Frühling in Heuweiler

Partnerschaft und Pornografie

Frage
Liebe Sabine, was wäre das Pendant zu Können ohne zu Kommen? Ist es kommen zu können, aber zwischendurch immer Erektionsstörungen zu haben. Mit mir und meinem Partner verhält es sich momentan so. Ich hole hier ein wenig aus.  (1)

Es begann vor Jahren. Ich wachte mitten in der Nacht auf und entdeckte das mein Partner nicht neben mir schlief. Ich stand auf um ihn zu suchen.
Ich entdeckte ihn im Büro vorm Computer und sah daß er sich einen Porno auf CD ansah. Als ich ihn fragte, was er da macht, sagte er mir er würde
nur für einen Bekannten die CD kopieren und hätte sich den Film dabei angesehen. so weit so gut – die Sache geht weiter. Im Zeitalter des Internet
ging dieses Spielchen weiter. Endlose Seiten von nackten Frauen, meisten mit dicken Titten oder Hardcore wurde heruntergeladen und auf dem
computer gesammelt. dies fand meistens in meine Abwesenheit statt und wenn ich kam wurden diese Seiten schnell ausgeknipst oder eine andere Seite neu geöffnet.

(2) Damals hat dies mir sehr zu schaffen gemacht. Ich fühlte mich wie betrogen, fühlte das er mir den Füssen auf meine Gefühle/ Herz trampelte, fühlte mich nicht
mehr attraktiv für ihn genug – schlimm war für mich, daß er nur nach nackten Frauen mit dicken Titten Ausschau hielt und ich nur Körpchengröße A
habe. Ich fing an mich mit diesen Frauen zu vergleichen und ich konnte nicht mithalten. Ich habe an diesen Themen gearbeitet und habe entdeckt wie
sehr ich meine Weiblichkeit untergraben hatte und diese auch nicht gelebt habe.(ich dachte sogar an eine Brust-OP)

(3) Dieses Spielchen diente mir, um bei mir als Frau anzukommen-das habe ich begriffen und es fühlt sich gut an. Da ich von zu Haus aus eine sehr
kontrollierende dominante Mutter hatte, die nur so mit der männlichen Energie um sich schlug, hatte ich nie gesehen geschweige denn fühlen können,
wie es ist weiblich und wirklich Frau zu sein.
Erkannt hatte ich, das ich zu wenig Frau lebte und zuviel Mann. Das wurde mir von meinem Partner auch immer vorgeworfen „Du bist wie deine Mutter“
Wenn ich ihn im Internet erwischt habe und ihn zur Rede gestellt hatte (Ich frage ihn immer was er denn sucht (Sucht-für mich ist es mittlerweile zur
Sucht geworden, denn es vergeht keinen Tag ohne das er im Internet für Stunden surft) antwortet er mir:“ Diese Frauen meckern nicht so rum wie du“
Ich erwidere dann: „Ich meckere nicht, sondern bitte dich mit mir die Zeit zu verbringen.(nicht weil ich mich nicht selber beschäftigen kann)

Es tut nicht gut, wenn er sagt ich meckere rum – fühle ich mich doch sehr ausgeschlossen. Wenn wir uns gemeinsam so etwas ansehen fühlt es sich besser an und ist stimmig für mich.

(4) Es ist so etwas wie Mißtrauen gewachsen. Wenn Männer sich Bilder im Internet oder anderswo ansehen und dann zu ihrer eigenen Frau gehen und
auf einmal Lust auf Sex haben, weiß die Frau nicht ob sie wirklich gemeint ist oder ob es nur die Lust ist die“ mann“ sich geholt hat und alleine nicht
loswerden will. Ich fühlte und fühle mich manchmal unsicher und ausgenutzt. Oftmals wenn ich an seinem Computer bin und die Seiten durchstöbert
habe(in seiner Anwesenheit oder ohne), weil er auch gute und interessante andere INFOS aus dem Internet zieht, finde ich intuitiv versteckte Ordner, Dateien mit komischen Namen,
damit man bloß nicht annehmen könnte da wären Frauenbilder versteckt und immer finde ich diese. Immer! Spreche ich ihn darauf an, fängt er an drumrum
zu reden, zu lügen, irgendwelche Erklärungen zu finden, warum er dies und jenes ausprobiert hat.

