Die gebremsten Systeme und das freie Fliessen
Das Freie Fließen, das Freie Fühlen und das Freie Handeln sind gewaltige senkrechte Ströme unseres eigenen Geistes. Sie wurden durch Spaltung und Vervielfältigung der hohen Energien abgebremst, um feste Körper und eine horizontale Welt zu erschaffen. Solche Fließströme sind alle vertikalen, durchgehenden Elemente wie Blut- und Nervenbahnen, Atemwege und Knochen. Bremsen sind alle horizontalen und unterbrechenden Elemente wie Gelenke und Bandscheiben, aber auch paarweise, nebeneinander liegende Organe wie die Gehirnhälften, Herzkammern, Nieren und Nebennieren sowie Keimdrüsen. Diese haben im physischen Raum die Funktion der Verbindung und im geistigen Raum die Funktion der Trennung.
Entweder – Oder
Unsere Fähigkeit des Geistigen Reisens und Handelns ist von der Struktur unserer Körper abhängig. In der 3. Dimension waren unsere Körpersysteme vielfach geteilt, unterbrochen und gegenläufig wirksam (vgl. Die Aura der 3. Dimension). Daher waren die Fließströme unserer Körpersysteme nur klein und konnten nur wenig bewirken. Der Sinn dieser Fragmentierung lag im Fokus auf die physische Schöpfung (vgl. „Die Augen und das Sehen“). Dort – und nur dort – wollten wir uns konzentrieren und keine halben Sachen machen.
Seit dem Beginn der Zeitenwende, 1987, öffnen sich unsere Systeme. Alle horizontalen Sperren, Unterbrechungen und Gegenläufigkeiten lösen sich seitdem auf. Hieraus folgen entweder Drama, Krankheit und Tod – bei innerer NEIN-Haltung – oder Heilungskrisen, Öffnung der Kommunikationsbahnen und Ausdehnung des Bewusstseins – bei innerer JA-Haltung (vgl. Das Lebenskreuz).
Der Zeitgeist formt unsere Körper um, nachdem sie den Tiefpunkt ihrer Existenzmöglichkeit – den Höhepunkt des geistigen Abstiegs und den äußerster Rand des physischen Universums – erreicht haben.
Gelenke
Betrachten wir hier beispielhaft die Funktionsebene der Knochen, die zum festesten Element, der Erde, gehören: Die horizontalen Bremsen unseres Knochen-Erde-Fließstroms sind die Gelenke. In der 3. Dimension sind sie notwendig, um alles, was groß ist und gewaltig strömt, klein zu machen und gewaltig zu bremsen. Gleichzeitig verbinden sie die senkrechten Gliedmaßen miteinander und machen das Gesamtkunstwerk Körper damit beweglich, flexibel und fortschrittstauglich.
Seit der Zeitenwende möchten sich diese Gelenke allerdings öffnen und alle abgebremsten Ströme in ein freies Fließen bringen. Nun ist es unser Egogeist mit seinem Verstand und seinen Emotionen, der gar nicht daran denkt, irgendetwas in seinem Leben zu öffnen. Er hat Angst davor, dass seine finstersten Regungen ans Licht kommen. Er hat Angst vor Schmerzen, die stärker werden, wenn er sich öffnet. Er hat Angst vor Schutzlosigkeit, die ihn überrollen könnte, wenn er sich öffnet. Er weiß nicht, dass neuerdings gerade die Öffnung der Systeme Schutz und Heilung mit sich bringt. Doch er wird es erfahren, wenn er sich einmal darauf einlässt.
In der Zeitenwende, der Übergangszeit zwischen der alten und der neuen Lebensmatrix, gibt es zwei reale Möglichkeiten, die Gelenke zu nutzen: Solange sie schmerzen, nutzen wir sie im physischen Raum, nämlich als Verbindungen zwischen den kleinen physischen und vitalenergetischen Fließströmen, in denen sowohl Leben und Gesundheit als auch Schmerz und Tod herrschen. So lange wirken sie als Trennschichten zwischen unseren kleinen körperlichen und den großen geistigen Fließströmen, in denen weder Schmerz noch Tod existieren. So lange wir unsere Gelenke ausschließlich als physische Materie ansehen, sind sie es – und schmerzen. So lange sind sie, wider Willen, als Sperren wirksam und unterbrechen unsere kristalline Körperante vielfach.
