Entwicklung der eigenen Schöpferkraft – Teil 6 – Geben und Empfangen
Hallo Ihr Lieben,
heute teile ich mit euch den 6. Teil bzw. die 2. Stufe dieses 7-Stufen-Kurses. Es geht hier um das Thema Geben und Empfangen, und es wird der Kanal des Metatron (dieser kraftvolle Lichtkanal) beschrieben und erklärt, wo dieser in unseren Körpern verläuft.
Ich wünsche Euch viel Freude!
2. Stufe
Die kosmische Intelligenz
Thema:
Die kosmische Intelligenz ist Energie und Information
Sie fließt im ewigen Kreislauf
Resonanzherstellung durch:
im Fluss sein: Geben und Empfangen
transportierende Kräfte: Freude, Liebe, Bedingungslosigkeit
Die Schleusenkammer: „…denn Empfangen ist so selig wie Geben.“
1. Erläuterungen
Die kosmische Intelligenz ist Energie und Information
Die Intelligenz des Kosmos ist eine immerwährende Bewegung, ein unendlicher Strom, der machtvoll durch alle Zeiten, Räume und Dimensionen fließt. Es ist ein Fluss von Energie und Informationen. In dieser ewigen Bewegung liegen Fülle, Reichtum und immerwährende Ausdehnung geborgen.
Nichts geht verloren, nichts bleibt stecken und blockiert das Ganze, nichts konkurriert mit anderem. Alles was fortfließt, kommt tausendfach zurück.
So sind alle Kreisläufe der Erde eingerichtet: der Kreislauf des Wassers, des Windes, des Pflanzenwachstums und des Bodens.
So ist es mit dem Blutfluss eurer Körper, dem Lymph- und Atemfluss. Alle Kreisläufe und Flüsse sind (geistig) offen und auf Erden in sich geschlossen.
Sie bestehen aus Geben und Nehmen: beim Atemstrom ist es das Einatmen und das Ausatmen, beim Blutfluss ist es das Entsorgen von Schlacken (Venen) und das Versorgen mit neuer Lebenskraft (Arterien), beim Gehen ist es das linke und das rechte Bein. Alle diese Aspekte des Gebens und Nehmens sind Kräfte des Einen Strömens und bringen euch weiter.
Zwei machtvolle Ströme
Zwischen dem Mittelpunkt eines Planeten und dem Kosmos fließen Strahlen, zwei Sorten von Strahlen: die einen fließen vom Kosmos zum Herzen der Erde. Sie sind sehr hochschwingend. Sie sind Nahrung, Freude – sind Liebe und LICHT. Je näher sie kommen, desto tiefer schwingen sie, um die Erde und die Menschheit nicht zu verbrennen. Die anderen fließen entgegengesetzt: vom Herzen der Erde zum Kosmos. Sie sind niedrigschwingend. Es sind Erfahrung und Verwirrung, Schmerz und Angst, DUNKEL. Je mehr sie sich von der Erde entfernen, desto lichter und freier werden sie. Durch dieses Strahlennetz wird der Planet einerseits an seinem Ort im Kosmos gehalten, andererseits wird er ver- und entsorgt.
Nun brauchen diese Strahlen aber einen lebendigen Anbindungspunkt, einen Transformator, durch den sie fließen müssen, um das ihre tun zu können. Der Anbindungspunkt ist die Wirbelsäule des Menschen, sie ist gemeinsam mit dem zentralen Nervensystem – Antenne und Sender – auf der Achse der Strahlen. Der Transformator der Energien ist das Herz des Menschen.
So kann sich ein Planet nur dadurch weiterentwickeln, dass Menschen auf ihm leben. „Wie schön,“ könntest du jetzt sagen, „dass so viele Menschen auf der Erde sind, dann kann sie sich ja wunderbar entwickeln.“ Doch entwickelt sie sich wirklich? Sind ihr die vielen Menschen nicht eher zur Last geworden?
