Frauen Seminar

Frauen

Ein neues Bewusstsein in einem neuen Zeitalter – Die Gefährtinnen des Kriegers

Die Themen:

  • Die weiblich Erlösung und Durchlichtung der femininen Schattenzonen
  • Selbstermächtigung durch die feminine Anatomie und Zellprogrammierung
  • Die weibliche Spiritualität und Sexualität – völlig anders als die männliche.
  • Die Rückkehr der weiblichen Ahnen:
  • Die Heilerin, Tempelhure und Priesterin des Körperlebens
  • Die Hexe und die weiße Frau
  • Das Mysterium der Begegnung: Wie wandeln wir Schmerz und Wunden?
  • Die weiblichen Verträge mit der Welt

Die Geburt der weiblichen Körperseele

„Mr. Darcy …. ich könnte ihm seine Eitelkeit verzeihen, hätte er nicht die meine verletzt“
(Zitat Elisabeth im Film „Pride and Prejudice“ – Stolz und Vorurteil)

Im Kristallmensch-tv-Seminar S7 „Männer Frauen Partnerschaften“ haben wir die schöpferischen Grundlagen dieses uralten Themas erarbeitet. Schon hier erlangen wir viele hilfreiche Erkenntnisse und unmittelbar heilende Aha-Effekte.

Doch die tiefe Versöhnung mit dem eigenen weiblichen Geschlecht braucht noch einiges mehr, denn nach Jahrtausenden des Leides und der Opferschaft, die jedem weiblichen Körper ins Zellgefüge einbeschrieben sind, fordert die Zeitenwende nun die ultimative Auferstehung der femininen Schöpferkraft – in jeder Frau!

Nun soll die Frau den Schoß ihrer verborgenen Macht öffnen und stark werden – ein Baum des Lebens, der die Menschheit nährt – weiblich und männlich in Einem, charismatisch und kindlich, wild und sanft. Wie um alles in der Welt soll das gehen?

An dieser Stelle meldet sich Isis:

„Geliebte Schwestern. Ich erlaube mir, euch im Weiteren
in das zentrale Thema eures heutigen Frauseins zu führen.“

Der kleine Unterschied

Dies sei euch jetzt schon gesagt, geliebte Schwestern: Die Männer sind gehalten, zu sich selbst zurückzukehren und ihren Fokus eine Weile auf sich selbst zu richten, anstatt sich um euch zu kümmern. Denn dies haben sie auf ihre Weise Jahrtausendelang getan. In der Rückkehr zu sich selbst erwachen die heruntergekommenen Männer zu Göttern.

Ihr Frauen hingegen seid sehr wohl gehalten, nach den Männern zu schauen und deren großes und tief verflochtenes inneres Leid zu erkennen. Ihr solltet euch zutiefst einmal um die Männer kümmern, anstatt um euch selbst. Denn das habt ihr auf diese jetzt notwendige Weise noch nie getan. In dieser Öffnung eurer weiblichen Herzen erwacht euer heruntergekommenes Frausein zur Göttin.

Ich bringe dies hier in aller Deutlichkeit zum Ausdruck, um jenen unter euch, die sich als Opfer der Männer fühlen, eine neue Wahl zu ermöglichen. Unsere Arbeit ist jenen Frauen gewidmet, die bereit sind, bedingungslos zu lieben – und dadurch die Welt zu heilen — und selbst heil zu werden.

Die Übergabe des Zepters

In dieser Zeitenwende ist das maskuline Wesen am Ende seiner evolutionären Verantwortung angelangt – am Ende seiner Führung des absteigenden Weges hinunter zum Tief- und Umkehrpunkt. Und genau hier steht das feminine Wesen am Punkt der Erfüllung ihres großen Versprechens, das es am Beginn der Reise gegeben hat: den Weg der Menschheit nun aufwärts zu führen – hinauf zur nächsten „Hoch-Zeit“.

