Die alten und neuen Aufgaben der Tempelhuren

Dies ist ein Ausschnitt aus einem Gespräch, das Ohamah, Astrid und ich, Sabine, an unserem dritten gemeinsamen Tag am Krater von Santorin hatten. Hinzu gesellte sich bei der heutigen Überarbeitung der Texte ein Wesen, von desssen Existenz ich schon lange weiß, das sich allerdings noch nicht so konkret zu Wort gemeldet hat, wie hier – eine Priesterin, die vor 2500 Jahren einen Tempel in Ephesos geleitet hat:

Astrid: Ich habe neulich bei der Tempelhuren-Behandlung für einen Mann beobachtet, dass ich in seinem Spiegel auch meine eigenen Bedürfnisse wahrnahm.

Sabine: Das ist gut so. Du kannst deine Bedürfnisse nicht transzendieren, wenn du sie nicht wahrnimmst. Du kannst deine niederen Instinkte nicht in eine hohe geistige Kraft bringen, wenn du sie nicht akzeptierst und ehrst. Diese Voraussetzung wählten wir für die Wandlung.

Astrid: Ich beobachte an mir seit einiger Zeit, dass ich ruhig und friedlich damit umgehe und es einfach so sein lasse, wie es ist, und dass es sich wandelt. Ich finde diese Tempelhuren- Geschichte so toll und spannend, weil es auch so wunderbar zu den alten Erinnerungen passt, die ich schon als Kind hatte.

Sabine: Vielleicht werden wir einmal einen Erfahrungsaustausch ins Leben rufen und eine Dokumentation erstellen, um daraus eine Ausbildung für Frauen zu entwickeln. Ich selbst habe einige Erfahrungen auf diesem Gebiet beizusteuern, doch wir haben Zeit. Das Zeitfenster öffnet sich erst jetzt und die Verschmelzung unserer Erfahrungen wird bald dicht, brillant und wirkungsvoll sein.

Astrid: Soll da eine Schule kommen, in der die Tempelhuren als Lehrerinnen für nachfolgende Frauen ausgebildet werden? Ist das so geplant?

S: Ich denke schon. Ich selbst bin ein Kiesel im Gebirge und löse bestenfalls eine Lawine aus. Das werde ich tun! Doch ich werde nicht unterrichten. Ihr werdet die anderen unterrichtet, und wenn ihr das tut, bin ich als Kiesel längst verschwunden.

Der Weg der Kristallkinder zur Erde und ihr Weg auf Erden ist in dieser Zeit ein ganzes Schulnetz wert. Du siehst, wie viele Sterbeschulen es inzwischen gibt, die den Weg des Ausstiegs gehen – des Sterbens. Sie sind ebenso notwendig wie Hurentempel, in denen der leuchtende Weg der Tempelhure gelehrt wird – und der leuchtende Pfad des Kriegers. Das sind wichtige Schulen dieser Übergangszeit, die noch einige Jahre und Jahrzehnte dauern wird. Die Wirkungsamplitude durch die von außen kommenden kosmischen Einflüsse in dieser Zeit ist hoch. Sie elektrisiert die Erde und kristallisiert sie. Doch es ist der Wirkungsgrad der erwachenden Menschen, der aus einer Amplitude einen Aufstieg macht. Diesen Wirkungsgrad erzielt ihr durch euer Selbst-Sein, durch eure Herzlicht-Ausdehnung und dadurch, dass ihr Schulen eröffnet, viele Schulen in vielen Ländern, von denen wiederum neue Strahlen, Ideen und Kreativität ausgehen.

So können wir in wenigen Jahren eine weltweite Wandlung hervorrufen – und dies alles nur deshalb, weil wir zutiefst in UNS SELBST geborgen sind – und bleiben. Das ist scheinbar ein Widerspruch, doch nur scheinbar. Kosmische Einflüsse allein können eine solche Wandlung nicht hervorrufen. Sie erfolgen durch die Meister unter den Menschen, die sich an sich selbst erinnert haben. Der Meister unter den Menschen tut das, was der kosmische Einfluss nicht bewirken kann: Er bringt den vertikalen Geistfluss in die Horizontale und macht ihn zu Lebens-Energie, zu Heilungs-Energie, zu Wandlungs-Energie – zu einer kosmisch-planetarischen Energie, die Balance, Kraft und Aufstieg erschafft, die Grundlage für neues Leben.

