langelsheim

Erniedrigung des weiblichen Pols und gegenseitige Hüterschaft

Ausschnitt aus dem Buch  DAS GEISTIGE REISEN 

Vor 1000 Jahren

3000 Jahre nach Ägypten führte eine weitere Spur von Asgard zur Erdoberfläche, diesmal nach Britannien – nach Avalon. Nun war das geistige maskulin-feminine Gleichgewicht Asgards darauf ausgerichtet, die weibliche Kraft und Macht zu verkörpern und auf Erden zu verwurzeln. So brachte diese Ära die großen Hohepriesterinnen und Seherinnen, Druidinnen und Heilerinnen hervor – Frauen, die an Kraft, Klarheit und Durchsetzungsfähigkeit, an Wille und Charisma, von keiner anderen Ära übertroffen wurden – allesamt männliche Zwillingsseelenkräfte, die in großer Harmonie mit ihren weiblichen Seelen wirkten.

Die heidnischen Priesterinnen und weisen Frauen lernten und lehrten die Sprachen der Tiere, der Pflanzen und Elemente und verstanden es, die Naturwelten mit dem Körper des Menschen in Einklang zu bringen. In ihnen atmete die Weisheit der atlantisch-lemurianischen Mysterien, das feminine Menschheitswissen um die Elemente der Erde und die Seele des Planeten.

Das maskuline Wesen steigt ab und baut die Wurzel

Das erste Prinzip eurer dualen Schöpfung ist die gegenseitige Hüterschaft. Dunkel kann ohne die Hilfe des Lichtes nicht dunkel sein, Licht ohne Hilfe der Dunkelheit nicht licht. Der Mann kann ohne die Hilfe des femininen Wesens nicht Mann sein und die Frau ohne maskuline Hüterschaft nicht Frau sein. Eine jede eurer persönlichen und kollektiven Hochkulturen entstand und reifte durch die duale Zwillingsseele eurer Individualität – durch das Gegenteil und das Gegenstück. Das Eine kann ohne das Andere nicht sein. Es kann nicht wachsen, nicht reifen – und sich nicht vollenden. Dies ist die Matrix eures Abstiegs von allem Anbeginn – und dies ist das Erbe Christi, die Erkenntnis am Ende langer Zeitalter der Trennung und des Kampfes. Atmete Avalon auch im heidnischen, femininen Geist, so wurde dort doch das Erbe des Christus bewahrt – und zwar in einer reineren Form als an jedem anderen Ort, der von den Menschen das christliche Siegel erhielt.

Dieses Erbe Christi kennzeichnet dessen Lebensweg: Maria, die große Mutter der Menschheit, ermöglichte den Weg Jesu. Sie sah und fühlte ihn zur Erde kommen. Sie ließ ihn von der Welt gehen. Isis, die große Mutter Ägyptens, hatte die Einweihungen Jesu in den Pyramiden gehütet und geführt. Hier hatte er die Mysterien des Lebens in sich aufgenommen und seine feminine Zwillingsseele in seinem männlichen Körper verwirklicht. Hier hatte er sein feminines Geistselbst im Körper aktiviert.

Maria Magdalena war die dritte Frau in seinem Leben. Sie half ihm, jene innere Kraft aufzubringen, die notwendig war, um die äußere Marter der Geißelung und der Kreuzigung zu ertragen. Hier wirkte die heilige Macht der Sexualität, die Maria Magdalena durch die Lehre der Isis in sich trug.

So halfen die Frauen dem Mann, ein vollendeter Mann zu werden – ein Vater der Menschheit – und nur so konnte dies gelingen. Doch die Menschheit war zu jener Zeit noch nicht reif für diese Einsicht. Stattdessen entfachte sie den Kampf um Jesus, den Christus, und um Maria Magdalena, die Heidin. Das Eine wurde geheiligt und das Andere verflucht. Dieser letzte große Krieg der religiösen und der weltlichen Mächte richtete sich gegen die Menschheit selbst: In jedem einzelnen Menschen wurde das männliche Wesen heilig gesprochen und das weibliche der Natur des Teufels unterworfen. Ein erbitterter Kampf zwischen Herrschsucht und Demut hob an, zwischen Mensch und Gott, Absolution und Verdammnis, zwischen Mann und Frau, zwischen der femininen Seele und dem maskulinen Ego eines jeden Menschen.

Der Gegenstand der ultimativen Entzweiung war die Verzweigung des Einen Seins in den maskulinen und den femininen Ur-Geist. Die Ur-Matrix des Lebens selbst wurde von den Menschen mit Krieg überzogen, die auf ihrem Weg in die evolutionären Tiefen schon so weit herabgestiegen und herunter gekommen waren, dass sie nur noch zwischen der Verzweiflung der Täter und der Resignation der Opfer unterscheiden und erschaffen konnten. Und es war gut.

Michael und Merlin

Nach dem Tode Jesu kehrte sich die Führung um: Nun half das männliche Wesen dem weiblichen, eine vollendete Frau zu werden: „Im Zentrum der Insel erhob sich der Hügel des Wächters, auf dem ein alter Turm stand. Dieser war einem alten Gott namens Michael geweiht, den die Christen der damaligen Zeit „Angelo” nennen.“ (aus „Die Herrin von Avalon“, M. Zimmer-Bradley).

