Entwicklung der eigenen Schöpferkraft – Teil 9 – 5. Stufe


Thema: Geistfluss

Wie funktioniert Schöpferkraft?

1. Erläuterungen

Der Geistfluss des Kosmos ist allgegenwärtig

Der Geistfluss des Kosmos ist ein unendlich vielschichtiger und vieldimensionaler Informations- und Energiefluss. Er hat die Fähigkeit und Aufgabe, jedem einzelnen Lebewesen sämtlicher Dimensionen und Entwicklungsstufen genau DAS zur Verfügung zu stellen, was es sich wünscht (bewusst oder unbewusst). Der Geistfluss ist ein Strom unendlich vielschichtiger Energien, Trafostationen, Datenchips und Sendefrequenzen, vergleichbar mit dem irdischen Stromnetz, welches Computer ebenso speist, wie Radios, Fernseher, Backöfen, Telefone und Zimmerleuchten. Diese Geräte können den Strom empfangen, weil sie in ihrer Energiefrequenz und im Informationscode (ihr Anschluss- und Verbraucherwert) auf ihn ausgerichtet sind. Sie empfangen den Strom, transformieren ihn in eine neue Kraft (etwa in Hitze für einen Apfelkuchen) und geben sie so weiter.

Stell dir vor, du bist so ein Empfänger und möchtest die Kraft des kosmischen Stromes empfangen. Du musst nichts tun, als dich in deiner Energiefrequenz und in deinem Informationscode auf ihn ausrichten, in Resonanz zu ihm gehen. Und schon wirst du empfangen. Wie? Ganz einfach: der kosmische Geistfluss ist positiv, grenzenlos, liebevoll und erfüllend. Dein Gedankenfluss ist das kleine Abbild des großen Geistflusses.

 

Deine Gedanken erschaffen deine Realität

Deine Gedankenqualität (positiv oder negativ) entscheidet über Anbindung an Alles oder Trennung von Allem. Dabei ist es gar nicht primär wichtig, was du über „Gott und die Welt“ denkst. In allererster Linie interessiert die Frage, WAS DU ÜBER DICH SELBST DENKST !

Ein Backofen, zum Beispiel, denkt niemals negativ über sich selbst, also ist er jederzeit angeschlossen und kann empfangen.

Spaß? Ja, auch er ist ein wichtiges Element des kosmischen Prinzips! Der Kosmos besteht aus nichts als LIEBE – SELBSTLIEBE. Und so kannst du vom Kosmos nichts erwarten, wenn du dich selbst nicht lieben kannst, willst oder lernst.

Du kannst dich mit deinem Denken in Grund und Boden, in Armut, Schuld und Krankheit manövrieren – oder eben: in Freiheit und Sorglosigkeit, in Reichtum und Fülle. Die Entscheidung liegt bei dir.

WAS BIST DU DIR SELBST WERT?

GENAU DAS ERNTEST DU TAG FÜR TAG!

(… und nicht nur in Sachen Geld und Reichtum.)

 

Der Raum des offenen Bewusstseins

Dein Bewusstsein ist grundsätzlich geschlossen, wenn du auch nur noch eine Spur von Selbsthass, Schuld, Scham oder Dünkel zurückhältst. Es ist keineswegs gefordert, dass du völlig frei davon sein musst, bevor der Reichtum in dein Leben fließt.

Doch die Entscheidung, solche frequenzmindernden Energien anzuerkennen und dann endgültig aus deinem Leben zu entlassen, solltest du getroffen haben und eine Zeitlang jeden Tag neu treffen, bis du ihnen gegenüber stabil geworden bist.

Der Raum des offenen Bewusstseins ist REINE LIEBE – SELBSTLIEBE. Er erschafft die Fülle auf Erden. Dein Bewusstsein ist offen, wenn du in Liebe, Sanftheit und Nachsicht deine negativen Seiten anschauen, bejahen und loslassen kannst; wenn du sorglos und leicht, frei von Vergangenheit und Zukunft, spontan wie ein Kind deinen Tag leben kannst; wenn du voller Mut, Freude und Pioniergeist auf die Probleme des Alltags zugehst; wenn du einen tiefen inneren Frieden in dir empfinden kannst im Angesicht äußerer oder eigener Schmerzen.