(5) Mir fehlt hier seine Offenheit und Aufrichtigkeit zu dem was er macht – die Lüge ist das was mir das Vertrauen in ihm nimmt. Es sind nicht mehr die
Bilder, die machen schon lange nichts mehr mit mir (früher kriegte ich Herzklopfen, Herzschmerzen, eiskalte Finger, einseitige Kälte im Körper oder
Hitzewallungen vor Wut und Zorn und Ohnmacht)

(6) Heute glaube ich zu wissen, warum ich ihm nun ein Spiegel sein darf. Er hat in der elterlichen Firma auch eine sehr kontrollierende und dominante
Mutter. Sie gibt den Ton an und wie´s in der Firma läuft. Dort kann er seine Männlichkeit nicht leben. In der Zeit wo ich noch sehr in meiner
männlichen Energie mit ihm war, konnte er diese in unserer Verbindung auch nicht leben. Also ging er ins Außen ins Internet und lädt sich permant nackte Frauen m.d.T. runter – nur hier kann er seine Männlichkeit leben.

(7) Mittlerweile habe ich an meinen Teil des Problems gearbeitet und bin mehr
in meine Weiblichkeit gekommen wie ihm lieb ist, da er jetzt gefordert ist in unserer Beziehung den männlichen Part zu übernehem. Ich fühle
daß er nicht in seine Männlichkeit gehen will, weil es einfach und bequemer ist diese Rolle mir zuzuschieben, so wie es in den letzten Jahren so
gewesen ist und er müßte sich dann nicht seiner Sucht stellen. (Warum sucht er im Außen, was sucht er im Außen? Warum ist er nicht wirklich
bei mir, mit mir – er sitzt nicht nur 2 Stunden, nein – 6 bis 10 Stunden am Tag, auf der Arbeit hat man ja auch Gelegenheit)

(8) Dieses macht sich wahrscheinlich in unserem Sexleben jetzt bemerkbar. Wir haben festgestellt, daß während des Aktes sowohl er als auch ich die Polarität des Wurzelschakras ändere (vorne wie hinten) Wenn dann vorne“ zwei Frauen“ (linksdrehend) aufeinandertreffen, geht gar nichts mehr und seine Erektion läßt sofort nach und fällt. Oder wenn es bei mir so richtig gut läuft und ich in die Passive gehe(nur empfangen möchte) , läßt die Erektion auch nach.

Oder wenn ich hinten rechtsdrehend bin , also männlich bin und er auch rechtsdrehend, reicht es gerade für ihn, um zum Orgasmus zu kommen. Das Gefühl bei mir geht zurück.

(9) Wenn es dann für beide doch gut gelaufen ist – bin ich am anderen Morgen wie gerädert und fühle eine totale Erschöfpung, habe Körpergliedmaßen so schwer wie Blei. Wo geht meine Lebensenergie hin?

Mein Partner hat gerade den Computer, versehentlich ausgemacht(am Lichtschalter) und der Rest ist komplett weg – ich war fast fertig. witzig nicht!
Ich weiß gar nicht, ob ich jetzt alles noch so auf die Reihe kriege.

(10) Aja, er sagt, daß er solange die Frauenbilder runterlädt bis ich mit dem Thema, Problem fertig bin, schließlich macht er es nur für mich, damit ich
an mein Problem arbeiten kann. Er übt sich in der bedingungslosen Liebe zur mir, in dem er sich übt, meine Anspielungen oder Vorwürfe oder oder oder, anzunehmen. Ich fühle, daß ich nicht Ernst genommen werde – ich fühle mich verarscht. Wenn er sagt, dass ich nur ein Problem an der Sache habe, werde ich zum Buh-Mann gemacht. Das ist zutiefst nicht so. Weil ich ja so männlich bin, kann er nicht in seine Männlichkeit kommen.

(11) Ich habe in den letzten 3-4 Wochen schwere Prozesse durchgemacht. Hatte ungeheure Herzschmerzen, die rechte Körperhälfte war nur am „Arbeiten“
oder war eiskalt. Die rechte Hüfte war fast bewegungsunfähig, unerträgliche Schmerzen. Habe geheult stundenlang,habe um Hilfe gerufen, fühlte mich leer und freudlos. Ich war immer kurz davor die zu schreiben, habe aber dann doch gedacht damit alleine fertig zu werden,es alleine zu schaffen.
Heute möchte ich mir Hilfe holen. Jetzt reicht es mir. Ich bin mit meinem Latein am Ende. Ich wünsche mir wahre Antworten auf meine Fragen, denn ich wünsche
eine Verbindung mit wahrer Liebe und Aufrichtigkeit. Ich weiß, daß du und die geistige Welt mir wahrhaft zur Seite stehen und mir sagen
was da wirklich noch erlöst werden möchte?

(12) Was ist für mich noch zu tun , was für meinen Partner, was für uns beide?

Ich habe ziemlich viel geschrieben und bin viel gesprungen durch die Jahre bis zum Heute. Trotzdem glaube ich kann ein roter Faden gezogen werden.

