Reise mit Christus zur Milchstraße

Auszug aus dem Audioworkshop
Sieben Tage Schweigen mit Christus

Christus spricht: „Komm mit Mir auf eine Reise in Mein Reich. Entsteige deinem Körper. Scheinbar ohne Verbindung sollst du schweben und Mir folgen.

Liege völlig still, schließe die Augen und beweg’ dich nicht. Siehe dich auf einer Wiese voller Blumen und saftigen Grases ausgestreckt am Boden liegen, wisse: Ich bin nah; höre das Zwitschern der Vögel, atme die Düfte und lass den Geist zur Ruhe kommen.

Lass deine Energien in den Boden sinken, leere deinen Körper aus und werde eins mit Mutter Erde.  Spüre heitere Gelassenheit in dieser Haltung deiner Seele und des Körpers und vergiss die Maske der Persönlichkeit deines körperlichen Erdenlebens.

Erwache nun zu einer neuen Dimension deiner Wirklichkeit. Dies ist der Schlüssel, der die Türen öffnet.“

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„Öffne deine Aura“, flüstert Christus in die Zellen meines Körpers.  „Entweiche nun aus deinem Erdenkörper. Nimm den transzendenten Kegel Meines Lichtes wahr und gleite dort hinein, er zieht dich am Scheitel deines Kopfes an.

Bleibe klar und aufmerksam. Nimm dies Geschehen wahr und ebenso deinen Körper, der  schlafend unter dir am Boden liegt. Nimm das Lächeln deiner Lippen wahr.

Stabilisiere nun deinen Lichtkörper in der Luft um Mein Christuslicht.

Nimm die Natur der Erde von hier aus wahr, die in tausend Farben schillert, ewig sich verändert, spielend verschmelzen Gräser, Blumen und Täler im transzendenten Reigen, der vor Leben sprüht.  Ja, dies ist das wahre Leben eures Planeten, das ihr Menschen nicht sehen wollt.

Nähere dich der allumfassenden Liebe, dem Verschmelzen mit den nährenden Kräften des Kosmos und des Lebens.

Wende dich der Wiese zu und tauche ein in das Innere der Gräser, mach dich winzig klein, um den Mäandern der sich aufrollenden jungen Triebe zu folgen.

Dann wieder vergrößere deinen Lichtkörper entsprechend deinem Willen und deiner Liebe. Betrachte die Kraft und den Geist der Welt, die in einem Felssplitter oder einem Blütenkelch pochen.

Begreife, dass die Seele keine Grenzen kennt und dass das Leben eine Einzige Kraft ist, die nur der menschliche Verstand zergliedert.“

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„Ihr seid Flammen in menschlichen Formen, und als solche sammelt euch nun um Mein Christuslicht.  Kommt,  kommt mit Mir über die Berge, über die Wolken …“

Sein Lächeln ist wie ein Sonnenstrahl, der mich höher und höher hinaufbegleitet. Die liegenden Körper, die Landschaft verschwinden. Unsere Astralkörper sind von weißem Licht umwoben.

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Ich Bin Teil einer lichten nebelhaften Sphäre, die sich um das Christuslicht gruppiert. Dunkel und doch von geheimem Licht durchglüht, umschließt uns nun das Firmament. Ich sehe das Pulsieren einer Sternen-Myriade, die verschiedenfarbigen Feuer der Planeten, die in einem Wirbel vorbei ziehen.

Die Struktur meines Körpers verändert sich. Ich bin unendlich leicht und weit – und bleibe im Ozean meines Seins doch in der Konzentration der Wahrnehmung.

Ich sehe eine riesenhafte gasartige Masse, mit winzigen Farbtupfern durchsetzt. Sie gleicht einer unermesslich langen Wolke; hier und da blitzten kleine Lichter auf: das ist die Milchstraße mit ihren Sonnen.

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„Dies ist die Summe eurer Welten,“ sagt der Christus sanft, „hier ist ein Körper, in dem Sonnen, Monde und Erden geboren werden, die euren ähnlich sind.  Hier entstehen Planetensysteme, die sich gegenseitig beeinflussen und die um eine große Kraft kreisen, das Feuer aller transzendenten Sonnen, das Feuer des Vaters.

In der Unermesslichkeit des Kosmos gibt es unzählige solcher Körper. Der Namenlose hat jeden von ihnen Zyklen unterworfen, die wiederum andere mit sich bringen, und dies setzt sich in Ewigkeit so fort.

Die Körper, die Kreisläufe durchdringen sich. Dies ist die Wahrheit, die Ich euch hier lehre. Lernt und überlegt. Wer die Zyklen seines Körpers kennt, kennt die aller Körper im kosmischen Ozean. Ein Prinzip hat sich unendlich vervielfacht.“

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„Die Himmelskörper entwickeln sich – und in zyklischen Abständen verwandeln sie sich, werden von einer Wirklichkeit zur nächsten getrieben, entfliehen unerbittlich den Begrenzungen der dichten Materie.

Der Ewige ist der Musiker, der die Noten spielt, auf der Tonleiter immer weiter ansteigend.  Der aus Seinem Atem hervorgehende Ton steigt alle zweitausend Jahre um eine Stufe an und am Ende der sechs Stufen überschreiten die Welten eine Schwingungsetappe.

Ich sage euch, Meine Geschwister, Ich bin der Musiker des sechsten Tons, der die Herzen der Menschen am Ende des Zeitalters anders schwingen lässt.“

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„Betrachte nun die Gesamtheit der physischen Welten, in ihnen wurdest du gemäß den Notwendigkeiten des Karma und den Bedürfnissen der Evolution geboren …

Langsam nähert sich ihnen der Finger des Namenlosen. Als phantastische Energiewolke wird er sie durchdringen. Ihr werdet jetzt erkennen, eure Planeten und Sterne werden jetzt von Ihm berührt. Er erhebt sie nun um einen Ton und führt sie in die Äthersphären.

Nimm wahr, warum du jetzt auf Erden bist.

Vergiss nie, das große Ganze zu sehen, mein geliebtes Wesen, denn alles ist groß. So sei auch deine Liebe groß, denn sie ist die einzige unvergängliche Kraft, die alles trägt und alles umhüllt.“

(nach den Essener Erinnerungen)

Kristallmensch – Sabine Wolf 2007