Sphären und Tiere
Thema: Wurzelkraft – Tod und Geburt
Beispiel: Insekten
Tiere der Ur-Vergangenheit
2. Bio-Hydrosphäre – Erdgeschoß – Bauchraum
Thema: Demütigung, Konflikt und Wandlung
Beispiel: Hund
Tiere der Äußeren Gegenwart
3. Atmosphäre – Obergeschoß – Brustraum
Thema: Herzgespräch – Härte und Vergebung
Beispiel: Vögel
Tiere der Inneren Gegenwart
4. Stratosphäre – Dachgeschoß – Kopf
Thema: Geistgespräche – Macht und Sanftheit
Beispiel: Adler und Albatross
Tiere der Geistigen Zukunft
5. Lebensfaden – Treppe – Wirbelsäule
Thema: Kapitalstrom – Abstieg und Aufstieg
Beispiel: Schlange
Tiere des evolutionären Kapitalstroms
Fazit: Lebensheilung durch Tiermedizin
Einführung
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich dem Thema der Tierbotschaften zu nähern. Wir wollen hier eine Struktur nutzen, die uns auch schon im 3. Seminar „Mensch, Haus und Landschaft“ einigen Aufschluss gegeben hat: den Bezug zu den Sphären und Etagen. Dort haben wir die Analogie zwischen unseren inneren Organen und den verschiedenen Höhenenergien unserer Häuser und Landschaften betrachtet. Und natürlich können wir hier nun auch die Tiere einflechten, denn es gibt sie in allen Etagen unserer Häuser, in allen Sphären unserer Landschaften und in allen Reichen unserer inneren Organe – wie wir später sehen werden.
Selbst innerhalb der Landschaftssphäre oder Hausetage ist es nicht gleichgültig, wo das Tier auftaucht. Jedes Detail spielt bei der Interpretation der Botschaft eine Rolle, denn jeder Bereich in Haus, Garten und Landschaft steht in unmittelbarer Resonanz zu unserem Körper und Leben. So ist es durchaus nicht gleichgültig, ob das Spinnennetz beispielsweise in der nordwestlichen Decken-Wand-Ecke über dem Bett im Obergeschoß hängt oder im Keller auf halber Höhe an der Südwand. Jede Etage, jede Höhenlage im Zimmer und jede Himmelsrichtung hat eine spezifische Bedeutung, mit deren Hilfe wir die unsichtbaren Botschaften erfassen können. Und natürlich geben die Wühlmäuse zwei verschiedene Botschaften, wenn sie das Haus und den Garten unterhöhlen.
Wer dieses Thema tiefer gehend studieren möchte, widme sich der entsprechenden Kapitel der anderen Themenkomplexe:
„Anatomie Haus und Menschenkörper“, dort Kapitel: Vier Etagen und ein Treppenhaus
„Sphären der Landschaft“
„Organe und Symptome“
Die „Analogie-Kurztabelle“ (folgt später) gibt stichwortartig Auskunft über die Bedeutung der vier Himmelsrichtungen, der Sphären und Etagen in Bezug auf unsere Körper, Organe und Bewusstseinsebenen. Damit könnt ihr selbständig und unabhängig von externen Beratern eure eigenen Analysen machen, eure Erkenntnisse gewinnen und jene Entscheidungen treffen, die sich daraus ergeben.
1. Geo-Hydrosphäre – Kellergeschoß – Unterleib – Ur-Vergangenheit – Unterbewusstsein
Dämonische Energien und lichte Erbschaften
Viele Lebensspannen liegen hinter uns. Machtlose und machtvolle Rollen haben wir gespielt, viele herrliche und grauenvolle Erfahrungen gemacht und dadurch lichteste und finsterste Erbschaften hinterlassen. Vieles davon kehrte Leben für Leben zu uns zurück, um genährt, verstärkt und vollendet zu werden.
Jahrtausende lang haben wir durch eine endlose Abfolge an Toden und Geburten die Wurzelkräfte für unerfüllte Wünsche, ungeklärte Ängste, ungesühnte Schuld und ungelebten Hass in uns gelegt. Ein gewaltiger Moloch aus Traumata aller Art ist im Laufe der Zeitalter in uns herangewachsen und gereift – und bis zur Unkenntlichkeit verdichtet, überlagert und verklumpt, verzerrt, zermahlen und vergoren.
Von Leben zu Leben verschoben wir dunkle Brocken der Erfahrung dorthin, wo schon entsprechendes Material lag. Mit der Stabilisierung unseres Körperwachstums und der lichten Entwicklung unserer Seelenkraft wurden auch diese Brocken immer fester – immer mehr ein Teil unserer selbst. Und immer wieder inkarnierten sie sich mit unserer Seele und den Absichten unseres Geistes und wurden – ein Mensch, ein ICH.
Doch nicht nur unsere persönlichen Erinnerungen machen die Macht dieser dunklen Masse aus, die jedem von uns innewohnt. Lange bevor wir als Menschen auf der Erde ankamen, waren hier die Grundlagen von emotionaler Finsternis und fühlendem Licht gelegt worden: von den Elementen der Erde und den Tieren der Welt.
Zwar sind diese Gefühlserbschaften ältester Vergangenheit nicht in unserem menschlichen Gedächtnis lebendig geblieben, wohl aber in unserem Zellgedächtnis. Analytisch ist alles dies nicht zu entwirren. Wir kennen die einzelnen grauen Energien nicht mehr, doch wir strahlen sie detailgenau mit jeder Regung hinaus in die Welt – und erschaffen damit neue graue Energien und Bindungen. Eine Psychoanalyse kann kein Licht dort hinein bringen, und dies ist von Beginn an so gewollt: Ein Chaos sollte entstehen, eine unentrinnbare Ohnmacht und unvermeidliche Demütigung, die nicht mit dem menschlichen Verstand, dem einpoligen Intellekt und den medizinischen Künsten zu heilen sei, sondern durch den freien Willen des Menschen: durch die Bereitschaft zur Demut und die Gnade aus den höheren Welten, die Eins mit uns sind. In diesem Sinne geschieht Heilung durch die Öffnung unserer Herzen und die Rückkehr in die große Gemeinschaft des Lebens.
Bis dahin wirkt die graue Gesamtmasse subtil, beeinflusst unser Denken und Fühlen – und lässt unsere Körper schnell altern. Die meisten Menschen halten dies für natürlich, doch das ist es nicht.
In der Zeitenwende kehrt ALLES zurück – nun allerdings, um erlöst und erfüllt, durchlichtet und transformiert zu werden. Die massiv erhöhte kosmische Lichtstrahlung zieht diese dämonischen Energien seit Ende der 80er-Jahre aus unserem Zellgefüge heraus. Und wenn wir diese uralten Kräfte festhalten, anstatt sie abfließen zu lassen, dann machen sie uns noch einmal die Hölle heiß.