Das mag sehr anspruchsvoll klingen – und tatsächlich haben Asketen und Suchende sich jahrhunderte-lang in die Einsamkeit zurückgezogen, um solche selbst-meisternden Kräfte zu erfahren. Damals war es in der Tat schwer, sie zu erlangen, denn die kosmische Einstrahlung stand noch auf „Trennung, Unbewusstheit und Verschlossenheit“.

Heute ist es einfacher. Heute ist es eine Frage der Zeit, da du doch in eine stabile Resonanz mit dem Kosmos kommen wirst, der genau diese selbst-erhöhenden Kräfte in die Erdenaura strahlt. Was früher einzelnen Suchern vorbehalten blieb, wird heute gewissermaßen von allen gefordert und alle werden gefördert.

Der Raum des offenen Bewusstseins im Menschen ist identisch mit dem kosmischen Raum, dem Quantenfeld, dem ‚Feld aller Möglichkeiten’, oder dem ‚kosmischen Ozean’. Aufgrund der identischen Schwingung zwischen Mensch und Kosmos kann die kosmische Energie an ein menschliches Herz anbinden und sich von Dimension zu Dimension herabtransformieren, um in seinen Händen zu Materie zu werden.

 

Coming down and flying high

(Komm herab und fliege hoch!)

Kommen wir noch einmal zum elektrischen Strom: er wird erzeugt, indem ihr ein Potenzial durch einen Widerstand schickt. Genauso funktioniert es im Kosmos: jegliches Potenzial (alle kosmische Energie) muss sich verkörpern (in das Feld des Widerstandes gehen), um Geist (Lebensstrom) werden zu können.

Also hat kosmische Energie kein anderes Bestreben, als Materie zu werden, bevor sie sich als Geistenergie wieder emporschwingt. Es geht ihr genauso wie dem göttlichen Geist, der in eine menschliche Hülle schlüpft, um Erfahrungen in der Materie zu machen und sich schließlich mit diesem Reichtum als Geistwesen wieder emporzuschwingen.

Nun, hier auf Erden treffen sich die beiden (die kosmische Energie und das Kosmische Wesen) also und sie könnten eine wunderbare Zeit miteinander haben, wenn sich das kosmische Wesen in der fleischlichen Hülle nur dafür entscheiden würde!

 

Resonanzherstellung zwischen dir und dem Offenen Bewusstsein

Bevor wir die Schritte zur Resonanzherstellung besprechen, möchten wir mit dir hier einen kleinen Ausflug in die Quantenmechanik machen. Er ist sehr technisch, aber auch aufschlussreich. Du lernst dich einmal von einer anderen Seite kennen. Wenn er dich aber nicht interessiert oder (im Augenblick) überfordert, kannst du ihn gern überspringen und mit dem Kapitel „Wunsch, Konzentration, Absicht“ fortfahren. Du wirst nichts verpassen. Vielleicht liest du ihn später, wenn du mit der Thematik vertrauter bist.

 

Eine kleine Schwingungskunde

Es gibt keine Informations- und Energiegrenzen zwischen dem Universum und dem Menschen. Herrschen doch Grenzen, so wurden sie im Magnetstrom des menschlichen Denkens erzeugt. Positives Denken (und Fühlen) ist elektrisch (+), negatives Denken und Fühlen ist magnetisch (-). Die Materie, so auch dein Körper, ist gebundene Information und Energie. Sie ist elektromagnetischer Natur, mit hohem magnetischen Anteil. Die Schwingungsfrequenz der Materie ist sehr niedrig. Er liegt unter Null, im Minusbereich. Dein Denken und Fühlen sind ihrer Natur nach Geistflüsse, wie der große Geistfluss des Kosmos auch. Sie entstehen durch deinen (bewussten oder unbewussten) Willen, so wie der kosmische Geistfluss durch den Willen Gottes entsteht.

Die Geistflüsse ‚Fühlen’ und ‚Denken’ sind je nach Bewusstseinsstand des Menschen in sehr niedrigen Frequenzen (2 – 14 Herz) oder in höheren angesiedelt. Der Geistfluss Jesu lag beispielsweise im fünfstelligen Schwingungsbereich (zehn bis zwanzigtausend Hertz). Das Denken und Fühlen eines spirituell entwickelten „Durchschnittsmenschen“ mag, je nach Augenblick zwischen vierzehn und fünfhundert Hertz liegen.

