Drachenkind

Krankheiten des SEXUS

Frage

Liebe Sabine, liebe Geistigen, in mir brennen nun doch schon seit einigen Tagen Fragen, die ich gerne hier und jetzt stellen würde. Dabei handelt es sich überwiegend um Fragen der Sexualität und ihren Begleiterscheinungen wie beispielsweise Geschlechtskrankheiten, sexuelle Vorlieben etc. Zwar habe ich schon viele Texte von allen möglichen „Channels“ gelesen (Crimson Circle, Eelea bzw. Sophia etc.) aber das Thema Sexualität in dieser ausgeprägten Form scheint noch nicht behandelt zu sein bzw. halten sich die Fragen und damit die Antworten sehr in Grenzen.

Aufgrund meiner eigenen ausschließlich homosexuellen Veranlagung und meiner langjährigen praktischen Erfahrung als „Männliche Tempelhure“ oder einfach „Callboy“, „Escort“, „Stricher“… – der Bezeichnungen gibt es inzwischen viele – werde ich mich in meinen Fragen hauptsächlich in den homosexuellen Bereichen bewegen. Nichtsdestotrotz kann ich mir aber sehr gut vorstellen, dass die meisten der Fragen auch für Heterosexuelle Menschen höchst interessant und nützlich sein können.

Und nachdem sich das Thema Sexualität, Prostitution und allem, was damit zusammen hängt offenkundig noch nicht für mich erledigt hat, möchte ich jetzt gerne umso mehr darüber wissen und es durchdringen, um damit der Menschheit ein Geschenk machen zu können. Wie das im Detail aussehen wird, werde ich wohl in der kommenden Zeit noch herausfinden. Dementsprechend „schamlos“ und ehrlich werde ich hier meine Fragen stellen.

Bei einigen Fragen gebe ich noch einige Erklärungen ab. Inwieweit diese tatsächlich notwendig sind, da Ihr ja eh schon alles wisst, weiß ich nicht. Speziell bei den Geschlechtskrankheiten hast Du um einen kurzen Überblick gebeten, den ich hier geben möchte. Dabei habe ich das Thema HIV, das wir bereits eingehend in unseren Gesprächen behandelt haben, als „Geschlechtskrankheit“ ausgelassen, jedoch in Bernhards (Name geändert) und meinem Zusammenhang in Verbindung mit der Einnahme von Medikamenten nochmals aufgegriffen.

Alles in allem scheint sich einiges zu klären. Und doch fühlt es sich für mich momentan so an, als befände ich mich noch mitten im „Nadelöhr“, das ich noch nicht hinter mir gelassen habe. Als würde sich alles immer mehr verdichten und es in Kürze einen Knall geben. Meine Frustration wächst und ich fühle mich alles andere als wohl. 

Das finanzielle Jonglieren und meine damit verbundene Unsicherheit tun ihr Übriges. Ein Teil von mir schreit nach Freiheit und ein anderer trauert sehr um die emotionale/mentale Trennung von Bernhard, die vermutlich bald sogar in eine physisch/räumliche übergehen muss, was das Ganze noch forciert. Es schmerzt doch mehr als mir lieb ist und mehr als ich vermutete. Denn jetzt fange ich an, mich zurückzuziehen und fast schon so was wie Abschied zu nehmen von ihm. Ich wüsste nicht, wie ich sonst besser eine „Trennung“ auf dieser Ebene vollbringen könnte. Wenn „Ihr“ da einen Rat für mich habt – gerne!

Mein Vorschlag wäre, dass die Antworten einfach gesprochen und aufgenommen werden. Ich erkläre mich sehr gerne bereit die Antwort-Files entsprechend Wort für Wort abzutippen und zur Verfügung zu stellen. Wird nur ein Weilchen dauern, da ich nicht der Schnellste beim Tippeln bin. :)

Vielen Dank schon jetzt für all Deine Mühen!
In tiefer Dankbarkeit
Tom (Name geändert)