Nun war es das blaue Flammenschwert des Erzengels Michael, das der weiblichen Gottheit auf Erden diente und sie schützte, während seine Lanze ihr die Kraft der irdischen Verwurzelung gab. Nun war es der goldene Stab des Merlin, der die Weisheit der heidnischen Priesterinnen hütete und verteidigte, während seine goldene Sichel das geheime Wissen der Frauen förderte und verbarg – ebenso wie die goldene Mondsichel es tat, wenn ein Mondzyklus endete oder begann. Nun waren es machtvolle maskuline Schutzpatrone und Hüter sowie die männlichen Priester und Druiden, die den Frauen halfen, sich zu vervollkommnen – und wahre Mütter der Erde zu werden. Auf diese Weise konnten die weiblichen Priesterinnen das kristalline Erbe der ersten Stunde hüten, um es in der Zeitenwende zu öffnen und der Menschheit zurückzugeben. Die Trennung der Pole hatte hier schon vor 1000 Jahren nicht mehr geherrscht: Christus schützte die Heidinnen, und die Heidinnen schützten den Christus. Die Göttinnen führten die Männer auf Erden und die Götter standen den Frauen auf Erden zur Seite. Und so erwachte jede Seele – und jeder Mensch erlangte seine ureigene Liebeskraft.

Der Apfel und die Rückkehr des Paradieses

Avalon, die legendäre Insel der Apfelbäume, wurde wenige Jahre nach der Kreuzigung Jesu im Geiste der Großen Mutter erschaffen. Hier wurde dem letzten Erbe der heilenden femininen Göttin ein Ort des Wirkens geboten, solange der kriegerische maskuline Zeitgeist dies noch ermöglichen würde – und dies sollten nur wenige Jahrhunderte sein.

Der Apfel (malus) trägt das Wesen der Liebe und der Sanftheit, der Zärtlichkeit und des Mitgefühls in sich – und nährt die Menschen mit diesen Kräften. Er ist eine durch und durch feminine Frucht. Genau diese weiblichen Geist-Seele-Kräfte sind das Ziel eurer Entwicklung. Damit diese femininen inneren Früchte in euch reifen konnten, mussten die maskulinen Wurzeln eurer Lebensbäume tief ins Dunkel der weiblichen Erde dringen. Und dafür hatten sie nach dem Verschwinden von Avalon noch einmal tausend grausame Jahre Zeit.

Natürlich ist es kein Zufall, dass der Apfel das große biblische Symbol eurer Vertreibung aus dem Paradies ist – das Symbol eurer Trennung von Weisheit und Erkenntnis. Und doch steht der Apfel nicht für Weisheit und Erkenntnis, sondern für die Entdeckung und Erweckung der Liebe und des Mitgefühls in euch. Erst diese innere Erweckung macht die Weisheit eines jeden Augenblicks lebendig und die Erkenntnis aller Ursachen und Erfüllung möglich.

Der Apfelbaum wurzelt im Wesen der Liebe, der Sanftheit, der Zärtlichkeit und des Mitgefühls und führt euch zur grundlegenden Erkenntnis eurer eigenen Natur: Die weibliche Seele ist nur durch ihre männliche Zwillingsseele vollkommen – und die männliche Seele nur durch ihre weibliche Zwillingsseele. Das bedeutet: Der Mann ist vollkommen, wenn er seine eigenen weiblichen Seelenkräfte integriert hat und die Frau ist es mit der Annahme ihrer eigenen männlichen Seelenkräfte.

Vollkommenheit heißt in diesem Sinne: die Fähigkeit, sich sowohl zu verwurzeln als auch zu erblühen und zu fliegen, sowohl ab- als auch aufzusteigen, sowohl „seinen Mann zu stehen“ als auch seiner inneren Stimme zu folgen, sowohl stark wie ein Stein in der Brandung zu sein als auch frei wie das Boot auf den Wellen des Ozeans. Vollkommenheit heißt: sowohl Krieger als auch Heilerin zu sein sowohl Kriegerin als auch Heiler. Vollkommenheit heißt, beide Gehirnhälften zur Gänze zu nutzen.

Und so ist es auch kein Zufall, dass ausgerechnet die einst verfluchte Gefährtin Jesu, die verschriene Hure Jerusalems, euch die Rückkehr ins Paradies ermöglichen wird.

Jesus hatte Maria Magdalena mit dem Heiligen Gral nach Britannien gesandt. Sie brachte sein Vermächtnis in das von Krieg und Grausamkeit zerrissene Land und übergab es den heidnischen Priesterinnen. So wurde sie zur geistigen Mutter der weiblichen Nachkommen Jesu in Avalon. Und bevor sie die Erde verließ, gebar sie die männlichen Nachkommen Jesu, die Templer, die das geheime Wissen bis an die Schwelle der neuen Ära tragen würden – bis 2012.

So war nicht der Heilige Gral selbst das Vermächtnis Jesu, sondern dessen Inhalt: sein geschenktes Blut, seine unerschütterliche Liebe, die das dämonische Grauen der menschlichen Emotionen und den blinden Hass der Peiniger zu einer smaragdenen Geistsubstanz verwandelt hatte. Die Liebe und das Mitgefühl Jesu sind zwei durch und durch weibliche Mächte, die genau wussten, wie viele Tränen Judas für den Dienst seines Verrats am geliebten Bruder geweint hatte. Mochten die Menschen noch 2000 Jahre darüber Gericht halten und urteilen, mochten sie den Einen immer wieder heiligen und den Anderen immer mehr verfluchen, so waren Jesus-Blut und Judas-Tränen längst zu einer heilenden Essenz verschmolzen, die bis zum Ende der Zeit zu bewahren war. Sie sollte das segnende Wasser der Absolution sein, wenn die Menschen erkennen würden, dass jeder einzelne von ihnen eine Jesus- und eine Judas-Seele in sich trägt.