 

Dein Körper

Das Werkzeug der Resonanzherstellung ist dein physischer Körper. Er ist ein Teil des Universums. Er beinhaltet potenziell alle Energien und Informationen des Kosmos. Dein Körper ist ein kosmisches Element, ebenso wie jeder Planet, jede Galaxis und Milchstraße. Er birgt die Fülle in sich selbst. Weil dies so ist, kannst du die Fülle aus dem Kosmos empfangen und manifestieren. Denn du hast die Resonanzschwingung zu allen kosmischen Potenzialen in dir. Das heißt: technisch kannst du ohne weiteres Reichtum erzeugen, weil dein Körper, deine Denk- und Gefühlsmechanik dem Kosmos (dem Quantenfeld) entspricht.

Quantenmechanik ist die Lehre von der Gleichschwingung aller kosmischen Elemente und der sich daraus ergebenden Schöpfungsmöglichkeiten. Vielleicht bekommst du Lust, dich damit zu befassen. Dein Körper, Denken und Fühlen sind also wie der Kosmos, nur mit dem kleinen ‚Makel’, dass du sie durch deinen freien Willen in entgegengesetzte Schwingungen bringen und sehr magnetisch werden lassen kannst.

Dein Gehirn, dein zentrales Nervensystem (ZNS) und dein autonomes Herznervensystem dagegen sind elektrisch (sh. Bild). Daran kannst du nichts ändern. Sie schwingen mit dem Kosmos im Gleichklang. Sie sind jene Trafostation, die der Erzengel Ariel als ‚Biotransduktor’ bezeichnet: eine biologische Maschine, die den Duktus (den Charakter) kosmischer Energien in den Duktus biologischer und vitalenergetischer Energien transformieren (wandeln) kann. Dein Gehirn, ZNS und Herz können also die Energien und Informationen des Kosmos wahrnehmen (messen) und empfangen. Was sie empfangen können, können sie natürlich auch ausstrahlen, in gleicher Qualität wie der Kosmos

Hierfür wiederum braucht es allerdings deinen Willen zur kosmischen Resonanz: den Willen zur bedingungslosen Liebe und Freude, den Willen zum alles-überdauernden Frieden und den Willen zu Erfüllung und Wohlstand – für alle.

Das Strahlenfeld Jesu

Der Körper eines Menschen, der diese Kräfte in hohem Maße ausstrahlen kann, strahlt selbst. Dieses Strahlenfeld wurde häufig bei Jesus beschrieben. Doch auch heute ist es schon bei vielen Menschen vorhanden und sichtbar, wenn auch nur in Ansätzen, doch immerhin!

Ihr könnt es auf jeden Fall im inneren Blick sehen. Es zeigt sich aber auch schon den physischen Augen, wenn sie geübt sind. Wer dieses Strahlungsfeld selbst noch nicht wahrnehmen kann, achte auf große Klarheit und Weichheit der Haut und Konturen eines Menschen, ähnlich wie bei Neugeborenen.*  Dies zeigt, dass ein solches Feld gerade vorhanden ist.

Bei dir selbst kannst du es durch ein Kribbeln am ganzen Körper oder ein Gefühl der Auflösung deiner Körpergrenzen wahrnehmen, durch ein Gefühl innerer und äußerer Weite.

* Ich, Sabine, beobachte dies mit großem Vergnügen bei den Seminarteilnehmern, wenn sie aus der Meditation bzw. dem

 

Die Werkzeuge

Wunsch, Aufmerksamkeit, Konzentration und Absicht

Wie strahlst du nun aus? Die Werkzeuge sind uralt und dir bestens bekannt (oder vielleicht auch nicht). Die meisten Menschen haben sie lange Zeit nicht oder zugunsten von Vernebelung und Dunkelheit genutzt. Es sind die gleichen Werkzeuge, die (erschrick nicht!) auch in der schwarzen Magie genutzt werden. Das ist ein Aspekt der Dualität: du durftest deine gottgegebenen Werkzeuge nutzen, wie du wolltest, musstest eben dann auch die Konsequenzen tragen.