(13) Noch auf ein Letztes: jetzt wirds ganz intim: Was kann der Grund dafür sein, dass mein Partner mich nicht „Lecken“ mag. Steht die Klitoris nicht
für den männlichen Teil bei der Frau – zeigt sich nicht auch hier, daß er seine Männlichkeit nicht annehmen will?

Für deine/Eure Geduld und Aufmerksamkeit danke ich Dir/Euch sehr. Ich hatte nicht gedacht, daß ich das Problem wirklich in Worte kleiden kann. Es ist mir gelungen. In tiefer Verbundenheit

Antwort von ISIS-OSIRIS

Geliebte Schwester. Auf deine sehr ausführliche Frage möchten wir dir, und den Menschen dieser Zeit, eine ebenso ausführliche Antwort geben. Unsere Antwort gliedert sich in zwei Teile. Der erste ist allgemeiner Natur und der zweite geht detailliert auf deine Fragen ein.

1. Teil
Die verborgene Passion deines Ehemannes zeigt ein tiefes Ungleichgewicht, das nicht nur in ihm herrscht, sondern in allen Bereichen der Menschheit. Es herrscht in den weiblichen und männlichen Polen, innerhalb eurer maskulinen und eurer femininen Welt. Wir sprechen an verschiedenen Stellen über das Aushungern der Männer und Frauen (Anmerkung: Eine Atlantische Geschichte in Lektion 8, verschiedene Text bei Tobias).

Dein Partner drückt mit seiner verborgenen Lust das aus, was am Ende eurer Zeit sowohl Segen als auch Fluch ist, denn die Lust ist nur ein Schleier des verborgenen Schmerzes. Segen ist die Gegenwart eurer weiblichen Huren und Tempelpriesterinnen, die den Männern bis zum Ende der Zeit einen Ersatz, eine Nische, eine minimale Nahrung bieten können, die sie in ihrer engen, häuslichen Welt nicht finden können. Gesellschaftliche Regeln, Moral, Religion und Ethos haben euch eingeschnürt und das Vergessen euer Weisheit und eures Freien Fließens zu einem gewaltigen Schmerz gemacht.

Doch nicht nur die Männer und das männliche Feld sowie die Frauen und ihre Energien sind bis zum Ende der Zeit auf ein nur mögliches Tiefstmaß herabgesunken, sondern auch das Wesen der Huren selbst, das Wesen der Liebesdienerinnen, das Wesen der Offenheit und der Freizügigkeit, das Wesen der Liebe und jenes der Sexualität. Sie alle sind Teil eurer Gemeinschaft, eures Abstiegs und seiner Muster und Matrix, das seinen Tiefpunkt nun erreicht hat – und damit ebenso pervertiert ist wie alle anderen herrschenden Bereiche eurer Gesellschaft auch. Aus dieser Sicht ist das, was dein Partner tut, weder ungewöhnlich noch zu verurteilen.

Zwar befindet ihr euch in der Wende der Zeiten am fortschreitenden Beginn des Aufstiegs der Erde, der Durchlichtung eurer Lebensfelder, der Öffnung eures Bewusstseins, doch seid ihr immer noch in einem Zeitenrahmen, in den ihr bei euren Zeitgenossen sowohl Abstieg als auch Aufstieg entdecken könnt, wenn ihr genau hinschaut.

Es gibt Menschen, die noch am Absteigen, am Gravitieren und Verelenden sind, während andere die sich gerade am tiefsten Punkt ihrer Wandlung befinden, in der vollkommenen Ohnmacht, der das Erwachen und der Aufstieg folgen. Wieder andere befinden sich im vollen Erwachensprozess und jubilieren. Und gleichzeitig findet ihr diese drei Stadien und eine große Bandbreite zwischen ihnen in euch selbst – von Tag zu Tag und oft von Stunde zu Stunde wechselnd. Dies ist in der Tat der schwerste Augenblick eurer ab- und aufsteigenden Reise, der schwerste Moment eures Weges, der einige Jahre und Jahrzehnte andauert. Dies möge dir als Hintergrund und Ermutigung für dein Verständnis dienen, nicht nur ihm, sondern auch dir selbst gegenüber.

Es ist LIEBE, die alles geformt hat. Es ist LIEBE, die alles erschaffen und zur Blüte getrieben hat (Isis Osiris). Es ist LIEBE, die alles, was erschaffen wurde, geteilt, getrennt und zerbrochen hat. Es ist LIEBE, die alles, was ihr gewesen seid, zu Staub zerfallen ließ (Seth).

Es ist LIEBE, was dein Partner sucht. Es ist LIEBE, was die Welt ihm gibt und so sei auch du in der Betrachtung und Annahme dieser Dinge voller Liebe (Horus) – soweit wie du sie heute spüren und aufbringen kannst. Spüre in die Kraft  deiner LIEBE hinein. Erkunde sie. Sei bedingungslos und ohne Anspruch an ihre Hier und Jetzt auftretende Form, die sich von Augeblick zu Augenblick verändert, stetig aufsteigt und sich öffnet.