Der goldene Kelch und der Kristallmensch

Es war nur ein einfacher Olivenholzkelch gewesen. Doch sein Inhalt und Geist hatte ihn durch die Zeitalter hindurch zu schillernden Kelchen kunstvollster Art gemacht, die an vielen geheimnisvollen Orten auftauchten. Der Holzkelch wurde zum Gralskelch oder Heiligen Gral (Übers.: heiliges Gefäß), der jene Suchenden das Leben kostete, die glaubten, im Namen Gottes zu handeln, wenn sie das Blut anderer dafür vergossen.

Doch der Heilige Gral blieb 2000 Jahre lang unauffindbar. Er sollte erst am Tor zur Neuen Erde wieder auftauchen – und dann vieltausendfach. Heilungskräfte, ewige Jugend, köstlichste Speisen und frei fließender Reichtum würden aus den inneren Kelchen jener Menschen überquellen, die die getrennten Pole in sich vereinigt und ihren Körper von der alten Reise über die Erde gereinigt hatten – aus den Herzen der Kristallmenschen. Sie würden auf einem langen Torweg durch viele Mysterien und Einweihungen gegangen sein, durch viele Geburten, Tode und Auferstehungen hindurch. Sie würden die Lanze und das Schwert ebenso in sich aktiviert haben wie den Stab und die goldene Sichel.

Ihr letztes zu öffnendes Tor würde das feminine Avalon sein. Hier würden sie ihre großen Insignien und Werkzeuge endgültig wieder zu sich nehmen. Vor 2000 Jahren war der Gralskelch das Symbol des Leibes Christi, der das Wasser des Lebens in sich trägt, und es über die dürstende Menschheit ausgießt. Heute ist es der Leib eines jeden Menschen, der die vier großen Insignien in sich selbst erweckt und aktiviert hat: die Lanze der inneren Aufrichtigkeit (seine atmende Wirbelsäule), das Schwert der inneren Wahrheit (seine an das Herz gebundenen Arme und Hände), den Stab der Selbstermächtigung (seine zwischen Himmel und Erde pulsierende DNS) und die Sichel der Heilung und Wandlung (seine heilende Liebeskraft). Dieser kristalline Mensch, dieses auferstandene Christusbewusstsein, wird den Brüdern und Schwestern das Wasser des Lebens (Liebeskraft) im heiligen Kelch seines Herzens geben und das Brot des Lebens (Trost und Hilfe) auf dem goldenen Teller (feminine Handchakras) seiner Hände. Damit wird er Mutter und Vater der verlorenen Söhne und Töchter auf Erden sein.

Der Heilige Gral ist das Symbol des Christusherzens, das die Kammern des Lichtes und der Dunkelheit in sich vereinigt hat – und so auch des vollendeten menschlichen Herzens, das die solare Zwillingsseele in sich aufgenommen hat – dein Herz.

Das feminine Wesen steigt auf und baut die Krone

Vor 1000 Jahren hat der Zeitgeist die Entscheidung zum letzten Abstieg des weiblichen Wesens getroffen – bis an die Grenzen des unmittelbaren Untergangs. Die Nebel von Avalon wurden zu den letzten Dimensionsschleiern eurer absteigenden Evolution. Euer femininer solarer Geist und eure weibliche lunare Seele zogen sich hinter die Schleier zurück. Euer Körperleben, das maskuliner Natur ist, blieb „auf der Strecke“. Es wurde einpolig und degenerierte, es marschierte vorwärts und stolperte dem Ende entgegen – dem Ziel, der Umkehr, der Auferstehung.

So starben in Avalon am Ende der alten Zeit die maskuline und die feminine Göttlichkeit des Ersten Kristallzeitalters (vgl. Neue Schöpfungsgeschichte), um tausend Jahre später, am Beginn der Neuen Zeit als verschmolzenes Kristallbewusstsein aufzuerstehen.

In Avalon ruht das Erbe des Anfangs und das Versprechen eures absteigenden Weges, dass es das weibliche Wesen sein würde – Priesterinnen, Königinnen, Heilerinnen und Liebende – das am Ende der Zeit die „herunter gekommenen“ Krieger und Tyrannen tröstet, heilt und erhebt – die eigenen Brüder, Väter und Söhne im Geiste wie auch auf Erden.

Diese weiblichen Wesen sind nicht zwangsläufig Frauen. Viele von ihnen sind in dieser Zeitenwende in männlichen Körpern erschienen. Viele Männer tragen eine überwältigende feminine Kraft und Liebe in sich, die unmittelbar heilend wirkt, sobald sie anerkannt und geöffnet wurde. So sprechen wir hier nicht von Männern und Frauen, sondern von Priesterinnen, Königinnen, Heilerinnen und Liebenden in weiblichen und männlichen Körpern.

Der Abstieg des weiblichen Wesens

oder:

Der Judasdienst der Unterwerfung

Damit ihr die Rolle der weiblichen Natur begreifen und das Tor zu eurem persönlichen Avalon öffnen könnt, machen wir hier zunächst einen kleinen Ausflug in jene Geschichte der Unterwerfung des weiblichen Pols. Ihr mögt dies als negativ und falsch, als ungerecht und niederträchtig empfinden. Doch ihr werdet sehen, dass es nicht so ist. Betrachten wir die aus dieser Unterwerfung resultierende Degeneration eures männlichen Lebens. Dies mögt ihr vielleicht als eine Genugtuung empfinden, eine gerechte Strafe. Doch auch dies ist ein Irrtum. Es ist gleichgültig ob ihr Männer oder Frauen seid: Die Unterwerfung des weiblichen und die Degeneration des männlichen Pols herrschen in jedem einzelnen von euch.

Auf dieser Reise in die Vergangenheit werdet ihr die evolutionären Notwenigkeiten verstehen und eure alten Entscheidungen annehmen und bejahen. Und dann solltet ihr bereit sein für die Reise in die Zukunft eurer Vollkommenheit und Auferstehung.

