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Angst fließt frei

Ein Gespräch

Sabine: Deine Aussage ist die, dass Du glaubst, Ängste würden Dich am meisten blockieren. Die andere Aussage war, dass es die letzen Monate immer mal wieder Tage gab, da Ängste massiv da waren und Du meinst eine Technik zu brauchen, die diese Angstschwellen überwinden.

GP (Gesprächspartner): Das wäre schön.

S: Gut. Die Angst, beispielsweise, eine derzeitige Krankheit nicht zu überwinden, die Angst vor dem Alleinsein, die Angst auch vor finanzieller Armut und Knappheit, die Angst, etwas Bestimmtes nicht zu schaffen – die Angst vor was auch immer.
Es gibt keine Meditation GEGEN die Angst, aber wir könnten Hier und Jetzt eine Meditation FÜR das freie Fließen der Angst entwickeln – mit großer Leichtigkeit.
Generell ist Angst eines der beiden Fundamente, auf denen unsere Dualität fußt. Ein Fuß ist ANGST und ein Fuß ist LIEBE. Angst ist eine ur-schöpferische Kraft, die uns gebremst und blockiert hat – und uns immer wieder an Punkten Halt machen ließ, über die wir sonst im freien Fließen freudvoll hinweggesaust wären.

Und dadurch ist Angst auch eine Kraft, mit der wir unsere Körper gebildet, unsere dichte Materie entwickelt und sogar unsere Welt erbaut haben. Und genau aus diesem Grunde herrscht Angst zur Zeit als eine tief sitzende Energie und Urkraft in allen Körpern, in allen Zellen, in aller dichten Materie und in unserer Welt. Dies ist absolut folgerichtig und nicht falsch.

Wenn Du dieses Prinzip begreifen willst – dieses Urprinzip Drache-Phoenix oder auch: Angst-Liebe oder auch: Dunkel-Licht, wenn Du die Dualität selbst in ihren Urpolen einfach einmal gedanklich annehmen willst, wirst Du schon spüren, dass die Unberechenbarkeit der Angst, das plötzliche Auftauchen, die bedrohliche Kraft der Angst relativ schnell in Dir verblasst, aus Dir heraus fließt. Einfach nur, weil Du das Mysterium der Angst von Herzen begreifst – weil Du bereit bist, es zu begreifen: als ein schöpferisches Mysterium, als eine schöpferische Kraft.

Und es war tatsächlich so, dass wir bis zur kosmischen Zeitenwende auf Erden im Mai 2001 nur dadurch leben und erschaffen konnten, dass wir etwas gegen bestimmte Dinge und etwas für andere Dinge taten: für das Licht und gegen das Dunkel, für das Leben und gegen den Tod, für die Liebe und gegen die Angst. Das war notwenig und hat funktioniert, weil der ZEITGEIST diese duale Grundlage noch in sich trug und daher auch auf Erden ermöglichte.

Damals mussten wir uns klar entscheiden: ANGST oder LIEBE. 2001 hat sich der Zeitgeist jedoch gewandelt. Er hat sich geöffnet. Das einst geteilte reine Urlicht, aus dem Liebe und Angst hervorgingen, ist wieder zu Einem geworden. Angst ist wieder zu Liebe geworden und Liebe ist wieder zu Angst geworden. Und auch dies ist nur ein Übergang in die angstfreie Zeit.

Das bedeutet, dass Du seit 2001 nichts mehr gegen die Angst tun kannst, sondern nur noch etwas für sie. Und indem Du etwas für die Angst tust, tust Du nichts dafür, dass sie größer wird, stärker, mächtiger und Dich noch mehr beherrscht, sondern dass sie frei fließen, in Deinem Organismus aufsteigen und sich erlösen kann.

Du hast mit deiner absteigenden Liebe, Intelligenz, Weisheit, Kraft – Deinem kosmischen Geist – die physischen Räume eröffnet und bist in sie gekommen, hast Dein Projekt der Manifestierung des kosmischen Geistes beendet. Daher ist auch das Werkzeug ANGST, das Du bisher gebraucht hast, nun nicht mehr nötig. Du brauchst es nicht mehr.

Wenn jetzt also ANGST in Dir aufsteigt – und Du erlebst es physisch, dass sie von unten in Dir aufsteigt und Dich zu bedrohen scheint, dann nur deshalb, weil sie aus den planetarischen Räumen deines Menschseins – den physischen, emotionalen und mentalen – aufsteigen möchte. Sie ist fertig mit ihrem Auftrag, sie hat ihre Arbeit erfüllt, erledigt und wird nun nicht mehr gebraucht.