Es ist sind die noch getrennten Energien der Isis und des Osiris, des Seth und des Horus, die sich in euch regen und Orientierung suchen. Indem ihr sie Eins werden lasst, tief in euch, erwachen sie dieser Tage und geben euch Orientierung und Leben.

Es ist LIEBE, was er sucht, Selbst-Wert, Selbst-Erfüllung, Selbst-Ermächtigung – die Bedeutung und Bestätigung seines innersten Fühlens und seiner Seele, die Öffnung und das Erleben deines Geistes. In der Tat schlagen euer Körper, eure Seele und euer Geist den Bogen zwischen Spirit und Sexus. In der Tat pulsiert euer Leben im Körper (Wirbelsäule, Basis, Krone), in der Seele (Tag, Nacht, Auf- und Abstieg), und im Geist (Kosmos, Erde). Euer Leben tut nichts anderes, als zwischen den Polen GEIST und KÖRPER auf und ab zu pulsieren.

Nun hat der maskuline Geist die Energien des Abstieg, der Materialisierung, des Schmerzes und der Verlorenheit in der Materie gewählt, mit der es den femininen Geist zur Erde zog, damit auch dieses einen Körper und eine Welt erschaffen könnte. Und in der Tat ist es das feminine göttliche Wesen, das die Energien der Nahrung, des Aufstiegs, der Heilung und der Erfüllung in sich aufgenommen hat. Diese braucht das maskuline Wesen nun, um zurück in seine göttliche Herrschaft und Herrlichkeit zu gelangen.

Und siehst, du geliebte Schwester, genau hier liegt das, was dein spiritueller Partner sucht, und das, was die verdunkelte Welt des Sexus ihm bietet. Solange Spirit und Sexus in euch selbst voneinander getrennt sind, solange ihr ein freies Fließen zwischen euren eigenen Polen nicht zulasst, solange ihr die unendlich vielen Spalten, Trennungen und Grenzen in euch selbst aufrechterhaltet, seid ihr auf diese gespaltenen, getrennten und trennenden Dienste angewiesen, wir könnten auch sagen: diesen Verlockungen und Versuchungen erlegen. Dein Partner tut das, was ihr alle tut. Ihr sucht außen nach der Erfüllung des Innersten. Du erlebst was ihr alle erlebt, eurer Schmerz der Trennung, der Ausschließlichkeit und der Fremdheit, den Schmerz der Verlorenheit, des pervertierten Fließens, das zu Sumpf und Dürre geworden ist. Ihr spiegelt einander den Schmerz auf unterschiedliche Arten.

Die Welt der Pornografie ist ebenso die geringste, am stärksten erniedrigte und gleichzeitig die vielfältigste, ausgedehnte und die Erde überziehende Form der LIEBE, der göttlichen Tempelhure, der atlantischen Liebespriesterschaft. Eure bezahlten femininen Liebesdienste zeigen die niedrigste Form der Schwester, der Mutter und der Geliebten des Mannes. Und doch ist es LIEBE.

Sowohl die brave Ehefrau als auch die Hure sind weibliche Wesen, die am Ende der Zeit einem scheinbar maskulinen Diktat unterworfen sind. Doch es ist ein Dämon, ein verdunkeltes, herrschendes und euch auszehrendes Massenbewusstsein, das sowohl in der Welt herrscht als auch in euch selbst. Es ernährt sich von jener Angst und Aggression, von aller Gier und Ausschließlichkeit, von jedem Hassgefühl und Vor-Urteil, das ihr in eurer menschlichen Welt an LIEBE gebunden habt. Dieser Massendämon hat den gleichen Weg gemacht wie ihr.

Ebenso wie euer Ego am Ende der Zeit die zutiefst erniedrigte Form eurer göttlichen Hoheit ist, ist euer dämonisches Massenbewusstsein am Ende der Zeit die zutiefst erniedrigte Form eurer göttlichen Gemeinschaft. Und doch ist es LIEBE.

Eure verbogenen Wirbelsäulen, euer schmerzendes Kreuz, eure Bandscheibenvorfälle, euer freudloses Leben und eure wirtschaftliche Armut markieren den Tiefststand eurer göttlichen DNS, die frei zwischen ihrem feminin-maskulinen Polen vom Himmel zur Erde strömen möchte – und strömt – in unendlicher Liebe, Schöpferkraft und Freiheit, lange Zeit nicht in der Lage war neue Welten zu erschaffen – und es doch genau auf diesem Weg getan hat. Dies habt ihr getan in eurer Trennung getan, in der Zeit eures großen Vergessens.

