Leben!
Unser Alltag ist überfüllt mit Anforderungen und Hürden. Wir verlieren uns im Stress – und das auf jeder Ebene. Täglich bieten uns die Lebensumstände reichlich Anlass dafür. Wir kennen das alle zur Genüge: Kaum, glauben wir, alles erledigt zu haben, zeigt sich schon das Nächste und lässt uns vergessen. was es im eigentlich und lichten Sinne heißt, zu leben.
In einem stillen Moment stelle ich mir Fragen zum Sinn meines Lebens.
Habe ich vergessen, das Leben zu leben?
Was wäre anders, wenn ich wirklich weiß, dass sich mein Leben in direkter Reaktion auf meine innere Einstellung ausrichtet?
Fühlt das Leben – füllt das wahrhaftige Leben!
Unsere ganz einzigartige Energie ist es, die permanent unser Leben zum Wachstum gestaltet. Leben ist Entfaltung und Ausdruck dieses persönlich Einzigartigen.
Situationen, die in unserem Leben geschehen, sind immer richtig. Wir haben nichts falsch gemacht – zu keiner Zeit.
- Kannst du mit diesem Wissen dein Leben wirklich umarmen?
- Begrüßt du ALLES was jetzt ist?
- Kannst du jeden Menschen in jeder Situation annehmen?
- Entscheidest du dich für dein gewähltes Leben oder existierst du in Kreisläufen der Bewertung, des Abwartens und der Sehnsüchte ?
In der Intensität, in der wir dieses Leben, unser Menschsein nicht annehmen wollen, ist sich unser Leben auch nicht sicher, ob es bei uns bleiben möchte und zieht sich weiter zurück. Genau in diesem Moment wird die Vorstellung bekräftigt, dass es Zeit ist „nach Hause“ zurück zu kehren. Die Sehnsucht nach „Zuhause“ kennen viele spirituell ausgerichtete Menschen nur zu gut :-).
Mein Fazit lautet deshalb:
Ich heiße jeden Aspekt meines Lebens mit liebendem offenem Herzen willkommen und zwar hier und jetzt. Es ist wichtig für mich, jede Situation zu begrüßen, ohne Urteil und Bewertung.
Indem ich diese Entscheidung treffe, richtet sich alles neu nach mir aus – in mir und um mich herum. Die Hermetik wirkt in ihren Gesetzen unmittelbar.
Atmet das, würde Sabine sagen.
Viva la vita!
Leben ist etwas Heiliges!
Alles Liebe,
Ann
vom Kristallmensch-Team
Seit 3 Jahren führe ich das indische Paradies Restaraunt Eden in Waldkirchen. Es war die größte Herausforderung, die ich jemals hatte, denn von Gastronomie hatte ich genauso viel Ahnung wie die Kuh vom Schlittschuhlaufen. Kamen viele Gäste musste ich rennen ohne Ende im Alter von 66. Zum Glück war ich einmal Leistungssportlerin. Kamen keine Gäste hatte ich die offenen Rechnungen im Kopf mit dem Gedanken: wie soll ich das alles bezahlen? Ich experimentierte mit den Gedanken und siehe da, sobald ich all das in Liebe angenommen hatte, konnte ich es loslassen und öffnete dann meinen Laptop, um zu schreiben. Und was passierte: es kamen die ersten Gäste.