Nun ist es eben so, dass der Mensch, der die Verbindung lebendig macht, jenen Schalter in der Hand hat, der diese Ströme fließen oder stoppen lässt. Denn fließen können sie nur, wenn der Mensch sein eigenes Inneres auf diese beiden Bewegungen „von oben herab“ und „von unten herauf“ ausrichtet. Diese beiden Bewegungen sind gleichbedeutend mit dem Göttlichen Willen. Die nickende Kopfbewegung des JA („Dein Wille geschehe“) verbindet die oberen und unteren Reiche. Der freie Wille des Menschen kann sich jedoch vom Göttlichen entfernen, indem er sein Denken und Fühlen, seine Wahrnehmung und seine Orientierung ausschließlich auf die Erde und die Menschheit ausrichtet. Die Erde und die Menschheit sind aber nur die Projektion der Wahrheit (Illusion), die Projektion der Einfachheit (Vielschichtigkeit). Die zweifelnde und schüttelnde Kopfbewegung des NEIN verbindet die irdischen Kräfte miteinander, verfängt sich in ihnen und trennt den senkrechten Geistfluss.
Kanal des Metatron
20 cm über deinem Kopf befindet sich das Alpha-Chakra. Es ist ein außerkörperliches Chakra, das dich mit dem unendlichen Raum des Kosmos verbindet. 20 cm unter dem Steißbein sitzt das Omega-Chakra. Es verbindet dich mit dem Geist und allen Energien deines Erdenlebens
Zwischen diesen beiden verläuft ein Lichtkanal durch deinen Körper hindurch, der Kanal des Metatron. Metatron ist Meister der Erzengel, zuhause in den höchsten Schöpferebenen. Er leitet das Reine Weiße Gotteslicht (undifferenziertes Licht) zu dir herab, auf dass es in deinem Leben und in deinem Körper strömen und sich ausdehnen möge.
Dieser Lichtkanal ist dein geistiges Atmungsorgan. Durch ihn atmest du das Licht des Kosmos zur Erde und das Licht der Erde zum Kosmos.
Werde dir dieses Lichtkanals bewusst. Vielleicht fühlst du ihn im Körper in einem Kribbeln oder Pulsieren. Atme entspannt tief ein und aus und lasse die Ströme aller Dimensionen durch dich fließen.
Im Fluss sein: Geben und Empfangen
Geben und Empfangen sind zwei völlig gleichartige Kräfte: sie lassen ein- und denselben Fluss in ein- und dieselbe Richtung fließen.
Der Fluss entspringt der Quelle im Gebirge, sprudelt als munterer Gebirgsbach durch die hohen Ebenen, bevor er von Stufe zu Stufe abwärts ins Flachland springt. Er wird zum ruhenden See und läuft doch weiter. Er verzweigt sich immer wieder und doch fließen alle seine Arme in die gleiche Richtung: zum Meer, um sich im Ozean des Geistes zu vereinigen.
Und an jeder Stelle seines Laufes kann das Wasser durch Verdunstung aufsteigen, und dennoch ändert es auch hier seine Richtung nicht. Es fällt im Regen immer wieder hinab zur Erde, um hier zu versickern und – durch die Schichten der Erdfilter gereinigt – oben an der Quelle in den Bergen wieder zutage zu treten.
Sei einfach wie der Fluss und lerne zu geben und zu empfangen, zu verlieren und zu gewinnen, aufzusteigen und dich fallen zu lassen, machtvoll zu strömen und dann wieder ruhig da zu sein, Eins mit allen Tröpfchen des fließenden Universums.
Die alte Art des Empfangens
ist eher ein Nehmen, ein Besitz-Ergreifen. Es gibt Menschen, die nur nehmen können, die glauben, nichts zu geben und zu verschenken zu haben. Für sie bedeutet Geben „Verlust“ und Nehmen „Gewinn“. Sie leben für ihre Gewinn-Verlust-Rechnung und leiden mit jeder Münze, die ihren Geldbeutel verlässt.
Diese Menschen glauben nicht an das Leben, nicht an die Liebe, nicht an sich selbst. Sie sind arm und innerlich leer. Sie sind gezwungen, diese unerträgliche innere Leere zu er-füllen, denn sie suchen, wie alle: Er-Füllung. Dafür vereinnahmen sie Menschen und Werte, schlucken alles, was sie bekommen können, fordern und verlangen von anderen, setzen Menschen unter Druck, für sie zu arbeiten und sich zu verzehren, engagieren Rechtsanwälte, um ihre Recht „durchzuboxen“.
