2.1. Der Elementekreis

Die kosmische Ordnung

Die kosmische Ordnung hält für die Erde sechs Kraftpotenziale bereit. Jedes Potenzial hat einen spezifischen Charakter, eine eigene Aufgabe und einen festen Platz im Gefüge. Jedes Element wirkt in klarer Abstimmung mit allen anderen.
Aufgrund dieser Ordnung – auch Evolutionsmatrix – funktioniert jede Bewegung reibungsfrei: mit geringstem Aufwand und maximalem Effekt, ohne Rückstände und Nebenwirkungen.

Wie oben so unten: Ebenso wie der Organismus „Kosmos“ funktionieren die Organismen: „Erde“, „Landschaft“, „Garten“, „Haus“, „Wohnung“, „Büro“, „Laden“. Auch die Organismen „Kontinent“, „Land“ und „Stadt“ sowie „Zimmer“, „Schreibtisch“ oder einfach nur ein „leeres Blatt Papier“ funktionieren nach kosmischen Vorgaben.

Dieses Organisations-, Kommunikations- und Wirkungssystem funktioniert durch das kollektive Aurasystem. Die Aura eines jeden Lebewesens und Raum-Zeit-Aspektes ist Bestandteil der kosmisch-planetarischen Aura – und damit Teil aller anderen Aurafelder, auch wenn diese nach menschlichem Ermessen nichts miteinander zu tun haben. Aus diesem Grund stehen alle Organismen in unmittelbarer Beziehung und gegenseitiger Abhängigkeit zueinander: Wird in einem Organismus etwas verändert, so verändern sich alle anderen Organismen an derselben Stelle, in gleicher Weise und in gleichem Maße.

Aufstieg – Wachstum

Ein gesunder Wohnungs-, Haus- oder Landschafts-Organismus steht in Resonanz zum übergeordneten schöpferischen Organismus. Empfängt eine Wohnung, ein Haus oder eine Landschaft die kosmischen Kräfte in der richtigen Reihenfolge, am richtigen Ort und in der rechten Drehung, dann sind Gesundheit, Frieden und Reichtum unweigerlich.

Abstieg – Verfall

Ein ungesunder Wohnungs-, Haus- oder Landschafts-Organismus hat keine Resonanz zur kosmischen Ordnung und kann die förderlichen Kräfte nicht empfangen. Seine herrschenden Kräfte strömen in falscher oder unvollständiger Reihenfolge in linker Drehrichtung. Dies führt zu dauerhaften Konflikten, Kampf und Ermüdung – und in der Folge zu Verfall und Tod.

Wind und Wasser

Es gibt viele Möglichkeiten, die kosmische Ordnung zu studieren und Unordnung zu erkennen. Das chinesische Feng Shui ist eine davon. Feng Shui heißt Wind und Wasser. Dieser Name bezeichnet das freie Fließen der Lebensenergien, das uns durch die Elemente Luft und Wasser vertraut ist: Ganz sanft strömen diese beiden rechtsdrehend in unser Leben herein und wieder hinaus, passen sich jeder Form an, erfrischen, nähren und umspielen uns, schenken uns jeden Tag auf’s neue das Leben.

Und dann plötzlich erheben sie sich machtvoll, peitschen linksdrehend in die Landschaft, reißen jegliche Form aus der Verankerung und fegen sie hinweg – nehmen und zerstören das Leben. Hier herrscht das gleiche Prinzip wie bei den rechts- und linksdrehenden Chakras, das sich sowohl belebend als auch zerstörerisch zeigt. Natürliche Zerstörung findet überall dort statt, wo die alte Ordnung am Tiefpunkt ihrer Lebendigkeit angekommen und erstarrt ist.

Zwei neue Feuer-Elemente

Das chinesische Feng Shui hat in den letzten 6000 Jahren mit fünf Elementen gearbeitet. Sie heißen: ERDE, METALL, WASSER, HOLZ und FEUER.

