisiert sie. Doch es ist der Wirkungsgrad der erwachenden Menschen, der aus einer Amplitude einen Aufstieg macht. Diesen Wirkungsgrad erzielt ihr durch euer Selbst-Sein, durch eure Herzlicht-Ausdehnung und dadurch, dass ihr Schulen eröffnet, viele Schulen in vielen Ländern, von denen wiederum neue Strahlen, Ideen und Kreativität ausgehen.

So können wir in wenigen Jahren eine weltweite Wandlung hervorrufen – und dies alles nur deshalb, weil wir zutiefst in UNS SELBST geborgen sind – und bleiben. Das ist scheinbar ein Widerspruch, doch nur scheinbar. Kosmische Einflüsse allein können eine solche Wandlung nicht hervorrufen. Sie erfolgen durch die Meister unter den Menschen, die sich an sich selbst erinnert haben. Der Meister unter den Menschen tut das, was der kosmische Einfluss nicht bewirken kann: Er bringt den vertikalen Geistfluss in die Horizontale und macht ihn zu Lebens-Energie, zu Heilungs-Energie, zu Wandlungs-Energie – zu einer kosmisch-planetarischen Energie, die Balance, Kraft und Aufstieg erschafft, die Grundlage für neues Leben.

Es ist meine Aufgabe, die Meister unter den Menschen zu wecken und darin der großen Gemeinschaft Erde in eine Sphäre zu helfen, in der wieder Perspektive und Aussicht sind. Doch die wesentliche Welle der Wandlung kommt erst noch – und sie geschieht durch euch.

Astrid: Woher weiß ich, wenn sich jemand an mich als Tempelhure im Dienst wendet, ob der selbst ein Meister ist oder nicht (lacht). Weiß ich das einfach? Bekomme ich dann ein inneres „Lasse die Finger davon.“?

Astrid bezieht sich auf eine Frage und Antwort bei Tobias im September 2007 „Judas und die Pyramiden“, hier der entsprechende Ausschnitt:

Frage: „Wie ich (….) verstanden habe, wurden die Frauen, die am Seminar „Weibliche Sexualität“ teilgenommen haben, genau darin „ausgebildet“, diese unerlösten maskulinen Kräfte zu heilen oder zu erlösen. So habe ich das Gefühl, dass ich die Unterstützung einer dieser Frauen beanspruchen sollte oder würde dies meine Eigenverantwortung wieder korrumpieren? Ich frage das, weil ich ja selbst schon lange versuche, diese Themen zu erlösen und meine Herzkraft zu aktivieren, was mir anscheinend noch nicht vollständig gelungen ist. Gibt es eine Frau in meiner Nähe, die diese Fähigkeiten hat?“

Antwort von Erzengel Michael: „Diese Frauen sind nicht für euch Erwachende-Meister-in-maskulinen-Körpern gekommen, sondern für jene Männer der menschlichen Evolution, die noch nie zuvor durch den Prozess des Erwachens gegangen sind. Viele von ihnen haben sich in abgrundtiefe Schluchten der Menschlichkeit hinab begeben – Täter, Mörder, Militärs, Wirtschaftsbosse und Politiker, um nur einige Sparten zu nennen – für die Männer der Vierten Welle, jene die erst jetzt mit der Öffnung des Löwentores wach werden. Hierüber berichten wir in der folgenden Zeit. Ihr erwachenden Meister im maskulinen Körper nährt euch selbst, denn ihr habt alle bereits erwachten Kräfte in euch. Eure weiblichen Zwillingsseelen sind um euch und ihr braucht sie nur einzuladen, einzuatmen. Ihr erhaltet in der Tat eine andere Nahrung als die Männer der Welt. ….“

Sabine: Selbstverständlich. Dein Herz weiß es. Und wenn es gerade kein Mitspracherecht hat, weil dein rechtschaffener spiritueller Egogeist dominiert und hintenherum seine eigenen Bedürfnisse gleich mit befriedigen will, dann kannst du erleben, dass es gar nicht erst zu einer solchen Begegnung kommt, oder es mit so vielen Widerständen anläuft, dass du freiwillig die Finger davon lässt – oder du wirst eine vermeintliche Tempelhuren-Liebesnacht, gespickt mit Hoffnungen, Enttäuschungen oder gar Bedrohung erleben – zu Recht! Und natürlich gilt das Prinzip: Je weiter ihr in eurer inneren Entwicklung seid – und diese ignoriert, desto bitterer ist die Ernte. Hast du also nicht auf dein Herz gehört, wird sich dir das Projekt so zäh und widerspenstig zeigen, dass du es selbst merkst.