Und hier kommen unsere Retter, die Tiere der Unterwelt ins Spiel. Sie schwingen in exakter Resonanz mit unseren Unterleibsorganen und Beinen, unserem tiefsten Unterbewusstsein, sowohl mit den finsteren Altlasten der vergangenen Zeitalter als auch mit dem lichtvollen Reichtum, der da unten vergraben liegt. Die Tiere der Ur-Vergangenheit geben uns alle notwendigen Hinweise über die Kräfte, die gerade in uns herrschen – und die Hilfe, sie zu öffnen und zu erfüllen.
Sie geben uns Hinweise auf unsere evolutionäre und familiäre Vergangenheit, auf verdrängte und gestaute Gefühlskräfte, die seit Zeitaltern als dämonische Energien in unserem Unterbewusstsein festsitzen und unseren Lebensfluss bremsen. „Dämonisch“ nennen wir die Energien, die unsere reinen lichten Regungen maskieren und verändern. Sie sorgen dafür, dass wir nicht das äußern, was wirklich in uns ist, sondern nur Verschleierungen davon.
Ein dämonisches Beispiel ist die Botschaft der Katze und der linksdrehenden Katzenhaar-Allergie (vgl. „Botschaften der Tiere – Einführung“): Uralte Schmerzen und viele ungeweinte Tränen, sind aus dem Lebensweg durch dunkle Zeitalter zurückgeblieben. Sie sind wahre reine Energien, die aufsteigen und sich erlösen wollen. Doch Weinen (Lebenswasser) ist unerwünscht oder gar verboten. Also sind Aggressionen (Lebensfeuer) ein nahe liegender Schleier, der den Schmerz verdeckt. Über diesem liegt der Schleier der Angst vor dem Aufstieg des Schmerzes und vor dem Verlust des Gesichtes. So halten wir unbewusst immer mehr den Atem an, verschließen unser Herz und tarnen dies beispielsweise durch liebevolle Masken, überzogene Hilfsbereitschaft für andere oder unnahbare Intellektualität. Eines von vielen möglichen organisch-psychischen Ergebnissen ist das Asthma und die Katzenhaar-Allergie. Angst und Aggression sind in diesem Fall dämonische Schleier, die gelüftet werden müssen, damit der Reichtum, der im Ozean der Tränen liegt, aufsteigen kann. Denn da unten sind nicht nur Finsternis und Schmerz, sondern auch gleißendes Licht und Glückseligkeit.
Beispiel: Insekten
Fliegen, Mücken, Wespen, Flöhe, Motten und Hornissen sind eine fliegende Spezies, die zwei ganz entgegengesetzten Bereichen unseres Körper-Hauses und unserer Seelen-Landschaft entsprechen: dem Unterleib und dem Kopf, dem Keller und dem Dachgeschoß, der Geosphäre und der Stratosphäre, den Unter- und dem Überbewusstsein: der Urschuld und ihrer Erfüllung. Zwischen diesen beiden liegt der Weg der Wandlung und Erlösung, den wir zu gehen haben. Dabei helfen uns genau diese kleinen Geister.
Einerseits entsprechen sie als Kriech- und Krabbeltiere den Schwingungen unserer Vergangenheit (älteste Erdzeitalter, Unterleib, Gedärm, Knochenstruktur, Krieg und Kampf, Karma und atlantische Schuld, Unterbewusstsein), andererseits, als fliegende Elfenwesen, denen unserer kristallinen Zukunft (kommende Zeitalter, Kopf, Körpersteuerung, Gehirn und Geist, Heilung durch Vergebung, Überbewusstsein).
Der senkrechte Weg zwischen diesen beiden Extremen durchwandert den Bauchraum (Erdgeschoß, die Äußere Gegenwart mit dem Thema: Demütigung, Konflikt und Wandlung) und den Brustraum (Obergeschoß, die Innere Gegenwart mit dem Thema: Herzgespräch, Härte und Vergebung). In diesem Sinne gehören die Insekten auch zum Kapitel 5. Wirbelsäule (Evolutionärer Kapitalstrom) – und damit zum ganzen Körper und zum Menschenleben in seiner Gesamtheit.
Sie machen uns, oftmals durch arge Provokationen (Bisse, Stiche, Gift und Nester), darauf aufmerksam, dass die Überwindung unserer getrennten Polarität ansteht, das Loslassen des Entweder-Oder und die Annahme des Sowohl-Als-Auch. Sie drängen, summen und stechen uns in die Wandlung von Angst zu Liebe, von Vergangenheit und Zukunft zur Gegenwart. Sie lehren uns Geduld und Nachsicht mit uns selbst, das Anerkennen der und Loslassen des Schuld-Sühne-Musters.
Natürlich können wir wählen, ob wir sie erschlagen, ausräuchern und vergiften, doch sollten wir wissen, dass wir damit hilfreiche Botschaften des Lebens erschlagen, unsere eigenen Seelenräume und feinen Wesenszüge vergiften – und für die widernatürliche Resistenz und Vermehrung sorgen (vgl. „Botschaften der Tiere“, Kapitel: „Kommunikation und Botschaft: Schnecken im Garten“).
Nehmen wir einfach ihre Botschaften für uns an. In jedem Tierchen ist ein Teil unserer selbst, das uns selbst auf unserem beschwerlichen Weg weiterhelfen möchte. Es gibt keinen Lebensraum auf Erden, selbst die Schlangen- und die Löwengrube, der nicht von uns selbst durchdrungen wäre.
Tiere der Ur-Vergangenheit
Ameise – Ordnung und Gleichgewicht
Elemente: Erde und Feuer
Ruft zur Lösung festgefahrener Gedankenmuster und Ordnung auf, fordert Vergebung und Segnung der alten Strukturen.
Spinne – Schicksalsmandala
Maus – gefühlvolle Führerin in der Dunkelheit
Maulwurf – blinder Seher in der Dunkelheit
Krokodil – schamanischer Führer im Land des Grauens
Negativ: plötzliches Zuschlagen, Besessenheit durch kollektive Schuld, Rachsucht, Zerstörungswut, Urängste, Alpträume, zu Schau gestellte Emotionen (Krokodilstränen)
Zecke – Schwarzmagierin – Blut-Vampirin
Motte – Schwarzmagierin – Seelen-Vampirin
Ratte – Das Maß des Lebens
Hai – Inquisition der Gefühle
Schildkröte – die Trutzburg der uralten Weisheit
2. Bio-Hydrosphäre – Erdgeschoß – Bauchraum – Äußere Gegenwart – Niederes Tagesbewusstsein
Thema: Demütigung, Konflikt und Wandlung
Kontrolle und Verweigerung – Demut und freies Fließen
Die Äußere Gegenwart ist das horizontale Leben des Menschen im Erdgeschoß seines Lebensgebäudes. Tagsüber und im körperlichen Wachzustand kommunizieren wir mit allen möglichen Menschen: Beamten, Polizisten, Ärzten, Pfarrern und Rechtsanwälten, mit Partnern, Kindern, Eltern und Verwandten, mit Gegnern, Feinden, Freunden und Nachbarn, mit Katzen, Hunden, Pferden, Kühen und Goldhamstern. Sie alle sind der Inhalt unseres Lebens, mit ihnen kommunizieren wir. Doch tun wir das wirklich? Nun, in den meisten Fällen kommunizieren wir nicht, sondern verweigern und/oder verschleiern die Kommunikation.
