Der Unberührbare

Der Unberührbare

Das Lebenskreuz

Betrachten wir die lineare Dimension unseres Lebens: Die bisherige Reise der Menschheit verlief auf dem absteigenden Ast der Lebensparabel. 3 mal 96.000 Jahre lang war die Bewegung im Lebenskreuz ausschließlich horizontal ausgerichtet, bis sie am Tief- und Umkehrpunkt ankam. Die Zeitenwende ist die Zeit der großen Umkehr. In diesen 25 Jahren ist die Bewegungsrichtung im Lebenskreuz ausschließlich vertikal ausgerichtet, um danach in eine kugelförmige Ausdehnung zu gelangen, die in alle Richtungen und Dimensionen verläuft (vgl. Kegel- und Kugelchakra). Die lineare Matrix des Kreuzes löst sich dann auf und die wirbelnde Matrix der Kugel erscheint.

Wie ist das Kreuz entstanden?

Nach unserer Neuen Schöpfungsgeschichte so: Die Spaltungen unseres Wesens ermöglichten die gewaltigen RAUM-ZEIT-WEGE unseres Abstiegs – und damit auch die Geburt der Rastlosigkeit und ewigen Bewegung in unzähligen Welten. Diese Reise führte uns bis in die tiefen Gründe der Unbewusstheit und Bewusstlosigkeit, der Krankheit, Verwirrung und Handlungsunfähigkeit. Doch immerhin haben wir auf diesem Weg viele wunderbare Welten erschaffen.

Reisen wir heute noch einmal bewusst zurück an den Anfang und gehen noch einmal willentlich auf diesen abwärts führenden Wegen dorthin, wo wir Hier und Jetzt sind, dann erfüllen sich die großen Spaltungen unserer Persönlichkeit und wir finden Ruhe und Frieden (schmunzel: ohne gestorben zu sein).

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Die geistige RAUM-Spaltung im Herzen zieht unser Körperbewusstsein nach oben und unten – in die Dualität der Macht und Ohnmacht.
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Die geistige ZEIT-Spaltung im Herzen zieht unser Körperbewusstsein nach links und rechts – In die Dualität Vergangenheit und Zukunft.
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Die geistige WEG-Spaltung im Herzen zieht unser Körperbewusstsein nach hinten und vorne – in die Dualität von Start und Ziel.
drei d-kreuz

Dreidimensionales Kreuz

Die Spaltungen wurden zu Schluchten in unserem Bewusstsein und zu Schleiern zwischen unseren eigenen Lebensdimensionen. Und auch diese Schluchten machten gemeinsam mit uns eine Reise der Wandlung: Waren sie am Beginn wie kristalline Membrane, gläserne Wände und geistige Schleier, so wurden sie bis zum Ende der Zeit zu dunklen Mauern und grauen Wällen, die uns in tausend Teile auseinander gerissen hatten und diese voneinander getrennt hielten. Wir kannten unsere Körperteile nicht mehr, hörten unsere inneren Stimmen nicht mehr, erkannten unsere innere Wahrheit nicht mehr. Wir waren nicht einmal mehr in der Lage, auf einfachste Weise mit unserem schmerzenden Knie oder unserer glühenden Ohrmuschel zu kommunizieren und zu erfahren, was sie gerade juckt. Doch in der Zeitenwende sollten diese Mauern und Wälle zu frei fließenden Kommunikationsleitungen und Informationsbahnen werden.

widerstand

Horizontaler Widerstand

Das Innere Licht liegt auf der gleichen Seite wie das Äußere Dunkel, das Innere Dunkel zeigt zum Äußeren Licht. Feind und Gegner sind immer im Weg. Immer müssen wir an ihm vorbeikommen. Immer müssen wir durch das hindurch, was wir fürchten. Immer müssen wir uns dem stellen, was wir ablehnen (vgl. Lektion 1). Immer müssen wir dorthin gehen, wo wir uns unwohl fühlen. Ein Mysterium, eine Matrix! Dies garantiert die immer wiederkehrende Begegnung zwischen den beiden Polen – und schließlich die Erkenntnis ihrer Natur und ihre Verschmelzung.