Allerdings kann es auch zäh und widerspenstig beginnen, und dein Herz sagt: „Bleib dran! Du musst nur eine Hürde überwinden – für dich und den anderen!“ Dein Verstand wäre völlig aufgeschmissen bei der Beurteilung solcher Fälle, zumal dein Bauch ständig mit seinen Liebes-Erfüllungs-Bedürfnissen dazwischen funkt. Höre also auf dein Herz, taste dich rein in den Fall, springe rein – und hüpfe leichten Herzens wieder raus, wenn es sein muss. Bleib beweglich und locker, sei leidenschaftlich und cool in Einem. Scheue keine Fehler.

Ohamah: Die Hinweise Michaels an den Fragenden waren nicht Regeln und Merkpunkte, die ihr Frauen beherzigen, prüfen und abhaken müsst. Sie sind Teil eines Flusses, der hereinkommt, euch berührt, Erkenntnisse über euch selbst und ein tiefinneres Wahrnehmen vermittelt und wieder losgelassen werden will. Ihr werdet zur rechten Zeit das für euch und die Situation Notwendige wissen.

Im Folgenden spricht ein weibliches Wesen, das vor 2500 Jahren einen Tempel in Ephesos geleitet hat, eine ehemalige Inkarnation von Sabine:

Hinsichtlich der Männer und Klientel der Tempelhure gibt einen anderen Punkt, der euch klar werden muss: Früher war es durchaus nicht so, dass die Männer aus freien Stücken zu uns kamen, weil sie unseren Dienst wollten oder ihn für sich selbst als sinnvoll erachteten. Allein dieser Gedanke wäre damals absurd gewesen. Die Männer kamen nicht, sondern sie wurden geschickt. Unser Dienst war ein Teil ihrer Erziehung, eine Voraussetzung für ihre berufliche Zukunft in der Priesterschaft oder im Kriegsdienst. Und selbst diese berufliche Zukunft war selten ihre eigene Wahl. Sie waren vorgesehen, eingeteilt und auserwählt. Sie wurden von Vätern, Herrschern oder Priestern bestimmt und in die Bahnen eines Lebens geschleust, das sie selbst zumeist nicht gewählt hätten.

Diese jungen Männer mussten die natürliche Entwicklung ihrer Sexualität von den ersten Regungen über die Blütezeit ihrer Manneskraft bis hin zur inneren Erfüllung des körperlichen Mann- und Kriegerseins hinter sich gebracht haben, bevor sie einen Dienst antraten, der ihnen jegliche Kontakte zu Mädchen und Frauen, jegliche Aussicht auf ein familiäres Leben und jegliche Perspektive auf körperliche Erfüllung nahm. Sie mussten eine körperlich-seelisch-geistige Entwicklung, die im freien Lebensfluss fünf Jahrsiebte währt, in nur wenigen Jahren – manchmal nur in einigen Monaten – hinter sich bringen, ohne geistigen Schaden zu nehmen, ohne seelische Verluste und körperliche Austrocknung zu erleiden, die sie später unweigerlich krank oder zu marodierenden Vergewaltigern gemacht hätten. Hierin lag unser Dienst – damals.

Heute liegt unser Dienst darin, die kranken Männer und marodierenden Vergewaltiger eurer Gesellschaft zu LIEBEN – und darin dem geschädigten maskulinen Geist, der verlorenen Seele und dem ausgetrockneten Körper zu helfen, ein wahrer Mann zu werden – lebendig, liebevoll und frei.