März 2020 wurde meinem indischen Mann endlich die Einreise nach Deutschland gewährt. Wir mussten 4 mal in Indien heiraten, denn die Deutsche Botschaft hatte immer etwas neues an den Unterlagen auszusetzen. Beim letzten Mal wollte ich schon gar nicht mehr und sagte ihm, dass es vorbei sei. Nach ein paar Tagen des Überlegens des Hin- und Herdenkens und Fühlen beschloss ich es doch noch einmal zu tun. Ich flog und wir hatten sowohl eine herrliche als auch kämpferische Zeit. Vor allem in der Familie herrschte ständig Kampf. Kampf ums Geld, Kampf ums Land, Kampf um die Herrschaft. Und ich mittendrin. Nach einem Monat trat ich den Rückflug an, um dann hier zu erleben, dass ein Mitarbeiter uns um Geld betrogen hat und mit Drogen gehandelt hatte. All das berührte mich nicht allzu sehr. Konnte ich doch die Zusammenhänge erkennen und transformieren und alles lief wieder seinen Gang. Von morgens um 7 bis nachts um 1 Uhr. Ich liebte es mich mit den Gästen zu unterhalten und sie glücklich nach Hause gehen zu sehen. Ende März, ein paar Tage vor dem Schließen wegen C kam (m)ein Mann aus Indien. Voller Tatendrang und dem Wunsch sehr erfolgreich mit (seinem) Restaurant zu sein. Da fing genau das Familiendrama zwischen uns an. Wenn es nicht so lief, wie er wollte, dann war Kampf angesagt. Es wurde immer schlimmer und er nahm mir meine Kraft, meine Energie, denn ich hatte sie ja ohne Ende. Zum Anfang spielte ich seine Dramen noch mit und kämpfte gegen ihn. Das gab ihm wiederum immer mehr Macht über mich und ich war gefrustet. Ständig war Polizei bei uns und die „Behörden“ schickten ihm ein Bußgeldbescheid nach dem anderen. Ich zog mich komplett aus dem Restaurant zurück und da fing er an sich zu drehen, weil er erkannte, dass er ohne ausreichende Deutschkenntnisse und mich nichts erreichen konnte. „Ich liebe dich“, war eher, ich brauche dich. Ich wollte nur noch weg. Doch sobald ich meine Fühler ausstreckte, um zu gehen, entzog sich dies in immer gleicher Form. Es sollte nicht sein. Die Frage war: warum sollte/konnte ich nicht abhauen? Ich bin schon 66 Mal in meinem Leben umgezogen und immer kamen die großartigsten Lösungen herein. Also warum sollte ich bleiben? Das war die ständige Frage? Bis ich dann ein großartiges Gespräch mit Mareen hatte und sie mir bei einer Lösung helfen konnte. Das hatte mit einer uralten grausamen Begegnung mit diesem Mann zu tun. Es klärte sich vieles. Doch es war immer noch nicht zu Ende. Der Kampf blieb, die Vorhaltungen, dass ich ihn um Geld betrogen hatte auch. Mal dulli dulli und dann wieder Kampf. Ich musste tiefer tauchen. Und dabei halfen mir die Webinare der Senkrechte Atem und das Geistige Handeln endlich aus dem Drama heraus. Je tiefer ich tauchte, umso deutlicher wurde es.
Vor allem das mit den 7 Aurafeldern hat mir die Augen und das Herz vollends geöffnet. Ich stellte mir die Frage: Wo muss ich noch hinschauen? Die Antworten kamen von 7 Orakelkarten, die ich befragte. 3 davon von Sabine und eins von Mindflow mit dem G4 Bewusstsein als Antwort. Es traf alles auf den Punkt. Ich liebe es kreativ zu sein. Meine Kreativität ind Wort, Bild und Farbe Ausdruck zu verleihen. Das ganze Restaurant hängt voller Bilder, Sprüche und bemalten Flaschen und Teelichtgläsern. Die Gäste sind jedesmal begeistert. Und je mehr er davon hörte, umso eifersüchtiger wurde er. Ich wusste, dass ich ihn nicht verändern durfte. Die Veränderung musste in ihm stattfinden oder nicht. Er sah, dass bei mir vieles mit Leichtigkeit lief und sich beim ihm Kopfschmerzen, Geldforderungen von Behörden und ausbleibende Gäste ballten. Er erkannte langsam, dass es alles an ihm und in ihm lag. Er öffnete sich mehr und mehr und ließ anderes Denken zu. Seit einiger Zeit leben wir in einer noch nie dagewesenen „Harmonie“ und Respekt füreinander. Und das alles mit sehr wenig Deutschkenntnissen seinerseits, was ihn jedoch leichter in seine Herz-Stärke brachte, als wenn ich ihn vollgetextet hätte ;)). Zwischenzeitlich tauchte ich tief in die Ahnenlinie ein, um sie zu durchlichten. Ich hatte/habe mega Schmerzen im Brustkorb und in der Lunge, im Rücken und im Knie. Ich halte nichts mehr fest, alles darf durch mich ins Licht fließen. DAnke allen, die mir dabei geholfen haben zu erkennen, zu würdigen und dann loszulassen.
von Herzen zu Herzen
Monica