Das Wesen TOD
Am Ende des Kalk-Zeitalters, von dem wir euch in unserer Neuen Schöpfungsgeschichte erzählen, habt ihr das erschaffen, was ihr heute am meisten fürchtet: den Tod. Ihr habt ihn als eine ultimative Möglichkeit des Ausstiegs aus dem physischen Körper geschaffen, noch bevor es Körper gab. Ein Wesen, ein Helfer musste da sein, wenn ihr euch selbst nicht mehr aus dem Körper lösen konntet. Der Tod ist eure eigene Schöpfung zur Vorbereitung eurer Körperwelt. Er ist die Lebens-Versicherung des Geistes, die ihr auf sehr unterschiedliche Art anwenden konntet. Und allein darin sollte ein gewaltiges Feld möglicher Lebens- und Liebes-Erfahrungen liegen. Jeder von euch hat einen HERZ-LICHT-Funken in das Herz eines Wesens gegeben, das sich für diesen Dienst zur Verfügung gestellt hat – einen Funken eurer geist-elektrischen Liebe, eine Flamme eures Schöpferischen Lichtes aus dem Ersten Kristall-Zeitalter. Damit wurde dieses Wesen zum Hüter eurer kollektiven HERZ-LICHT-FLAMME.
Es gab einen Moment, da ihr diesem Wesen in die Augen geschaut habt, voller Liebe und Dankbarkeit für das, was es für euch tun wollte. Dann habt ihr ihm je eine Welle eurer eigenen geist-magnetischen Liebe gegeben, einen Schleier eures Schöpferischen Dunkels aus dem Ersten Kristall-Zeitalter. Darin hat es sich eingehüllt – und ist aus eurem Blick verschwunden – bis zum Ende der Zeit. Später nanntet ihr dieses Wesen: TOD.
In kollektive Dunkelheit gehüllt, ist dieses kollektive Lichtwesen mit euch gegangen und zu eurem Wegbegleiter geworden – ein Wesen höchster geistiger Elektrizität, umgeben von einem Mantel aus tiefstem geistigen Magnetismus. TOD blieb euch während eures Körperlebens verborgen. Blieb er für euch unerreichbar, so konnte er euch jedoch immer und überall erreichen. Am Ende eurer Erdenwege begegnete TOD euch immer wieder, um euch das Tor zum ewigen Leben zu öffnen, um euch zurückzuholen in die Heimat.
TOD selbst war euer Tor zwischen den Welten. Er brachte euch nicht nur den Tod auf Erden, sondern auch das Leben. Sein Herz wachte über euch und schützte euren Weg. Wie oft konntet ihr nicht sterben, obwohl ihr es wolltet? Doch sein Mantel lag tief unter euch und fing euch auf, wenn seine Todes-Flamme euch erreichte – oder sollten wir sie besser Lebens-Flamme oder Liebes-Flamme nennen?
Ihr habt die Natur dieses Wesens vergessen, ebenso wie eure eigene. Ihr habt begonnen, TOD zu fürchten und zu hassen – und euch selber auch, denn er ist aus euch selbst hervorgegangen. Mit der Zeit hat sich eure Wahrnehmung verändert: Habt ihr einst TOD erschaffen, ausgeliefert und zurückgelassen, so schien TOD nun über euch zu herrschen, euch auszuliefern und zu verlassen. Und tatsächlich ging er euch voraus und erreichte das Zeitenende lange vor euch.
Denn es gibt einen kleinen, doch wesentlichen Unterschied zwischen euch und ihm, der ihm dies ermöglicht: Er hält sein geistiges Ur-Licht und sein geistiges Ur-Dunkel vollkommen voneinander getrennt. Licht ist nur in seinem Innersten und Dunkel nur seine äußere Hülle. So konnte er die Urkraft des Abstiegs im dunklen Mantel und die Urkraft des Aufstiegs in seinem lichten Herzen bewahren und mit großer Leichtigkeit zwischen den lichtesten und finstersten Dimensionen reisen. Er konnte keinen Körper bilden und war niemals den Illusionen RAUM, ZEIT und WEG ausgesetzt. Überall und immer ist er HIER und JETZT.