Damals waren wir – mit 35 Jahren – alte Frauen mit tiefen Erfahrungen. Wir kannten die Mysterien der männlichen Körperessenzen, ihre Wirkungsweise, Kräfte und Zyklen sehr genau, ebenso die geist-seelische Bedeutung körperlicher Liebe für die Männer und ihre Handhabung. Wir selbst waren seit unserer späten Kindheit in diese Mysterien eingeweiht worden. Unsere Klienten waren blutjung, die meisten zwischen 14 und 18 Jahren. Sie waren scheu und offen, kindlich und charismatisch, folgsam und zumeist wie warmes Wachs in unseren Händen, das wir formten – und es fiel uns leicht, all unsere mütterliche und schwesterliche Liebe in unsere Arbeit hinein zu geben.

Heute sind eure Klienten zumeist alt. Viele von ihnen sind fordernd oder verschlossen, lüstern und unerotisch, widerspenstig und degeneriert, nicht mehr formbar mit unseren Händen. Viele haben das letzte Jahrsiebt ihrer aktiven männlichen Sexualität (Anm.: 49 Jahre) bereits überschritten und suchen – noch unerfüllt – dennoch verzweifelt nach Erfüllung. Viele resignieren, geben die Hoffnung auf und werden krank. Andere nutzen jegliches Mittel und jede Gelegenheit, die Erfüllung zu versprechen scheint und wieder andere sind in ihrem verhungerten Trieb zu nichts anderem als zu gewaltsamen Übergriffen fähig – und es wird euch nicht leicht fallen, all eure mütterliche und schwesterliche Liebe in diesen Dienst hinein zu geben.

Früher behandelten wir die jungen Männer persönlich, sie waren in unseren Händen und wir wirkten im physischen Raum mit ihnen. Einerseits war das Verhältnis zwischen ihrer und unserer Anzahl ausgewogen, andererseits standen uns nur physische und magische Mittel, Werkzeuge und Möglichkeiten zur Verfügung, die eine unmittelbare Berührung notwendig machten. Heute werdet ihr Tausende Männer in kurzer Zeit behandeln, ohne sie persönlich zu kennen und zu treffen. Einerseits ist das Verhältnis zwischen ihrer und eurer Anzahl vollkommen unausgewogen, andererseits stehen euch heute neben den physischen und magischen Mitteln und Möglichkeiten auch geistige Werkzeuge und kosmische Energien zur Verfügung, die eine unmittelbare Berührung unnötig machen.

Das sollte die romantisch-geschäftliche Vorstellung, dass ein Mann zu euch kommt und einen solchen Dienst von euch wünscht, erlösen. Im Gegenteil, kommt einer und will ES haben, spricht dies eher dafür, dass er ES NICHT wirklich braucht oder will. Die Menschen kommen auf der inneren Ebene kommen zu euch – und durchaus nicht nur Männer. Um hier einmal eine Größenordnung zu nennen: zu 95 % verläuft diese Arbeit auf der inneren Ebene – körperlich berührungslos, ohne Honorar, Anerkennung und Weiterempfehlung. Zu 2,5 % findet eine direkte Begegnung auf der äußeren Ebene statt, in der ihr den Körper des Mannes nicht unbedingt berühren müsst. In weiteren 2,5 % der Fälle berührt ihr den Körper des Mannes durchaus, doch dies sind keineswegs sexuelle Berührungen – nach eurer Vorstellung von Sexualität.

Der Dienst der Tempelhure bezieht sich zwar auf den Körper und Sexus des Mannes, der sich am Ende der Zeit voller Widerspruch an seinen Spirit gebunden und energetisch verknotet hat. Doch der heutige Mann muss keinen Kriegs- oder Priesterdienst mehr antreten, keine lebenslange Askese ertragen – dies hat er in vielen Inkarnationen wahrlich hinter sich gebracht. Er soll einfach nur leben, seine Lebensenergien sollen wieder fließen, die Knoten zwischen seinem Geist, seiner Seele und seinem Körper sollen sich einfach öffnen. Es sind Knoten auf der Kundalini-Linie. Diese Aspekte befinden sich im maskulinen Körperraum und sind Teil der Sexualität, können allerdings nicht auf der Körperebene oder durch Sexualität, so wir ihr sie versteht, geklärt werden, sondern nur durch unerschütterlichen weiblichen Respekt, durch grenzenloses Mitgefühl und bedingungslose Liebe. Das muss euch klar sein, bevor ihr daran geht. Lasst eure romantischen menschlichen Vorstellungen von LIEBE, SEXUALITÄT und HEILUNG los. Diese Arbeit ist zwar ein wundervoller erfüllender JOB, wie Sabine es nennt, doch ohne jegliche Romantik, die eine verdrehte Form emotionaler Bedürfnisse und Zwänge ist.