Das weibliche Wesen – die feminine Natur – ist von allem Anbeginn der ewig aufsteigende Pol. Dieser ist zutiefst nicht in der Lage, abzusteigen. Das männliche Wesen – die maskuline Natur – ist von allem Anbeginn der ewig absteigende Pol. Dieser ist zutiefst nicht in der Lage, aufzusteigen. Wie es dazu kam und warum dies so ist, haben wir in unserer Neuen Schöpfungsgeschichte beschrieben. Dort nennen wir das männliche Wesen ER und das weibliche Wesen SIE – und EIN SEIN, aus dem sie hervorgingen, nennen wir ES. Tun wir es auch hier!

Das weibliche Wesen hätte den absteigenden Weg eurer Evolution niemals aus eigenen Kräften machen können. Allein hätte SIE kein Ziel erreicht, wäre an keinem Umkehrpunkt angekommen – und hätte niemals im Vollbesitz von Erfahrung, Kreativität und Kraft aufsteigen können. SIE hätte weder Liebe, Mitgefühl und Sanftheit noch Intuition, Raffinesse und Kreativität als kosmische Mächte zur Erde bringen können, sondern würde heute noch als Reines Sein im Kosmos schweben – und schmoren.

Daher war SIE während des gesamten absteigenden Weges auf die Hilfe von ER angewiesen, auf die beständige Führung durch das männliche Wesen und die maskuline Natur. Und weil SIE und ER von allem Anbeginn Bruder und Schwester waren, die gemeinsam reisen wollten, half ER, galant und liebevoll, wie ER nun einmal ist, SIE bis an den tiefsten Tiefpunkt. Und dort würde SIE die Führung übernehmen.

Stellt euch euren evolutionären Weg als eine Parabel vor. Die Kurzbeschreibung: Ihr steigt vom Reinen Geistbewusstsein der 12. Dimension ab, erschafft die Körperwelt der 3. Dimension und durchquert sie, erschafft hierbei die verkörperte Geistwelt, die 5. Dimension, und betretet sie. An genau dieser Stelle steht die Menschheit gerade: Sie verlässt die 3. und betritt die 5. Dimension – in ihrem eigenen Körper.

parabel

Linker Ast: Abstieg – Drei Spaltungstänze:
1. ER und SIE, 2. Elektro+Magnetismus 3. Körper

Rechter Ast: Aufstieg – Drei Vereinigungstänze:
1. Körper-Selbst, 2. Zwillingsseele, 3. Geistselbst

Beziehen wir uns auf die Zeichnung und führen es etwas eingehender aus: Ihr tretet aus der Feuerwand von EIN SEIN hervor. ES schickt euch auf die Reise. Euer Weg beginnt am linken oberen Ast der Parabel. Da es auf diesem zunächst abwärts geht, führt das maskuline Wesen. ER zieht SIE mit sich abwärts. Dabei tanzt ihr 3 Lebenstänze, in denen sowohl Spaltungen als auch Vereinigungen geschehen. Jeder Tanz verändert euer Sein ein Stück mehr. Nach dem 1. Tanz seid ihr reine, einpolige Geistwesen, nach dem 2. Tanz bipolare Energiewesen und nach dem 3. Tanz Körperwesen. Als Körperwesen habt ihr die weibliche und die männliche Natur zu je 50 Prozent in euch. Ihr seid durch und durch „Kerl“ und „Weib“,„Täter“ und „Opfer“ – gleichgültig, ob ihr Männer oder Frauen seid: Eure Körpersysteme und euer Organismus ist männlich-weiblich, eure Gedanken und Gefühle sind männlich-weiblich, eure Entscheidungen und Handlungen, und selbst eure Orientierung und Wahrnehmung, sind männlich-weiblich.

Und dennoch: Unten, am Ziel der absteigenden Reise, findet sich die männliche Natur in einer gewaltigen Dominanz – und einer gewaltigen Ohnmacht – wieder. Weil ER immerzu führen musste, hat ER im Laufe der Zeitalter die Verantwortung und den Schutz für jegliches Leben auf sich genommen, aber auch alle Macht und Herrschaft über das Leben. Daher seid ihr alle zutiefst erschöpft und ausgelaugt, orientierungslos und verfeindet, degeneriert und krank – in euch selbst und in eurer gesamten menschlichen Gesellschaft. Eure Absichten habt ihr längst vergessen und euer Ziel kennt ihr nicht mehr.

Wird diese maskuline Dominanz weiterhin aufrechterhalten, dann beginnt sie, tödlich zu wirken. Dies könnt ihr überall in eurer Gesellschaft und eurem eigenen Leben beobachten. Nun kommt also der Punkt der Entscheidung und Umkehr. Doch weil ER und SIE unten angekommen sind und am Boden liegen, weil sie nicht mehr weiter wissen und können, übernimmt nun der Zeitgeist die Führung. Dieser kennt die Absichten und Ziele – und er weiß, was zu tun ist. Er setzt sich aus den lenkenden Mächten des Kosmos und den Bedürfnissen und Kräften des Planeten zusammen – und setzt diese in Bewegung. Nun zieht ES euch alle mit sich: EIN SEIN führt euch – jenes allmächtige Wesen, von dem ihr ausgegangen seid, eure Quelle, eure kosmische Heimat und geistige Familie. Sie führt euch durch den Widerstand und Umkehrpunkt hindurch.

Und während dieser inneren Reiseleitung geschieht die Übergabe der führenden Macht an das weibliche Wesen. Nun ist ihre Zeit gekommen, denn nun geht es an den Aufstieg. Hier verlassen wir die Bildbeschreibung und kommen später noch einmal auf sie zurück. Vorher betrachten wir euer Leben auf dem absteigenden Ast noch etwas genauer.