Heute ist schwarze Magie auf der Erde nicht mehr möglich, da dieses Potenzial keine geistige Unterstützung mehr hat. Wer jetzt auf die Idee käme, es auszuprobieren oder seine beruflichen Perspektiven in diesen Bereich zu verlegen, würde relativ schnell auf einen anderen Planeten versetzt werden, damit er sich dort entfalten kann. Viele von euch haben noch Angst, andere zu manipulieren, wenn ihr für sie meditiert oder ihnen „Licht schickt“ wenn ihr eigene Absichten hegt. Das sind alte Gefühlsreste aus den Zeiten eurer schwarzmagischen Praxis. Sie war ein Teil eures Weges und ist längst vorbei. Lasst diese einfach los (sh. 3. Stufe Meditationen zur Erlösung alter Gelübde). Im Geiste des Wassermanns könnt ihr nur noch euch selbst blockieren, aber andere nicht mehr.

 

Der Wunsch

Dein Wunsch (Gedanke, Gefühl, Absicht) ist die Information. Sie strahlen ohnehin aus. Doch wenn diese Ausstrahlung nicht eindeutig gemacht und damit verstärkt wird, kommt sie nicht sehr weit. Der wahrhaftige Wunsch nach Reichtum und Fülle ist frei von Habsucht, Angst und Besitzgier. Er ist ebenso frei von Schuld, Scham- und Minderwertgefühlen. Er ist frei von der Angst, anderen etwas wegzunehmen. Denn er weiß um das Wesen des Geistes, das sich unendlich verschenkt. Allein wenn du einen solchen Wunsch aus tiefstem Herzen, aus der Freude und Selbstliebe heraus formulieren kannst, bist du schon frei von allen negativen Schwingungen, die deinen „Kanal“ verengen könnten. Denke daran: du kannst die Fülle nur empfangen, wenn du dich ihrer würdig fühlst!

 

Die Aufmerksamkeit

Eine Eigenschaft der Schöpfung besteht darin, dass alles das, woran du denkst, zu dir kommt; dass du alles, worauf du deine Aufmerksamkeit richtest, zu dir ziehst.

Das bezieht sich nicht nur auf Gefühlskräfte wie Angst und Liebe, Zweifel und Schmerz, auf Geistwesen, wie Christus und Luzifer, Maria und Vater Tod, Engel und geistige Meister, sondern auch auf Lebensrealitäten wie Armut und Reichtum, Gefangenschaft und Freiheit.

Du ziehst in kurzer Zeit das an, woran du denkst, selbst wenn du dies in ablehnender Haltung tust. Denkst du „in Armut“, richtest du deinen Gedankenstrahl genau auf diesen Aspekt der kosmischen Fülle und wirst ihn erhalten. Hast du Angst vor Armut und denkst immer nur daran, sie zu verhindern, sparst, schnallst den Gürtel enger und gönnst dir nichts mehr, bindet dein Gedankenstrahl genau am gleichen Punkt an und du wirst sie doch erleben. Denn es gibt kein „nicht“ im Kosmos, kein verhindern, vermeiden und verweigern, sondern eben nur die Wahl zwischen Armut oder Wohlstand oder gar Reichtum.

 

Die Konzentration

Konzentration zieht all deine Aufmerksamkeit und Kraft auf den Wunsch und bündelt die Informationen in ihm. Gleichzeitig erhält er dadurch psychische Energie, lebende, fühlende Energie (vgl. Energiebilder in der Einführung).

Damit geschehen auf den inneren Ebenen mehrere Dinge gleichzeitig:

deine Kraft der Gegenwart erhöht sich, die schwingungsidentisch mit der kosmischen Einen Zeit ist,

du drückst deinem Wunsch deinen persönlichen, unverwechselbaren Stempel auf. Deine geist-genetische Matrix, die kein anderes Wesen im Kosmos hat garantiert, dass dein Wunsch nicht versehentlich einem anderen Wesen in einer anderen Galaxis erfüllt wird,

dein Wunsch erhält damit noch während er bei dir ist, eine große Schwingungserhöhung (Antriebskraft). Lässt du ihn dann los, steigt er sehr schnell auf. Das ist vergleichbar mit einem mechanischen Spielzeugauto, das du bis zum Anschlag aufgezogen hast. Wenn du es dann loslässt, saust es ab.