Im Workshop „Weibliche Sexualität“ in Einsiedeln haben wir euch ein Bild gezeigt: Das weibliche Wesen, die Heilerin, kniet auf dem sitzenden männlichen Wesen, dem verwundeten Krieger. Die Lebensachsen der Beiden schmiegen sich aneinander, die Chakren beider liegen unmittelbar horizontal einander gegenüber, die Wurzel- und Kronchakren beider sind senkrecht zur Erde und zum Kosmos offen. Alle Ströme können frei fließen. Es fehlt nur die Toröffnung, die Initialzündung oder der Anstubser. Das kniende weibliche Wesen atmet ihre Lebenslinie weit und der Mann tut es ebenfalls. So verschmelzen beiden Lebensströme in einem Raum. Diesen beherrscht – in diesem Fall -das weibliche Wesen, das in dieser Weise treuhänderisch die atmende Lebenslinie des Mannes in sich aufnimmt und sein Trauma in sich selbst auf und ab atmet, durch ihr transformierendes Herz hindurch. Sie tut es als Patin seiner vorübergehend kindlichen – schmerzenden, hilflosen – Situation. Sie atmet in seinem Namen zwischen seinem Geist und Körper, zwischen seinem Kosmos und seiner Erde. Sie zieht herauf, was aufsteigen und sich wandeln will. Sie zieht herab, was absteigen und sich integrieren will. Sie atmet seinen Strom in sich selbst und lässt diese von ihr initiierte Strömung gleichzeitig in seinen Atemleib hineinfließen.

Da die wesentlichen Lebensenergien inzwischen frei im geistigen Raum fließen, und da ihr inzwischen durch EIN HERZ (seit 29.5.2005) und euer kristallines Erdgitternetz miteinander verbunden seid, kannst du diesen Liebesdienst auch ohne die physische Gegenwart des gefallenen Kriegers tun. Im Gegenteil: Solange sich deine eigenen Bedürfnisse nach physischer Nähe eines Anderen noch nicht erfüllt haben, kannst du ohne die physische Begegnung mit dem Menschen viel inniger wirken, da keine Ablenkung, Störung oder Versuchung entsteht. Du kannst bei dir selbst bleiben, in deiner Ur-Kraft-Quelle, die euch beide speist, anstatt die feinen Fäden deiner Sehnsucht um den Körper des Anderen zu spinnen. Du wirst in eben diesen nicht-physischen Begegnungen deiner eigene Sexualität näher kommen, deinem eigenen Schmerzen und wahren Bedürfnissen – DIR SELBST.

Du begegnest Männern, mit denen du diese Behandlung in großer Harmonie und Wirksamkeit im Physischen durchführst, aber auch Männern, deren Physis dich abstößt, mit denen du dir eine solche Behandlung keineswegs vorstellen kannst oder dir antun willst. Siehst du, und auch an dieser Stelle zeigen sich deine eigenen Bedürfnisse an den Mann, die das Eine wollen und das Andere ablehnen. Du begegnest Männern, die du gar nicht erreichst, weil sie vielleicht in Gefängnissen sitzen oder in einem fernen Land leben. Du kannst auf Horden von Menschen – Männern und Frauen – treffen, die du geistig einfach zu dir ins Herz nimmst und sie sich in der dem obigen Bild entsprechenden Form entwickeln lässt. Du kannst ihnen in deinem Herztempel überlassen, was sie wollen und nicht wollen. In allen Fällen bist du EINS MIT DIR SELBST und IHREM HOHEN GEIST.

Astrid: Für mich war es wichtig, zuerst diese Erfahrung mit Anton zu machen. Wir haben beides gemacht: sowohl die Hände aufgelegt als auch diese Art zu sitzen und zu atmen. Er hat seinen Druck im Unterleib, der aus den Glaubensbarrieren entstand, wie wir in Salzburg besprochen haben, am Ende nicht mehr gespürt. Ich glaube, seit dieser Behandlung bin ich viel sicherer geworden, in mir.