Wir können unsere Gelenke aber auch als flexible Verbindungen innerhalb unserer seelischen und geistigen Knochenstruktur ansehen. Dann schmerzen sie nicht mehr – von der Heilungskrise während unserer persönlichen Übergangszeit einmal abgesehen. Dann klärt sich die Aura der Gelenke, reinigt sie von alten Schlacken und schützt sie vor Krankheit und Unfall (vgl. Die Aura der 3. Dimension).
Geistige Antennen
Grundsätzlich ist die Antenne ein geistiges Wesen der Kommunikation und des Reisens. Das Knochengerüst des physischen Körpers wirkt als Antenne zwischen Himmel und Erde, die Informationen zwischen den körperlichen und den geistigen Reichen empfängt und sendet. Beim Körper der 3. Dimension ist sie kurz, weil sie an vielen Stellen durch horizontale Gelenke unterbrochen ist (Zeichnung links). Daher hat sie nur geringen Empfang und wenig Sendekraft.
Aktivieren wir die energetische und geistige Intelligenz unserer Gelenke dadurch, dass wie unsere Aufmerksamkeit mehr und mehr auf die seelisch-geistigen Intelligenzebenen unseres Körpers ausrichten, dann wird unser Empfang und Sendefähigkeit auf allen Kanälen immer klarer. Dann können wir mit allen geistigen und seelischen Dimensionen kommunizieren. Dann sind wir interdimensional reisefähig.
Geistige Fließströme
Dasselbe gilt für die Fließströme unseres Körpers. Sie sind Wesen der geistigen Kommunikation und des geistigen Handelns. Solange wir unsere Körper als feste Systeme betrachten, bleibt die Dichtedimension unseres Körpers aktiv und wir bleiben im Raum der Festigkeit und Bremsung gefangen. Dann fließt nichts, wir sind von der Verbindung zum inneren Wissen abgeschnitten und weitgehend handlungsunfähig.
Lenken wir unseren inneren Fokus auf die seelischen und geistigen Fließströme unserer knochenharten Körpersysteme, dann aktivieren sch diese Intelligenzen – und die festgefahrenen und blockierten Aspekte unseres Lebens kommen ins Fließen. Schon immer haben unsere Gedanken und inneren Überzeugungen – der Fokus unserer Aufmerksamkeit und unseres Selbstverständnisses – unsere Körper verändert: verdichtet und verhärtet oder weich und biegsam gemacht.
Funktionssysteme
Was für das Knochengerüst (Element Erde) gesagt wurde, gilt ebenso für alle anderen Systeme. Wenn wir sie als fließende Energien begreifen, mehr noch: wenn wir sie mit unseren fließenden Gefühlen (Liebe) und Gedanken (Gelassenheit) wieder zu fließenden Energien machen, dann kommt unser ganzes Leben ins Fließen. Darin kommen wir unserer geistigen Handlungsfähigkeit – und der Selbstheilung jeglicher Krankheit – deutlich näher.
Das Funktionssystem Erde (Knochen, Gelenke, Haut, Haare, Zähne, Nägel) ist nur im physischen Raum härter als das System Wasser (Blut, Lymphfluss, Gewebs- und Verdauungswässer) sowie die Systeme Luft (Atem), Feuer (Nerven) und Ätherfeuer (Meridiane). Das physisch dichteste System ist im geistigen Raum das feinste.
Experimentiere mit diesen Hinweisen, wenn du Probleme in den entsprechenden Systemen hast. Triff Entscheidungen zur Heilung, lasse eigene Bilder und Meditationen aufsteigen. Im Anhang der Lektion 6 findest du Heilmeditationen zu genau diesen Körpersystemen).
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