 

Die Absicht

Die Absicht gibt dem Wunsch und der Konzentration eine Richtung. Damit ist er fertig zum Absenden. Die Absicht ist vergleichbar mit der Kupplung, die aus dem laufenden Motor (Wunsch) und dem durchgedrückten Gaspedal (Konzentration) nun eine Bewegung, eine Fahrt macht. Deine Absicht wandelt die Informationen des Wunsches in eine hochschwingende Energieform, die sich in das kosmische Energiegeschehen (das Kosmische Weben) einschwingen kann. Formuliere deine Absicht klar und ohne Umschweife. Tue es in dem Bewusstsein, dass du ein Kind Gottes bist und dir jeglicher Wohlstand und Reichtum, den du dir von Herzen wünschst, zusteht – ohne jede Begründung, Rechtfertigung oder Verwendungszweck.

 

… und noch einmal: Gegenwart und Zukunft

Ein Wunsch ist zunächst eine neutrale Sache. Zwar bildet er ein Feld, doch dies allein bewirkt nichts. Ein Wunsch selbst hat keinen Zeitwert und somit kein Verwirklichungspotenzial. Aufmerksamkeit und Konzentration sind Kräfte der Gegenwart. Absicht dagegen ist eine Kraft der Zukunft. Diese drei zusammen bewirken ein Resultat.

Achte darauf, dass du deine Konzentration und Aufmerksamkeit in der Gegenwart behältst. Auch und gerade später, wenn du die Absicht losgelassen hast. Nur so kann sich der Wunsch erfüllen, denn die Zukunft entsteht durch die Kraft der Gegenwart.  Die beste Zukunftsvorsorge, sie du treffen kannst, ist die volle Kraft deiner Gefühle, Gedanken und Präsenz in der Gegenwart aufrecht zu erhalten. Dies gilt für alle Bereiche deines Lebens. Das muss natürlich ein wenig geübt werden, denn ihr habt euch in den letzten Jahrtausenden sehr zwischen (den Illusionen) der Vergangenheit und der Zukunft zerstreut.

 

 

Die Zeitlücke

„Es gibt eine immer wiederkehrende Lücke in deinem Leben, eine Zeitlücke, eine NICHT-ZEIT. Genau genommen ist dein Leben eine endlose Aneinanderreihung solcher Lücken. Das ist durchaus kein Grund, zu erschrecken, sondern eher sich zu freuen. Denn diese Zeiten-Lücke ist die SCHNITTSTELLE zwischen dir und dem Kosmos. Sie ist genau jener Raum des offenen Bewusstseins, der oben beschrieben wurde. Diese Zeitlücke schwingt in der Frequenz des kosmischen Bewusstseins. Deshalb nimmst du sie kaum wahr und hast keine bewusste Erinnerung an sie. Sie ist der Augenblick zwischen dem Ein- und dem Ausatem; zwischen dem Aus- und dem Einatem, dem Tag und der Nacht, zwischen Nacht und Tag, (die Einschlafphase und die Aufwachphase).

Du bist in dieser Zeit zwischen den Phasen ‚Ein’ und ‚Aus’, ‚Wach’ und ‚Schlaf’ nicht in der Lage zu denken, obwohl du wach bist. Weil du in dieser Zeit nicht denken kannst, erinnerst du dich auch nicht an Fakten, sondern nur an Gefühle und Bilder. Dies ist der Moment des  OFFENEN BEWUSSTSEINS. Er schwingt (dein Körper schwingt) in unendlicher hoher Frequenz in ewiger Wiederkehr. Im Zeitalter des Wassermanns herrscht eine andere Zeit als im Äon der Fische.

Diese Nicht-Zeit dehnt sich jetzt immer mehr in dein Wachbewusstsein aus. Sie kommt von Selbst zu dir, das heißt: dein Geistselbst schickt sie dir, zum Beispiel zwischen zwei Wachphasen innerhalb einer halben Minute: plötzlich wachst du an deinem Schreibtisch oder am Lehrerpult auf und hast das Gefühl, dass du sehr lange fort warst – ein Tagtraum. Und tatsächlich warst du sehr lange fort. Wahrscheinlich hast du eine mehrtausendjährige Raum-Zeit-Reise gemacht, um irgend etwas JETZT Wichtiges zu erledigen. Auf der Erde sind indessen nicht mehr als drei Sekunden vergangen. Du kommst zurück, weißt, dass etwas war, aber kannst dich nicht erinnern.