Und genau das ist es, was in dieser Zeit – dieser Tage, Wochen und Jahre – geschieht, und zwar ganz besonders dann, wenn wir uns in einer Lebenssituation befinden, in der wir Verluste erleben. Ob dies Verluste von Gesundheit, von familiären oder partnerschaftlichen Bindungen, oder finanzielle, berufliche Verluste sind – oder im Bereich der gesellschaftlichen Anerkennung sind, ist gleichgültig.

In dem Augenblick, da wir etwas verlieren, was wir zuvor aufgebaut und etabliert haben, tritt Angst auf – Angst, nicht mehr leben zu können, Angst, nicht mehr geliebt zu werden, Angst, krank zu werden, Angst, zu sterben, Angst, nicht mehr glücklich zu sein, nicht mehr anerkannt zu sein, und, und, und.

Aber diese Situationen und Gefahren, all dies zu verlieren, tauchen genau deshalb auf, DAMIT die alten Ängste, die im Laufe der absteigenden Zeitalter in einer gewaltigen Menge, Energie und Dichte gesammelt wurden, jetzt aufsteigen können.

Das heißt: Eine Bedeutung von Krankheit, partnerschaftlichem oder finanziellem Verlust liegt darin, alte Angst-Energien zu lösen, zu befreien und diese Urkräfte und Urintelligenzen zu entlassen. ANGST ist auch ein Wesen, ein Hüter unseres Weges, der aus unserem physischen Körperraum, aus unserer menschlichen Bewusstseinswelt, aus unserer Wahrnehmung und Erinnerung entlassen werden möchte. Und genau das passiert in dieser Zeit.

Es ist das Ausatmen jener Energien, die wir viele Jahrtausende eingeatmet und damit in den Planeten gebracht haben. Jetzt atmet der Planet aus, unser altes Bewusstsein atmet aus und befreit die Angst aus ihren alten Festsetzungen.

ANGST hat viel mehr Grund sich zu fürchten, dass Du sie in Deinen physischen Räumen festhältst – einfach weil Du immer wieder stur bist und Dich per Vernunft über sie hinwegsetzt, weil du sie nicht anerkennst und sie immer wieder zurückdrückst in den Untergrund deines Bewusstseins. Dann muss sie einfach immer wieder hochkommen. Das ist es, was Du Rückfall nennst. Rückkehr würden wir sagen. Es ist die Rückkehr.

Tatsächlich ist es so, wenn Du jede Angstwelle, die von unten aufsteigt, als einen Ausatem Deiner dunklen Energien anerkennst, dann fließt diese Angstwelle frei durch Dein Herz, durch Deinen Körper und erlöst sich. So kann sie von selbst aus Deinem Lebensraum heraus fließen – in Richtung Kosmos, in Richtung Licht oder auch in Richtung Deines kristallinen Herzraumes, wo Angst sich zu einer neuen kreativen Lebensenergie umformt.

Es gibt keine Rückfälle, sondern es gibt immer nur den Weg nach vorne. Und natürlich geht der Weg am Ende der Zeit, da sich alles erlöst und erfüllt, da sich alles reorganisiert, da sich alles das nebeneinander und parallel zeigt, was in den Zeitaltern immer nacheinander geschah, über lichte und dunkle Wegstrecken. Die lichten Strecken fühlen sich an wie Fortschritt und die dunklen wie Rückfall. Doch beide sind Fortschritt und Entwicklung in ein und dieselbe Richtung. Und natürlich sind in dieser Zeit die aufsteigende Energie der Aggression – über das Krebssyndrom beispielsweise, und die aufsteigende Energie der Angst – über die Emotionen miteinander verbunden, natürlich.

In dieser Übergangszeit bist Du mit aller Weisheit und mit allem Schmerz der Zeitalter in Kontakt – in dieser Zeit der Krankheit des Körpers, der Angst und gleichzeitig der großen Öffnung, der Freude, der Glückseligkeit und auch der Dankbarkeit für alles, was sich dadurch entwickeln durfte – in genau dieser Zeit.

Alles fließt im Augenblick parallel in Deinem Herzen und durch Deinen Körper hindurch. Alles tanzt miteinander – und dadurch kristallisiert es sich. Angst ist der dunkle Bruder, der aus der Ur-Liebe hervorgegangen ist, während die physische Liebe auf Erden – die menschliche Liebe – der lichte Bruder ist.