In der Äußeren Gegenwart sind die meisten unserer inneren Tore verschlossen: Wir leben öffentlich, offiziell und angepasst – und befolgen dabei eine Unmenge von Regeln, Normen, Wertvorstellungen und Verhaltenskodexen. Diese haben sich in den vergangenen Zeitaltern als Glaubens- und Überlebensmuster eingeprägt – und wir meinen am Ende, dass wirklich WIR es sind, der/die da mit dem Hund oder Finanzbeamten sprechen. Aber nein, das sind wir nicht!
Die Äußere Gegenwart ist eng mit der Vergangenheit verbunden – und mit der Forderung, diese hier und jetzt zu klären. In unserem Bauch und Erdgeschoß treffen die Energien dunkelster Zeitalter und schillernder Visionen aufeinander – und zwar in Form von amtlichen Drohbriefen, Mahnungen und Glücksbotschaften, Begegnungen, Streit und Versöhnung, Verlusten und Gewinnen, Unfällen, Krankheiten und Heilung, Schwächung und Unterstützung. Aus dunklen Zeiten hervorgegangen, und von ihnen geprägt, ist diese Gegenwart gleichzeitig Ausgangspunkt für lichte Zeitalter in unmittelbarer Zukunft – schon in den nächsten Tagen und Wochen.
In der Vergangenheit haben wir unbewusste Charakterpanzer gebildet, die eine spezifische Struktur von Unordnung und Ungleichgewicht gefestigt haben. Dies zog – bis heute – immer neue Unordnung und Ungleichgewichte nach sich. Altes traf immer auf Neues und forderte Entscheidungen.
Auch in der Zeitenwende stellt sich die Frage, was Hier und Jetzt in der Gegenwart geschehen soll. Was wählen wir? Führen wir die graue und unbewusste Vergangenheit weiter in unsere persönliche Zukunft oder entscheiden wir uns für einen anderen Weg und eine neue Realität?
Das Problem der Äußeren Gegenwart ist dies: Hegt das Wachbewusstsein auch lichte Gefühle, Gedanken und Ziele, so sind diese doch solange wirkungslos, wie im Unterbewusstsein genau entgegengesetzte Empfindungen und Absichten herrschen. Die noch nicht erlöste Vergangenheit in unserem Unterbewusstsein ist vergleichbar mit einem untoten Wesen, einem Dämon (Nazgul, Ork, Uruk hai), der nicht so einfach auf seine Existenz verzichten will. Er ist sowohl außerordentlich erfinderisch und wandlungsfähig als auch vollkommen in den alten Mustern und Mechanismen verfangen, so dass er sie gewohnheitsmäßig und automatisch weiternutzt. Und hier können wir erkennen, wie innig unser mechanisches Menschsein in der Äußeren Gegenwart mit diesem inneren Dämon verschmolzen ist.
Als ego-, verstandes- und gefühlsorientierte Menschen – auf dem horizontalen Ast des Lebenskreuzes – leben wir also in zwei Gegenwarten gleichzeitig: im Reich des lichten Willens, der in Zukunft „alles besser machen will“ (linker Ast), und im Reich der verborgenen Mächte des Unterbewusstseins, die jegliche Veränderungen bekämpfen (rechter Ast). Daher werden wir in der horizontalen Welt immer nur pendeln: hin und her, vor und zurück zwischen Fortschritt und Rückfall. Wir haben uns auf den vertikalen Ast zu konzentrieren, auf die Verschmelzung der Gegensätze und die Erfüllung unserer Mission im Feld der Teilung und Trennung. Dies geschieht unbewusst im Schlaf – und bewusst im Heilschlaf. Verbinden wir uns mit den Tieren der Biosphäre und lassen uns von ihnen helfen, im Feld der Verwirrung, die durch äußere und innere, horizontale und vertikale Einflüsse entsteht, Orientierung, Klarheit und Kraft zu finden.
Beispiel: Hund
Betrachten wir hier einmal den Hund etwas eingehender. Er ist ein Vertreter des menschlichen Erdgeschosses und der Äußeren Gegenwart, in der unser kleines Ego mit den Einflüssen der Welt zu kämpfen hat. Im englischen heißt HUND: DOG, von hinten gelesen: GOD. Ein Zufall?
Die Natur der Hunde
Ein Hund ist treu. Sein Mensch erhält seine ungeteilte Aufmerksamkeit und bedingungslose Liebe. Voller Spürsinn und Vertrauen lässt er sich in den Strom des Lebens hineinfallen. Als Inbegriff von Demut und Hingabe lässt er dem Höheren den Vortritt, ordnet sich dem Meister unter und gibt sein Leben für den Menschen, wenn dies nötig ist (opfert sich für den Sinn des Lebens und die Absicht des Geistes). Er ist auch der Inbegriff von Lebensfreude. Sein inneres Kind ist immer lebendig. Voller Freude und Ausgelassenheit rennt es auf andere zu und begrüßt sie stürmisch. Führung, hellsichtige Intelligenz, Wachsamkeit und Gehorsam sind gepaart mit begeistertem Spieltrieb. Gelegentliche Schmerzen schmälern seine Lebensfreude nicht: Er vergibt und unterwirft sich dem äußeren Leben, ohne sich selbst zu verlieren. Natürlich beschreiben wir hier einen naturbelassenen Hund, dessen Charakter noch nicht verfälscht und dessen Psyche noch nicht verbogen ist.
Das Opfer der Hunde
Hunde opfern ihr Leben für den Menschen, und dies nicht nur durch einen plötzlichen Rettungssprung, der das Menschenleben bewahrt und das eigene tötet, sondern – und dies ist die alltägliche Form des Opfers – durch das Tragen der emotionalen Lasten seines Menschen. Er möchte seinen Mensch vor negativen Einflüssen und drohender Dunkelheit schützen, nimmt ihm/ihr alles ab, zieht die grauen Energien zu sich, wird krank und geht schließlich qualvoll zugrunde oder muss eingeschläfert werden – ohne zu ahnen, dass sein Mensch selbst alle diese Todesenergien erzeugt hat.