Seit dem Beginn der Zeitenwende ist ein sechstes Element hinzugekommen: FEUER hat sich in geistiges und physisches Feuer aufgeteilt. Das physische Feuer heißt KEHLFEUER. Es betrifft die horizontale Kommunikation unter den Menschen – die Kehle als das Organ der Verständigung. KEHLFEUER ist das Kommunikationselement der 5. Dimension. Das ätherische Feuer heißt STIRNFEUER. Die Stirn mit ihrem Dritten Auge (vgl. Die Augen und das Sehen) kommuniziert intuitiv und inspirativ, also geht es hier um die vertikale Kommunikation zwischen den Menschen und der geist-energetischen Welt. STIRNFEUER ist das Kommunikationselement der 5. Dimension.

Diese Erweiterung entspricht den derzeitigen Veränderungen auf Erden, dem Aufstieg der Erde von der 3. in die 5. Dimension, der Wiederanbindung unserer Körper an die kosmischen Nerven- und Fliesssysteme  und der damit verbundenen Möglichkeit, mit den Wesen des Kosmos und des Geistes zu kommunizieren.

Das siebte Element ist das Herz

Das siebte Element ist das Ur-Element, aus dem alle anderen hervorgingen. Es ist das HERZ – die Mitte, das Zentrum. Das Herz spielte in der 3. Dimension nur eine untergeordnete Rolle und trat daher nicht explizit in Erscheinung. Im neuen Zeitalter spielt es allerdings die zentrale Rolle. Das Herz befindet sich von je her im Zentrum und tritt auch heute nicht explizit in Erscheinung. Immer noch können wir es leicht übersehen, wenn wir unaufmerksam sind. Doch es ist dieses Element, das nun die Schöpfung in die Hand nimmt.

In den vergangenen Zeitaltern haben die Elemente unsere Dualität ebenso organisiert, wie die Sterne, die Lebenszyklen und der Zeitgeist. Wir waren höheren Vorgaben unterworfen, Lebensrahmen-Gesetzen, denen wir uns nicht entziehen konnten. Doch nun erhebt sich die Herzmacht in uns und wir erheben uns. Mit dem Beginn der 5. Dimension werden wir unsere Augen öffnen und unsere eigenen Organisatoren und Führer werden.

Zeitliche Organisation

Jedes Jahr, jeder Tag und jedes Menschenleben ist in den Kreis dieser sieben Elemente eingebunden und wird von ihm gesteuert.

Ein Tageszyklus

Ein Tag beginnt tief in der Nacht im Geburtselement Wasser. Es ist 1 Uhr morgens. Die Leber erwacht und beginnt den neuen Tag mit dem Aufräumen und Reinigen des Lebens, das vor einer Stunde gestorben ist. Dann macht sie sich daran, das Leben des neuen Tages vorzubereiten und zu gebären.

Um 3 Uhr morgens erwacht die Lunge mit einem tiefen Einatemzug, der neuen Geist ins erwachende Körperleben bringt. Den alten verdunkelten Geist des gestrigen Tages mit all seinen Verunreinigungen bläst sie mit dem nächsten Ausatemstrom in den Wind. Damit ist die Saat für einen neuen Tag auf Erden gelegt.

Der nächste Einatemzug der Lunge liegt schon im Geistelement Stirnfeuer. Dieser zieht das volle Potenzial des Kosmos zu sich und blickt voller Zuversicht einem Tag entgegen, der sich erfüllen möge.

Pünktlich um 5 Uhr morgens erwacht im Stirnfeuer-Element der Dickdarm. Zwar scheint er wenig mit der Stirn zu tun zu haben, doch wie wollen wir einen klaren Kopf und schönen Tag erleben, wenn der Müll von gestern noch die Rohre verstopft. So treibt er die Entsorgung voran, damit der Vitamingarten in der Darmflora erblühen kann.