Und indem der lichte Bruder, die menschliche Liebe, und der dunkle Bruder, die menschliche Angst, aufsteigen dürfen, indem Du sowohl die menschliche Liebe, die eifersüchtig ist, andere ausschließt, sich und andere bindet und am Ende doch unglücklich ist – indem Du sowohl diese Liebe loslässt als auch die Angst fließen lässt, werden Deine unteren Räume im Unterbewusstsein sehr schnell licht und weit und frei für Neues.

Das Neue, was aufsteigt, wenn die Angst sich erlöst hat, ist KREATIVITÄT. Kreativität im Wachbewusstsein ist der Nachfolger von Angst im Unterbewusstsein.

Das heißt, im Augenblick nutzt Du Deine Herzkreativität und auch die Kreativität Deines Geistes, Deiner Einsicht, Deines Aha-Effektes, um Angst nicht mehr zurückzudrücken in die alten Räume, nicht mehr als eine Hürde zu sehen, die Du überwinden musst, sondern als einen Freund Deiner absteigenden Evolution, den Du jetzt in Dankbarkeit entlassen darfst.

Und wenn Du Dir die Angst in ihrer Urkraft vorstellst, dann siehst Du einen großen, gewaltigen dunklen Magier, einen dunklen Meister – von Gestalt machtvoll und charismatisch – der einen sehr liebevollen Dienst an Deiner Evolution übernommen hat. Er hat dir einerseits das Werkzeug Angst als eine Urkraft zum Abstieg zur Verfügung gestellt, und andererseits hat er jene Ängste, die Du auf Deinem Weg selbst entwickelt und durch die Emotionen in Dein Unterbewusstsein eingeschlossen hast, gehütet.

ANGST ist ein großer charismatischer Meister, der Dir am Ende der Zeit die große  Ernte der Angst und der Verdichtung, des Staus und somit auch der Materiebildung zurückgibt – in angemessener Form, damit Du sie nutzbar machen kannst. Einfach weil Dein Geist, Dein Herz, Deine Liebe und Deine hohe Einsicht gereift sind und erkennen: dass alles, was Dein Leben jemals berührt hat, getroffen und erschaffen hat, LIEBE ist – LIEBE in völlig unterschiedlichen Formen, Gestalten, Gesichtern, Bedeutungen und Aufgaben.

So ist die Angst ein Bruder Deiner Seele, der jetzt Deine Lebensräume verlassen möchte, einfach weil seine Aufgabe erfüllt ist. Und es ist ein lebendiger, liebevoller und sanftmütiger Bruder, der dir endlich – im letzten Aufstieg aus Deinem Lebensraum – sein wahres Gesicht zeigen kann und wird: eine große Reife und einen tiefen Frieden.

Es geht also nicht darum, etwas gegen Etwas zu tun, sondern für Etwas. Es geht nicht darum, gegen Etwas zu kämpfen, sondern für Etwas zu atmen. Es geht nicht darum, Etwas loszulassen oder loszuwerden, sondern von Herzen anzunehmen.

Dies ist einfach der neue Zeitgeist, der seit sieben Jahren von uns fordert, in jeder Situation das Gegenteil dessen zu tun was wir vorher getan haben. Er fordert, die alten Gewohnheiten im Umgang mit Gefühlen, Gedanken und Kräften loszulassen und einen neuen Umgang mit ihnen zu pflegen, schlicht, weil seit sieben Jahren alles aufsteigt, was über viele Jahrtausende und Zeitalter abgestiegen ist.

Angst ist ein dunkler Bruder, eine dunkle Schwester, ein Hüter Deines physischen Leibes, ein Hüter und Erschaffer all Deiner Freuden – Deiner Erkenntnisse, die alle durch das Tor der Angst gegangen sind. Ausnahmslos gibt es nichts auf der ganzen Welt, nichts in Eurer gesamten Evolution – keine Errungenschaft, keine Erfindung, keine Musik, kein Buch, keine Schönheit – die nicht durch das Tor der Angst gegangen sind.

Und allein dies lässt Dich zutiefst spüren, dass Du keine Angst haben kannst geschweige denn musst. Denn Angst ist weder etwas, was Du besitzt noch was Dich beherrscht, sondern ein Wesen, das Dich von allem Anbeginn an bis zum Ende begleitet hat – in die Tiefen zu Vater Tod, zum physischen Leben, in die physischen Welten – und nun gemeinsam mit Dir aufsteigt.