Männer sind führungslos – Frauen auch

Die Zeitenwende ist für alle Menschen eine Zeit der Orientierungs- und Führungslosigkeit. Niemand von euch hat sein Leben mehr „im Griff“. Doch dies ist nur ein äußeres Phänomen. Auf der inneren Ebene, in euren geistigen und seelischen Räumen, spielt sich ein universelles Wandlungsspektakel ab, so gewaltig und vielschichtig, dass es euch an manchen Tagen den Boden unter den Füßen fortzieht.

Schauen wir tiefer: Jedem Menschen wohnen zwei Seelen inne. Die Frau besitzt neben ihrer femininen Körperseele eine männliche Zwillingsseele. Es gab Zeitalter, in denen hierüber Klarheit herrschte und ihr diese Ganzheit virtuos handhabtet. Doch nun am Ende der alten und am Beginn der neuen Zeit – zwischen den Zeiten also – führt dieser Umstand allenthalben zu Verwirrung. Dennoch: Eine Frau ist durchaus nicht nur eine Frau!

Ebenso wie der Mann, hat auch die Frau einen langen, maskulin geprägten Weg hinter sich. Kraftvoll und entschlossen war euer aller Abstieg von den Geistreichen in die Materiewelt. Und auf diesem kämpferischen und kriegerischen Weg manifestiertet ihr die kosmische Unendlichkeit zu einem physischen Universum.

Es war ein schöpferischer Weg, voller Schmerzen und Leid für euch Männer und Frauen. Und dennoch. Schaut genau hin! Dann entdeckt ihr, dass die dreifache Erniedrigung des weiblichen Pols nicht etwa die Frauen an den Tiefpunkt der Erschöpfung gebracht hat, sondern die Männer. Der Weg der Unterwerfung führte euch Frauen an die Schwelle eurer Macht. Denn die geistige Essenz des Aufstiegs war immer in euren weiblichen Seelen und Körpern geblieben, auch wenn sie sich tief in eure unbewussten Lebensräume zurückgezogen hatte. Doch bis zum Tiefpunkt eures Weges sollte sie ihre größte Konzentration erreicht haben – und aufsteigen können. Dies waren der Plan und die Absicht. Und so ist es nun an euch, dies zu verwirklichen.

Wir sind mit euch

Ihr erfahrt Forderung und Förderung aus unseren geistigen Reichen. Wir nehmen uns eurer Sache an, denn es ist auch die unsere. Wir sind: Maria, Mutter aller Erdenkinder in den lichten und finsteren Zonen, Maria Magdalena, Gefährtin aller Krieger und Wegbereiter, Isis, Göttin der Sonne im erwachenden weiblichen Herzen, Gaia, die zutiefst verwurzelte planetarische Mutter.

Auch viele eurer Schwestern aus anderen Welten sind dabei, Wesensteile eurer selbst, die ihr zurückgelassen habt, Reifeaspekte vergangener Leben, in denen ihr machtvoll wart und diese Macht auch genutzt habt.

Doch auch unsere maskulinen Zwillingsseelen sind mit euch. Seth, der Meister der Provokation, treibt euch selbst ernannte Opfer immer wieder an die Schwelle eurer größten Herausforderung, bis ihr sie überschreitet. Ohamah, das Vaterbewusstsein des Planeten, Zwillingsseele Gaias und Herr der Elemente, hilft euch zögernden Frauen, euch selbst auf Erden zu verwurzeln – ohne die Hilfe eurer Väter, Männer und Söhne.

Wir alle sind Helfer eures Erwachens – der Wiederentdeckung und Aktivierung eurer tiefen Geheimnisse als Tempelhuren und Hexen, als Priesterinnen und Liebende. Denn wahrlich, das seid ihr! Und natürlich liegt unser Dienst nicht darin, euch Entscheidungen und Schritte abzunehmen, euch zu beeinflussen, zu verurteilen oder unter moralischen Druck zu setzen, auch wenn es an manchen Stellen so aussehen mag. Tatsächlich ist unser aller Liebe einzig und allein darauf ausgerichtet, dass ihr eure inneren Augen und eure Herzen öffnet – und eure heilende Liebesmacht erkennt.


