Lese- und Schreibschwächen
Frage aus „Tobias im Dezember 2007“
Was hat es eigentlich auf sich mit Legasthenie, Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten oder auch Rechenschwierigkeiten der Kinder in der Schule? Einige meiner Klienten berichten davon und finden keine wirkliche Hilfe.
Antwort von Maria
Lasst mich, bevor ich auf die hier angesprochenen Symptome eingehe, ein wenig über die Natur eurer Sprache sprechen. Eure menschliche Sprache ist ein Werkzeug, das nur einen Bruchteil dessen ausdrücken kann, was im geistigen Raum ist und vor sich geht. Es ist das maskuline Werkzeug eines femininen Geistes, was zu weiteren Verwirrungen führt, wenn ihr die Sache aus eurem dreidimensionalen Raum heraus betrachtet. Weiterhin ist die Sprache eines jedes Volkes von der Sprache anderer Völker getrennt und damit jeweils ein weiterer Bruchteil der menschlichen Ausdrucksmöglichkeiten, ein noch geringerer Bruchteil der kosmischen Sprachen, eine noch geringere Möglichkeit des freien geistigen Fließens.
Es gibt wenige alte Sprachen, die mit sehr wenigen Worten sehr Vieles ausdrücken können. Ein Beispiel dafür ist Aramäisch, meine Heimatsprache zur Zeit Jesu, wo jedes Wort viele verschiedene Bedeutungen hat, die sich auf den Himmel, auf die Erde und auf den Menschen beziehen. Ein und derselbe Satz kann in viele unterschiedliche Bedeutungen und Richtungen übersetzt werden – und trifft immer den Kern.
In unterschiedlicher Kombination drücken die Wörter scheinbar unterschiedliche Dinge aus, die euch zu Streitgesprächen führen könnten – und doch ein und dasselbe meinen. Alle Wort sind Eins und befinden sich in ihrer Bedeutung nur auf den verschiedenen Ebenen eures Lebens (Himmel = Geist, Erde = Körper und Mensch = Seele).
Jeder Laut und Buchstabe trägt Schwingungen und Bewusstseinswelten des Universums in sich, jedes Wort trägt viele Bedeutungen und Bewusstseinsebenen in sich und drückt sie alle aus – führt sie nach außen in die Trennung und Erfahrung und schließlich wieder nach innen in die Reife und das Erwachen – in die Wahrheit des Augenblicks, die hervortritt, wenn die Worte von Herzen gesprochen werden, Und die Wahrheit eures Herzens gebraucht niemals viele Worte.
Die Kinder der neuen Zeit, die Indigo-, Sternen- und Kristallkinder sind mit einem sehr weiten und offenen Bewusstsein zur Erde gekommen. Während ihr – ihre Eltern und Großeltern, die Generationen zuvor – euer Bewusstsein verengt und verschlossen habt, bleibt es bei den Indigo- und Sternenkindern (geboren 1965 bis 1995) zu einem großen Teil offen und bei den Kristallkindern (geboren seit 1995) völlig offen.
Ihr älteren Generationen habt nicht nur euer kosmisches Bewusstsein und freies schöpferisches Fließen, eure Orientierung und euer Empfinden für das, was „richtig“ und „falsch“ ist, in ein enges, starres Gefüge gebracht, sondern auch die Sprache, den Sprach- und Ausdrucksfluss.
Mit dem Entweder-Oder-Prinzip habt ihr die Entwicklung eurer Sprache geistig in eine Enge, Eingrenzung und einen Ausschluss geführt, während physisch eine unendliche Menge von Worten entstanden sind. Nach wie vor drücken sie alle ein und dasselbe aus, gleichgültig ob sie für euch negative oder positive Bedeutung haben. Aus diesem Grunde herrscht zwischen dem weiten, ausgedehnten Bewusstsein der neuen Generation und der engen, reglementierten Sprache der alten Generation kaum eine Resonanz.
Es herrscht eine Desorientierung zwischen dem noch unreifen Bewusstsein eurer Kinder und dem eingeengten Ausdrucksfluss eurer alten Sprache, die sich bei den Kindern in Schreib-, Sprech- und Ausdrucksstörungen zeigt – und bei den Erwachsenen und Lehrern in Hilflosigkeit und eigener Desorientierung.
Dürften eure Kinder von Beginn ihren Ausdruck und später ihre Worte in Sprache und Schrift so formulieren, wie es ihrem freien Bewusstseinsfluss entspricht, so würden sie eine harmonische, fließende neue Ausdrucksweise in die Welt bringen, die der Gesellschaft helfen würde, aus ihrer reglementierten Starre zu erwachen – und mit der Sprache, den Lauten, Worten und Sätzen zu spielen, zu tanzen – mehr zu singen als zu sprechen.