Es ist meine Aufgabe, die Meister unter den Menschen zu wecken und darin der großen Gemeinschaft Erde in eine Sphäre zu helfen, in der wieder Perspektive und Aussicht sind. Doch die wesentliche Welle der Wandlung kommt erst noch – und sie geschieht durch euch.

Astrid: Woher weiß ich, wenn sich jemand an mich als Tempelhure im Dienst wendet, ob der selbst ein Meister ist oder nicht (lacht). Weiß ich das einfach? Bekomme ich dann ein inneres„Lasse die Finger davon.“?

Astrid bezieht sich hier auf eine Frage und Antwort bei Tobias im September 2007 „Judas und die Pyramiden“, hier der entsprechende Ausschnitt:

Frage: „Wie ich (….) verstanden habe, wurden die Frauen, die am Seminar “Weibliche Sexualität” teilgenommen haben, genau darin “ausgebildet”, diese unerlösten maskulinen Kräfte zu heilen oder zu erlösen. So habe ich das Gefühl, dass ich die Unterstützung einer dieser Frauen beanspruchen sollte oder würde dies meine Eigenverantwortung wieder korrumpieren? Ich frage das, weil ich ja selbst schon lange versuche, diese Themen zu erlösen und meine Herzkraft zu aktivieren, was mir anscheinend noch nicht vollständig gelungen ist. Gibt es eine Frau in meiner Nähe, die diese Fähigkeiten hat?“

Antwort von Erzengel Michael: „Diese Frauen sind nicht für euch Erwachende-Meister-in-maskulinen-Körpern gekommen, sondern für jene Männer der menschlichen Evolution, die noch nie zuvor durch den Prozess des Erwachens gegangen sind. Viele von ihnen haben sich in abgrundtiefe Schluchten der Menschlichkeit hinab begeben – Täter, Mörder, Militärs, Wirtschaftsbosse und Politiker, um nur einige Sparten zu nennen – für die Männer der Vierten Welle, jene die erst jetzt mit der Öffnung des Löwentores wach werden. Hierüber berichten wir in der folgenden Zeit. Ihr erwachenden Meister im maskulinen Körper nährt euch selbst, denn ihr habt alle bereits erwachten Kräfte in euch. Eure weiblichen Zwillingsseelen sind um euch und ihr braucht sie nur einzuladen, einzuatmen. Ihr erhaltet in der Tat eine andere Nahrung als die Männer der Welt. ….“

Sabine: Selbstverständlich. Dein Herz weiß es. Und wenn es gerade kein Mitspracherecht hat, weil dein rechtschaffener spiritueller Egogeist dominiert und hintenherum seine eigenen Bedürfnisse gleich mit befriedigen will, dann kannst du erleben, dass es gar nicht erst zu einer solchen Begegnung kommt, oder es mit so vielen Widerständen anläuft, dass du freiwillig die Finger davon lässt – oder du wirst eine vermeintliche Tempelhuren-Liebesnacht, gespickt mit Hoffnungen, Enttäuschungen oder gar Bedrohung erleben – zu Recht! Und natürlich gilt das Prinzip: Je weiter ihr in eurer inneren Entwicklung seid – und diese ignoriert, desto bitterer ist die Ernte. Hast du also nicht auf dein Herz gehört, wird sich dir das Projekt so zäh und widerspenstig zeigen, dass du es selbst merkst.