Neue Frauen braucht die Welt

Status quo: Alles kehrt sich um

Der Abstieg unter maskuliner Führung in die Materiewelt ist zu Ende. Das Ziel ist erreicht und nun beginnt der Aufstieg eures verhärteten Lebens in freie, fließende Zonen – unter femininer Führung. Ein geist-seelischer Führungswechsel herrscht seit langer Zeit. Doch er braucht eure physische Bereitschaft, um auf Erden wirken zu können.

Welche Frau traut sich dies zu?
Welche Frau hat die innere Bereitschaft,
jenen Stab der Macht in die Hand zu nehmen,
der zeitalterlang von den Männern getragen wurde?

Wo stehen die Männer?

Öffnet eure äußeren Augen und betrachtet die Verluste und Dramen der Männer. Die älteren Männer leiden an Depression und Resignation, an Verzweiflung und Kaltblütigkeit, an Verantwortungs- und Beweisdruck, an Aggression, pervertierter Sexualität und Perspektivlosigkeit. Ihr Leben erfährt keine Krönung. Ihr Lebensbaum ist tief verwurzelt, jedoch ohne Krone. Die jüngeren Männer leiden am Gefühl, unerwünscht und falsch zu sein, an Benachteiligung in vielen Bereichen des Lebens, an Desorientierung und ausweichender Ablehnung durch die Familien. Sie kompensieren dies durch Rückzug in die virtuelle Computerwelt, durch Wetten und Mutproben, Drogen und Unfälle, Desinteresse und hohe Gewaltbereitschaft. Ihre Lebensbäume haben große Kronen, jedoch keine Wurzeln.

Wo steht ihr Frauen?

Öffnet eure inneren Augen und schaut, wo ihr steht. Wo liegt eure Verantwortung inmitten dieser männlichen Dramen? Wo ist eure Liebe? Die Antwort ist schlicht, doch ihre Bedeutung ist von gewaltiger Transformationskraft, wenn ihr sie von ganzem Herzen annehmt: Ihr seid ihre Mütter, ihre Töchter und ihre Schwestern. Ihr seid ihre Geliebten, ihre Gefährtinnen und ihre evolutionären Zwillingsseelen. Ihr seid Teil ihres Lebensatems und Teil ihrer selbst. Atmet dies, geliebte Schwestern, und nehmt es an.

Unfreiwilliger Führungswechsel

Schauen wir einige Jahrzehnte zurück in eure Welt. Möge sich auch euer tief verletzter weiblicher Egogeist erinnern und schließlich „JA“ sagen: „Ja, ich nehme an und öffne mich.“Wo und wann hat diese Entwicklung begonnen? Seit der zweiten Hälfte eures 19. Jahrhunderts verliert sich die Führungskraft der Männer. Damals bereiteten wir aus unseren geistigen Reichen den maskulin-femininen Polsprung auf eurer seelischen Ebene vor.

Die seelische Zeitenwende – unser geistiger Einfluss – und die politische Lage mit der beginnenden Industrialisierung – euer menschlicher Einfluss – spielten sich den Ball gegenseitig zu: Die Männer wurden aus eurem Leben gezogen. Herrschten gerade keine Kriege, dann gingen sie in Fabriken und Großbüros. Sie verließen ihre Häuser, Höfe und Felder und verloren damit den Kontakt zu ihren Söhnen, Töchtern und Frauen. Unfreiwillig wurden so die Väter zu entwurzelten, fremdbestimmten Marionetten und die Söhne zu Blättern im Herbstwind.

Diese Entwicklung übertrug die Rolle der Männer auf die Frauen. Nun waren sie es, die hart arbeiten mussten, den Vater ersetzen, die Familie ernähren und oftmals unter unmenschlichen Bedingungen durchbringen. Und wenn der Krieg zu Ende war und ihre Männer überlebt hatten, dann empfingen die Frauen ihnen fremd gewordene Menschen, die nicht mehr zurück ins Leben fanden. Das Kriegstrauma der Männer formte sich neben den stark gewordenen Frauen mit der Zeit zu Depression, Trunksucht und Gewaltbereitschaft um. Wahrlich, das war eine harte Zeit für alle. Etliche Generationen eurer Vormütter und Vorväter verbrachten ihr Leben auf eben diese Weise.