Sie geben nur mit Zinsen und Renditen, um die Lebenskraft anderer an sich zu binden und sie zu beherrschen. Sie mögen äußerlich reich und wohlhabend, können scheinbar alles kaufen. Sie mögen äußerlich Macht und Ansehen haben. Doch innerlich sind sie arm, krank und unerfüllt, denn es ist niemand da, der sie um ihrer selbst willen liebt. Irdische Forderung und Erwartung, in welcher Größenordnung auch immer, sind Blockaden deines niederen Geistes, der sich selber unwert fühlt und sich darin vom Lebensstrom getrennt hat.
Die alte Art des Gebens
ist noch komplizierter. Es gibt viele Menschen, die glauben, nur geben zu können. Das tun sie aus Verpflichtungsgefühlen heraus, aus Gehorsam und Unterordnung, aus Gefühlen der Schuld und der Angst, aus dem Wunsch nach Anerkennung und Gebrauchtwerden, aus dem Wunsch, geliebt zu werden. Wir gaben, weil wir meinten, der andere brauche uns und das, was wir geben und machten ihn damit oft unfrei, erschufen gefühlsmäßige Abhängigkeit. Viele Menschen geben (unbewusst), um damit Bindung, Verpflichtung und Dankbarkeit zu erzeugen (Eltern-Kind-Bindung), ja um sich selbst überhaupt einen Wert zu geben. Sie selbst sind ebenso arm wie ihre Geschenke, die nichts ausrichten, als dunkle Schleier zu weben. Diese Art des Gebens ist unfrei und geschieht vor dem Hintergrund des Empfangen-Wollens – ein unbewusstes Erwarten der Gegenleistung.
Es gibt Menschen, die viel sparen und rechnen, die ihr Geld anlegen und es damit aus dem Verkehr ziehen. Dies ist gleichbedeutend mit: sie ziehen ihre Lebensenergie aus dem kosmischen Kreislauf heraus. Sie vergleichen Preise und Bedingungen, kalkulieren und planen weit voraus, schnallen die Gürtel enger, um das Verhältnis des Einkommens zu den Ausgaben günstiger zu gestalten – und erleben genau das Gegenteil des Gewünschten. Sie sehen sich als Opfer der Konjunktur und erleben genau diese Realität. Gleichzeitig wollen diese Menschen nicht empfangen. Geschenke und Aufmerksamkeit lehnen sie oft beharrlich ab. „Vielen Dank, es geht schon, ich habe alles, was ich brauche.“ „Dir geht’s doch selber schlecht. Behalte dein Geld für dich, …. für schlechte Zeiten.“
Warum tun sie das? Aus den gleichen Gründen, aus denen sie geben. Schuld- und Verpflichtungsgefühle, Scham und Stolz, Unterordnung und Angst vor Abhängigkeit, das ganz versteckte Gefühl des Minderwerts und der eigenen Unwürdigkeit sind auch ganz hervorragende Gründe, nicht zu empfangen. Wer nicht empfangen kann, verdirbt dem Gebenden eine große Freude. Wer empfangen kann, gibt gleichzeitig: er empfängt das Geschenk und schenkt damit Freude. Wer nicht wahrhaft annehmen und sich beschenken lassen kann, kann auch nicht wahrhaft geben, denn der Geist ist der gleiche. Entweder ist er frei im kosmischen Fließen oder gefangen in irdischer Notdurft.
Resonanzherstellung zwischen dir und dem Kreislauf der kosmischen Energien
Wahrhaftiges Geben
Die transportierenden Kräfte der Lebensenergien sind Freude, Liebe und Bedingungslosigkeit. Wahrhaftiges Geben ist bedingungsloses Verschenken, selbst Freude empfinden bei der Freude des Anderen, spontan aus einem offenen Herzen heraus, in Form, Art und Umfang unvorhersehbar, ohne jede Erwartung an eine irgendwie geartete Rück-Gabe, ohne Bedingung an die Verwendung des Geschenkes und die Reaktion des Beschenkten.
Alles was empfangen wurde, darf weiterverschenkt werden, wenn damit die Freude vergrößert werden kann. Wahres Geben fordert keinen Ursprung, keinen Grund, keinen Fortgang und keine Erfüllung zu einem späteren Zeitpunkt. Sie lässt alles offen. Wahres Geben geschieht im JETZT, das heißt: die Gabe erfüllt sich im Augenblick des Gebens und des Empfangens und ist damit abgeschlossen. Wahres Geben lässt vollkommen los und erinnert sich später nicht an die Gabe. Es verlangt keinen Lohn, keine Anerkennung und keine Dankbarkeit.