Holz

Um 7 Uhr erwacht unser Magen im kindlichen Wachstumselement Holz. Nun, da das Körperhaus gereinigt, gelüftet und vorbereitet ist, zieht er sich auf seine natürliche Größe zurück – und erzeugt damit ein Hungergefühl. Gern würde er einmal in aller Ruhe vor sich hinpulsieren um ganz leer zu werden.

Um 9 Uhr erwachen zwei weitere Organe. Während die Milz ihre Fenster weit öffnet, um das Licht der Welt, die Wunder der Natur und die Liebe des Lebens hereinzulassen, beginnt die Bauchspeicheldrüse, ihre Waffen für den neuen Tag zu schärfen. Und sie wird sie einsetzen, wenn sich ihr die Süße des Lebens verweigert.

Ganz der vereinigten Kraft des Wachstums entsprechend erwacht um 11 Uhr das Herz zur Hochaktivität. Es will aufsteigen in die Sphären des Lichtes und seine Heimat berühren. Es will mit dem Zenit der Sonne atmen und pulsieren, es will mit den Sonnenstrahlen tanzen und sich mit dem Herzen des Kosmos auszutauschen. Gestattet es ihm, denn allein dies ist Heilung pur. In diesem inneren Sonnenfest überschreitet euer Herz den Zenit und hüpft auf eurer Lebensspirale eine Ebene höher – hinein ins Kehlfeuer. Hier spendet es sein Licht, allen die ihm folgen.

Kehlfeuer

Im Element Kehlfeuer folgt der Dünndarm. Er erwacht um 13 Uhr zu vollem Leben und beginnt, wie an jedem Tag um diese Zeit, in kindlicher Freude und Sorglosigkeit, die hier liegen gebliebenen Krümel des letzten und die frischen Brocken des heutigen Tages zu sortieren: die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen. Bei dieser Arbeit kommuniziert er mit allen Organen, denn ihr aller Wohl und Wehe ist von seiner Kraft und Klarheit abhängig.

Um 15 Uhr erwacht die Harnblase zur Hochaktivität und versucht ein weiteres Mal, den Schmerz der Kindheit, das Leid der Zeitalter und das tiefe Mitleid mit den Menschen und den Tieren loszulassen. Wieder zieht sie die Abwässer der letzten Tage gemeinsam mit den Essenzen vieler ungeweinter Tränen zusammen, um sie bei nächster Gelegenheit aus dem Leben zu entlassen.

Erde

Im Element Erde folgt um 17 Uhr die Arbeit der Nieren. Sie haben die Ungleichgewichte, die durch unsere Gefühle und Gedanken im Körper entstehen immer wieder in Balance zu bringen, bevor sie sich als Krankheit zeigen. Unterstützen wir dies durch den tiefen, von Herzen kommenden Willen zum Gleichgewicht aller Pole und Kräfte in unserem Leben!

Um 19 Uhr beginnt der Kreislauf auf Hochtouren zu drehen – und uns entweder in eine tiefe innere Ruhe zu helfen oder in Unruhe zu versetzen. Auch die Drüsen der Sexualität geraten nun in Hochstimmung oder tiefe Erfüllung – je nach der inneren Haltung zu uns selbst und dem Grad des Gleichgewichtes, das wir zwischen den Polen des Lebens gefunden haben.

Metall

Im Metall kontrolliert der Dreifacher Erwärmer ab 21 Uhr wieder den Geist des inneren Organflusses zwischen der Lunge und dem Darm. Wenn alles gut fließt, gewinnt er wertvolle Körperenergien aus den Feuern der Atmung, der Verdauung und der Sexualität.

Um 23 Uhr ist schließlich die Gallenblase wieder an der Reihe, die bittere und aggressive Galle gegen gallige Gedanken, giftigen Hass und bittere Schuld- und Minderwertigkeitsgefühle einzusetzen. Wut und Selbsthass, Melancholie und Cholerik machen krank, können aber durch liebevolle Gefühle, Frohsinn und Gelassenheit geheilt werden.