Ihr seht, in der äußeren Welt hat sich dieser Führungswechsel – wenn auch unfreiwillig – längst vollzogen: Die Frauen führen und die Männer folgen. Doch in ihrer inneren Welt wollen die Männer ihre Position bis heute nicht loslassen, und die Frauen wollen ihre Führungskraft bis heute nicht voll annehmen.

Genau hier liegt das Dilemma: Bei beiden Geschlechtern herrscht eine überbordende maskuline Dominanz im Äußeren – bei völliger Erschöpfung im Inneren. Dies stellt eine massive Störung des natürlichen Gleichgewichts zwischen der männlichen und der weiblichen Sphäre eurer Lebenssysteme und Organismen dar. Und dies ist es, was eure persönliche Reife und den kollektiven Aufstieg bisher verhindert hat.

Ebenso, wie alle körperlichen Krankheiten in dieser Zeit auf den Mangel an lebendigen weiblichen Körperkräften zurück gehen, gehen die seelischen und organisatorischen Dramen aller Frauen – ja, die Dramen der ganzen Welt – auf den Mangel an aktiven weiblichen Seelenkräften zurück. Dieses Gleichgewicht ist herzustellen.

Die Männer haben ihre weibliche Zwillingsseele anzunehmen
Ihr Frauen habt eure weibliche Körperseele anzunehmen.

Die Wunde ist der geistige Humus der Frau

Um die Erweckung eurer weiblichen Körperseele von ganzem Herzen und mit eurer ganzen Liebe vollziehen zu können, lasst uns in die Tiefen der weiblichen Mysterien schauen: „Die Wunde ist der geistige Humus der Frau.“ Das klingt in euren physischen Ohren sarkastisch, doch dahinter steht eine große Wahrheit und Kraft, die durch mich – Isis, Mutter Maria und Maria Magdalena – gehütet wird. Haben wir unsere göttliche Größe nicht gerade dadurch erlangt, dass wir als Menschen lange Zeit oft unerträglichen Schmerzen ausgesetzt waren?

Hier ein Ausschnitt aus der Seminarbeschreibung für die Männer: „…. Frauen konnten schon immer weinen und trauern. Männer konnten dies nie. Richtiger ausgedrückt: Frauen mussten trauern und Männer durften es nicht. Männer waren für das Schlagen der Wunden zuständig und Frauen für das Heilen der Wunden. Frauen waren für den Schmerz zuständig und Männer für den Krieg – ob sie dies wollten oder nicht. Männer mussten bis zum letzten Atemzug standhalten.“

Natürlich haben wir Frauen im Lauf der Zeitalter viele Wunden erfahren. Dies war unsere geistige Absicht – und wurde damit unsere menschliche Aufgabe. Wunden, Schmerz und Leid haben alle Leben lang unseren Weg gepflastert. Trotzdem sind wir immer wieder zur Erde gekommen – vielleicht gerade deshalb? Waren doch wir diejenigen, die einzigen, die Wunden heilen konnten. Waren es doch gerade die Wunden, die unserem Leben einen Sinn gegeben und uns stark gemacht haben!

So ist es heute von grundlegender Wichtigkeit, dass ihr eine neue, offene und liebevolle Beziehung zu eurem Schmerz zulasst, dass ihr eine Kommunikation mit euren Wunden eröffnet – dass ihr Mitleid und tiefes Mitgefühl mit euch selbst empfindet. Wunden waren, ebenso wie Krankheiten und Tod, Zeitalter lang die natürlichen Begleiter unseres menschlichen Lebens. Und wir haben in der Tat unter ihnen gelitten – wir, die wir aus den geistigen Reichen zu euch sprechen, ebenso wie ihr in den körperlichen Welten. Doch niemals konnte uns auch nur eine Wunde unsere weibliche Seelenkraft rauben.

Solange wir Wunden vermieden, ereilten sie uns. Solange wir gegen sie kämpften, bluteten sie. Solange wir sie negierten, reiften unsere Seelenkräfte nicht. Doch nun ist die Zeit gekommen, die geistige Bedeutung und Kraft der Wunden anzunehmen, damit sie sich endgültig schließen und in Wunder verwandeln können.