Fragen zu den (Geschlechts-)Krankheiten

Ich selbst, sowie ein Großteil der homosexuellen Männer, die ich im Folgenden einfach als „Schwule“ bezeichne, haben sich bisher mit einer Vielzahl an Geschlechtskrankheiten auseinander setzen müssen. Um Dir ein genaueres Bild zu geben, stelle ich im Folgenden die, meiner Meinung nach, häufigsten sexuell übertragbaren Geschlechtskrankheiten vor, mit denen sich die „schwule Welt“ herum schlägt:

Gonnorhoe oder ugs. Tripper

Tripper ist eine Infektionskrankheit, die durch Bakterien verursacht wird. Sie befallen nicht nur die Geschlechtswege und -organe, sondern finden sich abhängig von den sexuellen Vorlieben auch im Rachen oder im Enddarm. Dieser Keim kann bei Frauen und Männern zu aufsteigenden Infektionen führen, die mit einer anschließenden Unfruchtbarkeit einhergehen können. In seltenen Fällen verläuft die Gonorrhoe hingegen vollkommen symptomlos. Typisch ist allerdings ein gelblich-weißer eitriger schmerzhafter Ausfluss am Penisausgang. In bis zu 70 Prozent der Fälle bemerken die infizierten Frauen ihre Erkrankung nicht. Unter Umständen hält bei Frauen die Infektion so lange an, dass es zu einem chronischen Leiden kommt. Therapeutisch werden Antibiotika erfolgreich eingesetzt. Eine Partnertherapie ist, falls möglich, nicht auszuschließen, um die Krankheit sich nicht gegenseitig weiter zu geben („Ping-Pong-Infektion“).

Ich selbst war bisher unzählige Male „Opfer“ dieser sehr leicht übertragbaren Krankheit und musste entsprechend oft die „bittere Pille“ in Form von einer 3-Tages-Antibiotikakur schlucken bzw. mich mit einer einmaligen Spritze behandeln lassen.

Chlamydien

Chlamydien sind kugelförmige Bakterien, die nur in Wirtszellen überleben können. Viele der Infizierten haben kaum Beschwerden und bemerken daher ihre Entzündung nicht. Leider erhöht sich dadurch das Risiko einer chronischen Erkrankung und einer unbemerkten Verbreitung. Symptome: Je nach Fortschreiten glasiger bis milchiger Ausfluss der Harnröhre. Chlamydien lassen sich mit bestimmten Antibiotika behandeln. Eine Partnertherapie ist indiziert. 

Ebenso wie beim Tripper konnte ich auch hier mehr Erfahrung sammeln als mir lieb ist. Die Infektion ist etwas schleichender und die Therapie sehr viel langwieriger (mindestens eine Woche bis 21 Tage!). Inzwischen gibt es so viele Resistenzen bei den Männern – vor allem hier in Berlin – dass viele Antibiotika gar nicht mehr wirken – so auch bei mir.

Syphilis/Lues

Syphilis ist eine Infektion, die durch Bakterien vom Typ Treponema pallidum verursacht wird. In den letzten Jahren wird sie wieder vermehrt beobachtet. Nach der Erstinfektion verbreiten sich die Erreger über die Blutbahn im gesamten Körper. Syphilis wird mit Penicillin über 6 Wochen(!) behandelt. Sie verläuft in Stadien und kann unbehandelt am Ende alle Organe befallen und zum Tod führen. Das erste Stadium verläuft oft symptomlos. Wenn nicht, macht sich ein hartes schmerzloses Knötchen im Genitalbereich, das nach einigen Tagen wieder abheilt, bemerkbar. Das zweite Stadium ist etwas umfassender und zeigt sich als Hautausschlag im gesamten Körper. Fieber, Gelenkschmerzen etc. können ebenso dabei sein. Auch das heilt nach einiger Zeit von selbst ab. Die beiden letzten Stadien machen sich jeweils im Abstand von einigen Jahren bemerkbar. Letztes erst nach 10 oder 20 Jahren. Der Syphilis „durfte“ ich bisher nur einmal begegnen und scheine da relativ immun zu sein. 