Allerdings kann es auch zäh und widerspenstig beginnen, und dein Herz sagt: “Bleib dran! Du musst nur eine Hürde überwinden – für dich und den anderen!” Dein Verstand wäre völlig aufgeschmissen bei der Beurteilung solcher Fälle, zumal dein Bauch ständig mit seinen Liebes-Erfüllungs-Bedürfnissen dazwischen funkt. Höre also auf dein Herz, taste dich rein in den Fall, springe rein – und hüpfe leichten Herzens wieder raus, wenn es sein muss. Bleib beweglich und locker, sei leidenschaftlich und cool in Einem. Scheue keine Fehler.

Ohamah: Die Hinweise Michaels an den Fragenden waren nicht Regeln und Merkpunkte, die ihr Frauen beherzigen, prüfen und abhaken müsst. Sie sind Teil eines Flusses, der hereinkommt, euch berührt, Erkenntnisse über euch selbst und ein tiefinneres Wahrnehmen vermittelt und wieder losgelassen werden will. Ihr werdet zur rechten Zeit das für euch und die Situation Notwendige wissen.

Im Folgenden spricht ein weibliches Wesen, das vor 2500 Jahren einen Tempel in Ephesos geleitet hat, eine ehemalige Inkarnation von Sabine: Hinsichtlich der Männer und Klientel der Tempelhure gibt einen anderen Punkt, der euch klar werden muss: Früher war es durchaus nicht so, dass die Männer aus freien Stücken zu uns kamen, weil sie unseren Dienst wollten oder ihn für sich selbst als sinnvoll erachteten. Allein dieser Gedanke wäre damals absurd gewesen. Die Männer kamen nicht, sondern sie wurden geschickt. Unser Dienst war ein Teil ihrer Erziehung, eine Voraussetzung für ihre berufliche Zukunft in der Priesterschaft oder im Kriegsdienst. Und selbst diese berufliche Zukunft war selten ihre eigene Wahl. Sie waren vorgesehen, eingeteilt und auserwählt. Sie wurden von Vätern, Herrschern oder Priestern bestimmt und in die Bahnen eines Lebens geschleust, das sie selbst zumeist nicht gewählt hätten.

Diese jungen Männer mussten die natürliche Entwicklung ihrer Sexualität von den ersten Regungen über die Blütezeit ihrer Manneskraft bis hin zur inneren Erfüllung des körperlichen Mann- und Kriegerseins hinter sich gebracht haben, bevor sie einen Dienst antraten, der ihnen jegliche Kontakte zu Mädchen und Frauen, jegliche Aussicht auf ein familiäres Leben und jegliche Perspektive auf körperliche Erfüllung nahm. Sie mussten eine körperlich-seelisch-geistige Entwicklung, die im freien Lebensfluss fünf Jahrsiebte währt, in nur wenigen Jahren – manchmal nur in einigen Monaten – hinter sich bringen, ohne geistigen Schaden zu nehmen, ohne seelische Verluste und körperliche Austrocknung zu erleiden, die sie später unweigerlich krank oder zu marodierenden Vergewaltigern gemacht hätten. Hierin lag unser Dienst – damals.

Heute liegt unser Dienst darin, die kranken Männer und marodierenden Vergewaltiger eurer Gesellschaft zu LIEBEN – und darin dem geschädigten maskulinen Geist, der verlorenen Seele und dem ausgetrockneten Körper zu helfen, ein wahrer Mann zu werden – lebendig, liebevoll und frei.

Damals waren wir – mit 35 Jahren – alte Frauen mit tiefen Erfahrungen. Wir kannten die Mysterien der männlichen Körperessenzen, ihre Wirkungsweise, Kräfte und Zyklen sehr genau, ebenso die geist-seelische Bedeutung körperlicher Liebe für die Männer und ihre Handhabung. Wir selbst waren seit unserer späten Kindheit in diese Mysterien eingeweiht worden. Unsere Klienten waren blutjung, die meisten zwischen 14 und 18 Jahren. Sie waren scheu und offen, kindlich und charismatisch, folgsam und zumeist wie warmes Wachs in unseren Händen, das wir formten – und es fiel uns leicht, all unsere mütterliche und schwesterliche Liebe in unsere Arbeit hinein zu geben.