Sabine: Sehr schön. Du hast dadurch einen anderen Zugang zu deiner eigenen körperlichen Ganzheit und Wirksamkeit erhalten, und erfährst nun, dass deren größter wirkender Teil im geistigen Raum liegt. Wichtig ist allerdings: Warte nicht mit deinen Erfahrungen als Tempelhure, bis du in dir selbst erfüllt bist, sondern lasse diese beiden Entwicklungen parallel laufen. Das Eine erfüllt sich durch das Andere. Lerne einfach nur, zu unterscheiden und dich selbst zu beobachten. Sei bereit, in die Dinge und Situationen hineinzuspringen – und wieder heraus, ohne Wenn und Aber, ohne Rechtfertigung und Begründung – in Liebe. Folge einfach deinem Herzen.

Astrids Mitteilung fünf Monate später am 2. März 2008 anlässlich der Korrekturarbeiten dieses Textes:

Mittlerweile empfinde ich das Thema „Tempelhure“ folgendermassen: Ich weiss, ich bin eine – damit habe ich mich total ent-spannt und „suche“ nicht nach zu Behandelnden. Ich nehme von Zeit zu Zeit wahr, dass sich eneregetisch etwas abspielt zwischen mir und Männern/Frauen. Auch dann erlaube ich es zu SEIN, ohne jedoch geistig zu hinterfragen. Es gibt Träume, die sich ohne Zweifel auf diesen Themen-Komplex beziehen, auch dort erlaube ich, dass es IST.

Mit meinem Tagesbewusstsein denke ich kaum über diese Dinge nach, sondern befinde mich in einer ruhigen, gelassenen Gewissheit, dass alles geschieht, wie ich es (geistig) entschieden habe. Ich bin mir dessen, was ich bin, sehr bewusst, ohne es jedoch ständig betonen oder bestätigt haben zu müssen. Das empfinde ich als sehr angenehm und leicht. Und in diesem Sinne ist das alles tatsächlich sehr unspektakulär!

(Was es mir für mich privat daraus ergeben hat ist hingegen sehr „spektakulär“ (((-;) und gewaltig, da ich meine eigene Sexualität total anders empfinde und lebe….)

In Situationen, die wir auf den althergebrachten Ebenen verurteilen würden, erinne ich mich oft an meine „Offenbarung“ von Einsiedeln (zur Erinnerung: Ich sah die erste Szene des Missbrauches durch meinen damaligen Schwager als eine Handlung, die ich ihm erlaubte – mit grosser Liebe, Weisheit und Klarheit. Daher weiss ich nun, dass es keine Täter und keine Opfer gibt, und damit natürlich auch nichts zu vergeben/verzeihen ist.)

Es gibt keine Worte dafür, wie tief es mich berührt hat, dies „sehen“ zu können und ein solches Verständnis zu erlangen. Es hat unendlich viel in mir geheilt und erlaubt mir nun eine sehr andere Wahrnehmung der Männer – und ihres Schmerzes! Ich bin sicher, dass allein der Fakt, dass ich eine Liebe in mir trage, die das versteht, meine Mit-Welt berührt ist und Veränderungen auslöst werden. TUN muss ich nichts, SEIN ist in vielem meine Antwort geworden.

Fluch der Opfer und der Täter Der feminine und maskuline Orden unter den Frauen
Sabine: Am Ende der alten Zeit, am Ende des Abstiegs, liegen der Fluch des Opfers und der Fluch des Täters bei jenen Menschen die mit ihrer Inkarnation die femininen Geisteskräfte zur Erde gebracht haben. Das sind sowohl Männer als auch Frauen. Das seid ihr. Der Fluch des Opfers besteht darin, dass ihr in der ersten Zeit eurer Inkarnation gelitten habt, als Kinder, als Mädchen oder Jungen, als junge Frauen oder junge Männer. Ihr habt nicht gelitten, um dafür Rechtfertigung, Vergeltung oder Wiedergutmachung zu fordern, denn da ist niemand der sie euch geben kann. Ihr habt gelitten, um eure geist-feminine Liebeskraft, zu erden, um daraus eine physische Zellstruktur zu machen. Geist-feminine Liebeskraft ist gleichzeitig Heilungskraft, Erlösungskraft, Wandlungskraft und Aufstiegskraft. Geist-feminine Liebeskraft herrscht nicht nur in Frauen und nicht zwangsläufig in allen Frauen sondern auch in vielen Männern. Und damit sind wir beim Thema Tempelhure – im Zentrum und Herzen dieses Themas.