Feigwarzen

Feigwarzen sind in der Regel kleine, stecknadelkopfgroße bis mehrere Zentimeter große, gutartige Gewebswucherungen mit rötlicher, graubräunlicher oder weißlicher Farbe. Sie treten an den Geschlechtsteilen, am After und im Enddarm meistens in Vielzahl auf, neigen zur Beetbildung und können gelegentlich zu großen rosenkohl-ähnlichen Gebilden heranwachsen. Es tut also nicht weh, sondern sieht je nach Größe bzw. Fläche der Ausbreitung eher unappetitlich bis ekelig aus. Die Therapie ist sehr einfach, wenn man(n) sich sofort bzw. möglichst frühzeitig beim Arzt meldet. Dann genügt oft schon eine einmalige Behandlung mit einer Tinktur und/oder Vereisung. Bei den „härteren“ Fällen bleibt ein chirurgischer Eingriff mit Laser nicht aus. Oft kommen diese „Blüten“ einfach wieder. L Neben Chlamydien und Herpes genitalis zählen Feigwarzen zu den häufigsten sexuell übertragbaren Erkrankungen.

Herpes genitalis

Herpes genitalis ist eine unangenehme sexuell übertragbare Krankheit, die von extrem häufig vorkommenden Viren verursacht wird: In Europa sind ca. 40 bis 50 Prozent der Bevölkerung infiziert – allerdings müssen nicht bei jedem Infizierten Beschwerden auftreten. Zwar gibt es eine vollständige Heilung noch nicht, da das Virus nicht aus dem Körper eliminiert werden kann, eine Linderung der Symptome ist aber durch frühzeitig einsetzende medikamentöse Behandlung möglich. Die einzig wirksame Vorbeugung gegen eine Ansteckung mit dem Virus ist die Verwendung von Kondomen.

An den Geschlechtsorganen – bei Frauen an den Schamlippen, bei Männern am Penis und am Hodensack -, am Gesäß und an der Innenseite der Oberschenkel zeigen sich entzündliche, juckende Bläschen, die in Gruppen zusammenstehen. Schon ein paar Tage vorher brennt und juckt die Haut an diesen Stellen. Nach einigen Tagen reißen die Blasen auf, manchmal bilden sie Geschwüre und nässen, ehe sie schließlich verkrusten. Innerhalb von zwei bis vier Wochen heilen die Bläschen ab und hinterlassen meist keine Narben. Oft leiden die Betroffenen auch unter Problemen beim Harnlassen, und die Lymphknoten an der Leistenbeuge sind meist geschwollen. Die Erstinfektion geht häufig mit Fieber, Kopfschmerzen, einem allgemeinen Krankheitsgefühl und Schmerzen in der Beckengegend einher. Mitunter werden die Symptome so schlimm, dass eine Aufnahme ins Krankenhaus angezeigt ist. Die Beschwerden der Rezidive, also eines Wiederaufflammens der Krankheit, sind weniger stark ausgeprägt und dauern auch weniger lang an.

Auch dieses Virus habe ich mir zu Eigen gemacht und kämpfe vor allem immer dann damit, wenn ich mich körperlich zu sehr verausgabe. Zumindest war das bisher so. Bei mir brach es bisher immer im Afterbereich aus. Um es nicht aggressiver werden zu lassen als nötig, war es bei mir bisher erforderlich, so früh wie möglich (schon das erste Kribbeln!) mit Antivirustatika zu behandeln. Dann war das „Schlimmste“ meistens ausgeblieben – im Gegensatz zum ersten Mal, als ich davon befallen wurde.

Hepatitis C

Hepatitis C ist eine Entzündung der Leber, die durch eine Infektion mit dem Hepatitis-C-Virus (HCV) hervorgerufen wird. Der Krankheitserreger wird in erster Linie (parenteral)  über das Blut übertragen. Hepatitis C wurde am häufigsten infolge einer Bluttransfusion übertragen. Der HCV- Virus ist auch in anderen Körperflüssigkeiten wie Sperma und Muttermilch nachweisbar, jedoch ist eine Übertragung durch diese äußerst selten. Die Inkubationszeit beträgt ca. 2–26 Wochen und es kommt in einigen Fällen zu einer akuten Hepatitis mit Symptomen wie Durchfall, Abgeschlagenheit, Kopf- und Gliederschmerzen, Appetitlosigkeit und Gelbsucht. Bei 30 Prozent der Infizierten verläuft eine Hepatitis C-Infektion mild und heilt nach der akuten Krankheitsphase ohne bleibende Schäden aus. 70 Prozent der Infektionen nehmen jedoch einen chronischen Verlauf. Sie können langfristig zu Leberschäden, wie Leberzirrhose oder Leberkrebs, führen.