senkrechte funktionen

Senkrechtes Fließen

Die senkrechten Funktionssysteme des Körpers sind die Wegweiser. Sie zeigen den inneren Weg und die richtige Richtung an – unseren ureigenen Kommunikations-, Handlungs- und Kapitalstrom – verbinden uns zwischen Himmel und Erde und ernähren, schützen und heilen unsere Körper.

koerperstroeme

Alle Körperströme verbinden die Elemente des Planeten mit denen des Kosmos. In der Aktivierung dieser Verbindung liegt ein großer Reichtum (vgl. Lebensbaum Jesu, Buch „Die Weisse Kobra“).
waagerecht   senkrecht

Oben: Der waagerechte Ast lässt unsere Absichten und jede Erfüllung ins Leere laufen. Auch hier geschieht ein großer Wandel, mit dem viele Menschen Schwierigkeiten haben: Hier herrschten in der 3. Dimension Abhängigkeit und Erfüllung, in der Zeitenwende Abhängigkeit und Nichterfüllung – und in der Neuen Zeit Unabhängigkeit und Erfüllung.

Unten: Der senkrechte Ast belebt und aktiviert sowohl die eigenen geistigen Absichten und körperlichen Funktionen als auch die Kräfte und Lebensenergien aller anderen Menschen.

ja nein

Das JA-NEIN-Kreuz. Der einfache Weg im Lebenskreuz und die vielen Hindernisse

Der JA-Ast und der NEIN-Ast liegen in zwei verschiedenen Dimensionen: in einer inneren und einer äußeren. Die innere ist für die physischen Sinne nicht erfassbar, jedoch real. Die äußere Dimension wird Realität genannt, ist jedoch ein Feld vergänglicher Energien.

extrovertiert

Das Körperbewusstsein im Lebenskreuz

Der extrovertierte Typ springt überall hin, engagiert sich, berät und hilft ungefragt, kontrolliert in Liebe und Fürsorge, bindet und beansprucht die Lebensenergien anderer für sich, ist immer für alle anderen da – nur niemals für sich selbst. Die Äste seines Lebenskreuzes sind ausgeklappt. Das bedeutet: Noch geht er die Wege anderer, handelt im Namen anderer und hört auf die Stimmen und Reden anderer. So verlässt der Geist seinen eigenen Körper und der Mensch geht in dieser Zeitenwende in die Knie – und vor die Hunde (vgl. 4. Seminar: Bedeutung und Botschaften der Tiere).

introvertiert

Das Seelenbewusstsein im Lebenskreuz

Der introvertierte Typ zieht sich aus der äußeren Welt zurück, kümmert sich um seine eigenen Bedürfnisse, Belange und Fähigkeiten. Die Äste seines Lebenskreuzes – Beine, Arme und Kopf – sind eingeklappt und zeigen Richtung Herz. Das bedeutet: Er geht weder die Wege anderer noch eigene. Er kämpft weder ihre Kämpfe noch eigene. Er horcht nicht mehr nach äußeren Stimmen, sondern nach der eigenen. So kann der Geist zurück in seinen Körper fließen.

Sein eigenes Seelenheil ist ihm wichtiger als das Chaos in der äußeren Welt. Und er weiß, dass er der Welt nur dann helfen und das Chaos lichten kann, wenn seine eigene Seele heil ist. Also steht er nur auf und geht hinaus zu den Menschen, wenn er dort dringend gebraucht wird. Ansonsten zieht er es vor, für sie und die Welt zu meditieren und ihnen das Licht aus seinem Herzen zu senden.

Der Unberührbare

Der Unberührbare

Das Geistbewusstsein im Lebenskreuz

Der unberührbare Typ geht nicht einmal mehr hinaus, wenn er dort dringend gebraucht wird, sondern er erledigt den Liebesdienst an der äußeren Welt in seiner eigenen: Er sendet sein machtvolles Licht aus – und zieht gleichzeitig den Schmerz der Welt zu sich, um ihn in den eigenen Körperfeldern zu erlösen. Und wenn er doch einmal unter den Menschen ist, dann wird er übersehen und nicht erkannt, belächelt oder provoziert. Dann lacht er sich ins Fäustchen, weil er sieht, dass sie ihn unbewusst ja doch erkennen – und damit reif sind, ihm bald zu folgen.

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