Es kann sogar passieren, dass du dich in solch einem Moment vollkommen von einer tiefen Müdigkeit erholst.

Wenn du gern Auto fährst und eine lange Fahrt machst, Musik hörst, entspannt und in freudiger Grundhaltung bist, kann es geschehen, dass du eben noch gedankenverloren und ‚glasig’ in die Umgebung schaust und plötzlich wieder zu dir kommst, ohne dich an die letzte 50 km-lange Strecke zu erinnern. Es kann sogar passieren, dass du einen Moment lang forschen musst, wohin du überhaupt fährst.

Alles dies ist kein Grund, sich Sorgen zu machen oder mit Furcht vor ‚Alzheimer’ zum Arzt zu gehen. Das ist nichts weiter als eine Lücke eurer Zeit, in eurem Raum und eurem irdischen Bewusstsein. Es ist das QUANTENFELD, der KOSMOS, die Schöpfung, die euch nun entgegenkommt! Du selbst hast um diese Hilfe gebeten, damit du mehr und mehr die Vergangenheit und die Zukunft loslassen und in der Gegenwart ankommen kannst. Dein Verstand hat zu diesem Nicht-Raum, zu dieser Nicht-Zeit keinen Zugang. Sie ist eines der Wunder deines Alltags. Achte auf sie. Wahre Meditation ist, wenn du dich nicht erinnerst, meditiert zu haben. Dann hast du diese gnadenvolle Lücke erwischt.”

 

2. Übungen und Reflexion

Wunsch entwickeln

Deine erste Aufgabe besteht darin, einen Wunsch zu entwickeln und hier wirst du schon feststellen, dass alles nicht einfach ist. Der Wunsch soll „echt“ und „wahr“ sein. Das bedeutet, er soll genau die positiven und negativen Kräfte, die jetzt in dir sind, berücksichtigen. Der Wunsch soll eine Formulierung deiner inneren und äußeren Befindlichkeit sein, er soll mutig und entschlossen sein und von Schlacken des Selbstunwertes gereinigt. Viel Spaß bei der Entwicklung. Der Wunsch sollte in einem (möglichst kurzen) Satz zusammengefasst sein.

 

Absicht entwickeln

Wenn du den reinen Wunsch formuliert hast, geht es daran, ihn zu einer Absicht zu machen. Sie beginnt mit den Worten: „Ich will …“, „Ich werde …“, „Ich beschließe jetzt ….“ Ist der Wunsch noch das Werkzeug des Kindes, das empfangen möchte, so ist die Absicht das Werkzeug des Erwachsenen, der diesen Wunsch erfüllen will. Dein Ego formulierte den Wunsch, dein Geistselbst formt ihn zu einer Absicht um. Formuliere die Absicht und achte darauf, dass sie sich mit ihrer Kraft vom Wunsch unterscheidet.

 

Wahrnehmung der subtilen Gegenkräfte

Du wirst bei der ‚Bearbeitung’ der ersten beiden Abschnitte auf die Gegenkräfte in dir treffen, die dir Steine in den Weg legen, wo sie nur können. Zum Teil sind sie so versteckt und subtil, dass du erst Tage später darauf kommst. Daher ist es in dieser Phase wichtig, sich Zeit zu lassen, in sich hinein zu horchen.

Mit großer Wahrscheinlichkeit werden in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten Gegengedanken und Gegengefühle hochkommen. Das sind energetische Reste und Bruchstücke alter Armutsgelübde, die du heute unbewusst vielleicht immer noch nutzt, z.B.: „ich habe kein Geld“, „ich kann nicht“, „es geht nicht“.  Selbst wenn diese Aussagen für die Gegenwart stimmen, solltest du so etwas nicht mehr sagen, denn du richtest damit das Feld deiner Zukunft ein (vgl. 3. Stufe). Achte auf deine Worte und Gedanken. Sie sind die ausstrahlenden Felder, die den Empfang kosmischer Gaben ermöglichen, vernebeln oder gar verhindern. Lerne schweigen und dich selbst beobachten.