Astrid: Yes, I know this deeply

Sabine: Und wenn wir noch einmal auf deine Problematik mit der forsch auftretenden Sybille kommen, finden wir hier dein feminines Opfersyndrom, das vor ihrem maskulinen Tätersyndrom zurückweicht. Sie kehrt ihre maskuline Dominanz heraus und du deine feminine, ihr beide seid im Ungleichgewicht und reibt euch aneinander, anstatt das eigene innere Gleichgewicht zwischen den Polen herzustellen.

Siehst du, nur eine Begegnung später wird aus der Liebespriesterin ein weibliches Opfer, das vor dem weiblichen Täter zurückweicht und die eigenen maskulinen Energien zurückweist. Es ist an dir zu entscheiden, was du von ihr oder der geistigen Welt erwartest oder verlangst. Sie – eine geliebte Schwester von dir – hat sich in diesem Judasdienst an dich gebunden. Sie hat sich physisch von dir unabhängig gemacht – du gehst ihr am A…. vorbei, wie man heute so schön sagt – doch geistig hat sie sich an dich gebunden.

Der Segen der weiblichen Priesterschaft am Ende der Zeit liegt in der Fähigkeit zu Vergebung und Trost, zu Öffnung und Wandlung. Und genau dies ist auch der Fluch des weiblichen Opfers, das in dem Augenblick selbst zu einem Täter wird, da es nicht bereit ist, seine Opferrolle loszulassen. Nun, es geht zutiefst nicht um Täter oder Opfer, sondern um das lebendige Fließen der femininen und maskulinen Energien in jedem einzelnen von euch. Zwar ist eine Tempelhure ein durch und durch feminines Wesen, doch dieser hohe Grad an Weiblichkeit und Wirksamkeit ist ohne das freie Fließen und Wirken der eigenen maskulinen Anteile nicht möglich.

In unserer Dualität gilt die Umgekehrte Proportion: Von JE HÖHER wir kommen, desto TIEFER sinken wir. Je größer die Feinheit, Kraft und der Wirkungsgrad unserer geistigen Fähigkeiten ist, desto schwierigere und komplexere Schicksale haben wir in unserer Kindheit gewählt – in unserer Jugend und oft auch noch in den späteren Jahrsiebten unseres Lebens. Dennoch ist die Zeit dieser Schicksale mit ihren Schmerzen als Potenzial für die Wandlung vorbei. Sie ist seit Mai 2001 definitiv vorbei, gleichgültig, wie alt du bist, gleichgültig, in welchem Jahrsiebt du dich befindest.

Sybille ist eine Vertreterin des maskulinen Ordens unter den Frauen auf Erden und du bist eine Vertreterin des femininen Ordens. Ihre Essenz ist maskulin, die in eine feminine Aura gehüllt ist, und deine Essenz ist feminin, die in eine maskuline Aura gehüllt ist. Ihr beide habt nichts miteinander zu tun, außer dass ihr einander Schwachpunkte und Stärken spiegelt, außer dass sie ihren Job sehr gut macht – und du deinen auch, selbst in eurer inneren Unvollkommenheit.

Indem du jenem Teil von ihr, der dich abstößt, erlaubst zu dir zurückzukehren – denn es ist ein Teil von dir selbst – erlöst sich die geistige Bindung, öffnet sich die energetische Fessel und erledigt sich das Problem. Dieser zu dir zurückkehrende Geist-Energie-Teil öffnet sich, geht in eine spiralförmige Drehung, wird zu deiner Lebenskraft in der höheren Dimension. Er kristallisiert sich und wird zu einer aktiven Kraft in deinem Lebensfeld.

Hier und jetzt hast du Zeit, diese Wandlung für dich selbst zu vollziehen, und später magst du irgendwann einmal die Gelegenheit haben, dies in ihrer Gegenwart oder sogar gemeinsam mit ihr zu vollziehen, falls dies dann noch nötig ist. Vielleicht könnt ihr dann auch gleich miteinander tanzen und darüber lachen, noch ohne ein Wort zu verlieren, einfach weil sich durch deine heutige innere Entscheidung auch ihr Feld geklärt hat.