Heute sind eure Klienten zumeist alt. Viele von ihnen sind fordernd oder verschlossen, lüstern und unerotisch, widerspenstig und degeneriert, nicht mehr formbar mit unseren Händen. Viele haben das letzte Jahrsiebt ihrer aktiven männlichen Sexualität (Anm.: 49 Jahre) bereits überschritten und suchen – noch unerfüllt – dennoch verzweifelt nach Erfüllung. Viele resignieren, geben die Hoffnung auf und werden krank. Andere nutzen jegliches Mittel und jede Gelegenheit, die Erfüllung zu versprechen scheint und wieder andere sind in ihrem verhungerten Trieb zu nichts anderem als zu gewaltsamen Übergriffen fähig – und es wird euch nicht leicht fallen, all eure mütterliche und schwesterliche Liebe in diesen Dienst hinein zu geben.

Früher behandelten wir die jungen Männer persönlich, sie waren in unseren Händen und wir wirkten im physischen Raum mit ihnen. Einerseits war das Verhältnis zwischen ihrer und unserer Anzahl ausgewogen, andererseits standen uns nur physische und magische Mittel, Werkzeuge und Möglichkeiten zur Verfügung, die eine unmittelbare Berührung notwendig machten. Heute werdet ihr Tausende Männer in kurzer Zeit behandeln, ohne sie persönlich zu kennen und zu treffen. Einerseits ist das Verhältnis zwischen ihrer und eurer Anzahl vollkommen unausgewogen, andererseits stehen euch heute neben den physischen und magischen Mitteln und Möglichkeiten auch geistige Werkzeuge und kosmische Energien zur Verfügung, die eine unmittelbare Berührung unnötig machen.

Das sollte die romantisch-geschäftliche Vorstellung, dass ein Mann zu euch kommt und einen solchen Dienst von euch wünscht, erlösen. Im Gegenteil, kommt einer und will ES haben, spricht dies eher dafür, dass er ES NICHT wirklich braucht oder will. Die Menschen kommen auf der inneren Ebene kommen zu euch – und durchaus nicht nur Männer. Um hier einmal eine Größenordnung zu nennen: zu 95 % verläuft diese Arbeit auf der inneren Ebene – körperlich berührungslos, ohne Honorar, Anerkennung und Weiterempfehlung. Zu 2,5 % findet eine direkte Begegnung auf der äußeren Ebene statt, in der ihr den Körper des Mannes nicht unbedingt berühren müsst. In weiteren 2,5 % der Fälle berührt ihr den Körper des Mannes durchaus, doch dies sind keineswegs sexuelle Berührungen – nach eurer Vorstellung von Sexualität.

Der Dienst der Tempelhure bezieht sich zwar auf den Körper und Sexus des Mannes, der sich am Ende der Zeit voller Widerspruch an seinen Spirit gebunden und energetisch verknotet hat. Doch der heutige Mann muss keinen Kriegs- oder Priesterdienst mehr antreten, keine lebenslange Askese ertragen – dies hat er in vielen Inkarnationen wahrlich hinter sich gebracht. Er soll einfach nur leben, seine Lebensenergien sollen wieder fließen, die Knoten zwischen seinem Geist, seiner Seele und seinem Körper sollen sich einfach öffnen. Es sind Knoten auf der Kundalini-Linie. Diese Aspekte befinden sich im maskulinen Körperraum und sind Teil der Sexualität, können allerdings nicht auf der Körperebene oder durch Sexualität, so wir ihr sie versteht, geklärt werden, sondern nur durch unerschütterlichen weiblichen Respekt, durch grenzenloses Mitgefühl und bedingungslose Liebe. Das muss euch klar sein, bevor ihr daran geht. Lasst eure romantischen menschlichen Vorstellungen von LIEBE, SEXUALITÄT und HEILUNG los. Diese Arbeit ist zwar ein wundervoller erfüllender JOB, wie Sabine es nennt, doch ohne jegliche Romantik, die eine verdrehte Form emotionaler Bedürfnisse und Zwänge ist.

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