Nun entdeckst du die äußeren Welten von einer Seite, die dich zutiefst schmerzt, doch es sind jene Seiten in dir selbst, die dich schmerzen, solange du sie nicht annimmst, solange du sie nicht in deiner Herzliebe sein und sich wandeln lässt, solange du selbst nicht an deine königliche, priesterliche und göttliche Würde glaubst, die in unendlicher Macht und Kraft  zwischen deinem Sexus und deinem Spirit fließt (Anmerkung: Kundalini). In der Tat ist die Auferstehung eures göttlichen Wesens an keinen anderen Menschen gebunden, aber zutiefst an euren Körper, an eure Nebenschöpfungszentren im Kopf und im Unterleib, die nun in der alles überstrahlenden Liebe eures kristallinen Herzens erwachen.

In der Tat ist die Auferstehung eures Geistes an euren Körper gebunden und damit an den Willen eures Egos, dessen tiefste Natur Kontrolle im Kopf und Angst im Unterleib ist, zu Geduld, Nachsicht und Gelassenheit, an den Willen zu Vertrauen und Loslassen aller Ansprüche, an das Außen, an die Welt, an eure Partner und an die erniedrigten Formen eurer Gemeinschaft, der vielen Welten innerhalb eurer Gemeinschaft.

Deine Frage, deine Schilderung, deine Situation und dein Lebendigsein ist ein wahrhaftiges Zeugnis am Ende der Zeit, für das wir dir sehr danken, denn in der Tat werden viele Männer und Frauen von deiner Frage, deiner Angst und deinem Schmerz profitieren, sich nähren in sich aufatmen, schuldfrei werden und auferstehen – ihre göttliche Würde wieder finden.

Lasse deinen Partner an unserer Antwort und Liebe teilhaben und ihm das Tor zum unserem Workshop öffnen, dass wir am Beginn des Monats Mai mit den Männern der Welt für die Frauen der Welt durchführen werden.

2. Teil
Hier wollen dir nun auf einzelne Aspekte deines Briefes antworten. Wir wollen deine Fragen detailliert beantworten und scheinbare Irrtümer klären. Wir haben die Textstellen in deiner Anfrage und unsere Antworten nummeriert.

1.
Ein Mann bekommt keine Erektionsstörungen, weil er platonische Seitensprünge macht, unoffen, unehrlich oder ausweichend ist, sondern weil das Fließen zwischen seinen Spirit und seinem Sexus gestört, unterbrochen oder versiegt ist. Ein Mann, der in den ersten Jahrsiebten seiner Jugend und seines Erwachsenseins keine vollkommene Erfüllung seiner körper-sexuellen Natur erlebt hat, der jenen geist-seelischen Höhepunkt, der die sich ewig wiederholende Notwendigkeit des körperlichen Aktes erübrigt, nicht erlebt hat, wird im fortgeschrittenem Alter (ab dem 6. Jahrsiebt, ab 36. Lebensjahr) unter Störungen aller Art leiden, da der alternde Körper die Fähigkeit Energien und Säfte zu produzieren, beherrschen oder frei fließen zu lassen, verliert.

2
Du kannst dich nur dann von betrogen fühlen, wenn du einem Menschen als dein Eigentum betrachtest und entdeckst, dass dieser Dinge tut, die du von deinem Eigentum nicht erwartest bzw. nicht erlaubst. Er trampelt nicht mit seinen Füssen auf deinen Gefühlen, sondern er versucht, sich jenen Fußtritten zu entziehen, die dein eigenes maskulines Selbst deinem eigenen femininen Selbst seit Jahrzehnten verpasst – und die du unbewusst jahrelang an ihn weitergegeben hast.

„Dicke Titten“, wie du es nennst – die weibliche Brust ist der Inbegriff der Ernährung, des Lebengebens, des Lebenschützens, des Lebendigseins und gleichzeitig der Zärtlichkeit, der Schönheit und der Macht. Dies gilt in erster Linie für die Frau selbst, die beispielsweise an Brustkrebs erkrankt, wenn sie diese Kräfte und Mächte nicht in sich selbst erwachen lässt, obwohl diese es fordern. Dies gilt für das Kind, das all diese Kräfte und Mächte mit der Muttermilch in sich aufnimmt, was dein Partner nie bekommen hat. Und dies gilt gleichzeitig für den Mann, der all diese Kräfte und Mächte auf seinem absteigenden Weg gegeben hat, und sich nun bei „ihr“ nähren und sich wieder finden kann.