Astrid 5 Monate später: Tatsächlich habe ich gestern (2.3.2008) mit ihr telefoniert. Es war ein leichtes, angenehmens Gespräch, in dem sie mir sagte, dass sie mich jetzt ganz anders wahrnehme – ich kann das umgekehrt auch sagen. Der Grund für das Gespräch war nichts, was mit obiger Thematik zu tun hatte, sondern meine Bitte um einen beruflichen Rat von ihr.

Der Körper ist das Buch eurer Mysterien
Der Halux Valgus und die weibliche Priesterschaft
Astrid zeigt auf ein knorpeliges Überbein an ihrem linken Fuß und fragt nach der Bedeutung.

Ohamah: Nun, das ist ein wunderbarer gewachsener Beweis für unsere praktischen Theorien! Der Halux Valgus ist ein körperlicher Ersatz-Ausdruck für eine nicht-ausgedrückte innere weibliche Kraft – für die eigene unter-drückte Priesterkraft. Und bezeichnenderweise ist es nicht einmal die feminine Kraft, die das Überbein am Fuß bildet, sondern der maskuline Pol dieser femininen Macht, der im irdischen Leben unter-drückt wird. Das weibliche Ego übt auf ihn Druck aus, also übt er Druck auf die weibliche Seele und den weiblichen Körper aus, er will sich um jeden Preis aus-drücken. Druck erzeugt Gegendruck. Also tut dein maskuliner Pol es hier auf diese unerlöste Weise, schlicht weil er sonst keine Chance hat, wahrgenommen zu werden. Es ist ein Kampf zwischen dem maskulinen und den femininen Pol in dir selbst. Du bist Täter und Opfer in Einem. Und nun könntest du dich darüber erheben und Schöpfer und Schöpferin werden – in Einem!

Wie wir eben sagten: Zwar ist eine Tempelhure – oder auch ein Marienwesen – ein durch und durch feminines Wesen, doch dieser hohe Grad an Weiblichkeit und Wirksamkeit ist ohne das freie Fließen und Wirken der eigenen maskulinen Anteile nicht möglich.

Doch auch die betroffene Körperstelle sagt einiges über dich aus: Die linke Körperseite steht für dein feminines Leben, für deine Vergangenheit und für dein geistiges Selbst, das sich jetzt in deinem Körperleben ausdrücken möchte. Das zeigt mehrere Dinge: 1. Die Unter-drückung und der Über-Druck liegt in deiner weiblichen Generationslinie, aus der du ihn übernommen hast, also im Leben deiner Mütter und Vormütter sowie in den femininen Polen deiner Väter und Vorväter. 2. Unter- und Überdruck liegen in deiner eigenen Inkarnationenlinie, also deinen eigenen Vorleben, was in dieser Zeit nichts Außergewöhnliches ist, da das Druck-Prinzip allenthalben geherrscht hat. 3. Eine der Absichten deines höheren femininen Bewusstseins liegt darin, deinen maskulinen Pol in diesem weiblichen Leben zur Blüte zu bringen und damit jeglichen inneren und äußeren Druck zu erlösen.

Kommen wir nun zum Fuß. Er steht sowohl für „etwas durchstehen“ als auch für die unmittelbare Verbindung deines kosmisch-femininen Geistes mit dem planetarisch-weiblichen Geist der Erde. Durch deinen Fuß befindest du dich in der permanenten Berührung, die dein göttlicher Geist mit der Erde will – und hat. Dies ist eine gewaltige immerwährende, heilige Berührung und Durchdringung, solange du dich im Körper befindest. So weit – so gut. Allerdings besitzt, wie du nun weißt, dein kosmisch-femininer Geist auch einen unterdrückten maskulinen Pol. Und natürlich besitzt der planetarisch-weibliche Geist der Erde ebenfalls einen männlichen Pol.