 

Entlassung der subtilen Gegenkräfte

Hier liegt die wichtigste innere Vorbereitung auf den Fluss der Fülle in deinem Leben: die Wahrnehmung jener subtilen Kräfte in dir, die eine solche Entwicklung boykottieren. Lasse sie in dir aufsteigen und schaue sie an, ohne Emotionen und Urteil. Danke ihnen für ihre Dienste in den Zeiten der Unbewusstheit und entlasse sie aus deinem Leben. Sie werden sich zu Lichtkraft wandeln und stehen dir dann in dieser Form wieder zur Verfügung. Für die Entlassung kannst du beispielsweise die Meditationen der 2. und 3 Stufe benutzen.

 

3. informativer Meditationstext

Du bist Schöpfer. Du bist ein Wesen des Kosmos. Du bist zur Erde gekommen, um den Reichtum des Geistes hier zu verkörpern. Du bist Überbringer der kosmischen Fülle auf Erden (der kosmischen Freude, Liebe und Ausdehnungskraft). Dies kannst du nur tun, indem du diesen Reichtum zunächst in dein eigenes Leben ziehst, denn das Leben eines anderen Menschen steht dir dafür nicht zur Verfügung. Erst dadurch werden auch andere reich, denn kosmischer Reichtum ist unendlich. Er vervielfältigt sich, indem du ihn weitergibst nachdem du ihn erst einmal empfangen hast. Niemals wirst du einem anderen etwas wegnehmen, wenn du durch Wunsch und Absicht, durch Würde und dein offenes Bewusstsein empfängst.

Klinke dich in den kosmischen Informations- und Energiefluss ein. Schalte dich auf seine Frequenz. Das geschieht durch die Qualität deiner Gedanken aus dem Herzen heraus. Sie entsprechen der Qualität der göttlichen Gedanken.

Ich Bin würdig.

Ich Bin frei. 

Ich Bin reich (nenne hier deine Absicht)

Ich Bin ein empfangender und gebender Kelch der überfließenden Lebenskraft.

Formuliere einen Wunsch und eine Absicht. Formuliere sie einerseits klar und lasse andererseits Raum genug für die Manifestation. Wiege diese Absicht eine Zeitlang in deiner Aufmerksamkeit und in deinem Herzen.

Nimm wahr, ob sich irgendwo in dir ein Unwohlsein regt, bezüglich deines Wunsches. Lasse das Unwohlsein zu dir aufsteigen, es ist eine alte Kraft der Erniedrigung, die dir keine Freude gönnt, schau sie an, liebevoll und lasse sie dann aufsteigen ins Licht. Entlasse sie aus deinem Leben. Fühle, ob irgendwo tief in dir eine schöpferische Freude aufsteigen möchte. Weite dich und gib ihr die Möglichkeit aufzusteigen. So wird dein „Kanal“ rein und weit.

Begib dich mit dieser Energie in die Stille, in deine innere Leere. Diese Leere in dir ist das Feld aller Möglichkeiten. Es ist der Kosmos, das Quantenfeld. Lege deinen Wunsch (deine Absicht) einfach in dieses Feld hinein (vielleicht siehst du ein Bild dazu, wie du ein Samenkorn in die Erde legst, das bald reiche Frucht tragen wird). Verinnerliche dieses Bild und halte an deiner Absicht fest.

 

4. Meditation

Meditation zur Entfaltung der Kraft der Absicht

Ich lasse im tiefen Ausatem einfach alles los. Ich öffne mein Herz weit und erlaube, dass nun alle Kräfte und Wesen, die nicht wahrhaft zu mir gehören, meine Lebensräume verlassen.

Ich empfange im Einatem bewusst das göttliche Licht und lasse es mit meinem Willen und meiner Liebe in alle Räume meines Körpers fließen.

Ich atme in dieser reinigenden Weise einige Male tief, ohne Anspannung und lasse das Licht mit jedem Atemzug von meinem Herzmittelpunkt aus größer werden, so dass schließlich mein ganzer Körper in einer großen Lichtkugel geborgen liegt.

Dies alles geschieht langsam und bewusst, das heißt: mit meinem eigenen Willen.

Dann überlasse ich den Atem meinem Körper und wende mich dem Körper zu, wie er in der Lichtkugel liegt. Ich nehme die innere Weite wahr, das Kribbeln und das Pulsieren der Fließströme, die Tiefe meines Atems. Ich mache eine kleine Reise durch meinen erleuchteten Körper.