Und natürlich ist die Körbchengröße nicht von Belang, sondern allein die Frage, ob du bereit bist, jene Kräfte und Nahrung der Welt zu schenken oder nicht. Dies ist ein Grund, warum wir Frauen im „Alten und Neuen Reich von Ägypten“, wie ihr es nennt, unsere Brüste unbedeckt ließen. Unsere Gewänder begannen unterhalb der Brust und fielen fließend zur Erde. Es war eine Zeit des vollkommenen Gleichgewichtes zwischen Mann und Frau, zwischen Spirit und Sexus, eine vollkommene Balance zwischen der körperlichen Lust und der geistigen Weisheit – ein großer gegenseitiger Respekt zwischen Knecht und Herrscher.

Ihr seid attraktiv – anziehend – wenn ihr in euch selbst ganz seid, wenn ihr die volle Bandbreite eurer Natur – und sie ist gewaltig – lebt.

3
Immerhin erreichte dieses „Spielchen“, wie du es nennst, sein seelisches Ziel: deine Weiblichkeit zu erkennen, zu nähren und zu öffnen, deinen Lebensweg zu reflektieren und ein großes Maß an innerer Weite zu erlangen.

4
In der wahren und tiefen Sexualität zu der der größte Teil der Menschheit im Augenblick noch nicht fähig ist, herrscht das oberste Gebot, die allererste Voraussetzung, dass sowohl der Mann als auch die Frau mit ihren maskulinen und femininen Energien vollkommen in sich selbst Eins geworden sind, mit ihrer männlichen und weiblichen Zwillingsseele, mit ihrem Spirit und Sexus. Damit ist die Lust, die sich im sexuellen Akt öffnet, zutiefst ein Phänomen, das jeder für sich selbst lebt, in sich selbst erlebt. Es hat zunächst nichts mit dem Erleben des anderen zu tun. Nur so ist eine vollkommene Verschmelzung zwischen den Partnern möglich. Dies mag dir paradox erscheinen, doch es ist eine Frage der Herangehensweise. Ihr fordert Öffnung und Hingabe voneinander, ohne euch selbst öffnen und hingeben zu können. Tatsächlich aber fördert eure Öffnung und die Hingabe an euer eigenes Leben die Öffnung und Hingabe in der gemeinsamen Sexualität. So ist die Verschmolzene Lust ein Wesen, das gewaltigen Wellen schlägt, wenn es aufersteht und anhaltende Veränderungen in eurem Körpern und Leben auslöst.

Du darfst sicher sein, dass es immer seine eigene Lust war, die er mit dir und an dir befriedigt hat, nachdem ihm die Bilder der Frauen die Lust spürbar gemacht haben. Und es ist durchaus nicht einfach, in einer freud- und lustlosen Welt die innere Lust zu fühlen, zu erregen – weder für die Männer noch für die Frauen. Die Reize für das Empfinden der sexuellen Lust sind in euren pornografischen und pharmazeutischen Welten ebenso groß grenzen- und haltlos wie die Reize eurer übrigen Welt, diese Lust spontan und auf Dauer zu verlieren – also eine Zeitlang angemessen.

5
Du schreibst, dir fehle seine Offenheit und Aufrichtigkeit, seine Lügen nähmen dir dein Vertrauen. Wahres Vertrauen, liebe Schwester, ist nicht an Masken gebunden, sondern schaut durch sie hindurch. Wahres Vertrauen spürt den Schmerz des anderen, der hinter seinen Masken tobt und so tut, als sei nichts. Wahres Vertrauen erlöst einfach durch LIEBE und MITGEFÜHL – ohne Diskussion und Forderung an Gemeinsamkeit. Wahres Vertrauen bindet sich nicht an Ehegelübde, Besitzdenken und Ewigkeitsansprüche.

Du erwartest von deinem Partner, zu wissen, was er tut, was in ihm vorgeht und weißt selbst nicht, was in dir vorgeht. Du glaubst nicht an seine – vorübergehende – Wahrheit und bezichtigst sie als Lüge. Du akzeptierst seine Situation und sein Verhalten nicht. Wo sind deine Aufrichtigkeit und deine Offenheit? Warum stöberst du in seinen Sachen herum und lässt ihn nicht einfach diese Welt er-leben, die er nicht mehr braucht, wenn er seine Nahrung erhalten hat. Und hier bist du ihm in der Tat die wichtigste aller Frauen. Indem du dich öffnest, öffnet auch er sich.

6
Du bist ihm hier nicht Spiegel, sondern du führst die Natur der harten, mannhaften, „un-attraktiven“ und um sich tretenden Frau in seinem Leben fort, die er durch seine Mutter kennen gelernt hat. Damit gehst du sowohl ihren Weg an seiner Seite weiter, als auch den Weg des gemaßregelten, eingeschüchterten Kindes, das er selbst ist – und hast nun die Möglichkeit zur Öffnung der zeitalterlangen engen Lebensräume deiner Schwiegermutter, deines Ehemannes und deiner selbst – der freud- und lustlosen Miasmen beider Generationenströme.