Ebenso wie Dein angstvolles Ego aufsteigt und wieder zu großem, klarem, strahlendem göttlichen Geist im physischen Leib wird, steigt auch ANGST selbst auf und wird nun zu einer liebenden und kraftvollen Kreativität.

Alles kommt aus dem Einen Ur-Licht, aus dem Ur-Sein und hat sich in zwei Pole aufgeteilt – und niemals sind diese Pole gleich geblieben. Selbst die Pole Liebe und Angst haben von Zeitalter zu Zeitalter immerzu ihr Antlitz geändert, ihre Rolle getauscht, ihr Aufgabe gewechselt. Und am Ende Zeit ist es so, dass alles – alle Pole, alle Aufgaben, alle Antlitze und alle Rollen durch die Vollendung des Abstiegs, durch die Vollendung des Vergessens, durch den tiefsten Punkt, den der Geist erreichen konnte, GRAU geworden sind. Das strahlende Licht und das leuchtende Dunkel des Anfangs sind durch unendliche Vermischung am Ende grau geworden. So ist das GRAUEN entstanden.

Grau, miteinander verflochten und vernetzt, so dass keine klare Linie mehr erkennbar ist, dass die Angst nicht mehr klar in Bezug auf etwas zu definieren ist, sondern ebenso wie Hoffnung, Zweifel, Perspektive und Liebe selbst zu einer grauen wabernden Energiemasse geworden ist, die sich weder packen noch loslassen lässt, weil sie alle Zellen Eures Körpers, alle Fasern Eurer Aurakörper und alle Bereiche Eurer menschlichen Welt durchzieht – eine graue dämonische Masse.

Doch auch dies ist nur eine Form am Ende der Zeit, eine Hülle, ein Mantel, ein Schleier, der den Urgeist ANGST, das große charismatische, dunkle Wesen und seinen Urkern – DAS EINE LICHT – verhüllt.

All diese Gesichter, Schleier, grauen Mäntel, Masken und Panzer – all diese dämonischen Antlitze, die ständig wechselnden Gesichter – steigen in dieser Zeit auf. Unendlich viel mehr, als Du spürst und wahrnimmst, steigt auf – unendlich viel mehr. Das meiste steigt auf, wenn Du schläfst, ohne dass Du Dir dessen bewusst wirst. Das meiste steigt in Deinen Aura- und Geistfeldern auf, ohne direkt durch Deine innerste Herzfasern zu fließen – ohne dass Du Dir dessen bewusst wirst.

Nur jener Teil der Angst, der für Dich bedeutsam ist, damit Du an ihm reifst und wächst, wird so aufsteigen, dass Du ihn auch wahrnimmst, dass Du ihn erkennst, dass Du deine Reife und Kraft an ihm stärken kannst. Nur jener geringe Teil der Angst, der sich vielleicht alle paar Tage oder Wochen in Deinem Leben und Leib erhebt, ist spürbar. Ein geringer Teil, der doch machtvoll erscheint an solchen Tagen – und es auch ist.

Aber diese Macht richtet sich nicht gegen Dich, sondern fließt für Dich. Sie hilft Dir, Deine eigene Liebesmacht, Deine eigene große Gelassenheit, den inneren Frieden noch mehr zu stärken. Selbst im Abfließen, beim Abschied aus Deinen Lebensräumen dient Angst Dir noch auf diese Art.

Und dafür kannst Du Dich dankbar zeigen, indem Du sie einfach FREI FLIESSEN lässt, indem Du sie in Dein Herz atmest und sie von dort aus mit dem nächsten Atemstrom in den Kosmos zurückgibst, wo sie herkommt. Und du kannst es ihr, dieser kosmischen Intelligenz, überlassen, zu welchen Ufern sie dann aufbrechen möchte, in welche Energieformen sie sich dann kleiden möchte.

Indem Du Angst aus Deinem Leben entlässt, entlässt Du ein machtvolles kosmisches Wesen, eine kosmische Intelligenz, der Du damit die Möglichkeit gibst, nun ihrer eigenen Wege zu gehen und neue Schöpfungen zu ermöglichen.

Betrachte Deine Welt und Dein Leben ganzheitlich und fließend. Betrachte Angst und Liebe ganzheitlich und fließend. Betrachte das Leben sowohl im physischen Leib als auch im geistigen Raum ganzheitlich und fließend.