Chronische Hepatitis C verläuft oft unerkannt, sodass viele Menschen gar nicht wissen, dass sie infiziert sind. Es ist wichtig, die Krankheit frühzeitig zu erkennen, um durch geeignete Therapiemaßnahmen die fortschreitende Schädigung der Leber zu stoppen. Mit einem einfachen Bluttest lässt sich feststellen, ob eine Hepatitis C-Infektion vorliegt oder nicht. Auch damit hatten Bernhard und ich unsere Erfahrung gemacht, jedoch heilte sie auf wundersame(?) Art und Weise bei uns beiden von selbst spontan aus. Unser Arzt erklärte dies mit der recht seltenen Art der Spontanheilung *schmunzel*.J  Jedenfalls hielt auch diese Krankheit speziell im „harten Berlin“ (Berlin gilt bei den Schwulen als das Mekka des offenen, unkomplizierten und vor allem ungeschützen (!) – ohne Kondom – praktizierten Sex) die letzten Jahre Einzug. Die Therapie ist sehr langwierig und die Heilungschancen, je nach Genotyp des Hep.-Virus, zwischen 50 und 90%. Therapiert wird mit einer Interferon-Spritze einmal die Woche für ein halbes bis ganzes Jahr. Die Nebenwirkungen sind enorm!

Fragen

Welchen Sinn und Zweck haben (diese) Geschlechtskrankheiten?

Wie kann man(n) sich davor schützen bzw. wie kann man es vermeiden? Liegt es vermutlich in der Art und Weise, wie die meisten Menschen (auch ich) ihre sexuellen Leidenschaften ausleben, nämlich zur Befriedigung, Erfüllung und Vereinigung ausschließlich auf körperlicher Ebene? 

Ich selbst hatte dieses Jahr eine längere bzw. häufige Bekanntschaft mit Chlamydien gemacht. Selbst JETZT noch habe ich eine minimale Entzündung im vorderen Bereich der Harnröhre, nachdem ich über drei Wochen Antibiotika zu mir nehmen „musste“. Ein minimales Brennen beim Wasserlassen blieb zurück. Nicht weiter schlimm, aber doch merklich. Wird in meinem Fall diese Entzündung in den nächsten Wochen/Monaten abheilen, nachdem ich mich inzwischen wieder auf dem „aufsteigenden Ast“ bewege?

Während meiner „Sturm-und-Drang-Zeit“ hatte ich mich „unten“ piercen lassen. D.h. dieser sog. „Prinz Albert“ (ein Piercing-Ring durch die vordere Harnröhrenöffnung und unterhalb der Eichel wieder raus) war für mich damals eine große Freude und ist es irgendwie immer noch. Jedoch war ich so auch empfindlicher bzw. empfänglicher für oben genannte Krankheiten. Welche Auswirkungen hat das für mich aus dem „Jetzt-Punkt“ heraus – aus dem „aufsteigenden Ast“?

Ist es inzwischen wirklich so, dass Krankheit für mich keine Rolle mehr spielt? Sorry, wenn ich hier nochmals ungläubig nachhaken muss. Ein einfaches „ja“ genügt auch und ich übe mich in Vertrauen und werde damit wissen, dass es so ist! J

Bernhard „leidet“ im Moment noch unter Feigwarzen im Analbereich und auch er stellt sich die berechtigte Frage, wie er damit umgehen soll. Seine bisherigen Versuche sich „geistig“ zu heilen hatten leider keinen Erfolg.

Ebenso „leidet“ Bernhard im Moment (zumindest jetzt, während ich dies schreibe) an Herpes genitalis im Penisbereich, unterhalb der Eichel. Früher öfter als heute. Auch hier die Frage: wie geht er damit JETZT um bzw. spielt das für ihn künftig ebenso wenig eine Rolle, da er sich ja ebenso auf dem „aufsteigenden Ast“ befindet?