6
In der Tat ist „seine Männlichkeit leben“ weitaus mehr, als in der Firma das Sagen zu haben oder sich die Bilder nackter Frauen aus dem Internet herunterzuladen. Doch lassen wir es hierbei.

7
Deine sexuelle Grundenergie ist maskuliner Natur, während die deines Partners femininer Natur ist. Die sexuelle Grundenergie ist nicht an euren physischen Körper gebunden. Sie kann durchaus gegengeschlechtlich sein – und ist es in vielen Partnerschaften auch.

Dies müsst ihr wissen, um in eine wirkliche Kraft und Verschmelzung mir euch selbst und miteinander gelangen zu können. Du hast deinen Partner lange Zeit, ebenso wie seine Mutter ihn und deine Mutter dich, in der unerlösten Form maskulin dominiert. Mit seinem passiven femininen Rückzug wurde dein aktiver maskuliner Feldzug immer größer. Dies ist ein Aspekt der Balance innerhalb eurer Partneraura. Selbst wenn er ein polternder Gatte und du eine stille Gattin warst, hast dennoch du dominiert – in der Stille, aus dem Untergrund heraus, tagein tagaus. So mögt ihr nun einer Gemeinsamkeit finden, in der du ihm deine Dominanz in der erlösten Form schenkst, damit er als kindlicher, femininer Mann erwachsen werden kann.

Fordere nicht von ihm, was du glaubst, für dich erledigt zu haben, sondern spüre von Augenblick zu Augenblick und wisse, dass eine Zeit vor euch liegt, die für das Finden eures gemeinsamen Weges ausreichend lang ist. So kann jeder von euch seine Schritte tun und die Wunder der Wandlung erleben.

Er „schiebt dir nicht seine Männlichkeit herüber“, weil es für ihn einfacher und bequemer ist, sondern er fühlt tief in sich, dass du den maskulinen Part dieser Partnerschaft in dir trägst und er selbst den femininen. Er ist verwirrt durch sein Fühlen, das er nicht einordnen kann, die Forderungen der Gesellschaft, die Konditionierung seiner Erziehung und der vielen Fäden die am Ende der Zeit euer Netz weben und die Verstrickungen unendlich und unlösbar erscheinen lassen. Er resigniert in seiner Männlichkeit, die in deiner Gegenwart untergeht. Respektiere seine Suche und sprich nicht von Sucht. Damit erniedrigst du ihn ein weiteres Mal und auch dich – und festigst die Knoten eures Netzes anstatt sie zu lösen.

8
Nun, ihr studiert eure Körper, die Polarität eurer Chakras, eure Energieflüsse sowohl in euch selbst als auch miteinander und macht wertvolle Erfahrungen und Entdeckungen. Seine Erektion fällt und lässt nach, wenn du in die Passivität gehst, weil die Passivität nicht deiner sexuellen Grundnatur entspricht. Du bist die Aktive, die durchaus auch passiv empfangen kann, dies jedoch in einer inneren Haltung tun sollte, die den Thron deiner natürlichen maskulinen Aktivität nicht verlässt. Dies ist zutiefst kein Widerspruch.

Natürlich geschieht nichts, wenn zwei energetische „Frauen“ oder „Männer“ aufeinander treffen. Wenn eine Frau und ein Mann einander begegnen, sollte klar sein, dass nicht unbedingt die Frau Trägerin der weiblichen Sexualenergie ist und der Mann der Träger der männlichen, sondern es kann durchaus auch umgekehrt sein – und dies ist bei euch der Fall.

Dasselbe gilt, wenn in homosexuellen Verbindungen zwei Frauen oder zwei Männer zusammen kommen. Das Freie Fließen der Säfte und Kräfte, das freie Spiel und der Höhepunkt sind nur möglich, wenn zwischen beiden Partnern die Polarität der maskulinen und femininen Sexualenergie herrscht.

9
Wenn es für euch beide „gut gelaufen ist“, hast du dich in deine maskuline und er sich in seine feminine Grundkraft fallen gelassen. Die Erschöpfung am nächsten Morgen ist nichts anderes, als eine gewaltige Heilungskrise deines Körpers und deiner vitalenergetischen Fließströme, die deine vollkommen fließende Ganzheit der vergangenen Nacht ausgelöst hat, eine gewaltige seelisch-geistige Kraft, die du ein Leben lang ignoriert und unterdrückt hast – einer Folter deines Körper gleichzusetzen. Es ist ein gewaltiger Muskelkater nach einem gewaltigen freien Fließen in deinem Körper, nach einer großen und notwendigen Hingabe deines Körpers an deine Seele und deinen Geist. Und auch hier hat das sexuelle Geschehen nichts mit deinem Partner zu tun, sondern es ist allein ein Akt der Öffnung und Verschmelzung, der Befriedigung und Erfüllung mit und in dir selbst.