Und hier schließlich findet sich der Organkreislauf im Elementekreis des Tages wieder. Eure Organintelligenz lässt eure Probleme, Dramen und Schmerzen jeden Tag sterben – und gebiert euer Leben jeden Tag aufs Neue. Unterstützt diese selbstheilende Macht eurer Organe. Lasst am Abend ganz bewusst euer Leben los, verabschiedet euch davon.

Wenn ihr kranke Körper habt, folgt den Hochaktivitätsphasen eurer Organe eine Zeitlang, unterstützt sie durch liebevolle Gedanken und heilende Gefühle und entlasst auf diese Weise Phlegma und Hyperaktivität aus eurem Leben.
Der Tibeter Djwal Khul sagt einmal:
„Beschließe den Tag, indem du am Abend bereit bist zu sterben.
Beginne den Tag, indem du am Morgen bereit bist, neu geboren zu werden.“
Binde dich nicht an Altes. Lasse alles los, was gehen möchte. Schließe ab, was abgeschlossen werden kann und vertraue darauf, dass der nächste Tag alle Kräfte mit sich bringen wird, die dein Leben vollkommen machen. Dies bezieht alle Erfahrungen, Gefühle und Gedanken sowie die Körper und Zellsubstanz (Krankheiten) mit ein. Schlafe erst ein, wenn du allen Menschen vergeben hast, die dir Leid zufügten. Gehe nicht in einer verdunkelten, zerstrittenen Aura schlafen. Vergib und bitte um Vergebung. Lasse den Geist eines freundlichen Wortes das Dunkel erhellen.

Ein Jahreszyklus

Das Jahr beginnt im Winter im Element Wasser, da alles Leben auf der Erdoberfläche in tiefem Schlaf liegt und in Bewegungslosigkeit verharrt. In dieser oberirdischen Starre und Stille keimt tief unten bereits die Saat des neuen Lebens im neuen Zyklus.

Im Element Stirnfeuer geht der Winter in den Frühling über. Noch während die tauende Schneedecke auf der Erde liegt, dringt die Kraft der Sonne doch tief genug, um die ersten Blüten emporzuziehen – Krokusse, Schneeglöckchen und Forsythien.

Im Element Holz ist es Frühling geworden und die Welt hat ihr neues grünes Kleid erhalten. Rasen und Wiesen, Bäume und Sträucher stehen im saftigen Grün des immer wiederkehrenden Lebens und dehnen ihre Blüten und ersten Früchte in die alljährliche Fülle des Sommers aus.

Kehlfeuer ist das Element des Hochsommers. Volle Blüten und Früchte bei hohem Sonnenstand lassen die Seele frei von aller Schwere sein und über weite Entfernungen kommunizieren. Auch die Insekten und Vögel sind so aktiv wie nie. Hier zeigt sich der Jahreszyklus von seiner prächtigsten Seite und herrscht mit vielstimmiger Lebensfreude.

Diese hochaktive Freude führt schließlich ins Element Erde, das am Beginn des Herbstes liegt, in den sonnigen, goldenen Tagen des Jahres, da die Wälder ihre unvergleichlich farbenprächtigen Kleider tragen. Nun wird die Ernte des Jahres eingefahren und die Frucht der Arbeit genossen.

Unweigerlich folgt das Element Metall mit den kalten, nassen Tagen des Herbstes, der unmerklich in den Winter übergeht. Nun herrscht wieder jene kühle Stille, die den Tod der Blätter mit sich bringt – und ein Gefühl der Trostlosigkeit erzeugen mag. Hier am Ende des äußeren Kreislaufs findet der Rückzug ins Innere statt, in das Herz der Erde und des Körpers, in das Zentrum der Seele und des Geistes – in das siebte Element, das auch das erste ist, wo sich Tod und Geburt in der ewigen Wandlung des Lebens die Hände reichen.

Ein Lebenszyklus

Im Wasser ersteht das Menschenleben des Nachts aus dem inneren Dunkel des verborgenen Herzens. Im Norden beginnt das Leben in dunkler Nacht – befruchtet und gezeugt reift es als Fötus bis zur Geburt heran.

