Der Wandel der Dualität

Einpoligkeit und Zweipoligkeit – Getrennte und verschmolzene Dualität


Die Zeitenwende ist eine Übergangsphase von der getrennten zur verschmolzenen Dualität. Zwar sprechen wir von der Einheit, doch eigentlich ist es eine vereinigte oder verschmolzene Dualität: kein Entweder-Oder mehr sondern ein Sowohl-Als-Auch.
In der Zeitenwende reisen wir von der Einpoligkeit zur Zweipoligkeit. Lassen wir uns einige Gedanken dazu durch Kopf, Bauch und Herz gehen, die unserer persönlichen Zeitenwende Unterstützung geben.

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Die Zeitalter der Einpoligkeit

Zeitalter lang haben wir die einzelnen Pole ausgelotet, haben in der getrennten Dualität gelebt, in einer Raumzeit des Entweder-Oder: des entweder Reich- oder Arm-Seins, des entweder Mächtig- oder Ohnmächtig-Seins, des entweder Gesund- oder Krank-Seins, des entweder Gut- oder Böse-Seins.

Viele Jahrtausende lang haben wir immer nur einen Pol zur Zeit gelebt und den anderen verpasst, verabscheut, verweigert – oder schlicht ersehnt, aber nicht erreicht. Gleichgültig, ob es unserem menschlichen Willen entsprach oder dem der Evolution – und somit unserem Lebensrahmen. Wir konnten immer nur auf einer Seite leben, an einem Pol.

Dadurch konnten wir sowohl die Höhen als auch die Tiefen dieses einen Pols erleben, sowohl die positiven als auch die negativen Aspekte des Reichtums und der Armut, der Macht und der Ohnmacht, der Krankheit und der Gesundheit, der Intellektualität und des Narrentums.

Stehen wir einmal im Geiste, beide Arme weit von uns gestreckt: Der linke Arm symbolisiert den positiven Pol, der rechte Arm den negativen. Links haben wir in der Dunkelheit gelebt und rechts im Licht.

In jedem Leben haben wir auf einer der beiden Seiten gelebt, um den jeweiligen Pol bis in seine Tiefen, Höhen und äußersten Randbereiche zu ergründen. Auf diese Art haben wir die Natur der Pole, die Qualität des dualen und einpoligen Lebens, in einer Tiefe erkannt, erlebt und durchdrungen, wie wir es niemals hätten realisieren können, wenn wir von Beginn an ein Leben in verschmolzener Dualität gelebt hätten, in der sowohl das Licht als auch die Dunkelheit wie Atemzüge oder Tage und Nächte durch unser Leben durchgezogen wären. Dann hätten wir keine Tiefe erreicht und wären auf einer horizontalen Ebene der Belanglosigkeit stecken geblieben.

Ein Hoch also auf die Einpoligkeit, die hinter uns liegt
und ein Hoch auf die Zeitenwende,
die uns wieder in die Zweipoligkeit führt!

Rückkehr in die Zweipoligkeit

Erst nachdem wir die Einpoligkeit – alle Qualitäten aller einzelnen Pole – in ihrer Tiefe ausgelotet haben, lohnt es sich, aus den extremen Bereichen der Pol-Zentren zurückzukehren in die Mitte. Und genau dies ist unsere evolutionäre Absicht in der Zeitenwende. Also führt uns der Zeitgeist nun von den extremen Zonen der Pole zurück in unsere Achse – dorthin, wo all die Jahrtausende eine Schlucht herrschte: die RAUM-ZEIT-WEG-Schlucht. Die Schließung dieser Schlucht verändert die Qualität unserer Wahrnehmung und unseres Lebens grundlegend. Im Buch Toröffnungen (Kapitel  Quantensprung) haben wir dieses Phänomen in den Bildern „Irdische Verschmelzung im Kosmos“ und „Kosmische Verschmelzung auf Erden“ beschrieben.

Kein Wunder, dass wir in der Übergangszeit in einiger Verwirrung den einen Pol nicht mehr vom anderen unterscheiden können, dass wir im Dunkel ebenso das Licht sehen wie im Licht das Dunkel, in der Armut ebenso den Reichtum wie im Reichtum die Armut, in der Krankheit ebenso die Gesundheit wie in der Gesundheit die Krankheit.

Zwar sind dies verschmolzene Tatsachen, die allerdings in unserem Gehirn zunächst einmal  gehörige Wahrnehmungsstörungen auslösen, weil wir sie bisher als Gegensätze gekannt und eingeordnet hatten. Diese Irritationen tauchen zwangsläufig auf und ergreifen, wenn wir uns aus der Einpoligkeit in die Zweipoligkeit aufschwingen und aus der äußeren Gegensätzlichkeit des Einen und des Anderen in die innere Einheit des Ganzen gehen, eine Zeitlang Besitz von uns.