Wahres Geben teilt und vervielfacht. Es geht nie um das materielle Geschenk, sondern um den Geist, der darin wirkt. Eine von Herzen geschenkte Wiesenblume, ein Lächeln, ein offenes Ohr, ein liebesvolles Gespräch ist unendlich viel mehr wert, als jede kostspielige materielle Gabe. Denn in Wahrheit öffnest du mit dem Geben auf Erden Türen und Tore im Himmel, Schatzkammern des Geistes, die darauf warten, ihren Inhalt in dein Leben zu ergießen. Du lenkst mit deiner inneren Haltung (dem göttlichen Willen gleich) Ströme von lichten Energien in das Leben der Menschen und in deines.
Wahrhaftiges Empfangen
Wer wahrhaft empfangen kann, lässt sich beschenken und verwöhnen. Er erwartet nichts und zählt nicht, wie oft er schon empfangen hat, um endlich einen Grund zu haben, wieder einmal geben zu können. Wahres Empfangen ist Freude und Dankbarkeit und – Vergessen des Geschenks.
Wahres Empfangen bleibt frei von Verpflichtung und Schuld. Es bringt den Empfangenden in seine Mitte, in die Gegenwart und das Zentrum der Bewusstheit. Wer wahrhaft empfangen kann, beschenkt den Gebenden einfach, indem er wahrhaft empfängt.
Freude ist ein machtvoller hochschwingender Energiestrom, der festgefahrene und verhärtete Strukturen, verödete und verarmte Leben ins Fließen bringt.
2. Übungen und Reflexionen
- 1. Jemand möchte dir etwas Wertvolles schenken (ganz außerhalb irgendwelcher Anlässe, einfach so!). Wie reagierst du:
→ im Inneren, welche Gefühle steigen auf?
→ im Äußeren – was tust du – und warum? - 2a. Du möchtest jemandem etwas wertvolles schenken (einfach so, weil er dir Freude machen würde):
→ Kannst du es tun? - 2b. Wie reagierst du, wenn der andere es nicht annehmen will, es zurückweist?
→ Welche Gefühle steigen auf? - 3. Du brauchst dringend etwas, was andere dir geben könnten, wenn du
darum bitten würdest:
→ Was tust du und welche Gefühle steigen dabei in dir hoch? - 4. Jemand braucht dringend materielle Hilfe, traut sich aber nicht, dich zu Bitten:
→ Was tust du?
→ Welche Gefühle begleiten dich dabei?
3. Informativer Meditationstext
Menschen, die nur geben können, atmen nur aus, entsorgen nur Schlacken, hüpfen nur auf dem rechten Bein. Sie werden ebenso straucheln und ersticken wie die Menschen, die nur nehmen wollen. Diese atmen nur ein, versorgen sich nur mit neuer Lebenskraft, ohne das alte loszulassen, hüpfen nur auf dem linken Bein durch das Leben und straucheln auch.
Du empfängst die kosmische Fülle, indem du mit dem Kosmos in Resonanz gehst: mit ihm atmest: ein und aus, und dein Blut in ihm fließen lässt: in den Venen und Arterien. Du bist Eins mit dem kosmischen Fluss, wenn du wahrhaft geben und wahrhaft empfangen kannst. Denn das Empfangen ist von gleicher Natur wie das Geben. Im wahren Geben und Empfangen öffnest du das Tor zum Überfluss – für dich und alle Beteiligten.
Dein Leben ist wie eine Schleusenkammer im kosmischen Strom. Sind beide Tore offen, so bist du im Fluss der Fülle geborgen. Doch hier gibt es ein noch tieferes Geheimnis, eine Steigerung dieses schöpferischen Prinzips: indem du anderen verhilfst, das zu bekommen, was du dir selber wünscht, befreist du deinen eigenen Lebensfluss. Je mehr du FREI gibst (und wenn es nur deine ungeteilte Aufmerksamkeit ist, die du jetzt verschenken kannst) desto mehr wirst du empfangen. Denn wer wahrhaft gibt, dem wird wiedergegeben (wer sein Schleusentor des Gebens wahrhaft öffnet, öffnet automatisch das Tor des Empfangens). Was du im Irdischen gibst, erhältst du tausendfach aus den kosmischen Räumen zurück: auf Erden.