Im Stirnfeuer erscheint im Osten das frühe Morgenrot. Mit ihm verwurzelt sich das geistige Wesen im Kleinkind und wächst dem Geist der Erde entgegen. Im flackernden Geistfeuer lernt es zu gehen, zu stehen und zu begreifen, zu sprechen, zu lachen und seinen Willen zu entwickeln.

Im Holz steigt die Vormittagssonne im Südosten auf und zieht das Kind mit in die Jahre seines körperlichen Wachstums, das von den weiblichen Kräften der Mutter und den männlichen Kräften des Vaters begleitet wird. So reift das Kind hier zum Jugendlichen heran.

Steht die Sonne mittags im Zenit, herrscht das Element Kehlfeuer im Leben des Kindes, das nun zum Jugendlichen heranreift. Nun bestimmen Kontakt und Austausch mit der Welt sein Leben – und helfen ihm, sein emotionales, mentales und geistiges Selbst zu entwickeln sowie Richtung und Umstände seines Lebens zu bestimmen.

Element Erde neigt den Lauf der Sonne am Nachmittag wieder zum Horizont. Der Tag und das Jahr sind gereift, und ebenso der Mensch, der die großen Erfahrungen des Lebens gemacht und Schmerzen erfahren hat. Nun ist er gereift oder alt geworden, und wird die Ernte seiner Entscheidungen und Erfahrungen genießen oder unter ihnen leiden.

So bereitet sich das Element Metall im Nordwesten auf den Lebensabend vor. Bald geht die Sonne unter. Zieht sie sich vom Tag und vom Jahr zurück, dann auch aus dem Körperleben. Doch Leben ist ewig. Nun kann die Sonne im Inneren des verborgenen Lebensgeistes aufgehen, den Körper im Frieden wandeln und sich auf ein neues Leben freuen und vorbereiten.

Räumliche Organisation

Die sieben Elemente stellen verschiedene Qualitäten des kosmischen Organismus dar, die in richtiger Reihenfolge und Abstimmung zu Wachstum und Entwicklung führen und in falscher Reihenfolge zu Stillstand oder Zerstörung.

Die Logik der Reihenfolge wird durch die zeitliche Ordnung des Tages-, des Jahres- und des Lebenszyklus deutlich, nicht wahr? Es ist unvorstellbar, dass die Säuglingsphase im Element Erde zwischen der Jugend und dem Greisenalter liegt – oder der Nachmittag im Element Wasser zwischen den frühen Morgenstunden und dem Vormittag. Es ist unmöglich, dass der Winter im Element Kehlfeuer zwischen dem Früh- und dem Hochsommer liegt. Der zeitliche Elementekreis ist uns absolut einleuchtend – einfach weil er uns vorgegeben ist, wir ihn so gewohnt sind und nichts daran ändern konnten.

Der räumliche Elementekreis ist uns nicht vorgegeben. Er ist Teil der Mysterien, die irgendwann niedergeschrieben und irgendwo versteckt – und schließlich vergessen wurden. Hier konnten wir nach Herzenslust alle Elemente durcheinander würfeln und eine grandiose Unordnung schaffen – und das haben wir auch getan! Natürlich ist dies kein Drama, sondern Teil unseres Versteckspiels mit uns selbst. Hier und jetzt in der Zeitenwende steigen alle Mysterien wieder ans Licht und helfen uns, aus der katastrophalen Unordnung unserer Körper-Häuser und Wohnungen, Seelen-Landschaften und Gärten eine neue himmlische Ordnung zu machen.

Die sieben Elemente sind geistige Potentiale, die uns zur Verfügung stehen – in jeder Wohnung, in jedem, Haus, Büro oder Gebäudekomplex, in jedem Garten und jeder Landschaft.