Verweigerte Macht

Youtube: Männer entschuldigen sich bei den Frauen

In eurer physischen Wahrnehmung tragen Männer die Schuld an den Wunden der Frauen und viele Frauen verlangen nach Sühne und Ent-Schuldigung, ohne die Bereitschaft, sie wirklich anzunehmen. Viele Männer empfinden dies ebenso – und entschuldigen sich, ohne das Gefühl, dadurch wirklich frei zu werden. Und was sollte dies auch anderes bewirken, als ein Vertiefen der Rollenteilung und der inneren Abgrenzung von der eigenen Seele und Zwillingsseele?

Eine Entschuldigung der Männer kann keine positive Wirkung haben, weil es auf den inneren Ebenen eures Lebens weder männliche Täter noch weibliche Opfer gibt. Männer und Frauen haben gemeinsam ihre Realität erschaffen und dabei immer wieder die Rollen getauscht. Und immer habt ihr Frauen die Männer zu dem gemacht, was sie sind.

Viele Frauen sehen sich beharrlich als Opfer der Männer. Doch dies ist geist-seelischer Selbstbetrug. Ihr ignoriert damit – unbewusst – eure eigenen großen Kräfte. Der Grund liegt darin, dass euer Ego Angst vor der inneren Macht eurer Seele hat, und Angst vor den Veränderungen in eurem Leben, die eintreten, wenn diese Macht sich durchsetzt. Also stemmt es sich beharrlich gegen die Pforten eurer Seele und hält sie verschlossen.

Die einfache und die vielschichtige Seele

Das weibliche Wesen besitzt von je her die geist-seelische Macht der Führung. Seit dem Anbeginn ist es fähig, das maskuline Wesen zu lenken. Und das tut es auch – bewusst oder unbewusst. Daher wart ihr Frauen in allen Zeitaltern im Besitz einer gewaltigen Palette von raffinierten Möglichkeiten der Lenkung und der Manifestation. Habt ihr dies vergessen? Die einfache Seele des maskulinen Wesens ist auf die einfache Materie ausgerichtet. Die vielschichtige Seele des femininen Wesens ist auf die vieldimensionale Wirklichkeit ausgerichtet. Daher konntet ihr Frauen immer die Männer leicht anziehen, binden und ausrichten.

Und dies geschieht seit Zeitaltern
– bewusst oder unbewusst.

Bewusst geschah die Lenkung immer dann, wenn ihr Frauen euch als Schöpferinnen kanntet. Und es war gleichgültig, ob eure Ziele licht oder finster waren. Hattet ihr Ziele, dann entdecktet ihr eure innere Macht. Ihr bedientet euch aller Mittel und Wege, die euch offen standen und setztet eure Macht auf jede nur mögliche Weise ein.

Die verborgene weibliche Macht

Unbewusst geschah die Lenkung immer dann, wenn ihr euch als Opfer fühltet. Dann hattet ihr keine Ziele und entdecktet eure lenkende Macht nicht. Und dennoch agierte sie. Sie pulsierte in den verborgenen, unbewussten Zonen eures Bewusstseins und steckte dort die Ziele, bediente sich alter, dunkler Erfahrungen, wob graue Schleier, lancierte klebrige Verflechtungen – und erreichte ihre Ziele ebenfalls.

Immer habt ihr eure Ziele erreicht,
bewusst oder unbewusst, gewollt oder ungewollt.
Bewusst erreichte Ziele nanntet ihr: Erfolg,
unbewusst erreichte Ziele nanntet ihr: Schicksal.

Diese verborgene Macht der Frauen über Männer ist seit Zeitaltern unbestritten. Erst in jüngerer Zeit, seit dem Beginn des von beiden Seiten unerwünschten Führungswechsels, bestreitet ihr sie – angeblich aus Gründen der Moral und der Ethik, tatsächlich aber aus Gründen weiblicher Bequemlichkeit und männlicher Machterhaltung. In der „orientierungslosen Zeitenwende“ sollten – und wollten – Frauen Opfer und zugleich Schutzbefohlene der Männer bleiben.