Brauchst du Geld, verhilf anderen zu Geld.
Brauchst du Liebe, gib sie zuerst anderen.
Brauchst du ein offenes Ohr, so höre erst anderen zu, und lasse sie sich
ausgießen und erleichtern.
Allein damit öffnest du das Tor der Fülle auf Erden für dich und die Menschen. So erzeugst du den ÜBERFLUSS in deinem Leben und im Leben aller.
4. Meditationen
Meditation zur Öffnung deiner Lebensräume
Liege am Abend in deinem Bett und atme einige Male tief aus und ein. Werde dir deines Alpha- und Omega-Chakras und des Lichtkanals bewusst – deiner geistigen Atemröhre. Atme langsam und tief aus und ein. Werde innerlich leer und öffne dein Herz. Einfach indem du dies beschließt, geschieht es.
Wenn sich dein Herz öffnet, öffnen sich automatisch alle anderen Räume deines Lebens auch: die körperlichen, die vitalenergetischen, die emotionalen und mentalen und auch die geistigen Räume deines Lebens, die in anderen Dimensionen, Räumen und Zeitaltern liegen. Alles öffnet sich.
Stelle dir diesen grandiosen, interdimensionalen Öffnungsprozess deines Lebens bildlich vor – um so kraftvoller geschieht er. Stelle dir hunderte, ja tausende von Türen und Tore des Körpers, des Lichtes und des Dunkels vor, die sich nun öffnen und alle Räume deines Leben preisgeben, die du bisher verschlossen hieltest.
Stelle dir die vielen unterschiedlichsten Räume bildlich vor: bekannte und unbekannte Räume deiner Organe und Gefühle, bewusste und unbewusste Räume deiner Gedanken und Vorleben, geliebte und ungeliebte Räume deines Über- und Unterbewusstseins, fremde und vertraute Räume deiner parallelen Leben, die du aus deinen Träumen kennst.
Wisse zutiefst: sie alle sind sehr real. Lasse einfach zu, dass sie sich alle öffnen. Es ist ein Fest in den kosmischen Räumen.
Schaue nur, nimm wahr, was in dir geschieht oder stelle es dir einfach vor. Wenn du nichts siehst oder wahrnimmst, macht es nichts. Es kann sein, dass die Kontrollkraft deines Wachzustandes noch stark ist und diese Bilder im Wachzustand verhindert. Das hält den inneren Prozess aber keineswegs auf.
Während du diesen Text gelesen hast (vielleicht sogar laut und mit Betonung, so wie du einem Kind ein Märchen vorliest, oder ihn auf dein Handy sprichst und abhörst), sind alle Vorgänge in deinem Inneren bereits eingerichtet – und tief in dir wirst du es wissen – und spätestens, wenn du einschläfst, geschieht alles dies mit großer Kraft. Dann werden dein Seelen- und dein Geistselbst endgültig wach und aktiv sein.
Lasse deine innere Aufmerksamkeit nun sanft in dein Herz fließen und atme noch einmal langsam und tief (ohne Anspannung) aus und ein.
Stelle dir hier dein Leben als eine Schleusenkammer vor, die inmitten eines mächtigen goldenen Stromes sitzt.
Schaue nach und nimm wahr, ob die Tore deiner Schleusenkammer offen oder geschlossen sind. Das Tor, auf das das goldene Wasser trifft, ist dein Tor des Empfangens. Das dem Fließstrom abgewandte Tor ist dein Tor des Gebens.
Schau in deine Schleusenkammer hinein. Ist die nass oder trocken? Ist sie weit oder eng? Ist sie tief oder flach? Ist sie voll oder leer? Schau einfach nur, ohne Emotionen, wie von Außen.
Und dann entscheide dich, die Tore JETZT zu öffnen und den Strom frei durch dich hindurch fließen zu lassen.
Meditation zum Blutstrom
Mein Blutkreislauf entspricht den Wegen Gottes auf Erden und den Wegen der geistigen Ströme im Kosmos. Mag mein Blut auf der materiellen Ebene rot, dünn- oder dickflüssig sein, voller Enzyme, Vitamine und Schlacken, so ist er aus der Sicht des inneren Auges als ein goldfarbener Strom mit hellblauen und rosafarbenen Schleiern zu sehen. Das bedeutet, dass in meinem Blut unablässig die Schwingungen der kosmischen Kraft (Blau), der bedingungslosen Liebe (Rosa) und der grenzenlosen Weisheit (Gold) fließen. Mein körperliches Blut ist der Träger dieser Kräfte, die die wahren Versorger meines Körpers sind.