Hier ist eine Auswahl der negativen Gefühlskräfte und Lebensmuster des Menschen, die den Hund in die Knie gehen lassen: Distanzlosigkeit, gedankenlose Befehlstreue, Angst vor Vorgesetzten, Angst vor Konflikten und Strafe, buckeln, nachtragender Starrsinn, Reue, Verschlossenheit, Festhalten von Dramen, Aggression und Jähzorn.
Die Rückkehr der Selbstverantwortung
Doch das Leben im Erdgeschoß ist nur durch eine dünne Haustür vom äußeren Leben getrennt. Und diese öffnet sich viele Male am Tag. So können die äußeren Einflüsse leicht hereinkommen. Ist es also an der Zeit, den Hund zu entlasten und die Verantwortung zu uns selbst zurückzunehmen, ist die Zeit der Selbstermächtigung gekommen, dann werden zur Abwechslung einmal wir selbst „vor die Hunde gehen“.
Das sieht dann auf den inneren Ebenen so aus: Die Lasten sind so groß und vielfältig, so komplex und unüberschaubar, so verworren und unlösbar geworden, dass wir in die Knie gehen. Unser Egogeist wird vom Schicksal geschlagen und verliert seine innere Aufrichtigkeit und vertikale Standfestigkeit. Wir stehen auf allen Vieren und unsere Wirbelsäule ist wieder horizontal ausgerichtet: Wir nehmen eine Nachhilfestunde beim Hund und fangen von vorn an. Wir werden wie der freudig schwanzwedelnde Hund, schauen in seine glänzenden Augen – und können so von ihm lernen. Wir werden gezwungen und gedemütigt (uns wird geholfen, zur Demut zu finden).
Demütigung und Demut
Der Hund steht im gleichen Verhältnis zum Menschen, wie das EGO zu GOD. GOD oder auch: EIN SEIN zeigt uns, wie ER uns am liebsten hätte: Sind wir treu und vertrauensvoll, aufmerksam und respektvoll uns selbst und dem Leben gegenüber, achten wir die höheren Gesetze unserer Seele und des Geistes, sind wir gar bereit, unser konventionellesLeben für die höhere Seinsform zu opfern, bleiben wir bei allem freudig, verspielt und humorvoll, nehmen uns selbst nur nicht zu wichtig – nun, dann werden wir es in seiner Führung wahrlich GOOD haben.
Demütigung, Konflikt und Wandlung sind die Herrscher im Erdgeschoss unserer Körperhäuser.
Tiere der Äußeren Gegenwart
Pferd – Wesen des Windes
Elemente: Erde und Licht
Öffnet Einweihungstore durch die Verbindung dämonischer Schatten der Ahnen mit der lichten Visionskraft des Geistes
Positiv: Neubeginn, Begeisterung, Freiheit, Kraft, Vitalität, Verbindung zu Wind, Wolken und Himmel: Ideen, Eingebungen, persönliche Meisterschaft
Negativ: unbewusste Triebkräfte, sprunghaft, leichtsinnig, stur, ungeduldig, eitel, arrogant, Machtkampf, Herrschsucht
Schwein – Magier des Schlamms
Elemente: Erde und Wasser
Feiert das Körperleben, genießt den Schmutz der Welt und suhlt sich darin, lässt „die Sau raus“, kennt die Magie des Schlamms
Positiv: Wohlstand, innerer und äußerer Reichtum in der Materiewelt, Glück, Erfolg, Freude, Demut: Hingabe Opferbereitschaft, Stabilität und Kraft durch innere Freiheit
Negativ: lüstern, faul, besessen, habgierig, widerborstig, eigennützig, bequem, unrein, Vergnügungs- und Spielsucht, Verschwendung, Verwahrlosung
Esel – weiser Narr
Elemente: Erde und Luft
Warnt vor der äußeren närrischen Ernsthaftigkeit und stärkt die sichere Führung durch die eigene innere Weisheit, die sich oftmals närrisch zeigt
Positiv: trägt die Meister und die Lasten anderer, eigenwillig, feinfühlig, tag und nachtaktiv, wachsam, trittsicher, ausdauernd und genügsam
Negativ: naiv, gutgläubig, dumm, störrisch, unberechenbar, ausgenutzt, andere ohne Dank und Lohn bereichern und selbst verarmen
Nilpferd – weiblicher Erdheiler
Elemente: Wasser und Erde
Stärkt die Kraft der Selbstheilung und der Erdheilung durch tiefe Verbindung mit dem kollektiven Unbewussten und den weiblichen Mysterien
Positiv: nachts feminine Gruppenbildung an Land, tags blutige Revierverteidigung im Wasser, schnelle Wundheilung, hohe Intuition, Weisheit der Göttin, Fruchtbarkeit
Negativ: überbordende weibliche Emotionalität, Wut, Hysterie, Zerstörung, Rücksichtslosigkeit, unrein und unsensibel
Kojote – Weisheit des Chaos
Elemente: Erde und Licht
Ein weiser Narr ist unberechenbar und spontan, im chaotischen Fortschritt zerstört er die alte Ordnung und ermöglicht eine neue
Positiv: fließende Grenzen, Umkehr der Pole, Selbstironie, Leichtigkeit und Humor, Entwicklung durch Fügung, nimmt alles an, lässt sich von der Situation leiten
Negativ: chaotisch, dumm, eigensüchtig, hartnäckig, unbeliebt, kaltschnäuzig, misstrauisch, berechnend
Elefant – Hüter des Erdwissens
Elemente: Erde und Licht
Erweckt unsere geistige Königwürde und weiht uns in das kollektive Gedächtnis der Erde und des Kosmos ein
Positiv: ausdauernde Geduld, Weisheit und Stabilität, Mitgefühl, Feingefühl, Mäßigkeit und Achtsamkeit, langlebige, spirituelle Wahrheit und Erleuchtung
Negativ: träge, gefräßig, pocht auf horizontalem Wissen, starre Muster und Regeln, ängstlich, nachtragend, wütend, sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht
Frosch – Hüter der Tore ins Dunkel
Elemente: Wasser und Erde
Hilft uns, Herzenswünsche zu verwirklichen und die Angst von dem Unbekannten loszulassen
Positiv: unverhüllte Fruchtbarkeit, Sexualität, Herzheilung, Sprungkraft wagt Neues, emotionslose Kommunikation, Teamgeist, inneres Charisma und voller Ausdruck
Negativ: launisch, überemotional, feige, hinterhältig, geschwätzig, Opfer, Ekel, unausgeglichener Apokalyptiker
Ziege – ungezügelte Fruchtbarkeit
Elemente: Erde und Wasser
Zeigt, dass auch Fehler und Sünden vorwärts führen, und ermutigt, dem Schicksal zu trotzen und dem eigenen Weg mit allen Möglichkeiten zu folgen