Maskuline Mutter und femininer Sohn

Niemals war eine Frau nur Frau und ein Mann nur Mann. In lichtvollen Zeiten halfen die Frauen ihren Söhnen, warmherzig, gerecht und gütig zu werden, indem sie deren weibliche Zwillingsseelen nährten. In dunklen Zeiten gerieten die Söhne in kaltherzige, harte und gierige Gefilde, da die Mütter deren weibliche Zwillingsseelen mit dem Fluch ihrer eigenen Ohnmacht belegten.

Dann hat der Mann in der Mutter – ihre verhärtete maskuline Zwillingsseele – der Frau im Sohn – seiner weiblichen weichen Zwillingsseele – alles Feminine, Sanfte und Mitfühlende genommen und ihn zu jenem Krieger, Vergewaltiger und Mörder gemacht, den sie später verurteilte.

Maskuline Führung durch die Frau

In vielen Familien habt ihr Frauen längst – seit der seelischen Zeitenwende – die offensichtliche Führung inne. Doch allzu oft gründet sie auf Hass und Enttäuschung gegenüber den Männern und auf dem verbissenen Ziel, es besser machen zu wollen. Viele von euch beschränken sich in ihrer Führung auf die mentale, organisatorische Ebene des materiellen Lebens – auch wenn sie sie spirituell begründen – und dirigieren ihre Männer und Söhne nach ihren Vorstellungen von dem, was gut und richtig sei.

Diese Art der Führung ist maskulin und wirkt – durch euch Frauen noch verstärkt, schlicht weil es nicht eurer Natur entspricht – nach dem alten Prinzip des Abstiegs: kontrollierend, imperialistisch, Druck erzeugend und verdichtend. Führt ihr Frauen in diesem männlichen Sinne weiter, dann negiert ihr eure weibliche Führungskraft: eure Intuition, Visionskraft und Heilungsfähigkeit, euren inneren Reichtum – und damit eure Absicht und euren Auftrag auf’s Äußerste.

Ihr habt zu erkennen, dass Führungs-Wechsel gleichbedeutend ist mit: Führungs-Qualität-Wechsel oder Führungs-Eigenschaften-Wechsel.

Führt ihr Frauen eure Familien also im Sinne der Männer weiter, dann verändert sich die Lage bestenfalls zum Schlimmsten – zum Drama hin. Und genau dies geschieht derzeit in tausenden Familien, wie eure Krankheits- und Gewaltstatistiken zeigen. Die alte maskuline Führungsform ist überholt: nicht mehr zeitgemäß, nicht mehr notwendig, nicht mehr hilfreich. Lasst sie los.


Der Irrtum von Avalon

Es gibt ein weiteres Mosaiksteinchen in eurer weiblichen Geschichte, das ca. 900 Jahre zurück liegt, in dieser Zeitenwende gefunden und in das Gemälde eures heutigen Lebens eingefügt werden will. Es ist eine Erinnerung, die ihr in Avalon zurück gelassen habt.

Der letzte Satz, den Merlin damals sprach, war: „Ich glaube, die Göttin ist auch in uns Menschen, nicht nur da draußen in der Natur“ (Zitat aus dem Film „Avalon“). Dann schloss er die Augen und starb.

Neben dem Schmerz um den Verlust ihres geliebten Gefährten war die Herrin vom See ob dieser Erkenntnis erstaunt und entsetzt. Sie hatte die Göttin bisher immer nur im Schönen und im Hässlichen der Natur gesehen: in den Tieren, Pflanzen und Elementen. Diese liebte und beherrschte sie. In den Menschen hatte sie die Göttin nie gesucht, daher kannte sie die Menschen nicht und hatte sie keine Macht über sie. Viele Male hatte sie Menschen in ihre Netze gezogen und miteinander verknüpft, um – im Namen der Göttin, wie sie glaubte – das Heil für Britannien zu sichern. Doch alle Netze rissen, alle Magie verdrehte ihre Ziele, alle Bemühungen schlugen fehl.