In dieser gleißenden inneren Flamme und im unberührten äußeren Mantel ist TOD gleichzeitig der vollkommene Hüter der Trennung eures femininen und maskulinen Geistes, die sich erst vereinen, wenn ihr den Tod überwunden habt. Jahrtausendelang stieg er vom Ende eurer Zukunft auf, um euch mit seinem elektrischen Liebes-Strom-Schlag aus eurem engen magnetischen Körpergefängnis zu befreien, wann immer ihr euch darin verfangen hattet. Ihr konntet ihn rufen und er würde kommen und euch holen. TOD ist euer größter Sieg vor dem Beginn eurer Körper und am Ende der Körper-Ära.
Nehmt zur Kenntnis: Es ist LICHT, das eure Körper tötet, nicht das Dunkel. Es ist LIEBE, die euch aus dem Kreis der irdischen Familie zieht, nicht der Hass. Es ist die aus dem Herzen schießende LEBENS-FLAMME, die euch erlöst, nicht der dunkle Mantel. Der Mantel garantiert, dass euch das Todes-Liebes-Licht verborgen bleibt, solange ihr es in eurem Körperleben noch nicht braucht.
Ihr selbst habt das Ur-Licht und das Ur-Dunkel in euch vermischt und, mit jeder weiteren Stufe eures Abstieg mehr, zu elektro-magnetischen Energien verdichtet. Dadurch konnten eure physischen Körper entstehen. Jede einzelne eurer Körperzellen ist zu gleichen Anteilen von Ur-Licht und Ur-Dunkel durchdrungen. Mit jeder Verfestigung eurer Gefühle und Gedanken ist das Ur-Licht-Dunkel eurer Zellen fester und darin schwächer geworden, blasser. So wurden Ur-Licht und Ur-Dunkel einander ähnlich – und zu Zwie-Licht und Schatten-Dunkel in euch. Euer strahlendes göttliches Licht-Dunkel-Sein wurde grau, geriet in das Reich des Vergessens und treibt seither in den Räumen des Grauens – eurer Angst.
Dies war keineswegs falsch. Es war euer Weg, auf dem ihr die tiefen Erfahrungen eures Lebens machen konntet, die dem Wesen TOD verwehrt blieben. Ihr konntet Welten und Paläste bauen, Musik und Spiele erschaffen, Bilder malen und Bücher schreiben. Ihr konntet essen, wachsen, einander lieben und glücklich machen. Ihr konntet die kosmische Liebe und Weisheit, das geistige Ur-Licht und Ur-Dunkel in euren Körpern zur Erde bringen. Auf diesen Weg, auf diese Ernte und diesen Reichtum am Ende der Zeit hat TOD von Beginn an verzichtet. Er wollte euch dieses ermöglichen, euch auf eurem Wege dienen, begleiten und erlösen, wann immer es nötig war – und er hat es getan. Wann immer euer physischer Lebensatem am Ende war, holte er euch zurück, damit ihr euch erfrischen und später weiter gehen konntet. Immer hat sein liebendes Herz die Todesflamme ausgeschickt, sein Mantel hat euch aufgenommen und geborgen, bis ihr wieder zur Erde wolltet.
Berühren und erreichen konnte TOD euch, weil ihr selbst Todeskraft in euch hattet, in all euren Körperzellen, Gefühlen und Gedanken – wenn sie auch viel geringer war als seine. So wart ihr immer in Resonanz mit ihm. Eure eigene Todeskraft ermöglichte euch, lange Zeit im Körper zu leben und euch diesem geliebten Wesen am Ende zu überlassen. Eine faszinierende Synthese, nicht wahr?
Dieses tiefschwarz verhüllte Lichtwesen, dieser finstere Geselle eures kristallinen Seins hat euch nun bis zum tiefsten Punkt eures Abstiegs begleitet – ein Bruder, eine Schwester, eine Mutter und ein Vater, ein Hüter eures ewigen Lebens – ein euch zutiefst liebendes Wesen, ein ureigener Teil von euch selbst. So ist eure Angst vor dem Tod zutiefst nichts anderes, als die Angst vor EUCH SELBST. Es ist die Angst vor eurem eigenen göttlichen Licht, von dem ihr euch so weit entfernt habt, dass ihr jegliches Vertrauen zu ihm verloren habt.
So wanderte TOD gemeinsam mit euch vom Ersten zum Zweiten Kristall-Zeitalter – ein Wesen gewaltiger Liebes-Macht, ein göttlicher Teil von euch selbst.
Jesus hat einmal gesagt:
„Wenn ihr nicht sterben wollt, werdet ihr nicht leben.“
Erkennt ihr eure eigene Todeskraft nicht an, wird euer kristallines Herz-Licht nicht strahlen.
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