Eine Hand wäscht die andere

Die Hilfe, die auf dem absteigenden Weg notwendig war, konnte also nur der maskuline Pol geben, weil sie in seiner Natur lag. ER konnte SIE – im wahren Wortsinn – herunterziehen. ER vollzog den „Judasdienst der Unterwerfung“ und SIE hat dies zutiefst angenommen: Noch heute unterwerfen sich viele Frauen ihren Vätern, Männern und Söhnen – und geraten damit immer tiefer in ihre emotionalen Dramen. Doch wir können es auch den „Jesusdienst der Verwurzelung“ nennen, und auch dies hat SIE zutiefst angenommen: Noch heute identifizieren und verwurzeln sich viele Frauen über ihre Väter, Männer und Söhne – und kommen nicht auf die eigenen Füße.

An dieser Stelle sollte nun klar sein, dass die Unterwerfung der femininen Natur ein gemeinsamer evolutionärer Beschluss ist, an dem alle beteiligten Wesen und Welten mitwirkten. Daher gibt es hier weder Unrecht noch Schuld. Ihr könnt diese Unterwerfungen auch als kollektives Opfer eurer im Abstieg begriffenen Gemeinschaft betrachten – als ein Opfer, das ihr euch selbst geschenkt habt, als ein Opfer, das alle gewollt und unter dem alle gelitten haben. Dadurch, dass ihr das lichte weibliche Wesen in euch zuerst verdunkelt habt, wurde der Abstieg eures kollektiven göttlichen Geistes bis in die ultimativen Tiefen eurer physischen Endlichkeit möglich.

Wenn wir von der Unterwerfung der femininen Wesen und Natur, der weiblichen Energien und Kräfte, sprechen, so bedeutet dies also keineswegs die Unterwerfung der Frauen durch die Männer. Die feminine Natur ist seit dem Beginn des Kalkzeitalters in jedem Körper und Bewusstsein zur Hälfte gegenwärtig. Sie ist eine Hälfte des ganzen Organismus und Wesens, gleichgültig ob dies einen männlichen oder einen weiblichen Körper hat. Gemeinsam mit der anderen Hälfte, der maskulinen Natur, bildet sie ein lebendiges Ganzes – sowohl im weiblichen als auch im männlichen Leib.

Drei Stufen der Unterwerfung

Skizzieren wir hier kurz die drei Stufen der Unterwerfung des weiblichen Pols, damit ihr euch ihrer positiven Bedeutung und der Heilung eurer Körper und Gesellschaftsformen nähern könnt.

1. Stufe: Feminine Geisteskraft

Die Unterwerfung des femininen Geistes betraf die solare Weiblichkeit (oder weibliche Sonnenkraft) sowie die weibliche Erdenseele. Sie waren von je her für Wachstum, Wandlung und Erfüllung zuständig. Kein Leben, kein Körper und kein Element würde sich ohne sie bewegen und fortpflanzen. Ohne den femininen Geist würde nichts mehr zur Vollkommenheit gedeihen. Alles würde lange vor der Reife absterben.

Die solare Weiblichkeit verschwand zu einem großen Teil aus dem menschlichen Lebensraum und zog die herrlichen lemurianischen Paradiesgärten mit sich fort. Jegliches prächtige Wachstum zog sich von der Erdoberfläche zurück. Das Quantum der aufsteigenden Kräfte und der levitierenden, regenerierenden Energien war auf ein notwendiges Minimum beschränkt. Millionen großer Hüter der Natur und Abermillionen Elementarwesen konnten ihre vollkommene bipolare Natur nicht mehr aufrecht erhalten, da die Erdensonne zu einer vorwiegend einpoligen maskulinen Lebensquelle geworden war.

So verschwanden die großen Feen, Devas und Elfen von der Erde – Priesterinnen der Tiere, Pflanzen und Elemente, Botinnen der Hoffnung, Schutzpatroninnen der Liebe, Bewusstseinszentren des Mitgefühls. Die kosmische Nahrung verschwand von der Erde, viele Pflanzen wurden giftig, viele Tiere bissig – und viele Männer und Frauen wurden zu erbitterten Gegnern. Die Zeit hatte sich verlangsamt, der Raum hatte sich verdunkelt und die Dualität hatte den Gürtel des Lebens noch ein Loch enger geschnallt. Kein einziges Wesen konnte sich dieser Situation entziehen.

2. Stufe: Feminine Seelenkraft

Die Unterwerfung der femininen Seelenkraft betraf ein Zeitalter später den Ausschluss einer Balance, die bisher noch existiert hatte und notwendig gewesen war. Bisher hatte die weibliche Seele die Wunden und Wirrungen des Abstiegs geheilt und ausgeglichen – und zwar unmittelbar, nachdem sie geschlagen worden waren. In dieser zweiten Stufe der Erniedrigung war es das Ziel, Wunden nicht mehr sofort zu heilen – und vollkommene Heilung auszuschließen.

Es lag in eurer evolutionären Erkenntnis, das verheilte Wunden, erlöste Ungleichgewichte und geklärte Desorientierung euch nicht weiterführen würden. Dies haben wir ausführlich im Kapitel „Spaltung der Nebenschöpfungszentren“ in unserer Neuen Schöpfungsgeschichte beschrieben. Also war es euer aller Beschluss, Wunden und Schmerzen, Verwirrung und Drama als positive Entdeckungen auf eurer Reise anzunehmen – und ihnen viel Zeit und Raum für ihre weitere Entwicklung zu geben.

So wurde das weibliche Wissen um die heilende Wirkung der Kräuter, Pflanzen und Gifte als „heidnische Hexerei“ verbannt. Die seelische Verbindung zu den Tieren und Naturwesen wurde pervertiert und die Segen bringenden Elemente-Zeremonien wurden zu „Teufelswerk“ erklärt – beste Voraussetzungen für einen steilen Abstieg!