Je mehr ich mir dessen bewusst bin, desto stärker wirken die kosmischen Kräfte in mir. Denn ihre volle Kraft können sie nur gemeinsam mit meinem Willen und Bewusstsein zum Ausdruck bringen.
Ich stelle mir das Blut in meinen Adern als einen goldfarbenen Strom vor:
Liege auf dem Rücken, entspanne mich und empfange im tiefen Einatmen das göttliche Licht in meinem Herzen, dehne es im Ausatmen in meinen Körper und Lebensraum aus, ganz leicht ohne Anspannung.
Ich lasse meine Gedanken zur Ruhe kommen, werde innerlich leer. Werde mir der Gegenwart der geistigen Wesen bewusst, öffne mein Herz weit und lasse sie in mir sein. Ich bitte sie um Unterstützung und Hinweise.
Dann lenke ich meine entspannte Aufmerksamkeit nun zu meinem Blutkreislauf und bitte um den Göttlichen Heilstrahl für ihn, JETZT.
Lichtkreise göttlich-goldener Herkunft öffnen sich über mir und strahlen ein seidig schimmerndes, transzendentes Licht zu mir herab, das meinen Körper und meine Energie-felder berührt, umhüllt und durchströmt.
Im aktiven Empfang nehme ich das Seidenlicht in mir auf, indem ich einen tiefen Atemzug tue, es über meine Lunge und das Herz in die Adern lenke.
Heißes Strömen im Herzen kündet von Göttlicher Kraft in mir. Im Ausatem dehne ich es in die Arterien aus. Sehnend nimmt mein Blut den Göttlichen Äther auf und lässt ihn geschwind in alle Bereiche meines Körpers fließen. Jedes Organ empfängt Gotteskraft, jede Zelle erwacht aus dumpfem Schlaf und strahlt im Lichte.
Unendliches lichtvolles Fließen. Ein goldfarbener Blutstrom in den Venen strömt zurück zum Herzen. Ich danke und bin in Dir geborgen, Mutter-Vater – Gott-Göttin.
Meditation zum Atemstrom
Mit jedem Einatem fließt der Atem Gottes (des Kosmos) in meine linke Herzkammer und verströmt seine Kraft und Liebe über die Arterien in mein Zellgewebe. Im Ausatem bringe ich Gott-Göttin (dem Kosmos) die Erfahrungen meines Weges.
Im entspannten Liegen lasse ich alle Gedanken zur Ruhe kommen. Ich sehe vor meinem inneren Auge meinen Herztempel, in dem ich liege und nehme den gold-weißen Gotteshauch wahr, der durch die Dachöffnung hereinströmt. Ich atme ihn tief ein und dehne ihn in meinen Körper und meine Lebensräume aus. Einfach, indem ich dies beschließe, geschieht es.
Ich atme ohne Anstrengung tief ein und aus, spüre den Segen, der meine Körperräume durchströmt – erspüre die innige Verbundenheit, die sich aufbaut. Sie gibt mir jeglichen Halt, den ich in meinem Leben brauche. Erspüre die Strömung in meinem Körper, das lebendige Pulsieren in den Zellen und öffne mich mit jedem Atemzug mehr und lasse allen schmerzenden Körperstellen besonders viel Licht zukommen, so dass eine rasche Linderung eintreten kann.
„Mutter-Vater – Gott-Göttin,
ich atme ein – Du atmest aus.
Du atmest ein – Ich atme aus.
(tiefer Atemzug)
Du atmest mich – Ich atme Deinen Geist.
Ich atme Dich – Du atmest mein Leben.
(tiefer Atemzug)
Ich atme ein und spüre Gotteskraft in mir.
Ich atme aus und gebe mich Dir hin.
(tiefer Atemzug)
Du schenkst mir im Ausatem mein Leben,
ich schenke dir im Ausatem die Ernte meines Lebens:
alle Erfahrungen des Dunkels und des Lichtes.
(tiefer Atemzug)
Ich atme dich – Du atmest mich.
Mutter-Vater-Gott-Göttin
…so sei es…“
Ich wünsche Euch eine wunderbare Woche
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