Lange vor den Worten, der Sprache und der Schrift – vor der Schule – wollen viele andere Ausdrucksformen im Kind – im Menschen – lebendig werden: das Lachen und das Weinen, das Tanzen und Drehen, das Singen und Schreien, das Laufen und Rennen. Indem ihr diese Ausdrucksformen abbremst, bremst ihr automatisch auch die ureigene Sprachentwicklung eurer Kinder ab. Denn im offenen Bewusstsein sind alle diese Ausdrucksformen Eins. Sie kommen aus EINEM ZENTRUM heraus, das entweder frei ist oder gefangen.
So zwängt ihr eure Kinder von früh an in alte enge Ausdrucksformen und Sprachsysteme hinein. Sie dürfen nicht frei heraus sagen, was sie wollen – werden gestoppt. Sie dürfen nicht sagen, was sie fühlen, werden beurteilt und demoralisiert. Sie dürfen sich nicht frei bewegen, werden ständig gebremst. Doch ihre innere Kraft fordert den ungebremsten Ausdruck. Daher befinden sich diese Kinder zwischen der äußeren Welt und ihrem Inneren in einem Feld gewaltiger Dissonanz und Verwirrung.
So liegt die Ursache für Legasthenie, wie alle anderen Kinderkrankheiten auch, nicht bei den Kindern, sondern bei den Erwachsenen. Die Kinder tragen es lediglich aus und machen es durch ihre unreifen, weichen Körper und ihr erschütterbares Bewusstsein deutlich. Legasthenie ist, ebenso wie viele andere derzeitige Symptome eurer Gesellschaft, ein kollektives Aufstiegssymptom, ein Übergangssyndrom zwischen zwei geistigen Räumen des Ausdrucks auf Erden: einem alten engen, magnetischen Raum und einem neuen, weiten elektrischen.
Natürlich dringt bei dieser Erläuterung euer Ruf zu uns durch, die neuen Kinder könnten doch nicht einfach eure gesamte Schrift- und Schreibkultur „über den Haufen werfen“ und ein Chaos „neuer Urlaute, Schreie und Albernheiten“ von euch fordern. Nun, das tun sie auch nicht. So denkt und empfindet nur ein starrer, angstvoller Verstand. Tatsächlich ist es so, dass die innere Welt eurer Kinder allemal weit genug ist, um eure bisher erlangte Kultur liebevoll und sorgfältig zu integrieren und zu erhöhen – während eure alte, innere Welt zu eng ist, um den freien Fluss des Liebenden Ausdrucks auch nur wahrnehmen, geschweige integrieren zu können. Eure Kinder sind gekommen, um euch zu helfen, frei, glücklich und reich zu werden. Dafür bürdet ihr ihnen in dieser Zeit die Lasten der alten Welt auf.
Kommen wir nun zur Frage, wie diesen Kindern – und euch Erwachsenen – zu helfen ist. Sicherlich dadurch, dass ihr sie (und ihre Eltern) ermuntert und ermutigt, eine eigene Sprache zu entwickeln, Sprache als Spiel und als Tanz zu entdecken. Ermuntert die Kinder, ihrem momentanen Sprachfluss freien Ausdruck zu geben und das Urteil des „Richtig“ und „Falsch“ als eine unnötige Bürde von sich abzustreifen. Helft den Eltern und Lehrern, ein Übergangs-Chaos anzunehmen.
Eine große Rolle spielen hier auch die Gefühls- und Gedanken-Erbschaften der Generationen. Wenn die Eltern und Großeltern frei von Regeln, Unterwerfung und Urteil werden, nehmen sie große Lasten von sich selbst und von den Gemütern ihrer Kinder – helfen ihnen und sich selbst, freier zu werden. Hierfür haben wir viele Texte, Lektionen und Meditationen im KRISTALLMENSCH-net. Arbeitet als Therapeuten nicht nur mit den Kindern, sondern auch mit den Eltern. Gebt entsprechende Hinweise und Texte an die Eltern weiter und / oder arbeitet mit dem KRISTALLMENSCH-Material. Es steht zu eurer freien Verfügung.
Es sind Anstrengungen, die die Eltern persönlich treffen müssen. Sie können sie nicht vom Staat erwarten, da sie selbst ein Teil des Staates sind. Es sind innere Entscheidungen, die die Eltern für sich selbst treffen müssen, die ihnen niemand abnehmen kann. Das große Licht bricht aus den Herzen der „Kleinen“ hervor.
Ebenso wie die Kinder die Last des Zeiten-Übergangs auf ihre Art tragen, können die Eltern ihre Verantwortung für ihr eigenes inneres Freisein, für ihr Geistsein, ihre innere Ausdehnung und die Erhöhung ihrer Lebensspirale übernehmen. Und sicherlich wird erst mit der Zeit ein gemeinsamer neuer Tanz daraus, in dem die alte starre Geradlinigkeit in das neue spiralförmige Bewusstsein mündet. Wir sind mit euch und werden euch in den kommenden Zeiten weiter auf diesen Wegen begleiten, inspirieren und unterstützen.
die Mutter aller Erdenkinder.
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