Ich folge mir selbst
Frei sein für mich: Einlassen. Nichts tun. In die eigene Tiefe gehen. Die längst vergangene Isolation erkennen und lösen lassen. Das sind kleine Impulse aus unserem Austauschgespräch mit Kristallmenschfreunden in dieser Woche.
Inmitten des Lärms, der Hektik und der endlosen Ströme von Aktivitäten fühlen sich viele Menschen gefangen. Ein uraltes Gefühl von Isolation und der Wunsch nach Ruhe dringt an unser Tagesbewusstsein, trotz oder gerade, weil so viel im Außen zu tun wäre. Es ist, als ob die Welt sich in eine unerbittliche Spirale von Verpflichtungen und Erwartungen stürzt, während wir uns zurückziehen, versunken in eigene Gedanken und Fragen.
Was aber, wenn Ruhe und Aufräumen mächtige Werkzeuge der Erlösung und des Fortschritts in meiner persönlichen Entwicklung sind? Langsam begreifen wir, dass die Stille nicht bloß Abwesenheit von Lärm ist, sondern ein Raum der Selbstreflexion und des Wachstums.
Inmitten des scheinbaren Stillstands erkennen wir die Tiefe der Ruhe, die uns die Möglichkeit gibt, innezuhalten und in unser Leben hineinzuspüren. Diese Momente der Stagnation brauchen wir nicht als Scheitern zu betrachten, sondern vielmehr als eine wertvolle Gelegenheit, Handlungen, Wünsche und unser Sein zu prüfen.
Stelle dir die Frage: Bin ich noch richtig? Ist alles, was ich jemals für wahr hielt, heute neu zu bewerten? Darf ich mich umentscheiden, auch wenn dies Unverständnis und Furcht in den Augen anderer hervorruft?
Es ist ein schmerzhafter Prozess, die Wurzeln eigener Überzeugungen zu hinterfragen und die Richtung neu zu bestimmen. Doch in diesem Prozess finden wir die Befreiung, von den Erwartungen los gelöst, mit dem Mut, dem eigenen Herzen zu folgen. Denn letztendlich ist es, was wirklich zählt, die Authentizität unseres eigenen Wesens. Die inneren Göttin hat die Führung, ihre Zeit ist gekommen. Wir sind wirbelnde elektrische Wesen, in Führerschaft im neuen Bewusstsein. Das ist unsere verantwortungsvolle Aufgabe.
„Nagelt euch nicht mehr ans Kreuz!“ sagte dazu letztens eine Freundin. Ein wunderbares Bild, finde ich.
Was müssen wir wirklich leisten? Wir sind nicht hier, um die Erwartungen anderer zu erfüllen. So stehen wir alle immer wieder an der Schwelle zur Veränderung, bereit, uns von der Vergangenheit zu befreien, mit dem Mut das Unbekannte zu erkunden.
Auch bei uns gibt es eine Veränderung
Danke liebe Barbara und danke liebe Bianca! Ihr habt für Kristallmensch mit viel Liebe und Engagement für das Organtraining von Sabine gearbeitet. Euer Begleitangebot hat eure Teilnehmer bereichert und motiviert, diese Reise anzutreten. Die Feedbacks sind wunderschön und sprechen für sich. Wir achten eure Entscheidung im Stillen weiter zu wirken und die regelmäßigen Zoommeetings nicht weiter zu gestalten. Es ist die Zeit für die Göttin- die pure weibliche, wirbelnde und strukturfreie Kraft!
Wir sind nicht mehr planbar, verlässlich und durchorganisiert. Danke für die vergangenen Monate, die ihr gemeinsam mit der Gruppe gewirkt habt.
Wir können alle gemeinsam üben, jeden Tag aufs Neue 😊
Es geht um unsere Willensstärke, um unsere Individuation, unser inneres Vermögen, um die Vergabe unserer Aufmerksamkeit und schließlich das Handeln für sinnstiftende Projekte. Es geschieht nicht von selbst – wir müssen es tun.
Alles Liebe,
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