Wenn ich Schmerzen spüre, weiß ich: hier lösen sich alte Energien des Zwangs und der Enge. Ich öffne die schmerzende Körperstelle weit und lasse bewusst und willentlich alles los, was dort sitzt. Ich atme einige Male dorthin und wende mich dann meinem Herzen zu.

Ich lasse nun meinen Geist, mein Bewusstsein in mein Herz fließen, ganz leicht und sanft.

Ich treffe hier nun eine Entscheidung und formuliere eine (dreiteilige) Absicht:

(Zum Beispiel: )

„Kraft und im Namen meines göttlichen Geistes entlasse ich JETZT Krankheit, Schmerz und Armut aus meinem Leben.“

„Kraft und im Namen meiner göttlichen Würde empfange ich JETZT Gesundheit, Freude und Wohlstand in meinem Leben.“

„Und weil ich dies beschließe, wird es geschehen, denn die Kraft meiner Gedanken erzeugt meine Realität.“

(Formuliere deine eigenen Entscheidungen und Absichten und füge sie hier ein.)

 

Meditation zur Legung der Absicht in die Zeitlücke

(Ich habe meine Absicht auf ein Blatt Papier geschrieben und sie mir selbst, wie zum Abschied, noch einige Male laut vorgelesen.)

Dann lege ich mich am Abend ins Bett und lasse mich in einen Zustand tiefer Ruhe fallen. Ich öffne mein Herz weit, atme tief aus und ein durch den Lichtkanal meines Geistes, durch das Alpha- und das Omega-Chakra.

Ich mache mich bereit, eine Landschaft vor meinem inneren Auge auftauchen zu sehen.

Ein See wird sichtbar, ein großer dunkler See. Es ist Nacht. Der volle Mond steht am Himmel und erleuchtet die Umgebung.

Hinter mir ist Wiesenland, das an einen Wald grenzt. Tiefe Geborgenheit breitet sich aus. Vor mir liegt ein See, so groß, dass ich das andere Ufer nicht sehen kann. Er ist still, dunkel, in unergründliche Nebelschleier gehüllt.

Ein Boot taucht aus den Nebeln auf und steuert auf mich zu. Still, geräusch- und bewegungslos schwebt es mir entgegen. Gestalten in weißen langen Umhängen und Schleiern stehen darin und schauen mich an.

Ich stehe am Ufer und habe jenen Brief in der Hand, in den ich alle Liebe und allen reinen Willen meines Lebens habe einfließen lassen. Alle Würde meiner Seele und meines Herzens, alle Achtung mir selbst gegenüber offenbarte ich in diesem Brief.

Der Brief in meiner Hand enthält den reinen Ausdruck meiner Entscheidung, den Himmel JETZT auf Erden zu erleben. Tief in mir weiß ich, dass dies das Recht meiner Geburt und die heilige Pflicht meines Lebens ist. Denn ich bin gekommen für das Wohl Aller.

Die Barke mit den weisen Frauen ist inzwischen näher gekommen. Sie legt gerade am Ufer an, direkt vor mir.

Dies ist der Augenblick der Übergabe.

Die Wesen blicken mich an und tief strömt die Kraft ihrer Liebe in mich. Sie öffnen mein Herz ein weiteres Mal und lassen mich wissen, dass alles gut ist. Eine von ihnen hält mir eine goldene Schale entgegen, lächelnd, schweigend.

Und ich lege meinen Brief hinein.

Ende des Textes


Eure

1 Kommentar
  1. Mechthild Lauer sagte:

    Danke Susanne, ich kann mit jeder Faser meines Körpers Deine Worte nachempfinden. Die Meditationen sind wundervoll . Es bedarf viel Übung den Geist immer wieder in die Gegenwart zu schicken, aber mit der Kraft der Gegenwart ist alles möglich ! Diese Erfahrung darf ich mehr und mehr machen und bin unendlich dankbar dafür.
    Ich finde es großartig wieviel ungemein kostbares Material Du hier zur Verfügung stellst. Allein dafür sei Dir unendliches Reichtum auf allen Ebenen beschert !
    Sei herzlichst gegrüsst von Mechthild

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