Positiv: Füllhorn, vitale, abgeklärte Lebenskraft und Sexualität, schöpft das Leben aus, blickt über den Horizont, genügsam, ausdauernd, meistert Herausforderungen
Negativ: trotzig, uneinsichtig, halsstarrig, Selbstzweifel, Schuldgefühle, Opferhaltung, Tratsch, leichtgläubig, unrein, triebgesteuert, sexuelle Perversion
Nashorn – Herz der Urzeit
Elemente: Erde und Wasser
Zeigt, dass Unnahbarkeit und Herzwärme, Aggression und tiefe Empfindsamkeit sowie Ungeselligkeit und vielfältige Kommunikation keine Widersprüche sind
Positiv: Bewusstsein durch Fühlen, Riechen, Hören, Herzwahrnehmung, verbindet Dimensionen, tiefes, sanftes Gemüt, Schutztier im Geistraum, Tochter des Einhorns
Negativ: rasender Zorn, Selbstverletzung Hypochonder, unreflektiertes Handeln, nicht hinschauen wollen, Augen verschließen, in fremden Angelegenheiten wühlen
Kamel – Befreier von Illusionen
Elemente: Erde und Luft
Zeigt, dass innere Ruhe, Selbstvertrauen und Gewissheit unseren inneren Führer wecken, der uns sicher durch unwegsames Gelände und tödliche Gefahr leitet
Positiv: Ausdauer, Mäßigkeit, Gleichmaß, Verbindung zu Lichtwelten, Lastenträger, Versorger, Entspannung, Mut und Kraft, Essenz des Wesens
Negativ: Starr- und eigensinnig, übellaunig, faul, verführbar, Vertrauensmangel, Opferhaltung, Arroganz
3. Atmosphäre – Obergeschoß – Brustraum – Innere Gegenwart – Hohes Tagesbewusstsein
Thema: Herzgespräch – Härte und Vergebung
Entweder-Oder und Sowohl-Als-Auch
Die Innere Gegenwart ist das vertikale Leben des Menschen im Obergeschoß seines Lebensgebäudes. Tagsüber und im entspannten seelischen Wachzustand kommunizieren wir mit allen möglichen Wesen und Welten: mit Menschen und Tieren, mit Engeln und Meistern, mit Pflanzen und Elfenwelten, mit Magiern und Zauberern, mit der Seele und dem Geist unseres eigenen Lebens und denen anderer Wesen – mit Gott und der Welt. Sie alle sind Teil unseres Lebens, also ist es völlig natürlich, dass wir mit ihnen kommunizieren. Hier sind wir offen und unverschleiert und lassen Möglichkeiten zu, die in unserer Äußeren Gegenwart angeblich nicht existieren.
In der Inneren Gegenwart unseres Körpers herrschen das Seelenorgan Herz und das Geistorgan Lunge. Hier sind viele unserer inneren Tore geöffnet: Wir leben privat, intim und persönlich in einer Welt, in der es keine Bindung und Abhängigkeit gibt, kein Gut und kein Böse, kein Urteil und keine Schuld. Hier sind es wirklich WIR SELBST. Und dennoch gibt es auch hier noch verschlossene Herzen und flach atmende Lungen.
Unsere Innere Gegenwart ist mit unserer Zukunft verbunden und zwar, da die duale Macht von Licht und Dunkelheit auch hier herrscht, in zweierlei Form. Ein verschlossenes Herz wertet Licht und Dunkelheit als Gut und Böse und führt daher das gespaltene Leben des Entweder-Oder in die Zukunft. Hier arbeitet entweder die linke Herzkammer des Lichtes, das dann nur Zwielicht ist, oderdie rechte Herzkammer der Dunkelheit, die dann nur grau ist. Das geöffnete Herz kennt kein Gut und Böse. Es unterscheidet nicht zwischen Licht und Dunkelheit, sondern nimmt beide als ein Ganzes an. Hier pulsiert es in großer Freiheit sowohl im Licht, wo es leuchtende Dunkelheit erblickt, als auch im Dunkel, wo es strahlendes Licht erkennt. Auch in unserer Inneren Gegenwart ist immer wieder Wahl und Entscheidung gefordert.
Beispiel: Sing-, Raub- und Greifvögel
Die Singvögel repräsentieren das geöffnete Herz, die zarten Kräfte unserer Seele und die machtvollen Schwingungen unseres Geistes. Die kleinen Raubvögel (Elstern, Krähen, Raben) flattern im sorgsam verschlossenen Herzen durch die menschlichen Räume des Egos, um seine Welt weiterhin zu kontrollieren und zu beherrschen. Die einen zwitschern das Lied von Vergebung und Segnung, von beständiger Wandlung und Veränderung und die anderen dulden kein Spiel und keine Freude. Die einen singen vom Spiel des Lebens und vom Fluss der Freude, die frei von Schuld und Sorge ist. Die anderen wollen herrschen und ihr eigenes Spiel mit dem Leben, der Freude und der Ohnmacht treiben. Sie greifen die kleinen Vögel ebenso an, wie die Egokräfte die Singvögel der Seele angreifen und töten. Und so fließen die offene Gegenwart der Seele in eine freie Zukunft des Geistes – und die verschlossene Gegenwart des Egos in eine unfreie Zukunft des Egos.
Greifvögel (Adler, Falken, Habichte) beherrschen den Lebensraum des Körpergeistes, die Atmosphäre der Lunge. Sie sind wilde und kompromisslose Weise, Wächter und Gerechte, die ein- und durchgreifen, wenn es nötig wird – wachsame Hüter von Gleichgewicht und Ordnung, warnende Stimmen der Ätherwelten, wenn Versuchung oder Gefahr im Verzug sind.
Der legendäre Vogel Greif, ein Mischwesen aus dem Körper eines Löwen und dem Kopf eines Adlers, ist der Stammvater der Gerechten unter der Sonne, der Urvater aller Wesen, die sich am Ende der dualen Ära aus den Fängen des Zwielichtes und der grauen Dunkelheit befreien wollen. Denn mit dieser Wahl beginnt eine Phase des Aufstiegs unserer Dunkelheit – eine Zeit, da wir uns Tag für Tag unserer Entscheidung stellen und sie erneut bestätigen müssen. Oftmals ist in dieser Zeit der Auferstehung ein unerbittliches inneres Durchgreifen gefragt. Der Vogel Greif steht hier Pate für die leuchtende Sonne unseres Herzens, die alles verbrennt, was keine Bedeutung mehr hat, und für die weiten Schwingen unserer Lunge, sie sich in kristalliner Klarheit über die scheußlichsten und die schönsten Tage unseres menschlichen Lebens erhebt.