Ich erwähnte ja bereits, dass Bernhard und ich uns schon etwas auseinander dividiert haben. Allerdings stellen sich jetzt doch noch einige Fragen ein, die uns zeigen, dass selbst getrennte Schlafzimmer noch nicht in voller Gänze dazu führen, dass wir beide unseren Weg als ein jeweils Ganzes gehen können.

Aufhänger dessen ist, dass wir beide im Moment keine Medikamente nehmen, wobei ich das nur als momentane Übergangslösung betrachte, da ich mich mit dieser Thematik der vollkommenen Medikamentenfreiheit im Moment noch nicht auseinander setzen möchte. Dazu fühle ich mich noch nicht dort, wo ich hin soll und möchte. Es wird für mich sicher ein Thema sein, allerdings erst, wenn ich mich ein wenig sicherer in der neuen „aufsteigenden“ Art des Lebens fühle.

Bernhard hingegen zieht sich schon die 7-Meilen-Stiefel an und würde sofort „durch“ gehen. Alles schön und gut! Aber wir merkten beide in einer Diskussion, dass ich noch nicht soweit bin, das JETZT schon, noch während unseres Umbruchs, der gerade erst vor wenigen Tagen begann, passiv mitzuerleben. Und genau da liegt der Hund begraben. Natürlich verstehe ich ihn und würde es vermutlich genauso machen wollen. Aber ich kann mich (noch!) nicht so schnell von ihm derart lösen, dass es mir völlig egal ist wenn er seine Medikamente absetzt. Dazu ist mir das Drama vom letzten Jahr, in dem er diesen Versuch schon einmal wagte und im Krankenhaus landete, noch zu präsent. Das wird vermutlich beim nächsten Mal so nicht eintreten. Aber ich gebe zu, dass mein Vertrauen zur Stund noch nicht so groß ist, um das auch so zu sehen.

An dieser Stelle sage ich ganz klar, dass ich absolut dazu in der Lage bin, dies zuzulassen. Denn es ist schließlich SEINE Sache. Allerdings spielt uns da unsere gemeinsame Wohnung einen Streich. Sie macht unsere „Division“ weitaus schwieriger als erwartet. Wir wären jetzt sogar schon dazu bereit, räumlich getrennte Wege gehen zu wollen, wären entsprechende Mittel vorhanden.

Wirklich „wohnen“ und mich damit energetisch ausdehnen tu ich in meinem Zimmer auch noch nicht wirklich. Dazu ist die Ausstattung für mich zu karg als dass ich mich dort wohl fühlen könnte. Und für mehr fehlen mir zumindest jetzt noch die entsprechenden Mittel. Bernhard hat zwar ein schönes bewohnbares Zimmer, allerdings muss er täglich, wenn er die Couch wieder zusammen klappt, seine Matratze in mein Zimmer stellen sowie sein Bettzeug auf mein Bett legen, sollten Patienten kommen etc. Damit habe ich wieder das Nachsehen und andernorts kann die Matratze nicht stehen. Sonst müssten wir sie in die Küche oder im Bad platzieren… *grummel*

Mir selbst wird damit jetzt erst klar, wie sehr wir uns am „Ende“ tatsächlich blockiert hatten in anbetracht dessen, wie viel Platz jeder beanspruchen würde, wenn er könnte.

Wir decken im Moment die Mietkosten mit dem Geld der Medikamente und nehmen diese dafür nicht bzw. nur sehr unregelmäßig ein. Ich habe inzwischen mein schlechtes Gewissen gegenüber der Krankenkasse soweit aufgelöst. Jedoch tritt jetzt in der Tat das von Dir prophezeite zweite Gesicht heraus und fragt mich, in wie weit ich die Medikamente dann überhaupt noch brauche. Ich sage dann, dass ich sie noch so lange brauche, bis ich genug Vertrauen in mich und die Situation habe, mich daran zu wagen, sie dauerhaft abzusetzen.

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