Das ist nicht verwunderlich, wenn wir Jahrtausende lang Armut und Reichtum in der Tiefe ihrer positiven und negativen Aspekte kennengelernt haben. Diese tausende Erfahrungen fließen jetzt in unserem inneren Raum zusammen und wirbeln dort erst einmal alles, was wir bisher wussten und nicht wussten, gehörig durcheinander – bevor sie in eine neue Struktur und höhere Orientierung münden.

Leergeschüttelt

Stellen wir uns nun vor, dass wir in den Händen unserer seitlich ausgestreckten Arme nun keine Pole mehr halten können. Da ist kein Dunkel mehr auf der einen und kein Licht auf der anderen Seite. Da ist nicht mehr nur Krankheit auf der einen und nur Gesundheit auf der anderen Seite. Da herrscht kein Leben mehr auf der einen und kein Tod auf der anderen Seite. In der Zeitenwende sind unsere Hände leer.

Der Zeitgeist hat uns auf den Kopf gestellt und ausgeschüttelt und uns liebevoll gezwungen, unsere Hände zu öffnen und alles loszulassen, was wir bisher festgehalten hatten – alles, was wir erkannt, erfahren, manifestiert und für Realität gehalten haben. Und das tut er immer noch. Erbarmungslos und gnadenvoll treibt er uns zurück in unsere Mitte – in unser Herz.

Nun herrscht kein Leben mehr außerhalb von uns. Nun sind wir nicht mehr außer uns – entweder links oder rechts, mächtig oder ohnmächtig, krank oder gesund – sondern einfach nur in unserer Lebensachse und Körpermitte. Nun leben wir in unserem senkrechten Atemstrom, dehnen uns in unseren pulsierenden Körpersystemen aus, erschaffen die neue Welt aus unserer zwischen Himmel und Erde fließenden DNS heraus. Nun erkennen und kommunizieren wir in unserer kosmisch-planetarischen Intelligenz und Intuition, deren Zentrum unser physisches Herz ist.

Einpoligkeit besitzt zwei Schöpfungszentren
Zweipoligkeit besitzt ein Schöpfungszentrum

In der horizontalen Realität der getrennten Pole besaßen wir zwei Zentren der Schöpfung und der Erfahrung: nämlich Spirit, den Verstand im Kopf, der vor jeder Erfahrung Absichten hatte und nachher kontrollierte und sortierte, und Sexus, die Gefühlswelt im Bauch, die während der Erfahrung die Konsequenzen erlebte und ihre Freude- und Schockerlebnisse hinauf zu Spirit funkte.

Spirit und Sexus – Kopf und Bauch – haben immer gemeinsam mit unseren Händen agiert und reagiert. Über die Hände haben sie das horizontale Leben erreicht – die Menschen, die äußere Schöpfung, die äußere Realität – und hatten daher auch alle Hände voll zu tun, sich sowohl zu verteidigen als auch anzugreifen, sowohl andere zu unterwerfen als auch sich selbst zu schützen, sowohl das Leben wegzuwerfen als auch alles an sich zu raffen.

Unser Herz agiert auf der vertikalen Ebene gemeinsam mit unserer DNS, die ihrerseits ein sehr lebendiger Teil der kosmischen und der planetarischen Weisheit und Kraft ist. Wenn unser Herz agiert, befinden wir uns in der verschmolzenen Dualität. Dann brauchen wir nicht viel zu tun und können vieles bewirken. Dann sind unsere Hände leer und können Dinge tun, die sie selten getan haben: Licht aussenden, streicheln und liebkosen.

Wir leben schon seit über 20 Jahren in der verschmelzenden Dualität, auch wenn diese von Tag zu Tag immer einmal wieder mit der alten getrennten Dualität in uns einen Wirbeltanz veranstaltet – und wir nicht einmal mehr wissen, ob wir Männlein oder Weiblein sind. Dennoch befinden wir uns immer öfter in der vollkommenen Einheit zwischen dem Licht und dem Dunkel, das hier nicht mehr „gut“ und „böse“, „arm“ und „reich“, „krank“ und „gesund“ ist, sondern planetarische Kraft und kosmische Macht. Nun pulsieren das Dunkel der stofflichen Materie und das Licht des Kosmos in uns – oder auch umgekehrt: das Dunkel des Kosmos und das Licht der Erde.