Auch Katzen sind Tiere der Atmosphäre und der oberen Räume. Als uneingeschränkte Individualisten, Einzelgänger und Priester ihres eigenen Seins durchstreifen sie die Reiche des Geistes (Lunge) und der Seele (Herz) – und denken gar nicht daran, sich anderen Wesen und Welten zu unterstellen. Ganz nach ihren eigenen Gesetzen schmusen oder fauchen sie, schnurren oder kratzen. Doch immer geschieht dies im Dienste des Menschen.
Kuh – Große Mutter
Schaf – Weg des Herzens
Ente – Herzkraft
Singvogel – Seelenkraft
Raubvogel (Elstern, Krähen, Raben) – Egokraft
Katze – Wächterin der Priesterwürde
Goldfisch / Koi – Freude des Reichtums
Schwan – Begleiterin der Göttinnen
Wolf – Herrschaft und Demut
Reh – Prüfung und Einweihung
Widder – Wächter der Zyklen
Tiger – Ritter des Herzens, Befreier der Seele
4. Stratosphäre – Dachgeschoß – Kopf – Geistige Zukunft – Überbewusstsein
Thema: Geistgespräche – Macht und Sanftheit
Die Zukunft in unserem Kopf ist mit der inneren Gegenwart unseres Oberkörpers verbunden – und wieder in zweierlei Form, denn auch hier herrschen Dualität und Einheit. Im Kopf ruht das Zentrum unserer alten Körpersteuerung zwischen den Mächten der männlichen Intelligenz und der weiblichen Intuition, die Hypophyse, die mit dem zentralen Nervensystem verbunden ist. Jede Regung im Gehirn hat sich Zeitalterlang mit konsequenter Härte und Macht auf unser Nerven- und Hormonsystem ausgewirkt, unseren Körper beeinflusst und in die Knie gezwungen.
Doch ganz in der Nähe ruht auch das Zentrum der neuen Körpersteuerung, das die Einheit des Geistes im Kopf mit der Dualität der Seele im Herzen verbindet. Das Ego, der Verstand und die alte Körpersteuerung kommuniziert mit dem verschlossenen Herzen und dem Hormonsystem der dritten Dimension. Der hohe Geist der Epiphyse kommuniziert mit dem offenen Herzen und dem Hormonsystem der fünften Dimension.
Die Tiere der Stratosphäre zeigen uns, welche Kräfte des niederen und des höheren Geistes gerade in uns herrschen, was wir zur Kenntnis nehmen und entscheiden sollten, welche Kräfte des hohen Geistes unsere Wege führen, uns Warnung, Signale, Hilfe und Bestätigung geben.
Der Dachboden eines Körperhauses ist dem Himmel am nächsten – und dennoch oftmals dunkel, verlassen und verstaubt. Neben altem Gerümpel, das den Empfang neuer Energien verhindert, liegen hier tote Vögel und Insekten, die sich durch kleine Öffnungen herein verirrt und nicht wieder hinaus gefunden haben. Das sind die nicht gehörten Botschaften des Himmels, die Hinweise unseres machtvollen großen Geistes, die in den Netzen des machtlosen kleinen Geistes hängen geblieben und gestorben sind. Doch das menschliche Dachgeschoss kann auch aus Licht durchfluteten Räumen und herrlichen Dachterrassen bestehen, die hoch über den Ebenen des blinden Menschenlebens einen weiten Blick über das Land und die Stadt ermöglichen. Es ist nur eine Frage der Entscheidung.
Beispiel: Adler
Die maskuline Macht des Sonnengeistes
Der Adler ist ein männlicher König der hohen Lüfte über den Kontinenten – und damit ein Herrscher des Geistes und spiritueller Führer in den Räumen unseres künftigen Bewusstseins. Im Reich unseres Überbewusstseins breiten seine Schwingen die segnende Kraft der maskulinen Sonne aus. Seine Botschaft lautet: „Der kosmische Magnetismus deines Geistes führt dich über deine Grenzen hinaus. Atme ihn und erlaube deinem maskulinen Geist, sich frei in deinem Leben zu bewegen.“
Der Adler verbringt einen großen Teil seiner Lebenszeit im strahlenden Licht der Sonne. Der tiefe Sinn seiner kraftvollen, eleganten Flüge liegt in der Vermittlung zwischen dem Geist der Sonne und dem Herzfeuer der Menschen. Die Botschaft lautet: „Die Schönheit und Leichtigkeit der Schöpfung entstammen dem Bewusstsein des kosmischen Feuers. Atme dies in deinem Körper wach und öffne dich deiner höheren Bestimmung.“
Bei scharfer Wahrnehmung jeder Regung am Boden aus großer Höhe bewohnt und überfliegt der Adler hohe Gebirge – und schlägt schnell und erbarmungslos zu. Sein maskulines Wesen ist auf Herrschaft, Macht und Sieg ausgerichtet. Seine Botschaft: „Erhebe dich in die Gebirge und Weiten deiner Lebenslandschaft und schau aus meinen Augen auf dein Leben. Sei sicher in großen Höhen und stürze pfeilschnell in die Tiefe, um zielsicher und gerecht zu handeln. Entlasse die Angst, dass du andere verletzen könntest.“
Die feminine Macht des Sonnengeistes
Der Albatross ist eine Königin der hohen Lüfte über den Meeren der Erde und den Ozeanen des Lebens, und damit eine Herrscherin des Fühlens und Empfindens, eine intuitive Führerin in den Räumen unseres künftigen Bewusstseins. Im Reich unseres Überbewusstseins breiten ihre Schwingen die segnende Kraft der femininen Sonne aus. Ihre Botschaft lautet: „Die kosmische Elektrizität deines Geistes führt dich über deine Grenzen hinaus. Atme sie und erlaube deinem femininen Geist, sich frei in deinem Leben zu bewegen.“
Die sanfte machtvolle Meeresseglerin verbringt den größten Teil ihrer Lebenszeit in der Luft und auf dem Wasser. Ihre Landung und ihr Start zeigen, dass sie nicht von dieser Welt ist, während sie in der Luft ihre ätherische Eleganz entfaltet. Ihre Botschaft lautet: „Auch deine Bewegungen in der Materie sind schwerfällig – gemessen an deiner wahren Natur, denn auch du bist nicht von dieser Welt.“
Die große Flügelspannweite macht tagelange Gleit- und Segelflüge über die Ozeane des Lebens möglich – reine Macht und reine Freude am reinen Sein. Viele hundert Kilometer legt diese weiße Königin ohne einen einzigen Flügelschlag zurück, denn sie nutzt die Aufwinde über dem Meer. Ihre Botschaft lautet: „Die Aufwinde sind der Zeitgeist, der die von unten aufsteigenden Essenzen deiner alten Schöpfung emporzieht, schmerzlich zwar, sind doch sie es, die weiter tragen. Vertraue dich den Schmerzen und den Winden an und lasse über den Ozean deines Lebens an neue Ufer tragen.“
Der Albatross weist uns auf negative Gefühlskräfte hin, die daraus entstanden sind, dass wir uns aus Ekel und Angst vor dem Schmutz und Schmerz der Welt bei unserer Geburt auf Erden nicht richtig verwurzelt haben. Sind wir für die Menschen unerreichbar, fliehen wir aus Begegnungen und Situationen heraus, anstatt sie zu lösen, verlieren wir uns in Schleierdimensionen und Elfenbeintürmen, in schillernden, jedoch leblosen Sphären, dann kann uns der Albatross zurück ins Leben führen.
