Waffenkammer öffnen

Frage
Nun sind alle Zähne betroffen, das Zahnfleisch ist entzündet, der Kieferknochen geht zurück und sie haben keinen Halt mehr. Auf der anderen Seite ist es mir so, als ob ich aufwache aus meinem Dornröschenschlaf und mich neu zusammensetze aus dem „Staub“ zu dem ich zerfallen war.(in der letzten Meditation bei Dir bin ich wirklich zu Staub zerfallen und aus dem Staub neu geboren worden.)

Wenn ich mein Zahnfleisch und mein Kiefer mir den Halt für die Zähne nicht mehr geben, dann ist es wohl der Glaube und das Vertrauen mir selbst gegenüber und die volle Annahme meiner Kraft. Und ich sage Dir, ich musste viel atmen in der letzten Zeit. Heute kam nach 30 Jahren ein Bild in mir wieder zum Vorschein – mein Vater in der Leichenhalle und ohne Zähne im Mund. Ich habe gemerkt, da habe ich etwas ganz tief vergraben und es steigt jetzt an die Oberfläche und es ist heftig. Doch ich bin froh und dankbar, dass alles zum Vorschein kommt. Ist es jetzt Zeit, dass ich mir die Antworten auf meine Fragen selbst gebe?

Antwort
Ja, es ist Zeit, dir die Antworten selbst zu geben – und nicht nur die Antworten, sondern auch die Achtung und Würde, die hinter diesen Antworten steht, den Respekt und die Liebe zu dir selbst – zu deiner Kraft und Warmherzigkeit – zu deiner weiblichen göttlichen Seele und deiner männlichen göttlichen Zwillingsseele.

Es ist Zeit und es ist wichtig, allen Bildern und Erinnerungen freien Durchzug zu gewähren, gleichgültig, ob sie im Traum dein Bewusstsein streifen oder dich tagelang schütteln. Die meisten dieser aufsteigenden Energien berühren dich weder im Traum noch im Tagesbewusstsein, da sie einfach durch deinen freien Atem-von-Herzen strömen – und sich über die geistige Elektrizität deines Körpers und Atems wandeln.

Ein wesentlicher Aspekt der Zähne liegt im NEIN der Geburt und im NEIN zum Leben, das 95% der Weltbevölkerung in sich trägt – warum? Einfach weil diese Zeit auf Erden die gewaltigste und damit auch die turbulenteste und schwerste ist. Habt ihr in anderen Lebensspannen die Zähne zusammengebissen, um in den Krieg zu ziehen und zu kämpfen, bis der Atem eurer Feinde erloschen war, so beißt ihr heute die Zähne zusammen, um euren eigenen und den Atem der ehemaligen Feinde „zu heilen“. Damals wart ihr Schattenkrieger – Krieger des Todes und der Angst, und heute seid ihr Lichtkrieger – Krieger des Lebens und der Liebe.

Doch dieser „Krieg“ ist barmherzig, freudig, liebevoll, spontan, kompromisslos und unschuldig – keineswegs verbissen. Er ist der Ausdruck des JA der Geburt und des Lebens, des JA zu dir selbst und zu Welt, so wie sie ist. Lies dazu den Beitrag „Vorschlaghammer“, wo es um meinen „Krieg“ mit und für euch geht, den du aus den Vorjahren noch gut in Erinnerung hast, nicht wahr?

Öffne deine Hände und dein Herz, deinen Mund und deine Waffenkammer, lächle, lache und atme frei. Heile nichts und niemanden mehr, sondern LEBE und lasse die anderen leben. Lies dazu auch den Beitrag „Flammenschwert und Lichtkrieger“ bei Tobias im Oktober.


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