Allein darin wirst Du der Angst alles geben, was sie braucht, um Dein Leben zu verlassen. Und sie wird Dir alles geben, was Du brauchst, wenn Du frei von ihr bist und selbst neuer Wege gehst.

Ehre Deine Schöpfung, ehre das große Wesen ANGST, das mit Dir gegangen ist – jenes machtvolle liebende Hüterwesen Deines Lebens, das ein Schöpfer ist.

Ehre auch die unendlich vielen kleinen und großen Ängste, die Du selbst im Laufe Deiner Jahrtausende als Emotionen, Gefühle, Affekte erschaffen und in die Urgründe Deines Bewusstseins verdrängt hast. Sie sind Geschöpfe deiner Entscheidungen.

Ehre alles dies, akzeptiere es, liebe es, nimm es an – und lasse es darin los. Sei sicher, dass es von selbst in ein machtvolles freies Fließen gerät, dass es genau weiß, wohin es fließen muss, um wieder licht zu werden, frei und weit.

Angst ist immer der Judasdiener neben dem Jesuswesen gewesen, der dunkle liebende Priester neben dem Lichten, die verwurzelnde Kraft, neben jener, die auch den Himmel und die Sterne nicht vergaß.

Angst ist jenes Minus gewesen, ohne das Plus nicht sein konnte, jener Magnetismus, der ohne Elektrizität keine Körper erschaffen konnte, jener Tod, ohne den sich Leben nicht fortsetzen konnte.

Ehre Deine Angst, die Du selbst erschaffen hast und lasse sie los. Ehre das Urwesen Angst und den Hüter, der mit Dir gegangen ist und danke ihm für seine Treue und Liebe und erlaube auch ihm, sich in Deinem Wesen zu wandeln oder Dich zu verlassen.

GP: Und was kommt danach?
S: Die Kreativität – wie wir schon sagten.

GP: Und die Freude.

S: Und die Freude. FREUDE kommt von oben und KREATIVITÄT von unten. Das ist der Punkt. Und das Wesen des Herzens, der Mitte, ist LIEBE. Sie verbindet und bündelt die beiden und strahlt aus Deinem vollendeten Geist-Seele-Körper hervor.

Und wenn du Dir Deinen physischen Körper wie einen Baum vorstellst, dann ist Dein Leib der Stamm und die Verlängerungen Deiner Zehen, deiner Füße und Deines Wurzel-Chakras – also der Wirbelsäule, sind das gewaltige Wurzelwerk, das bisher in Dunkelheit, Dichte und Angst verwurzelt war und nun zu Kreativität wird. Die Verlängerungen Deiner Fingerspitzen, der Arme und der oberen Wirbelsäule bilden die Krone dieses Lebensbaumes.

Und das Besondere ist dies: Die Krone ist das Wesen der Freude. Die kosmische Freude kam bisher über die planetarische Sonne herein – und seit einiger Zeit über die galaktische Sonne, die Sonne der Plejaden, die auch die neue Sonne für die Erde ist. Diese Freude ist für alle Menschen gleich – ein und dasselbe Wesen, ein kosmisches Wesen, das das irdische Leben aller Wesen immerzu begleitet hat.

Die Kreativität hingegen steigt wie der Saft aus den Wurzeln Deines menschlichen Seins in Deinem Körper auf – und dieser Saft ist tatsächlich bei jedem Wesen unterschiedlich.

Es gibt keine zwei Wesen, die die gleiche Kreativität besitzen, weil die Kreativität die Wurzelkraft, die Essenz aus allen Lebenswegen ist, die Du gemacht hast – die nun einmal anders sind als die Lebenswege aller anderen – durchaus ähnlich, oftmals sogar gleiche Wege, aber durch Veranlagungen, Regungen, Entscheidungen immer wieder in neuen Variationen erschaffen worden.

Die Kreativität Deiner vergangenen Lebenswege – aller Leben, die Du zuvor gelebt hast, auch parallel in anderen Dimensionen – konzentriert sich im Wurzelgeflecht Deines heutigen Körpers und steigt als Kreativität, als Kraft und Saft auf.

In diesem Sinne hat ANGST Deinen Lebensbaum selbst sehr gestärkt und die Wurzeln tief in die Erde getrieben. Im Augenblick der Wandlung steigt Angst gemeinsam mit dem Saft der vergessenen Weisheit und der Kreativität auf. Angst zieht weiter, Kreativität und Weisheit bleiben in deinem Herzen zurück.