Tiere der geistigen Zukunft
Löwe – geistige Macht und Adel
Panther/Leopard – Hüter des nächtlichen Wissens
Jaguar – Magier des dunklen Geistes
Elemente: Erde und Luft
Eule – Visionärin der dunklen Reiche
Elemente: Luft und Wasser
Biene – Einweihung durch Sonnenkraft
Taube – Symbol der Liebe
Elemente: Luft und Feuer
Liebe ist weltweit verbreitet: sie nistet in Stadt und Land, auf Bäumen, in Felsen und am Boden und zeigt uns das Antlitz jener Liebe, zu der wir fähig sind
Rabe – Schicksalsknüpfer
Pfau – Lebensrad und Gottesauge
Steinbock – eigene Führerschaft
Fliege – Plagegeister Gedanken
5. Lebensfaden – Treppe – Wirbelsäule – Evolutionärer Kapitalstrom – Bewusstseinsevolution
Thema: Kapitalstrom und senkrechter Atem
Aufstieg und Abstieg
Wenn das Menschenreich aufsteigt, dann steigen auch die Reiche der Dunkelheit, der Dämonen und der Urtiere auf. Dann steigt auch das Licht des Kosmos ab und mit ihm die Engel und Meister und der Geist der Sonne. Steigt der Mensch auf, dann kehren alle einst versprengten, verlorenen und ausgesandten Energien und Seelenteile zu ihm zurück. Steigt der Mensch auf, dann gerät der ganze Kosmos auf Erden in Bewegung und ALLE treffen sich in seinem Herzen. Körperlich sähe das so aus: Unterbewusstsein und Unterleib sowie niederes Tagesbewusstsein und Bauchraum steigen auf zum Herzen. Überbewusstsein und Kopf steigen herab zum Herzen. Aus der hoch- und tief ragenden Lichtsäule (senkrechter Ast) und den vielfältigen Beziehungen zur Außenwelt (horizontaler Ast) wird eine Lichtkugel.
Die ersten vier Sphären sind in unserer Welt horizontal ausgerichtet. Verbunden werden sie durch die fünfte Sphäre, die senkrecht fließt: in der Landschaft durch die Lebensfäden, im Haus durch die Treppe und im Körper durch die Wirbelsäule und DNS-Spirale.
Die Lebensfäden der Landschaft könnten wir als ätherische Wirbelsäulen der Tiere, Pflanzen und Elemente bezeichnen, feinstoffliche Verbindungslinien der einzelnen Wesen des Elementar-, Pflanzen- und Tierreichs zu ihren jeweiligen Gruppenseelen (vgl. „Botschaften der Tiere – Einführung“). Diese Lebensfäden sind nur kurz, dafür aber in ein gewaltiges – horizontales – Familiensystem auf Erden eingebunden. Tiere haben keinen unmittelbaren – vertikalen – Zugang zu den Zentren der Erde und des Kosmos, wohl aber zu ihrer Gemeinschaft, die sie versorgt. Ihre Lebensform zeichnet sich durch eine tiefe Verbundenheit aus.
Wir Menschen dagegen haben zwar die direkte – vertikale – Anbindung an die Herzen der Erde und des Kosmos, sind dafür aber von der – horizontalen – Gemeinschaft auf Erden getrennt. Unsere Lebensform zeichnet sich, solange wir unsere unmittelbare Verbindung zu Kosmos und Planet nicht aktivieren, durch Alleinsein und scheinbare Verlorenheit aus. Hier erkennen wir, dass uns allein die Verbindung mit den Tieren den Zugang zu einer großen Gemeinschaft von Wesen und Welten verschaffen könnte.
Unsere Körpertreppe, die Wirbelsäule, beherrscht unsere innere Aufrichtigkeit, Stabilität, Selbsttreue und Selbstmacht. Diese innere Haltung gibt uns in der äußeren Welt unter den Menschen Halt und Charisma.
Unsere geist-seelische Treppe, die DNS-Spirale, tut das gleiche auf höherer Ebene. Sie dehnt die Energie unserer Wirbelsäule und des zentralen Nervensystems zu einer Lichtsäule aus – und verschmilzt darin den kleinen und den großen Geist. Möglich ist dies allerdings nur, wenn die Körpertreppe frei, lichtvoll und gut gangbar ist. Das ist sie, wenn wir unsere Gefühle und Gedanken soweit vorgeklärt haben, dass wir dann bereit sind, weiteren Energien und Kräften aus tiefen Tiefen und hohen Höhen Durchlass zu gewähren.
Dann wird unsere evolutionäre Treppe zu einer lebendigen Dimension der Botschafter zwischen den planetarischen und den kosmischen Reichen. Dieser freie Fluss, dieser anschwellende Kapitalstrom öffnet sich dann in unseren Körpern, Lebensräumen und Häusern sowie in den Landschaften und Naturreichen der Welt. Und natürlich ist diese Öffnung von Zeit zu Zeit mit Forderungen und Unannehmlichkeiten verbunden, mit dem Verlust der Aspekte, die wir nicht mehr brauchen und dem Hereinkommen jener, um die es nun geht. Transformation ist immer aufregend und unvorhersehbar. Stärken und fördern wir sie durch den Senkrechten Atem.
Unsere Körper-Seele-Geist-Treppe führt aus der Unterwelt, dem Keller der Vergangenheit und Vergänglichkeit, hinauf in die höheren Sphären. Dabei passiert sie die Welt der Konflikte und Demütigung im Erdgeschoss, durchwandert das Reich des verschlossenen oder offenen Herzen, das im Obergeschoss zu Härte oder Vergebung bereit ist, und erreicht schließlich den Dachraum der Schöpfung, wo sie trübe Dunkelheit oder strahlendes Licht vorfindet. Mit dem nächsten senkrechten Atemzug führt sie wieder hinab in die Tiefen, und nimmt wahr, dass sich alle Etagen in der Zwischenzeit verändert haben. Und schließlich, mit dem Atemstrom danach, steigt sie wieder auf. So pulsiert sie Tag für Tag, Jahr für Jahr und Leben für Leben.