Auf- und Abstieg im Atemstrom

Mit jedem bewussten Atemzug steigt in unserer Achse und Lichtsäule das Dunkel auf und das Licht ab, Krankheit auf und Gesundheit ab, Ängste auf und Liebe ab, schmerzvolle Erinnerungen auf und Weisheit ab. Atmen wir einfach weiter!

In dieser Phase der Zeitenwende steigen im Atemstrom die Erinnerungen an vergangene Leben mit all ihren finsteren Dramen und lichtvollen Reifekräften aus unserem persönlichen und kollektiven Unterbewusstsein auf. Und im Gegenzug steigen aus unserem persönlichen und gemeinschaftlichen Überbewusstsein alle Absichten zu diesen Leben ab – und die Aha-Effekte purzeln nur so in unser Leben. So offenbaren sich unsere Weisheit und ihre lichtvolle Ernte nach dunklen Zeitaltern.

Die menschlichen Kriege steigen auf und der überirdische Friede steigt ab. Der Sturz von Atlantis steigt auf – und es ist eine gewaltige dunkle Welle, die in diesem Jahr 2010 durch uns hindurchfließt – und das ewig aufsteigende Licht von Shambhala steigt ab.

Stellen wir uns den dunklen Wellen, die auf uns zukommen! Atmen wir senkrecht, lassen sie durch unsere hochintelligenten, hochaktiven, hoch transformationsfähigen Systeme hindurchfließen und bewerkstelligen wir auf diese Weise unseren Anteil am kollektiven Aufstieg.

Aufstieg findet nicht außen statt – nicht draußen in der Welt, nicht dort, wo unsere ausgestreckten Hände sind, sondern in der Achse unseres menschlichen Lebens, im Zentrum unseres menschlichen Seins.

Und so steigt die Evolution der Menschheit mit all ihren Dramen und Schmerzen der Einpoligkeit auf, während unsere kosmischen Absichten und Spielregeln dieser Evolution herabsteigen:

Alle Fragen, die auf Erden niemals Antwort fanden, steigen auf,
und alle Antworten, die im Kosmos niemals Fragen hatten, steigen ab.

Die Ohnmacht des „Ich war“ und „Ich werde sein“ steigt auf und die Macht des „Ich Bin“ steigt ab. Atmen wir, strömen wir, lassen wir es fließen – senkrecht in unserer Mitte, in unserem Zentrum, durch unser Herz. So werden wir schließlich in der verschmolzenen Dualität leben. Erst jetzt, nachdem wir die Einpoligkeit, das Nur-Denken und das Nur-Fühlen, die Intellektualität und das Narrentum, in ihrer Tiefe erlebt haben, nachdem wir die Weisheit des Dunkels, der Ohnmacht, der Angst, der Krankheit, der Kriege zutiefst in uns erlebt, erfahren und gespeichert haben.

Nun wandelt sich die Weisheit all dieser negativen und positiven Erfahrungen grundlegend, weil wir sie aus dem einpoligen Lebensraum, wo wir nur Mensch waren: reich – aber verzweifelt, arm – aber glücklich, machtvoll – aber krank, herausdrehen, zusammenfassen und zu einem kristallinen Bewusstsein hochschleudern. Nun, genau genommen tun nicht wir es, sondern es geschieht mit uns – von selbst.

Es passiert genau das, was Jesus damals gesagt hat: „Wenn (in diesem Fall) zwei in meinem Namen zusammen kommen, dann bin ich mitten unter ihnen.“ Wenn sich also diese beiden Pole in uns treffen, dann findet Transformation statt – Erhöhung, Veredelung, Kristallisierung. Dann wird alles Dunkel und Licht der Erdenmenschheit zu kristalliner Kraft, die unendlich viel mehr Lebenskraft und Schöpfermacht in sich birgt, als die einzelnen Pole je in sich trugen.

2012 – R-EVOLUTION

Beziehen wir diese Betrachtung nun auf den so genannten Synchronisations-Strahl (Maya) oder Gamma Ray Burst (Astrophysik), der aus dem galaktischen Zentrum auf die Erde gerichtet ist und noch nicht zu ahnende Veränderungen mit sich bringen wird, dann können wir sagen: Wir atmen tief und hoch und ziehen in diesem tiefen und hohen Aufatmen nach Zeitaltern die dunkle Dichtematerie der Erde herauf und die lichte Materie des supermassenreichen Zentrums der Milchstraße herab.

Kaum zu glauben, wie weit unser Atem reicht, nicht wahr? So lang konnten unsere Arme nie werden!

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