Ein funktionierender Wohnungsorganismus, ein harmonischer Elementekreis in der Wohnung, ist in beständiger Resonanz mit der schöpferischen Ordnung und dem Quantum, dem Feld aller Möglichkeiten. Er unterstützt Gesundheit, Frieden und die Entwicklung jedes einzelnen Familienmitglieds. Ein nicht funktionierender Wohnungs-organismus führt zu Konflikten, Müdigkeit und Krankheit sowie zu dem Phänomen, dass bestimmte Dinge im Leben der Bewohner notorisch nicht funktionieren.

Es ist leicht möglich, funktionierende und nicht funktionierende Wohnungsorganismen zu erkennen, wenn wir sie in Beziehung zum kosmischen Organismus setzen. Dabei hilft uns der Elementekreis.

Die adäquate Nutzung der Elemente und kosmischen Potenziale verwandelt sie zu wirkenden Lebenskräften. Das Potential eines Elementes garantiert der zu ihr passenden Nutzung eine hohe Effektivität und Kraftentfaltung. Werden die Elemente jedoch mit artfremden Nutzungen belegt, dann entsteht eine Verwirrung des Ortsgeistes und mit der Zeit eine Überlagerung von grauen Energien. Dies führt zur Blockierung der natürlichen Bewegungen, zur Irritation der feinstofflichen Systeme und zur Dämonisierung der ätherischen Naturwesen, die auch im Haus leben. Solche Blockaden übertragen sich unmittelbar auf die Kräfte der Menschen und auf ihr Tun.

Das Element Wasser – Zeugung, Geburt – kennzeichnet den Beginn und das Element Metall – Alter, Tod – den Abschluss eines Zyklus. Es wird deutlich, dass kein Element den Platz eines anderen in der Reihenfolge einnehmen kann, kein Element im gesunden Gleichgewicht der Kräfte fehlen darf und kein Element den Platz eines anderen einnehmen kann.

Einzelne blockierte Elemente beeinträchtigen alle nachfolgenden, das bedeutet, ein gemindertes oder verdunkeltes Raumelement mindert oder verdunkelt die Kraft aller nachfolgenden Elemente – und somit des ganzen Organismus. Das entspricht dem Prinzip des „schwächsten Gliedes in der Kette“, das die Kraft der ganzen Kette bestimmt. Hier sind sechs Kraftpotentiale, kosmische Vorgaben und Lebensqualitäten einmal tabellarisch aufgeführt.


Wasser – Norden

Qualität: kardinales Yin (weiblich)   gravitierend   /   absinkend, Schöpfung, Kreativität, Fundamentlegung, Neubeginn, Saat, im Fluss sein,
Zeugung

Jahreszeit: Winter, Zeit der unterirdischen Bewegung und oberirdischen Stille

Tageszeit: Nacht, Morgengrauen

Lebensphase:  fötale Phase, Geburt

Wohnen: Wasserräume (Bad, WC, Waschküche, Wasseranschlüsse), Schlafzimmer

Büro: Organisation, Prüfen, Buchhalter

Garten: Nordseite, Eingang, Hauptanschlüsse, Versorgung, fließendes
Wasser, Brunnen, Teich
Landschaft: Kargheit, Fels, Gestein, gefrorene Böden, Sümpfe,
Moore, Talsenken, Friedhöfe, Seen, Meere

Stirnfeuer – Nordosten

Qualität : kardinales Yin & Yang    levitierend   /  flackernd aufsteigend
erneuernde geistige Kräfte im Lebenslauf, Intuition und Inspiration,
Begeisterung, Begeistigung

Jahreszeit: Winter-Frühling, Zeit der ersten Sprossen

Tageszeit: früher Morgen

Lebensphase: Geburt, Säugling, Kleinkind

Wohnen: Wohnzimmer, Kinderzimmer, Meditation, Musik

Büro: Chef, Entwerfer, Entwickler, Ideenschmiede

Garten: Ostseite, Spielplatz kleiner Kinder, Meditationsplatz, Blumen, violette Blüten, Wiese

Landschaft: sanfte Hügellandschaften, Städte, Dörfer, Heilungs- und Kraftorte,
Quellen, Geysire