Immerzu führt sie uns zwischen den dämonischen, vergangenen Körperreichen und den kristallinen, künftigen Geistreichen auf und ab, um unseren kosmische Geist als einen starken Lebensbaum auf Erden zu verwurzeln. In dieser Sphäre strömt jegliche Form von Lebensenergie zwischen Kosmos und Erde – versorgt uns und andere durch uns. Dies ist der Raum der Kundalini-Schlange, die unsere Körperenergien und sexuellen Kräfte in spirituelle Energien und geistige Macht auf Erden verwandelt.
Beispiel: Schlange
Die geistige Kraft der Schlangen herrscht jenseits unserer physischen Wahrnehmung. Sie wandert zwischen den Dimensionen Erde, Wasser, Luft, Feuer und Licht und zeigt sich uns, je nachdem, in welcher Sphäre und Stimmung wir selbst uns gerade befinden, in beängstigender (Unterbewusstsein) oder erhabener Form (Überbewusstsein). Sie ist eine Wandlerin der Lebensenergien, die sowohl den lichten Instinkt als auch die dämonische Triebkraft vergeistigt. Sie nutzt die Weisheit der dunklen Mysterien ebenso wie lichtvolle priesterliche Rituale – und erzeugt damit eine hochbrisante innere Kraft, ein geistiges Gift der Heilung, das große Vorsicht und Aufmerksamkeit fordert und zu bedingungsloser Selbstverantwortung und Selbstmeisterung zwingt. Ansonsten wäre es ein tödliches Gift.
Es sind nicht die Schlangen selbst, vor der viele Menschen Angst haben, sondern diese verborgenen Mächte der Schlange – und die tiefe innere Gewissheit, dass wir Eins mit der Schlange sind. In dieser sich öffnenden Gewissheit steigt die Angst vor den eigenen uralten Giften auf, vor Doppelzüngigkeit, Verlogenheit und Eifersucht, vor Neid, Verschlagenheit und Hinterhalt – dunkle Mächte, die aus der Erfahrung von tiefem Schmerz und Ohnmacht entstanden sind. Sexuelle Gelüste und Begierden, die durch die Verweigerung der eigenen liebevollen Körperlichkeit entstehen konnten, steigen auf. Selbstopferung, Abhängigkeit und Lähmung durch den Missbrauch von Magie sind Stationen unseres langen Weges, die sich nun erlösen wollen. Auch schwarzmagische Angriffe und das Hypnotisieren eigener und fremder Seelenteile gehören zu den finsteren Kapiteln unserer evolutionären Vergangenheit – die nun aufsteigen und sich erfüllen wollen.
Doch nicht nur die Angst vor den dunklen Aspekten unserer Schöpfung steigt auf, sondern auch die Angst vor der eigenen Macht und Ehre, vor der eigenen Raffinesse und Fähigkeit, zwischen den Welten zu wandern. Und diese Angst ist eine ganz natürliche Regung in uns, eine notwendige geistige Schranke, die unsere Evolution Zeitalter lang ermöglicht hat. Kein Wunder, dass Angst und Panik aufsteigen, wenn sich diese inneren Schranken nun öffnen und die Schlangen in uns aufsteigen wollen.
Doch die Zyklen sind ebenso unweigerlich und kompromissfrei wie die Tiere. Die Zeitenwende streift Altes ab und lässt Neues entstehen. Unaufhaltsam führt sie uns durch die Zyklen der Vergangenheit in die Ewigkeit unserer ureigenen Priesterschaft.
Ein Symbol der Schlange ist der Stab mit der Sonnenscheibe. Dieser Stab steht für unsere Wirbelsäule und die Sonnenscheibe für unsere aktive Epiphyse (Zirbeldrüse). Ist die Epiphyse als Steuerungszentrale der fünften Dimension in unserem Körper aktiv, dann herrscht die geistige Macht der Schlange in uns – und die große Göttin kann die alten weiblichen Mysterien in uns öffnen.
Die Schlangenbeschwörung zeigt in diesem Sinn den spiralförmigen Aufstieg der alten unbewussten Kräfte und, im Gegenzug, den Abstieg des spiralförmigen Bewusstseins. Die dabei entstehenden Vibrationen versetzen alte Erstarrung in neue Schwingung und erschaffen damit mächtige Energiefelder, die sich in alle Richtungen ausdehnen: unseren Kristallkörper.
Tiere des evolutionären Kapitalstroms
Kobra – kosmisch-planetarisches Geistbewusstsein
Schmetterling – Metamorphose und Transzendenz
Skorpion – Lebendige Mysterien des Todes
Libelle – Aufstieg atlantischer Weisheit
Delfin – Botschafter der Elohim
Wal – Bote versunkener Kontinente
Seehund (Robbe) – kollektives Unbewusstes
Pinguin – weiblicher Weltenwanderer und Polhüter
Phönix – Aufstieg aus der Asche
Elemente: Erde, Feuer und Licht
Einhorn – Hüter der geistigen Heimat
Fazit: Lebensheilung durch Tiermedizin
Aufbruch in die Trennung
Rückkehr in die Verbundenheit
Tiermedizin
Tiermedizin ist in diesem Sinne die Heilung unserer kranken Körper und Psychen, die Klärung unserer lebensorganisatorischen und emotionalen Dramen mit der Hilfe der Tiere. Und hier sprechen wir keineswegs von den lebendigen Tieren unserer unmittelbaren häuslichen Umgebung. Würden wir diese kleinen Brüder und Schwestern in Haus, Stall und Natur bitten, uns hier und jetztzu heilen, dann würde es ihnen womöglich den Rest geben. Denn diese treuen Wesen haben in den letzten Zeitaltern genug von und für uns aufgenommen – und vieles davon tragen sie immer noch. Ihnen sollten wir eine Auszeit geben, damit auch sie wieder zu sich kommen.
Tiermedizin erfahren wir durch die Tierheiler: Tierdevas, schamanische Tiere und Traumtiere. Sie können uns entscheidend weiterhelfen, denn sie befinden sich im Kreislauf immerwährender und unmittelbarer Intelligenz und Erneuerung.
Die Rückkehr des Lebens
Verlassen wir für eine Weile den hoch spezialisierten horizontalen Ast des Lebenskreuzes, lassen wir die Sucht und die Suche nach dem Sinn des Lebens für eine Weile los und begeben uns auf den vertikalen Ast: in unseren ureigenen Lebens-Kapital-Strom. Lassen wir dort die Begegnung mit jenen Tieren zu, vor denen wir am meisten Angst haben, gegen die wir am meisten Ekel empfinden und Aggressionen hegen. Begegnen wir jenen Tieren, die wir – und wenn auch nur aus beruflichen Gründen – massenhaft gequält oder getötet haben.
Erleben wir in diesen inneren Begegnungen, dass SIE es sind, die uns das Leben zurückgeben und uns die Tore in die große Gemeinschaft wieder öffnen können.
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