Ohamah richtet sich zur vollen Größe auf: Und dieser ist keineswegs unterdrückt! Er ist frei und machtvoll – und zieht alle unterdrückten maskulinen Energien in euren Körpern zu sich. Er ist mit euren maskulinen Energien in Resonanz und will, dass auch sie frei fließen und machtvoll sind. Er ist, wenn du so willst, der Komplize deiner verzweifelten inneren maskulinen Kraft und hilft ihr, sich durch die träge, zähe Masse der einpoligen weiblichen Energieschichten hindurch in die Freiheit zu zwängen.

Ohamah schmunzelt breit, was selten ist. Hier spricht er von sich selbst, als dem maskulinen Geist der Erde, der seinen Willen mit unserem verschmolzen hat und uns hier einmal seine Möglichkeiten des Einflusses auf uns demonstriert – sowohl den Druck den er von außen auf uns ausüben kann als auch die Unterstützung, die er uns gibt, wenn wir uns öffnen.

Doch wir sind noch nicht fertig. Der Halux sitzt an der Wurzel deiner großen Zehe. Diese steht für dein ICH BIN, für dein göttliches Einssein, für dein geistiges Selbst, das sowohl feminin als auch maskulin ist. Der Zehansatz, die Wurzel deiner Zehe, steht für die Wurzel deines geistigen Lebens auf Erden: für dein Wurzelchakra und damit für deine physische Existenzgrundlage (Sexus: Krankheit – Gesundheit, Liebe – Gewalt) für deine emotionale Existenzgrundlage (Angst, Minderwert- und Schuldgefühle) und somit auch für dein unternehmerisches Geschick – deine physische Existenzgrundlagen, den Geldfluss.

Ein unterdrückter maskuliner Pol drückt euren freien Lebensfluss ab und erzeugt Armut. Ihr steht auf allen Ebenen, wie ihr so schön sagt, auf dem Schlauch: seid physisch oft krank, erfahrt Liebe nur im Zusammenhang mit Gewalt und Abhängigkeit. Eure Minderwertgefühle geben immerzu anderen Menschen den Vortritt in eurem Leben. Ihr habt viele Ideen, aber kein laufendes Geschäft und keinen Geldfluss. Alles ist aufwendig, mühsam und ohne Erfolg, Eure Kraft verliert sich wie Wasser in der Gosse. Ihr seid blutleer, lustlos und müde. Einfach nur, weil ihr aus spirituellen Vorstellungen, ethischen Regeln oder Verstandesmustern heraus den maskulinen Geist in eurem femininen Körper unterdrückt: „Ich bin ein Mädchen! So etwas kann, tut, denkt und fühlt ein Mädchen nicht!!!!“ Gute Mädchen kommen in den Himmel, böse Mädchen kommen überall hin. Nun, die bösen sind jene Mädchen, die eure alten Muster und Regeln der degenerierten Einpoligkeit gebrochen haben – und wieder leben!

Fassen wir die Aussage zusammen: Deine hohe weibliche Priesterschaft möchte sich auf Erden ausdrücken und verwurzeln. Doch dafür fehlt ihr der männliche Pol und seine Kraft. Dem hast du bisher keinen – oder nicht genügend – Ausdruck gegeben, sondern stattdessen jammervoll, wie Adamas es nennt, im Außen nach Männern und Partnern gefahndet. Also drückt sich diese unerlöste feminin-maskuline Kraft als knorpeliger Auswuchs, als Überbein, aus.

Es gibt viele sehr weibliche Frauen, Magdalena- und Marien-Wesen, die nach außen an ihrem Nur-Frau-Sein, an ihrer einseitigen und unreflektierten Emanzipations-Idee oder Opferrolle ebenso festhalten wie nach innen an ihrer maskulinen Kriegerschaft, die sich in unterschwelliger Aggression und Forderung, Härte und Berechnung sowie krankhafter Kontrollsucht anderen gegenüber äußert. Sie bilden gern große Haluxe. Zu diesem Themenbereich gehören krumme Fingerglieder, besonders am Zeigefinger, der ein Leben lang nach außen zeigt und Verantwortliche, Schuldige – oder Gurus – sucht.

Astrid: Wahnsinn!

Ohamah: Ja, eure Körper sind die faszinierenden Bücher eures Geist- und Menschseins, die sich nun öffnen, damit ihr darin lesen könnt.

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