So verschwanden die Mysterien der geist-energetischen Heilung aus eurer Erinnerung. Sie sanken aus eurem Tagesbewusstsein ins Unterbewusstsein und erschufen den illusionären Lebensraum der lunaren Künste – der schwarzen und der weißen Magie.

3. Stufe: Feminine Körperkraft

Die verschwundenen weiblichen Kräfte des Geistes und der Seele haben die vertikale geistige Nahrung und seelische Heilung aus eurem horizontalen Leben ausgeschlossen. Von eurer kosmisch-planetarischen Anbindung und Versorgung wart ihr abgeschnitten. Übrig blieb eine körperliche Hülle, die sich von Leben zu Leben um die innere Leere schmiegen würde. Bei jeder Geburt wurden eure Körper mit einem gewissen Vorrat an Kraft (männlich) und Flexibilität (weiblich) ausgestattet, den ihr verbrauchen und nur eingeschränkt auffrischen konntet. Die Energiezufuhr kam aus der horizontalen Welt durch Essen und Trinken, durch Schlaf und Bewegung, durch Trost und mental-emotionalen Energieraub von Anderen.

Wenn ihr bedenkt, dass alle eure Körpersysteme zur Hälfte aus weiblichen Energien bestehen, könnt ihr euch ausmalen, wie funktionstüchtig eure Systeme und Organe sind, wenn nur die andere Hälfte – die männliche Energie-Ebene – aktiv ist.

Die Erniedrigung der femininen Körperkraft sorgte dafür, dass eure physischen Funktionssysteme und Organe an den nur möglichen Tiefpunkt gerieten, weil die weiblichen Energien eures jeweiligen Lebensvorrats, die feminine Flexibilität, in die Knie ging, während die maskuline Kraft mehr von euch forderte und sich selbst dabei noch mehr stärkte. So wurden eure Körper zu starken und kraftvollen aber unbeweglichen und steifen Panzern. Auch aus den Bereichen eurer Gefühle und Gedanken verschwanden die weiblichen Kräfte. Sanftheit, Mitgefühl und Liebe zogen sich zurück und harte und kalte Gedanken sowie angstvolle und überhitzte Emotionen blieben übrig.

So waren eure männlichen und weiblichen Körper im letzten Zeitalter von Geburt an voller Krankheiten, Gebrechen und Miasmen. Die Lebenskräfte waren verblasst und die Todeskräfte nahmen überhand. Und selbst wenn ihr gesund wart, so war dies doch nur eine vorübergehende Phase des Nichtleidens zwischen unzählbar vielen Stunden und Studien des Leides. Vollkommen gesund wurden sie niemals – und natürlich war dies auf dem absteigenden Weg auch nicht geplant: Dort, wo es schmerzte, lagen eure Entdeckungen und euer Reichtum – eure Wahrheit.
Das bedeutsamste Ziel dieser dritten Stufe der Erniedrigung war die sich beständig wiederholende Begegnung mit Vater TOD, die immerwährende Verknüpfung des eigenen Atems mit den Hütern und Bruderschaften der Finsternis. Am Ende des Weges solltet ihr zur ultimativen Begegnung mit Vater TOD fähig sein. Niemand konnte und durfte ihm entrinnen, da niemand verloren gehen sollte. Denn TOD war von allem Anbeginn der oberste Hüter eures Körperlebens.

Das fehlende Element im Leben des Mannes

Und hier kommen wir auf die beiden Formen der Gewalt zurück, die dann entstehen, wenn die innere Stimme ungehört bleibt, wenn die inneren Reisen unterdrückt werden, wenn der innere Reichtum vergraben und versiegelt bleibt: die aggressive, aktive, nach außen gerichtete Gewalt und die depressive, passive, nach innen gerichtete Gewalt. Aktive Gewalt versucht verzweifelt, im Außen zu bekommen (Liebe) und zu geben (Liebe), was dort verweigert wurde – und im eigenen Inneren nicht erreichbar scheint. Sie ist eine Form der Sucht, welche ein maskulines Wesen ist. Aus denselben Gründen versucht die passive Gewalt, über den grauen Raum der Krankheit, der Depression und der Autoaggression – dem ungel(i)ebten Leben – zu entfliehen. Sie ist eine Form der Flucht, welche ein feminines Wesen ist. Die Heilung beider – der äußeren Sucht und der äußeren Flucht – liegt in der inneren Suche und im Finden.

Gerade weil die weiblichen Kräfte in den inneren Körpern der Männer fehlten, wurden diese zu Kriegern. Gerade weil die weiblichen Kräfte im äußeren Leben der Männer fehlten, wurden diese zu Tyrannen und Gewalttätern. Gerade sie – die Pfadfinder und Macher, die Führer und Erfinder – hatten ihre wichtigste Fähigkeit und Kraft verloren: die Intuition im Inneren und die nährende Liebe im Äußeren – die heilende Zärtlichkeit und die freudige Ermutigung. Auch die Mütter und Frauen konnten ihnen nicht mehr geben, wessen sie bedurften. Ein Zeitalter lang suchten sie verzweifelt nach dem Verlorenen, ohne zu wissen was es ist, ohne fähig zu sein, ihrer Suche einen angemessenen Ausdruck zu verleihen.

Die Unterwerfung des femininen Pols hat nicht nur die Frauen erniedrigt, sondern auch – und viel mehr noch – die Männer. Gerade weil sie Pfadfinder und Macher sind, suchten und fanden sie Trost, Ersatz und neue Aufgaben in äußerer Macht und Reichtum, in Titeln und Beweisen ihrer Manneskraft, in Gründung und Schutz von Familien und Clans – und doch blieben sie als Väter, Männer und Führer unerfüllt oder verloren ihre Erfüllung in Form einer treuen Gefährtin wieder.