Holz – Osten

Qualität: schwaches Yang (männlich)   /   ausdehnende Bewegung
Entwicklung, Wachstum, Ausdehnung und Stabilisierung

Jahreszeit: Frühling, Zeit des Grünwerdens der Erde

Tageszeit: Vormittag

Lebensphase: Kind – Jugendlicher

Wohnen: Schlafzimmer (bei Kinderwunsch), Kinderzimmer, Wohnzimmer

Büro: Konzeptentwicklung, Ausarbeitung

Garten: Spielplatz, Sitzplatz, Frühgemüse, Obstbäume, Kräuter

Landschaft: Seen-, Hügel-, Acker- und Weidelandschaften


Kehlfeuer – Süden

Qualität: kardinales Yang (männlich) / gerade aufsteigend
Kommunikation, Austausch, Beisammensein, Kontakt

Jahreszeit:  Sommer, Zeit der Blüten und Früchte

Tageszeit: Mittag, Sonne steht im Zenit, früher Nachmittag

Lebensphase: Jugendlicher – Jungerwachsener

Wohnen: Bibliothek, Spielzimmer, Musikzimmer, Arbeitszimmer, Küche

Büro: Telefonzentrale, Empfang, Sekretär, Mitarbeiter, Vertrieb, Tonstudio

Garten: Südseite, Terrasse, Sitzplatz, Platz für Jugendliche, Staudenblumen,
sommerblühende Büsche und Bäume, Apfelbäume, Kräuter,
Erdbeeren, Hauptanschlüsse Versorgung Strom, Telefon

Landschaft: Gebirgs- und Berglandschaften, große Städte, Heilige Orte
(Himalaya-, Dachsteingebirge), Obstwiesen, Flüsse, Ströme


Erde – Südwesten

Qualität: schwaches Yin & Yang   /    wechselnde, austauschende Bewegung
Reife, Verbindlichkeit, Ernte, Umsetzung von Energie in Materie

Jahreszeit: Spätsommer Herbst, Zeit der Früchte und der Ernte

Tageszeit: Nachmittag, früher Abend

Lebensphase: reifer Erwachsener

Wohnen: Schlafzimmer (gutes Krankenzimmer), Wohnzimmer, Küche,
Speisekammer

Büro: Kasse, Tresor, Vertrag und Handel

Garten: Gemüsebeete, Spätgemüse und -früchte, Zwetschgenbäume,
Ruheplatz, Rasen

Landschaft: Kulturlandschaften (Kunst- und Ackerbau), englische und
französische Gärten, Parkanlagen, Ernteflächen, Weinberge


Metall – Nordwesten

Qualität: schwaches Yin (weiblich)   /   gravitierend   /    zusammenziehend
äußerlich eintretende Ruhe, Rückzug ins Innere, Loslassen des
Körpers, Tod, Wandlung, Stille

Jahreszeit: Herbst-Winter, Zeit des Vergehens und Verrottens

Tageszeit: Spätabend, Nacht

Lebensphase: Greisenalter, Tod

Wohnen: Altenteil, Bad, Abstellräume, Werkstatt

Büro: Controlling, Steuerbuchhalter, Organisator

Garten: Nordseite, Kompost, Geräteschuppen, Wäsche, Müll, PKW-
Stellplatz, Garage, Anschlüsse Entsorgung Wasser,
Versorgung Strom und Telefon

Landschaft:dichte Stadtlandschaften, Friedhöfe, chemische und
andere Industrien, Abwasser-Aufbereitungs-Anlagen


Vertiefung dieser Thematik:

Arbeitswerkzeug Elementekreis

Lektion 1 Das eigene Dunkel überwinden
Lektion 2 Der Planetarische Atem
Lektion 3  Zeitenwende
Lektion 4 Das Atlantische Erbe
Lektion 5  Lichtkörper-Prozess
Lektion 21 Kristallkörper-Prozess

11 Themen zur Auswahl

Körper, Haus und Landschaft

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