So unendlich tief und verzweigt und vernetzt, wie die Angst war, ist auch die Kreativität. So tief, wie die Angst in den Boden eingedrungen ist, von so tief steigt die Kreativität jetzt auf. Die Kreativität ist am Ende der Zeit die Ernte Deiner Angst – von unten aufsteigend. Und Freude ist die Ernte der Liebe – von oben herabsteigend.

All diese dunklen Energien, Wesen und Zustände, vor denen wir Jahrtausende lang Angst hatten – Krankheit, Tod, Krieg und Schatten – zeigen sich jetzt im Aufstieg, da unsere Herzkraft schon stark genug ist. Da wir diese grauen Reiche in den letzten Jahrzehnten durchlichtet haben (Lichtkörperprozess seit 1987), steigen sie jetzt als Hüter auf, als Brüder und Schwestern, als liebende Wesen, die viele, viele Zeitalter in unseren dunklen Räumen gehaust, geherrscht und gehütet haben.

Allein diese Erkenntnis erzeugt eine tiefe Dankbarkeit, einen großen Respekt und auch sofort eine tiefe Freude und Erfüllung in uns. Dies wandelt alle Ängste, die wir in der Begleitung dieser großen Hüter selbst erschaffen haben.

Und noch etwas: Die Wandlung von Energie, so auch von Ängsten, bedeutet nie das Loslassen und Verlieren der Energie, sondern immer die Wandlung zu etwas Neuem, das erschaffen wird. Es bedeutet den Aufstieg in eine höhere Ebene, die nur reines Leben ist, das nicht mehr zwischen Tod und Leben oder Tod und Geburt pendelt, sondern reines ewiges Leben ist, das zwischen Freude und Kreativität pulsiert.

Das Ende aller Angstist der Beginn aller Freude und Kreativität.

Doch da wir Menschen nun einmal unserer physischen Materiebewusstheit immer noch sehr viel näher sind als unserem kosmischen Geist, werden wir es dennoch in den nächsten Wochen, Monaten und Jahren immer wieder einmal erleben, dass eine gewaltige Angstwelle in uns aufsteigt, weil die endgültige Zeit des Abschieds noch nicht gekommen ist – dieser Zeitpunkt ist im Dezember 2012. Die Angstwellen der nächsten Wochen, Monate und Jahre haben noch eine große Bedeutung für unsere Reife, unsere Kraft, unsere Gelassenheit, unseren Frieden, unsere Freude und Kreativität, doch sie werden immer leichter und schneller fließen.

Das Prinzip ist Dir jetzt klar geworden. Und es wird sich in den nächsten Zeiten sicherlich noch an der einen oder anderen Stelle, das eine oder andere Thema betreffend, fortsetzen.

Doch dann weißt Du nun, dass es kein Rückschritt ist, kein Rückfall, sondern ein Fortschritt, ein Sprung nach vorne. Ebenso wie sich in einer unendlichen Wiederholung – und dennoch in einem Fortschritt – alles in unsere unteren planetarischen Bewusstseinsräume hineingedreht hat, ebenso steigt dies alles jetzt nacheinander wieder auf.

Rückschritt hat es nie gegeben, immer nur Fortschritt – ebenso, wie wir von zu Hause weggegangen und nie irgendwo anders hingegangen sind als nach Hause: in unser Herz, in unser geist-seelisches Selbst, gleichgültig, ob dies im Körper lag oder außerhalb des Körpers, gleichgültig, ob wir auf diesem Nachhauseweg auf der Erde das Tor des Todes, das Tor der Krankheit oder das Tor einer Entscheidung durchschritten haben.

Es gibt keine andere Wegrichtung als die nach Hause – weil es keinen anderen Ort gibt als das, was wir Zuhause nennen.

Und so ist auch ANGST,  der große Hüter, ein Hüter Deines Zuhauses. Und all die Ängste, die Du im Laufe der Zeitalter entwickelt hast, sind Möbel in diesem Zuhause: Bilder, Farben, Wesen, Bewohner, Tiere und Pflanzen.

Und jetzt ist die Zeit, wo wir das alte Zuhause, in dem Angst und Tod wohnen, loslassen und gemeinsam mit Angst und Tod in unser neues Zuhause gehen, wo wir zu fünfdimensionalen Christuswesen werden, zu Kristallmenschen, wo Angst und Tod zu Freude und Kreativität werden – zu fünfdimensionalen Wesen, zu Hütern und Begleitern unserer neuen Schöpfung.

Übermittlung: Saint Germain durch Sabine Wolf

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