Hier hatte die Hohepriesterin der Großen Mutter ihren blinden Fleck. Die Menschen galten ihr nichts. Deren Bedürfnisse und Seelenkräfte ignorierte sie ebenso wie ihre eigenen. So hat sie die Seelen vieler Menschen verwundet und auch ihre eigene Seele für das Wohl Britanniens mit Füßen getreten. In ihrem leidenschaftlichen Dienst an die weibliche Gottheit war sie mit der Zeit so hart, blind und maskulin geworden, dass die männliche Welt des klerikalen Christentums und der Krieg führenden Königshäuser schließlich über sie triumphierten. Denn in dieser Zone waren sie die stärkeren.

Dennoch, es war gut! Alles dies entsprach dem Geist der Zeit. Noch war die Menschheit nicht bereit für den Führungswechsel, der zur Verschmelzung beider Pole führen sollte. Die Stunde des Aufstiegs der Erde sollte erst 900 Jahre später schlagen. Bis dahin sollte die Göttin noch einmal hinter die Nebelbänke der physischen Wahrnehmung treten und aus dem Leben und der Hoffnung der Menschen verschwinden.

Niemals konnte eine Priesterin den Krieger
vor dem Ende der Schlacht nach Hause holen.
Und immer war die Schlacht erst dann geschlagen,
wenn er sich selbst bis zum äußersten Punkt verausgabt hatte.

Mit dem Verschwinden von Avalon begann der letzte große Tanz des einpoligen maskulinen Dämons, der sich in weiteren Schlachten, blutigen Gemetzeln und monströsen Kriegen austoben wollte – solange, bis er endgültig, und aus eigenem Antrieb, am Boden liegen und nicht mehr aufstehen würde. Und wir erlangten in dieser Zeit die geistige Meisterschaft im Annehmen und Heilen von Wunden.

Zwei Wege

In der Seele Avalons war die Dualität schon damals verschmolzen. Es gab den Gott-Vater in den Sphären des Himmels und die Mutter-Göttin in der Natur und den Elementen der Erde. Diese beiden waren ein Paar, das sich in Absicht und Wirkung ergänzte und ein und demselben Ziel diente. Zwischen ihnen herrschte weder Widerspruch noch Feindschaft, wie viele Menschen damals glaubten. Sie waren – und sind – ein und dasselbe Wesen, das auf zwei verschiedenen Wegen wandelte – ein und dasselbe Schicksal erlebte, ein und dieselbe Wegführung für euch Menschen bewirkte: zwei Wesen und Wege, die einander einschlossen.

Doch sie hielten sich hinter den Nebeln verborgen, so dass nicht einmal die hohen Priester ihre wahre Natur erkannten. Die Priesterinnen Avalons sahen, ebenso wie die Christen, Gott und Göttin außerhalb der Menschen. Hierin waren sie gleich, doch sie schauten aus zwei verschiedenen Richtungen, ohne dies zu erkennen. Der Unterschied war dieser: Die heidnischen Priesterinnen sahen die Göttin in der Geist-Materie von Natur und Erde und waren damit körper-geist-bezogen – und seelenfeindlich. Die christlichen Priester sahen Gott im Geist des Himmels und waren damit geist-seele-bezogen und körperfeindlich. Zwei Wesen und Wege, die einander ausschlossen.


Am Ende aller Wege

Hier und Jetzt, geliebte Schwestern, am Ende aller dunklen und gespaltenen Wege durch Jahrtausende und Zeitalter, habt ihr drei Dinge anzunehmen und zu erkennen:

  1. Avalon, Glastonbury und ihr seid ein und dasselbe Wesen.
  2. Jede Lehre hatte ihre Richtigkeit und war jener Mosaikstein, der der anderen fehlte.
  3. Hier und Jetzt ist die Zeit reif, die Nebel in euren Herzen zu lichten und dort die alte Macht der Priesterinnen und Priester zu verklären und verschmelzen.

Bringt alle Lehren, Zeitalter und Pole tief in eurem Herzen zusammen! Dann werdet ihr genau dort ankommen, wo ihr von allem Anbeginn an hin wolltet: in das unendliche Universum und die grenzenlosen Paradiesgärten eurer eigenen Körper und Seelen.

Ich Bin Isis
an eurer Seite seit den frühen Tagen

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