Immer haben männliche Körper größere Qualen gelitten als die weiblichen, da diese von Natur aus in Resonanz mit aufsteigenden Kräften, ausgleichenden und heilenden Energien waren. Der männliche Körper dagegen war seiner Natur nach dem ewigen Abstieg ausgesetzt und musste dieser Kraft folgen.

Aus diesem Grunde können Frauen mehr Schmerz (Wurzelkraft des Mitgefühls) und Leid (Wurzelkraft der Barmherzigkeit) ertragen als Männer, bleiben länger gesund und werden älter als Männer. Aus diesem Grunde können Frauen mit feminin fließender Leichtigkeit mehrere Dinge gleichzeitig tun, während Männer sich in maskuliner Manier auf eine Sache konzentrieren.

Ihr Frauen und weiblichen Egos: Entlasst alte Emotionen und Emanzipationszwang, Opferhaltung und Gerechtigkeitsforderung aus eurem Leben. Sie sind nichts anderes als graue Schleier vor eurer Erinnerung und eurer eigenen feminin-maskulinen Natur – dämonische Energien des Selbstverrats. Schaut mit weichem und tief dringendem Blick auf die Männer der Welt. Schaut mitfühlend – und erfüllt allein dadurch euer Versprechen vom Beginn des Abstiegs: Ihr wolltet am Ende des Weges bereit sein, das männliche Wesen aus den Tiefen der menschlichen Dunkelheit wieder hinaufzuführen ins Licht – und ihr könnt es, einfach weil dies in eurer Natur liegt. Trefft diese Entscheidung. Sie wird euch auch aus eurem zwanghaften Frau-Sein erlösen, das im Wachbewusstsein eine warmherzige, gebende Heilerin sein will und im Unbewusstsein doch eine kalte, fordernde Kriegerin ist.

Und ihr resignierenden Männer und männlichen Egos: Entlasst die  Suche nach der idealen Frau, die Sucht nach der Erfüllung durch Sexualität und die Anbetung der jugendlich-weiblichen Schönheit. Hört auf, den weiblichen Körper beherrschen und besitzen zu wollen. Das sind keine echten Bedürfnisse, sondern nur graue Schleier vor eurer Erinnerung und eurer eigenen maskulin-femininen Natur – dämonische Energien des Selbstverrats. Schaut mit weichem und tief dringendem Blick auf die Frauen der Welt. Erkennt in ihnen euch selbst und lasst sie los. Gestattet eurer eigenen weiblichen Zwillingsseele, nun die Führung zu übernehmen und euch aus den festgefahrenen Tiefen des einpoligen Lebens hinaufzuführen ins Licht – und sie kann es, einfach weil dies in ihrer Natur liegt. Trefft diese Entscheidung. Sie wird euch auch aus eurem zwanghaften Mann-Sein erlösen, das im Wachbewusstsein ein charismatischer Krieger und Führer sein will und im Unbewusstsein doch nur ein schwacher und bedürftiger Narr ist.

Der Aufstieg des männlichen Wesens

oder:

Der Jesusdienst der Erhebung

Seit 1987, dem Beginn der Zeitenwende, haben sich viele geistige Tore auf Erden geöffnet und jede Öffnung brachte bedeutsame Veränderungen in das Feld der Menschen. Der Tag der letzten großen Toröffnung, das AVALON-Tor, war der 21. Juni 2008, die Sommersonnenwende im ersten der letzten fünf Jahre vor dem Dezember 2012. Die Zahl Fünf, das PHI, steht für die weibliche Kraft des Schleierdurchgangs; daher wird es auch das PHI-Tor genannt. Seit sich dieses weibliche Zeitfenster geöffnet hat, ist es an der Frau und am weiblichen Wesen im Manne, nach dem „Judas-Dienst der Erniedrigung“ nun den „Jesus-Dienst der Erhebung“ zu vollziehen: der Aufstieg des männlichen Wesens mitsamt aller Täter, Tyrannen und Trunkenbolde, aller Priester, Pauker und Penner, aller Banker, Bosse und Bonzen. Das Rad des Schicksals hat eine halbe Drehung hinter sich, und nun folgt die andere Hälfte mit dem weiblichen Wesen in der Führung: Aus dem Niedergang, dem Schmerz und dem Tod der Zeitalter formt SIE nun den Aufstieg, die Freude und das Leben. Aus der Asche der alten Zeit schlägt SIE ein neues Feuer, „… und König wird, der die Krone verlor“ (Zitat aus „Herr der Ringe“). Dieses Tor lässt alle femininen Energien zurück zur Erde fließen, die einst ausgeschlossen worden waren.

Die Rückkehr der verlorenen Macht

Wenn sich das AVALON-TOR öffnet, kehren alle eure geopferten Energien und Kräfte, Welten und Wesen zu euch zurück und fließen in euer Geist-Seele-Körperfeld. Und natürlich bringt dies einiges an Umstellung und Verwirrung, an Verzweiflung und Verängstigung mit sich, denn längst habt ihr euch an das einpolige maskuline Wesen, in euch und um euch herum, gewöhnt und euch damit arrangiert.

Nun erscheint euch euer eigenes Erbe fremd und ihr wehrt euch dagegen, weil es sich wie Unrecht und Verlust anfühlt, da ES (!) das Loslassen eurer alten Gewohnheiten und Schutzzonen, Lebensnischen und Schützengräben fordert. Dort, wo eure Wahrheit herrscht, tut es weh. Dort, wo sich Entspannung in euch breit macht, tobt stechender Schmerz. Doch es lohnt sich! Schauen wir, was zu euch zurückkehrt.