Deine alte Lebensenergie will sterben und als neue auferstehen. Lasse dir Zeit, deine alten Energien loszulassen, die in einem Bündel von Schmerz, Zorn und Verstrickungen liegt. Bleibe liegen, sorge für dich selbst, träume – vergiss die Arbeit und den Haushalt. Lasse dich sanft und kraftvoll vom aufgewühlten Ozean des Lebens, in dem du dein Leben lang um dein Leben gekämpft hast, an die Ufer deines Körperkontinents spülen.

10
Das sind spirituelle Ego-Spielchen, die ihr beide nicht ernst nehmen müsst.

Natürlich hast nicht nur du ein Problem, sondern auch er und dennoch seid ihr gefordert, aus dem Problem, vor das euer Leben euch zur Zeit stellt, eine LIEBE zu machen, ein LEBEN, ein Sein, eine Gelassenheit, eine tiefe Erlaubnis euch selbst und dem anderen gegenüber, zu tun und zu lassen, was ihr möchtet.

11
In der Tat hat dein Herz um Hilfe gerufen, nach der vollen und entschiedenen Öffnung deines maskulin-femininen Körper-Seele-Geist-Seins – und gleichzeitig hat es diese Hilfe erhalten und angenommen. Deine rechte Körperhälfte, die maskuline Seite befindet sich zur Zeit in einem massiven Öffnungsprozess, der zwischendurch immer einmal wieder durch das Dogma des Egos gestoppt wird und zeitweise dessen „eisige Ablehnung“ äußert. Die Hüfte steht für den Richtungswechsel. Und in der Tat steht dieser an – und geschieht auch.

12
Lasse deinen Partner vollkommen los, nimm ihn vollkommen an! Lasse ihn vollkommen los und nimm ihn vollkommen an!! Lasse ihn vollkommen los und nimm ihn vollkommen an!!! Lasse dieses Loslassen und Annehmen mit deinem Ein- und Ausatem fließen – von ganzem Herzen – immer wieder, bis er nicht mehr DEIN Partner ist, sondern EIN MANN, ein eigenständiges Wesen, ein Freund, ein Geliebter – oder ein Fremder. Löse das Ehegelübde, mit dem Staat und Kirche dein Herz versiegelt haben, in Liebe aus deinem Herzen. Einfach indem du es beschließt, geschieht es. Lasse den Tod, der euch am Ende scheiden möge, zu L(i)eben werden.

Nun gilt es für dich, deine körperliche und seelische Weiblichkeit anzunehmen und zu l(i)eben, deine männliche Zwillingsseele anzunehmen und zu l(i)eben, deine maskuline sexuelle Grundenergie anzunehmen und zu l(i)eben!

Für deinen Ehemann gilt, seine körperliche und seelische Männlichkeit anzunehmen und zu l(i)eben, seine weibliche Zwillingsseele anzunehmen und zu l(i)eben, seine feminine sexuelle Grundenergie anzunehmen und zu l(i)eben!

Es gilt, einander loszulassen und sich nach anderen Partnern umzuschauen, der Lust nach Abwechslung und Vielfalt nachzuspüren.

Triff deine Entscheidungen und fordere nichts von ihm!

13
Die Zunge ist das Pendant zum Penis. Der Zungenkuss ist das Pendant zum Eindringen in die Scheide. Der Zungenkuss ist der äußere sexuelle Akt des Spirit und das Eindringen in die Scheide ist der äußere sexuelle Akt des Sexus.

Spirit mag nicht in Sexus eindringen, wenn Sexus ihm nichts geben kann. Die unerlöste maskuline Härte drückt sich im weichsten, intimsten Bereich deines weiblichen Körpers aus und bietet dem, der Weichheit, Nahrung und Lust sucht, keinen Anreiz. Ja, auch hier zeigt sich, dass er DEINE Männlichkeit nicht annehmen will.

Für deine Frage und Ausführung danken wir dir sehr. Du siehst, es hat nicht nur einige Zeit gebraucht, um diese Dinge in Worte zu kleiden, sondern mit ihnen auch der Welt ein Geschenk zu machen. Dies ist dir gelungen.

Ich Bin Isis-Osiris
in tiefer Liebe und Achtung gegenüber eurem Weg, den ihr innen und außen geht, in tiefem Respekt gegenüber allem, was ihr fühlt und beschließt, tut und erlebt.

Ich Bin Isis-Osiris
am Ende eures getrennten und am Beginn unseres gemeinsamen Weges.

Ich lade euch ein,
Hier und Jetzt in meinem Atem zu reisen und die Erinnerung an euch selbst zu öff


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