Eure maskulin-feminin-kindliche Lebensfreude kehrt zu euch zurück – eure bedingungslose Liebeskraft und grenzenlose Kreativität, eure vollkommene Gesundheit. Euer inneres Wissen und eure unverschleierte Sicht kehren zurück. Die Erinnerung an euren evolutionären Weg durch Dimensionen und Zeitalter kehrt zurück. Ihr werdet eure geistigen Familien, mit denen ihr zur Erde abgestiegen seid, um sie dann aus den Augen zu verlieren, wieder sehen und wieder erkennen.

Eure Medialität kehrt zurück, eure Fähigkeit, hinter die Schleier zu blicken und mit den verborgenen und unverkörperten Reichen zu kommunizieren. Die engen Horizonte eures Bewusstseins werden verschwinden, die dichten Schleier eurer Wahrnehmung werden sich öffnen und die emotional-mentalen Fesseln eurer Gemeinschaften werden sich lösen. Und damit meinen wir nicht nur die Fesseln zwischen euch und der Gemeinschaft der Menschen, sondern auch die Fäden, die zwischen euch und den Reichen der Dämonen und der Engel verlaufen – und Tausende Maschen, Schlaufen und Knoten bilden.

Der uralte Schmerz der Trennung, der sich durch alle Atemzüge eures Menschseins zieht, der alte Priesterstolz, der euch von den Menschen und den Naturreichen abgespalten hat, die innere Leere, die auch in den höchsten Augenblicken der Erfüllung unerfüllt blieb, die ewige Rastlosigkeit, die euch weiterpeitschte, wann immer ihr ein Ziel erreicht hattet – alles dies verblasst und löst sich auf. ES öffnet euch die Wege zu Liebe, Weisheit und Kraft, zu Kreativität und Kommunikation.

Die geistige Welt – Heimat und Lebensfäden

Eure geistige Familie, eure kosmischen Quellen haben Namen: Michael, Metatron und Merlin, Maria und Melchizedek sind einige davon. Sie reisen in die Welten eurer Verkörperung und verschmelzen mit jenen von euch, die aus ihren Reichen kommen. Dabei übertragen sie alte, einst geopferte Lichtfrequenzen und Energiemuster auf euch, und verknüpfen sie mit euren kristallinen Herzfrequenzen. So bildet sich eine neue Lebensmatrix heraus – neue Bewusstseinsfrequenzen sowohl im Kosmos als auch auf Erden, neue Absichts- und Handlungsmuster. Und wenn ihr meint, dies seien doch wieder fast alles maskuline Wesen, so sagen wir euch: Wir sind vollkommene feminin-maskuline Wesen des Anfangs und des Endes, die während eures Abstiegs in die Welten der Krieger und Kriege das Vermächtnis eurer Heilerin und Elfenwelt gehütet und bewahrt haben – und es euch nun zurückbringen, da die Zeit reif ist – da ihr reif seid.

Viele von euch sind Lichtboten und Flammen des Erzengels Michael, wirbelnde Strahlen des Metatron, Priester des Merlin, Söhne und Töchter der Maria und kosmische Ärzte, von Melchizedek kommend. Ihr seid nun gefördert – und gefordert, das einst verlorene weibliche Licht in euch selbst wieder anzufachen, dem femininen Pol in euch das Leben wieder einzuhauchen.

Ebenso wie ihr in euren Lebensspannen die Stationen Lemurien, Atlantis, Asgard und Ägypten erlebt, verschlossen und vergessen habt, um sie nun wieder zu öffnen, wart ihr in Avalon anwesend. Bei dieser letzten Verhüllung vor 1000 Jahren habt ihr euer weibliches Herzlicht dort gelassen. Gemeinsam mit den Nebeln der Zeit verschwand es in den Zwischenreichen und bewahrte dort tausend Jahre lang das Erbe des Ersten Kristallzeitalters1), das Vermächtnis des Christus. Ihr seht, auch ihr seid Bewahrer und Hüter der einst verlorenen Reiche. Werdet euch dessen bewusst, damit sie sich in euch öffnen können. Werdet euch eures verschmolzenen maskulin-femininen Atems, eures kristallinen Herzlichtes bewusst, damit auch Avalon sich in euch öffnen kann.

Wir haben es in den ersten Kapiteln dieses Buches mit euch geübt und ihr habt die ersten Erfahrungen gemacht. Geht weiter. Macht neue und weiterführende Erfahrungen. Die Kodierungen der Unendlichkeit und das Spiralförmige Bewusstsein ermöglichen euch das neue Fühlen eures fünf-dimensionalen Körpers. Sie ermöglichen es euch, die Ätherreiche zu öffnen, die eigene geistige Heimat in euer heutiges Körperleben zu integrieren und mit Atlantis und Asgard, Ägypten und Avalon wieder zu kommunizieren.

Zwar findet mit der Öffnung der kosmisch-galaktischen Tore, oder Zeitfenster, eine gewaltige kollektive Bewusstseinserhöhung statt und damit auch eine Gleichschaltung im Sinne der Vereinigung. Dennoch geschieht nichts automatisch. Ihr müsst euren Herzwillen nutzen, um diese Energien und Kräfte, die neue Matrix, in eurem Körper zu integrieren. Daher seid ihr in dieser Zeit sehr gefordert, das eigene tief verborgene Wissen und den einst verlorenen weiblichen Pol in euch zu aktivieren. Allein diese geistige Forderung ist dieser Tage der Grund für alle „inneren Störungen“ und „äußeren Angriffe“ in eurem alltäglichen Leben.

Sabine Wolf

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